Gegenüber der Dt. Nationalbibliothek entstehen zwei Hochhäuser durch INSTONE (ehem. GRK).
https://www.lvz.de/Leipzig/Lok…-sind-die-Siegerentwuerfe
Man passt sich damit der Umgebung an. Mit einem Unterschied - die Kaltmieten werden vermutlich doppelt so hoch sein, inwiefern Sozialwohnungen entstehen, ist vielleicht hinter der Bezahlschranke zu finden.
^ Laut Artikel werden die Quartiere als Eigentumswohnungen angeboten bei denen die Preise noch nicht feststehen. Es entstehen mehr als 25.000 qm Bruttogeschossfläche inkl. Läden im EG und Tiefgarage. Das ehem. Rechenzentrum am Standort soll ab Mitte 2021 abgerissen werden da bis zu diesem Zeitpunkt noch Mietverträge laufen. Eine Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge ist ab 11. August im Neuen Rathaus (Untere Wandelhalle) zu sehen. Man geht mit den ersten beiden Preisträgern in die weitere Planung - Details wie die Fassadengestaltung stehen noch nicht fest. Es wird sich also erst später entscheiden welcher Beitrag zur Ausführung gelangt.
Wettbewerbssieger: Woltereck Fitzner Architekten:
Quelle: https://www.lvz.de/Leipzig/Lok…-sind-die-Siegerentwuerfe
2. Preisträger: klm-Architekten
Neubau Eckbebauung Blumenstraße 5a, Ecke Mechlerstraße (Zentrum-Nord)
... vor 2-3 Jahren bereits bei ImmvestWolf angekündigt, nun auch bebildert. In der Mechlerstr. sind gerade erst zwei Neubauten fertig geworden.
(eigene Aufnahme)
So soll's aussehen...
Abstoßender EG-Bereich, das Dach sieht aus als wäre es irgendwie zu klein geraten??? Nicht richtig Schrägdach, nicht richtig Flachdach und extrem kleine Fenster, die null symmetrisch über denen darunter liegen. Die Mini-Balkone sind auch "interessant" 
Quelle
http://www.pmhle.de/2020/06/11/blumenstrasse-5a/
Angesprochener Neubau Mechlerstraße gewährt spannende "Einblicke", direkt hinter dem Fenster sieht man nackten Beton, wo noch Reste vom Rohbau zu erkennen sind. Sehr "hochwertig" und "optisch ansprechend" gebaut.
Fritz-Seger-Straße 10 (Gohlis-Süd)
(eigene Aufnahme)
So soll's aussehen...
Quelle
https://dima-immobilien.de/imm…zig%2BGohlis/vk-fs10-allg
M.E. ein eher uninspirierter Entwurf für die Lage, wobei dort natürlich keine klare Altbaustruktur mehr erkennbar ist. Wäre dennoch mehr drin gewesen bei der Fassadengestaltung. Stolze Kaufpreise mit 5.8.00-900 €/m².
^^ Aua. Ich habe starke Marseille-Autobahn-Assoziationen...
Hey, da stehen schon ein paar häßliche Hochhäuser - stellen wir noch ein paar dazu. Zwar im Retro-Design, aber egal. Merkt vielleicht niemand.
Zielgruppe dürften vor allem Familien sein oder vielleicht noch betuchtere Senioren - für hippe Stadtappartements ist man zu weit weg. Beim klm-Entwurf sieht es für mich so aus, als sei auch Kurzzeitwohnen geplant. Von den beiden gezeigten Entwürfen gefällt mir klm noch etwas besser, da zumindest ein Ansatz der Auseinandersetzung mit der städtebaulichen Situation erkennbar ist. Allerdings finde ich deren Hochhaus auf der Visu schon häßlich (in den oberen Etagen augenscheinlich nur durchgerasterter Sichtbeton), was nichts Gutes verheißt.
Städtebaulich hätte ich mir deutlich mehr versprochen - eine bessere Abschirmung zur Straße z. B.. Architektonisch hätte ich mir etwas identitätsstiftendes fürs Quartier gewünscht.
Tja, für mich wirkt das wie wir holen den Plattenbau wieder raus und machen ihn etwas auf modern und verlangen dafür dann 6000 Euro pro qm (sic!) ... die Lage ist auch nicht prädestiniert für besonders hochwertige Entwürfe wie bspw. im Bereich des Innenstadtrings - wobei auch dort schon einige eintönige Gebäude hervorgezaubert wurden.
Grundsätzlich zwei gute Entwürfe für das Umfeld. Ich finde es angemessen, dass es jeweils in die Höhe geht. Für dieses Viertel und in dieser Stadt ist dafür keine Stararchitekten-Gestaltung zu gewinnen, aber beides sieht solide aus und passt sich damit gut ein.
PS: Scheinheilig ist das schon ein wenig, wenn die gleichen Leute, die sonst immer die zwingende Einpassung in die bauliche Umgebung fordern, nun den Plattenbaucharakter im Plattenbauviertel bemängeln 
Münzgasse 24-26
Mit der Bebauung [...] verschwindet in der Münzgasse die letzte Baulücke. [...] Es sollen Maisonettenwohnungen entstehen mit Geschäften im Erdgeschoss, die Geschosshöhen sind auf die Nachbargebäude abgestimmt:
baukomplex [location]
Update
Zwischenzeitlich wurde das Bestandsgebäude der Münzgasse 24, einem eingeschossigen Rest der Vorkriegsbebauung, abgerissen und die Baugrube ausgehoben:
Blick aus Richtung Harkordtstraße - der Bau der Tiefgarage hat begonnen:
Bilder: meine, gemeinfrei
Bernhard-Göring-Straße 17
Das Bauprojekt der LWB ist mittlerweile gut vom Bayerischen Platz aus sichtbar:
Äh, keine Ahnung was hier los ist, auf jeden Fall ein Denkmal für Akrobatik oder so - die zukünftigen LWB-Bewohner werden genau draufschauen:
Ansicht Bernhard-Göring-Straße:
Bilder: meine, gemeinfrei [location]
^
Ja, und ganz nebenbei ist der LWB Neubau in der Hohe Str., der auch zum Ensemble gehört, zumindest äußerlich beinahe fertiggestellt.
Leider lässt der nichts Gutes für den Rest ahnen. Es scheint, als wäre die in der Visualisierung angedeutete Klinkerfassade im Erdgeschoss durch einfachen Putz ersetzt worden, was der Gesamtanmutung natürlich sehr abträglich ist. Ich bin gespannt, ob das bei den anderen Gebäuden ebenso gehandhabt werden wird. Insgesamt leider ein Bau der Marke "kostenoptimiert". Die Ansicht von der Hofseite erspare ich dem Forum an dieser Stelle. Ich sage nur "Fallrohrorgie".
Grassistraße 30
Das Bauprojekt im Musikviertel kommt so langsam aus dem Boden heraus:
Inzwischen ist die Tiefgarage fertig, der Hochbau für das Erdgeschoss hat begonnen:
Rückseite:
photos by 555Farang [location]
Schade eigentlich, dass es die blaue Lagune nicht mehr gibt - bei den Temperaturen wäre das das perfekte Planschbecken. 😎
Alles anzeigen^ Laut Artikel werden die Quartiere als Eigentumswohnungen angeboten bei denen die Preise noch nicht feststehen. Es entstehen mehr als 25.000 qm Bruttogeschossfläche inkl. Läden im EG und Tiefgarage. Das ehem. Rechenzentrum am Standort soll ab Mitte 2021 abgerissen werden da bis zu diesem Zeitpunkt noch Mietverträge laufen. [...]
Wettbewerbssieger: Woltereck Fitzner Architekten:
Quelle: https://www.lvz.de/Leipzig/Lok…-sind-die-Siegerentwuerfe
2. Preisträger: klm-Architekten
https://www.klm-architekten.co…chhaus-semmelweisstrasse/
[...]
Also ich sehe es ähnlich wie die Jury - schwere Entscheidung. Beim ersten Entwurf muss man klar die Eingliederung der beiden "Hochhäuser" in die vorhandene Struktur am 18. Oktober hervorheben. Beim zweiten Entwurf ist der Abschluss der Straße und den breit gefassten Straßenraum aus den 1980er Jahren, sehr gut gelungen.
Generell ist es die absolut richtige Entscheidung hier eine Weiterführung mit kleineren Höhendominanten anzustreben. In der Nachbarschaft kommen ja bekanntlich - Stand jetzt - weitere hinzu. Eine Verdichtung eines breit aufgelassen Quartiers und evtl. des ersten in Leipzig, welches die Blockbebauung der DDR-Zeit in einen kompletten Stadtraum integriert. (ein Aspekt bei dem man sich Berlin zwischen Alex und Frankfurter Tor noch ziemlich schwer tut) Das könnte in ein paar Jahrzehnten richtig interessant sein!
Übrigens ist es aus städtebaulicher Sicht hier auch eine klare Aufforderung zur Erneuerung des Bayerischen Platzes und einer dortigen angestrebten Höhendominante an dessen Süd-Ostseite. Denn damit wäre eine Spiegelung der beiden Enden der Viale mit eingeschobenen Blöcken fast schon zwingend.
PS: das verdient dann sicher auch einen eigenen Strang oder man vereinigt das mit dem Strang "Bayerischer Bahnhof"
Hier nun die weiteren Beiträge zum Hochhausprojekt an der Semmelweisstraße ggü. vom Deutschen Platz:
Vom 1. Preisträger wurden in der Ausstellung diese Visus präsentiert:
Beim kleineren Zwilling scheint es, dass es sich beim Fassadenmaterial um Rochlitzer Porphyr handeln könnte. Nichts desto trotz wirkt das Ganze wie
ein westdt. Retroflashback aus den 70ern. Positiv, dass die Fassaden laut LVZ noch nicht final sind.
In der Ausstellung wurde dieser Beitrag irrtümlicherweise als 1. Preisträger mit den Namen des Siegerbüros betitelt (hoffentlich korrigiert man das noch):
Etwas Neo-Brutalismus gefällig? - Baumschlager Eberle, Berlin
Fuchshuber, Leipzig
Homuth+Partner, Leipzig
Kalkhof, Leipzig
kister scheithauer gross, Köln
Tchoban Voss, Berlin
Neben dem Kalkhof-Entwurf der einzige, bei dem man umfangreiche Begrünung nutzt. Die Dachbereiche sind mit Solarkollektoren bestückt. Das kleinere Gebäude hält einen relativ großen Dachgarten vor.
Eigene Bilder (aus der Ausstellung im Neuen Rathaus)
Also - unter den unbegrünten hat sicher der Einäugige unter den Blinden gewonnen, wobei ich meine Kritik am städtebaulichen Ansatz trotzdem stehen lasse.
Ein bißchen scheint es so, als wäre ein Teil der Aufgabenstellung gewesen, die PH16er nicht so häßlich aussehen zu lassen. Da habe ich in anderen Städteforen hier schon deutlich schönere HH-Entwürfe gesehen.
Die begrünten Entwürfe gefallen mir beide, wobei ich bei tchoban voss das Hochhaus aufgrund des Kontrasts der starken Rasterung (unter Einbeziehung der Vorsprünge) zur Begrünung interessanter finde. Für den flacheren Bau hätte ich den Kalkof-Ansatz bevorzugt, wobei ich die Kubatur anders gewählt hätte. Die niedrige Terrasse zur Semmelweisstraße könnte gut noch einige Stockwerke höher rutschen.
Also - unter den unbegrünten hat sicher der Einäugige unter den Blinden gewonnen, wobei ich meine Kritik am städtebaulichen Ansatz trotzdem stehen lasse.
Ein bißchen scheint es so, als wäre ein Teil der Aufgabenstellung gewesen, die PH16er nicht so häßlich aussehen zu lassen. Da habe ich in anderen Städteforen hier schon deutlich schönere HH-Entwürfe gesehen.
Die begrünten Entwürfe gefallen mir beide, wobei ich bei tchoban voss das Hochhaus aufgrund des Kontrasts der starken Rasterung (unter Einbeziehung der Vorsprünge) zur Begrünung interessanter finde. Für den flacheren Bau hätte ich den Kalkof-Ansatz bevorzugt, wobei ich die Kubatur anders gewählt hätte. Die niedrige Terrasse zur Semmelweisstraße könnte gut noch einige Stockwerke höher rutschen.
Wir sollten hier wirklich erstmal von Studien ausgehen. So undefiniert, wie hier einige Entwürfe dargestellt werden kann ich mir das nicht anders vorstellen.
Aber ich finde eine begrünte Fassade auch interessant. Vermittelt es dadurch auch einen Sprung in die Gegenwart bzw Zukunft und würde ein bisschen den Kontrast zu den Punkthochhäusern aus den 1980er Jahren bringen.
Lassen wir und von den genaueren Darstellungen in der vorangeschritten Planungsphase überraschen. Dann vielleicht auch mit einem eigenen Strang zu dem Bauplanungen.
Holbeinstraße 32
Kleineres Projekt in Schleußig - das ziemlich euphemistisch benannte Palais Holbein [zuletzt]. 14 Eigentumswohnungen vom selben Entwickler und denselben Architekten wie die dahinterliegenden Riverhouses:
Entgegen dem ursprünglichen Entwurf wurden die 2 historischen Torhäuser nicht integriert und in der Zwischenzeit sogar schon abgerissen:
Bilder: meine, bedient euch
Vermutlich aus Mangel an anderen (billigen) Gestaltungsmöglichkeiten werden hier wieder komplett sinnfreie Glasbalkons und große Fensterflächen in einem dichtbesiedelten Viertel verbaut. Schön für die Nachbarn zum Gaffen und zum Fensterverkleben und/oder -zustellen für die Bewohner.
Neues aus dem Amtsblatt 15/2020:
Baugenehmigung für ein Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage in der Anna-Kuhnow-Straße 8-12.
Baugenehmigung für ein Mehrfamilienhaus (Seniorenwohnen) mit 2 Büroeinheiten in der Hohen Straße 5.
Bauvorbescheid für ein Mehrfamilienhaus im Hinterhof der Bergstraße 29.
Baugenehmigung für das hier bereits bekannte Mehrfamilienhaus in der Schwartzestraße 15.
[...] Etkar-André-Straße 35
Grundstück: 470m²
Wohnfläche: 1.650m²
Anzahl Stellplätze: 12
© ARCADIA Investment Group [...]
2 Jahre später gibt es für dieses Projekt in Gohlis eine neue Visualisierung:
Scheinbar wurde das Projekt verkauft und von einem anderen Architekturbüro neu gestaltet. Infos zum Start gibt es noch keine - heute sah es vor Ort so aus:
gemeinfreies Foto von 555Farang [location]
Neuer Anlauf für das Grundstück Reichpietschstr. 11:
https://www.neubaukompass.de/neubau/reichpietsch-11-leipzig/ [...]
Update für dieses Projekt in Reudnitz:
Fotos: meine, gemeinfrei [location]
Bornaische Straße 170-172
Wie bereits von MartinW berichtet, wird in Dölitz ein Teil der Fassade des ehemaligen Gasthofes in den Neubau von drei Mehrfamilienhäusern integriert.
Vorher:
Aktueller Stand:
Ecke Helenenstraße:
gemeinfreie Bilder von 555Farang [location]
Da es im Internet keine Render gibt werden wir uns wohl überraschen lassen müssen, wie die Integration der historischen Fassade in den Neubau aussehen wird - ich bin gespannt.
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