was viel wichtiger ist: Diese Baulücke sollte unbedingt bebaut werden, denn damit hat sich der unsägliche MRSO (Mittlerer Ring SüdOst) als Bahnvariante erledigt. Braucht nach dem Pariser 1,5° C Klimaziel ohnehin keiner und würde sämtliche Erholungsflächen neben der Bahnstrecke unbrauchbar machen.

Leipziger Wohnungsbau
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Hatten wir schon Bilder des Neubauprojektes Gorkistraße 44-46, dessen Baugenehmigung vor knapp einem Jahr erteilt worden ist?
https://www.abc-ambienta.com/#lightbox-gallery--01-2
Der Altbau links, die Nummer 48 wird saniert
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kleines Update in Gohlis
Neubau Etgar André Straße 32
Neubau von 27 Eigentumswohnungen
Bezugsfertig 04/2022 naja wers glaubt
Preise: 3.400 - 3.600€/m² für die 2-3 Raumwohnungen, 4.800 €/m² für die Familienwohnungen
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kleines Update in Gohlis
Neubau Etgar André Straße 32
Neubau von 27 Eigentumswohnungen
Bezugsfertig 04/2022 naja wers glaubt
Preise: 3.400 - 3.600€/m² für die 2-3 Raumwohnungen, 4.800 €/m² für die Familienwohnungen
Auf der Webseite findet man nur Preise ab 4.241 €/m².
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Reudnitz
In der Kippenbergstraße in Reudnitz plant die Propos GmbH den Bau von zwei Wohngebäuden. Es sollen ein Vorderhaus und ein Hofgebäude entstehen, wofür die Grundstücksgrenzen offenbar neu geordnet werden müssen.
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Plagwitz
In der Markranstädter Straße 14b / Ecke Klingenstraße sollen die sogenannten "Plagwitz Apartments" entstehen. Eher Magerkost, aber immerhin passen sich die Gebäude durch die Dachform an die Nachbarschaft an.
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Unter dem Namen "Lene-Voigt-Park Living" ist offenbar bis 2024/2025 der Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses mit 70-100 WE, 50 Stellplätzen und Gewerbe im Erdgeschoß geplant.
Als Standort ist der Kopf des Lene-Voigt-Parks angegeben. Aufgrund der beiliegenden Zeichnung tippe ich auf das Grundstück der Tankstelle.
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Es ist schon ein paar Tage her und auch eher eine Nicht-Nachricht als eine Nachricht, aber: Der Parkplatz am Connewitzer Kreuz ("Südspitze) im Kreuzungsbereich Biedermannstraße/Wolfgang-Heinze-Straße, an den südlich eine kleine Grünfläche samt des berühmten Streetball-Platzes angrenzt, soll nicht zu Wohnzwecken bebaut werden. Stattdessen ist mittelfristig eine Erweiterung der erwähnten Grünfläche angedacht.
Für das betroffene Grundstück steht eine Zwangsversteigerung bevor, bei der die Stadt mitbieten möchte, um o.g. Tatsachen zu schaffen. Der Stadtrat soll sich noch im März abschließend mit dieser Frage beschäftigen.
Städtebaulich eine bedauerliche Entscheidung, wie ich finde, da wir uns ja hier vermutlich recht einig sind, dass dem Kreuz etwas mehr bauliche Fassung guttäte. Dennoch ist es am Ende wahrscheinlich die richtige Entscheidung - mit Sicherheit wäre wieder im preislich arg gehobenen Segment gebaut worden, was in der Lage eine besondere Provokation darstellen würde. Schwer vorstellbar, dass die künftigen Bewohner hier ihr Glück gefunden hätten.
Als Bonus hier nochmal die Ansicht der betroffenen Fläche bis zur Zerstörung im Krieg, auch wenn sie bestimmt einigen schon bekannt ist:
Die Stadt hat die Wiese für 800.000 € ersteigert, wie BILD leicht sarkastisch berichtet.
Auch ich sehe die Chance auf eine interessante städtebauliche Lösung an dieser Stelle in der Sichtachse der Karl-Liebknecht-Straße vertan
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Die Stadt hat die Wiese für 800.000 € ersteigert, wie BILD leicht sarkastisch berichtet.
Auch ich sehe die Chance auf eine interessante städtebauliche Lösung an dieser Stelle in der Sichtachse der Karl-Liebknecht-Straße vertan
Dennoch wäre damit der Status Quo ja nicht für alle Ewigkeit - Achtung - zementiert.
Wer weiß, wie sich das Viertel in 15-20 Jahren präsentiert. Vielleicht gibt es dann doch noch mal einen Anlauf. Dass die Fläche jetzt der Stadt gehört, ist auf jeden Fall erst mal zu begrüßen.
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Was für ein Schwachsinn, dieses Grundstück durch eine Grünanlage zu vergeuden. Das hätte der Point de vue der Liebknechtstraße werden können. Völlig unverständlich. Wiedebachplatz, Herderspielplatz - alles keine 3 Gehminuten entfernt.
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Ich denke für Connewitz ist es für den Moment die bessere Lösung. Ein Parkplatz oder eine Mondlandschaft mit Imbissbude wären es vielleicht - aber eine Grünanlage ist in einer Stadt niemals eine "Vergeudung", wenn noch so viele Parks in der Nähe sind! Es ist immer ein Hinzugewinn. Die Menschen nutzen sie und sie sind übrigens auch nahezu überall stark überfrequentiert (wenn nicht gerade Corona ist).
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Neues aus dem Amtsblatt Nr. 09/2021:
Eine Baugenehmigung gab es für den Neubau eines Mehrfamilienhauses mit drei Eingängen in der Cichoriusstraße 24. Der Blockrand in der Cichoriusstraße wird geschlossen, die Ausrichtung ist aber größtenteils in Verlängerung der Mierendorffstraße geplant - siehe hier. Die Hinterhofgebäude scheinen noch nicht betroffen zu sein.
Ebenfalls eine Baugenehmigung bekam ein Mehrfamilienhausneubau in der Arno-Nitzsche-Straße 24a.
In der Benedixstraße 9-11 ist ein Wohnhaus (8 WE) sowie eine Komplexkita mit 213 Plätzen geplant. Auch dieses Vorhaben erhielt eine Baugenehmigung.
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Der Abriss hat begonnen... Foto zuletzt hier (letztes Bild Im Post)
In der Tat:
Das W
eiße RösslBlack Horse darf fröhlich weitertraben -
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Ich denke für Connewitz ist es für den Moment die bessere Lösung. Ein Parkplatz oder eine Mondlandschaft mit Imbissbude wären es vielleicht - aber eine Grünanlage ist in einer Stadt niemals eine "Vergeudung", wenn noch so viele Parks in der Nähe sind! Es ist immer ein Hinzugewinn. Die Menschen nutzen sie und sie sind übrigens auch nahezu überall stark überfrequentiert (wenn nicht gerade Corona ist).
Natürlich ist das an dieser Stelle Vergeudung. Das von Verkehrsflächen umschlossene Grundstück drängt sich für eine Bebauung geradezu auf. Wie die Stadt auf die Idee kommt, gerade hier müsse eine Grünfläche hin, ist mir völlig schleierhaft. Es ist auch nicht "ökologisch" oder sonste was. Am Ende muss eine andere Fläche für den benötigten Wohnraum herhalten.
Mir scheint eher, die Stadt will hier Druck aus dem linksradikalen Kessel nehmen, der mit einem Neubauvorhaben sicherlich steigen würde. Ob vorauseilender Gehorsam im Umgang mit diesem Milieu allerdings der richtige Weg ist, darf bezweifelt werden.
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^So natürlich ist das gar nicht. Nicht jedes für eine Bebauung auf den ersten Blick prädestinierte Grundstück muss auch zwingend bebaut werden. Hier drängt sich überhaupt nichts auf, eine Grünfläche mit späteren großen Bäumen passt hier genauso gut hin und tut einer so großen Kreuzung einschließlich des dortigen Mikroklimas sicher auch gut. Man muss eine Kreuzung nicht nach allen Seiten hin zumauern. Zudem ist das hier nicht der Westplatz oder der Bayerische Platz, wir sind hier schon fast raus aus der Stadt. Zudem: Wenn Sie Connewitz kennen, dann wüssten Sie wie brechend voll die Parks dort im Sommer sind, d.h. der Bedarf ist durchaus vorhanden. Und ja - ich halte es auch politisch für einen pragmatischen Schachzug der Stadt, nicht noch Öl ins Feuer zu gießen. Das Sozialgefüge in Connewitz ändert sich mit den zunehmenden Sanierungen sukzessive genauso wie anderswo in Leipzig. Aber mit Macht und Gewalt erreicht man gar nichts. Wie oben schon gesagt, DERZEIT halte ich das für die bessere Lösung.
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In Connewitz gelten aber auch explizit Neubauten, die auf jahrzehntealten Brachen entstehen, und somit netto neuen Wohnraum schaffen, als Öl fürs Feuer. Dabei halte ich jede Wohnung, die neu entsteht, für einen Beitrag zur Entspannung des Wohnungsmarktes. Letzten Endes schaffen wir uns mit der fehlenden Verdichtung innerhalb der Städte jenen Bedarf, der ganze Felder und Wiesen im Speckgürtel in Einfamilienhauseinöden mit viel Straßenasphalt verwandelt. DORT liegen meines Erachtens die Probleme mit der Umwelt und dem Bauen