Leipziger Wohnungsbau

  • Und natürlich sind Regenabläufe ganz überraschend notwendig geworden! Bei Altbauten fallen die gar nicht auf, da gibt es genug Fassadenvorsprünge, um sie zu verstecken. Als beinahe einziges Gestaltungsmerkmal ist so eine Regenrinne hingegen auffallend hässlich. Daher lieber gleich weglassen in der Visualisierung. Ehrliche Renderings sollte sich der BDA mal in den Ehrenkodex schreiben, falls es so etwas gibt.


    Und in der Blumenstraße waren richtige Balkone mit nur schmalen Geländern vorgesehen. Wäre das wirklich teurer gewesen? Wie viel etwa?


    Die schwarzen Ziegeldächer empfinde ich ganz allgemein als eine Unsitte. Solche billigen Tricks gehen immer nach hinten los. Bei einzelnen Entwürfen mag das stimmig sein, in der Masse mit Wirkung aufs Stadtbild jedoch nicht. Traditionell rot bitte!

  • Auf dem Grundstück Floßplatz 25 fanden in den letzten Wochen umfangreiche Abrissarbeiten statt. Mittlerweile scheint man auch mit dem Aushub der Baugrube zu beginnen.


    Ugh, das Baustellenschild enthüllt leider, dass hier dieselben Architekten herumpfuschen, die diese abartige beige Billigkiste über der Käthe-Kollwitz-Straße abgeworfen haben:

    […]000kollw5rjd7n.jpg

    […]


    Ich schließe mich da der Meinung von QM-magd an und check das einfach nicht, warum es bei gefühlt tausenden Bauvorschriften nicht möglich ist, diese Verramschung unserer Städte zu unterbinden. Für den Floßplatz heißt es somit zittern (render gibt es analog zur K-K-Straße vorab nicht zu sehen)…

  • Prager Str. 251-259


    000pragera6z9fsj.jpg


    Hier stellt sich mir die ganz praktische Frage, wie die zukünftigen Nutzer den richtigen Hauseingang "treffen" wollen. Es gibt äußerlich keine Unterscheidungsmerkmale für die unterschiedlichen Eingänge. Adressbildung, heißt das wohl neudeutsch. Scheint hier nicht praktiziert worden zu sein, jetzt hat man einen langen Riegel und muss sich anhand der Hauseingänge gegenüber orierentieren.

  • Neues? (das hier schon mal gepostete Bild ist nicht mehr sichtbar) zur Mendelssohnstraße 9 - wie gehabt 13 WE, Beginn im Frühjahr 2018, Fertigstellung 2019.
    Ich will es mal so ausdrücken - die Fassade ist ziemlich flach und ein Hingucker wird es sicher nicht werden - wobei man zugeben muss, dass der Bau es zwischen den beiden gut sanierten Altbauten extra schwer hat.


    Bunt wird es dafür in Lindenau in der Gemeindeamtsstraße 22 - Geplant sind 10 WE mit bis zu drei Zimmern.
    Dort gefällt mir die abweisende Erdgeschosszone zur Straße schon mal nicht. Beim Rest weiß ich noch nicht genau, wie ich das finden soll. Ich könnte mir vorstellen, dass die Fassade innerhalb eines geschlossenen Blockrands recht gut wirken könnte.

    Gemeindeamtsstraße 22 (nahe Lützner/Merseburger hinter "Im Angebot") nun fertiggestellt und leider gar nicht bunt:


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    Nachdem ich kürzlich schon etwas voreilig aufgeatmet hatte, gibt es also natürlich doch noch einige weiße Kisten zu vermelden.


  • Zur Blumenstraße: Ich habe viele Jahre in dieser Gegend gelebt und bin dort aufgewachsen. Mir schmerzt dieser Anblick. Ich sage es selten, aber hier wäre das Weiterleben der vorherigen Brache tatsächlich schöner gewesen. Oder ein Parkplatz. Wer zum Kuckuck hat diese Milchglasfenster aus dem Nachtspeicher entrümpelt?! Unfassbar auch, wie schön und optimistisch die Visualisierung im Gegensatz zum Endergebnis daherkommt.

  • Robert-Schumann-Straße / Grassistraße


    Für das LWB-Projekt Im Musikviertel wurde jetzt eine Visualisierung veröffentlicht:


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    mann & schott


    Die bauvorbereitenden Arbeiten für die 104 Wohnungen in 5 Wohngebäuden haben in dieser Woche bereits begonnen:


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    ©555Farang maps

  • Laut Amtsblatt wurde eine Baugenehmigung für die Errichtung einer Wohnanlage mit 65 Wohnungen an der Ecke Dieskau-/Kulkwitzer Straße erteilt.

  • Neubauten Hofer Straße 66-68 auf der Zielgeraden:

    hoferstrae66-68safba.jpg


    Im Vergleich mit den benachbarten Meyerschen Häusern kann man eigentlich kaum noch von Armutszeugnis sprechen dabei ist ästhetisch anspruchsvolles Bauen auch ohne viel "Schnickschnack" durchaus möglich. Den Beweis gibt´s schräg gegenüber:

    oststrae110alqf4l.jpg

    Bilder: LEonline

  • Die Bestrebungen der Stadtverwaltung, die Arthur-Hoffmann-Str. zu einem...

    Armutszeugnis

    ...der aktuellen Stadtplanung zu machen, haben mit Nr. 34 einen weiteren Höhepunkt erreicht:


















    Mission erfüllt. :sensenman

  • Respekt. Hätte man die Altbauten in diesem Bereich nicht abreißen können?

    Vorteil 1: einheitlicher Look

    Vorteil 2: die Altbauten müßten nicht neben diesen schielenden Neubauten stehen

  • Man stelle sich nur vor, man hätte den unteren Teil der Fenster weggelassen und die Stockwerke sowie die Dachkante durch eine kleine Bordüre Klinker oder Mosaiksteine markiert....

    Der Gipfel sind natürlich die Balkongitter. Wenn wenigstens der Mittelbalken bei den höheren Teilen auf der Höhe der Brüstung wäre... in die Mitte kommt ja vermutlich noch eine Trennwand, aber die höheren Teile an den Seiten erschließen sich mir nicht - wirkt ein wenig wie Käfighaltung.


    An der Baumasse habe ich nichts auszusetzen - heutzutage wird halt höher gebaut.

  • ^Das ist keine Käfighaltung, das sind Rankhilfen für die grünen Träume der (Wort von der Mod. gelöscht). Wir werden interessiert beobachten, ob das Händchen der künftigen Mietenden grün genug ist, um mit diesen großherzigen Hilfen angemessen umgehen zu können.