Leipziger Wohnungsbau

  • Das sieht gelungen aus, und auch das Konzept Supermarkt mit Wohnraum bzw. Büros oder Arztpraxen darüber ist gut. Das wäre auch bei so manch anderem Supermarktneubau im Blockrand der letzten Jahre wünschenswert gewesen. Bleibt noch die Fläche an der Haydnstraße um das Karree wieder vollständig zu schließen. Ich frage mich allerdings, was das für ein Flachbau dort ist. Könnte der bei einer zukünftigen Bebauung problemlos weichen, oder ist das eine Transformatorenstation oder ähnliches?

  • ^ Ich freue mich über die Eckbalkone und den Erker. Und falls es tatsächlich zur Fassadenbegrünung kommen sollte, freue ich mich noch mehr. Für eine Ecke an einer zu Stoßzeiten stark befahrenen Straße finde ich, dass es sich ganz gut einfügt.


    Auf der Website ist auch der Entwurf für das Konzeptvergabe-Grundstück Endersstraße 33a? enthalten. Es scheint ein freistehendes Gebäude mit verschiedenen Wohnformen zu werden und soll 2022 fertiggestellt sein.

  • Neubau Holzhäuser Straße

    Auf der Holzhäuser Straße zwischen Lange Reihe und Baumeyerstraße sowie an der Langen Reihe im Ortsteil Stötteritz, plant die BPD Immobilienentwicklung GmbH einen Neubau (drei Wohnhäuser, eins als Hinterhaus) mit 89 Wohnungen und einer Tiefgarage mit 37 Stellplätzen. Geplant sind 1- bis 5-Raum-Wohnungen, wovon ein Großteil als 1,5-Raum-Wohnungen vorgesehen sind. Ausführende Architekten sind Bräunlin, Kolb und Schälicke, die eine Planungsstudie entwickelt haben.

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    Wohnen in Stötteritz:

    Die neuen Entwürfe / Animationen wurden hier im Forum auch schonmal im Herbst verlinkt (mit den Backstein(imitat)fassaden.


    Gewöhnungsbedürftig, da dort nicht der Standard, aber besser als "weiße Kisten".


  • Der Abriss hat begonnen... Foto zuletzt hier (letztes Bild Im Post)

  • Münzgasse 24-26


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    fuchshuber [...] location

    Die Endhöhe ist erreicht, momentan werden die ersten Fenster eingesetzt:

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    Schon jetzt gibt der Lückenschluss der Münzgasse eine sehr viel urbanere Raumwirkung:

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    Ich könnte mir gut vorstellen, den Autoverkehr hier komplett zu sperren und eine Fußgängerzone mit Freisitzmöglichkeiten für die vielen Kneipen und Restaurants einzurichten. Momentan ist die Gasse immer ziemlich zugeparkt durch den Lieferverkehr, dafür müsste dann natürlich auch eine Lösung gefunden werden.

  • Es ist schon ein paar Tage her und auch eher eine Nicht-Nachricht als eine Nachricht, aber: Der Parkplatz am Connewitzer Kreuz ("Südspitze) im Kreuzungsbereich Biedermannstraße/Wolfgang-Heinze-Straße, an den südlich eine kleine Grünfläche samt des berühmten Streetball-Platzes angrenzt, soll nicht zu Wohnzwecken bebaut werden. Stattdessen ist mittelfristig eine Erweiterung der erwähnten Grünfläche angedacht.


    Für das betroffene Grundstück steht eine Zwangsversteigerung bevor, bei der die Stadt mitbieten möchte, um o.g. Tatsachen zu schaffen. Der Stadtrat soll sich noch im März abschließend mit dieser Frage beschäftigen.


    Städtebaulich eine bedauerliche Entscheidung, wie ich finde, da wir uns ja hier vermutlich recht einig sind, dass dem Kreuz etwas mehr bauliche Fassung guttäte. Dennoch ist es am Ende wahrscheinlich die richtige Entscheidung - mit Sicherheit wäre wieder im preislich arg gehobenen Segment gebaut worden, was in der Lage eine besondere Provokation darstellen würde. Schwer vorstellbar, dass die künftigen Bewohner hier ihr Glück gefunden hätten.


    Als Bonus hier nochmal die Ansicht der betroffenen Fläche bis zur Zerstörung im Krieg, auch wenn sie bestimmt einigen schon bekannt ist:


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  • Die neue Großwohnanlage Konstantinstraße im Sonnenlicht

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    Vergleich zum 90er Jahre Schick:

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    Drei Generationen Blockrandbebauung

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  • Ich mußte einfach nochmal die LWB-Wohnanlage Littstraße auf mich (und jetzt auf Euch) wirken lassen und gebe zu, ich bleibe nach wir vor ratlos zurück: so richtig hat die Stadtreparatur im Schatten der Ring-Platten nicht funktioniert. Zu gewaltig und eintönig drücken die Fassaden dem Betrachter aufs Gemüt:


    Dieser Blick verstärkt meines Erachtens den Eindruck und verdeutlicht die Atmosphäre:

  • Für das betroffene Grundstück [Parkplatz Connewitzer Kreuz) steht eine Zwangsversteigerung bevor, bei der die Stadt mitbieten möchte, um o.g. Tatsachen (Park] zu schaffen. Der Stadtrat soll sich noch im März abschließend mit dieser Frage beschäftigen.

    Damit dürfte aber noch nicht sicher sein, dass es tatsächlich so kommt. Die Erfahrung ähnlicher öffentlicher Beteiligung an Zwangsversteigerungen zeigt, dass der Stadtrat schon vorher festlegen muss, welche Summe maximal ausgegeben werden darf. Ich kann mich dunkel an Fälle erinnern, wo das sogar öffentlich geschehen ist (oder aus rechtlichen Gründen gar geschehen musste?). Die Stadt kann also jederzeit überboten werden. Auch wenn aus bekannten Gründen eine Bebauung aktuell nicht umsetzbar ist, könnte das jemand getrost als Spekulationsobjekt mit verhältnismäßig geringen Kosten ins Portfolio nehmen und auf eine (langfristige) Änderung der Extremismussituation hoffen.

  • ^^ Na ja, die wesentlich teureren Neubauten in Goldschmidt- und Seeburgstraße sind hinsichtlich des Urbanitätsfaktors auch nicht anders. Die Eintönigkeit über die große Fläche ist allerdings verbesserungswürdig. Da wünscht man sich ausnahmsweise mal farbenfrohen Sichtschutz an den Balkonen...

  • Ja und nein. Ich teile die Auffassung der Stadt, hier keine Notwendigkeit einer weiteren Verdichtung zu sehen. Da eine Verdichtung aus städtebaulichen Gründen auch jene Raumkanten an der Biedermann- und Bornaischen Straße beinhalten würde. Ich sehe aus städtebaulicher Sicht eher noch den östlichen Teil der Bornaischen Straße mit den zwei Lücken als Punkte zur Verdichtung an.


    Die kriegsbedingt starke Perforierung hat dem Wohnquartier am Kreuz schon etwas die Überdichte genommen. Nun wäre es eher angebracht, eine ordentlich Aufenthaltsfläche zu entwerfen und durchzusetzen. Da zB die bisher noch unbebaute Spitze Biedermann-, Bornaische Straße einzubeziehen. Die aufgelassenen Wände des Blockrands wären mit Murals gut in die öffentliche Fläche 'Connewitzer Kreuz' einzubeziehen.


    Vielmehr wäre es mittelfristig anzuraten, die Kreuzungsfläche komplett zu überarbeiten. Es gibt dort viel zu viele tote (Verkehrs-)Flächen - die prominenteste sicher die unsägliche Anordnung des Kreuzes selbst. Also was kann man an Aufenthaltsflächen bis zur Nitzsche- und Kochstraße hinzugewinnen? Das sollte geprüft werden.