Für das Eckgrundstück Karl-Ferlemann-Straße 13 (Lindenau) ist ein Neubau mit deutlichen Historismusanleihen geplant:
Leipziger Wohnungsbau
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^Na hoppla. Für diese Lage sehr beachtlich.
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^ Ja, irgendwie schon. Gründerzeit meets Bullerbü - sieht jedenfalls nicht langweilig aus und die Eckbetonung ist gut.
Die Nachbarbebauung auf beiden Seiten ist dreistöckig, das Gebäude wird vemutlich ein ganzes Stück höher.
Einen Neubau mit einer Treppe als einzigem vorderen Zugang finde ich jedoch in diesen Zeiten eher grenzwertig. -
^Irgendwie skandinavisch mutet es für mich nun nicht an.
Derweil meine ich, ganz rechts am visualisierten Gebäude noch ein Eingangs-/Einfahrtstor ausmachen zu können. Darüber wäre dann ggf. auch ein ebenerdiger Zugang möglich. -
^ Da hinten rechts meine ich eine Toreinfahrt zu erkennen. [Doppelmoppel, kann gerne gelöscht werden]
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^ Ja, die hatte ich auch gesehen. Möglicherweise ergibt sich von dort oder über die TG eine Möglichkeit, barrierefrei ins Haus zu kommen. Der Haupteingang ist jedoch derzeit nicht barrierefrei - was ich für einen Neubau für nicht zeitgemäß halte.
Der Bullerbü-Eindruck (ich habe absolut gar nichts gegen skandinavische Häuser) entsteht bei mir durch die lamellenartige Fassade. Ich würde es sogar rot streichen.Aber ich wollte noch meinen Senf zu den anderen kürzlich gezeigten Projekten geben:
Das Projekt Hildegard-/Bornaische Straße finde ich im Großen und Ganzen ok - auch wenn ich mir unter "Wilde Hilde" etwas anderes vorstelle. Die Gauben sehen etwas lieblos aus und die Glasabtrennungen von Fenstern und Balkonen würde ich durch Lochblech ersetzen, aber sonst ist es für ein Wohnhaus in der heutigen Zeit so weit draußen für mich gestalterisch (außen) i. O.. Dass man jetzt ausgerechnet Connewitz stärker als die übrigen Stadtteile mit Investorenbauten zuballert ist wohl der Tatsache geschuldet, dass der Stadtteil in dieser Hinsicht in den letzten Jahren vernachlässigt wurde.
Die "Residenz" am Waldplatz ist erwartet quadratisch, praktisch, langweilig geworden. Wie schon in der Visu ersichtlich, wirkt sie zwar nicht unwertig, aber halt wie ein langer, gleichförmiger Zeilenbau. Nicht so schlimm, es kann jemand drin wohnen und die Straße ist wieder gefasst. Mir gefällt, dass man tatsächlich Gewerbe im EG vorgesehen hat - das war aus meiner Sicht nicht unbedingt zu erwarten, da die "Laufseite" wohl auch weiterhin auf der anderen Straßenseite sein wird.
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Wer sich wie ich gefragt hat, warum beim Neubauprojekt Friedrich-Ebert-Straße 14/16 noch so lange ein Gerüst angebracht ist, die Fassade erhält tatsächlich noch ein bisschen klassizistischen Fassadenschmuck.
Dieser ist angelehnt an das Henriette-Goldschmidt-Haus, das vor 20 Jahren an fast gleicher Stelle einer Straßenverbreiterung weichen musste.
Nunja.
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Die Eck-Bebauung ist ja ganz in Ordnung, das historisierende Gebäude ist aber echt ein Griff ins Klo. Da passt Überhaut nichts: keine Symmetrie, zu flacher Stuck, zu kleine Fenster und das Gebäude von der Höhe auch seltsam proportioniert. Eine Fassaden-Rekonstruktion mit einem schick ausgebauten Dachgeschoss oder einem modernen Aufbau wäre hier sicher die bessere Wahl gewesen - oder halt eine zeitgemäße Fassade.
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^ das Goldschmitdt-Haus ist schon dem Original entliehen. Das ist grob schon stimmig. Aber gut, meines Erachtens in der Gesamterscheinung ganz gut geworden. Vor allem wenn man bedenkt, dass es hier keinerlei Zwang gab eine Anlehnung an den Vorgänger zu bringen. Außer die von 'Cowboy' angesprochenen Fensterläden - das ist wirklich nicht mehr zeitgemäß und völlig unnötig.
Das sagt aber auch viel über die gestalterische Tiefe aus. Und die fehlt ganz offensichtlich im Gesamtvorhaben. Der einzige Bezug zur Ecke kommt mit der erhöhten baulichen Ecksituation. Ansonsten gibt es keine Definition, weder in der Fassade bei welcher die Balkone sogar noch nach Innen gehen. Noch wird hier zumindest der Versuch unternommen, wenigstens das EG mit etwas höheren Decken zu unterstreichen. Da ließe sich dann auch Einzelhandel/Gastronomie unterbringen. So auf einem der Hauptwege von der Innenstadt via Westvorstadt ins Bachviertel. Das wird hier überhaupt nicht in einen Kontext gesetzt.
Deswegen muss ich hier auch - trotz Berücksichtigung einer städtebaulich expliziten und nicht vorgesehen Signifikanz (Straßenverbreiterung in den 1990er und der fehlende Blockrand mit den 1980er Riegeln der LWB daneben) - wirklich nur eine unzureichende Ausführung feststellen.
Eine Neu-Entwicklung der geschundenen Ecke leider weiter vertagt. Und das, wie gesagt, in einem Umfeld von sehr gehobener Wohngegend direkt am Johannapark, Hochschulen, Institutionen (Bundesgericht, Konsulate, etc.), und erweiterter Innenstadt. Für einen solchen Kontext bedarf es nicht einmal eine intellektuelle Anstrengung. Somit hoffe ich, dass es doch so schnell wie möglich in einem mehr oder weniger geschlossen Blockrand verschwindet.
PS: bei solchen Projekten wünscht man sich dann doch einen verkauften qm² für 20 Euro und mehr. Dann stimmt die städtebauliche Qualität wenigstens bzw ist die Chance dazu höher
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Neues aus dem Amtsblatt 16/2019:
Eine Baugenehmigung gab es für die Errichtung eines Mehrfamilienhauses in der Mechlerstraße 7 - ob der hier bereits bekannte Entwurf von 2017 zur Realisierung kommt?
In dieser Ausgabe waren auffällig viele Umnutzungen von Wohnung zu Ferienwohnung enthalten.
Des Weiteren hat die Stadt eine neue Runde im Konzeptvergabeverfahren für Grundstücke zur Schaffung belegungsgebundenen Wohnraums gestartet. Dies betrifft die Grundstücke
Delitzscher Straße 39, Cichoriusstraße 8 und Bernhardstraße 17.Bei der ersten Runde (Grundstücke Braustraße 22, Prager Straße 226, Wittenberger Straße 55) war die Resonanz sehr gut und man ist offenbar mit zwei Investoren kurz vor der Vertragsunterzeichnung.
Die Stadt scheint eine Menge Baulücken in ihrem Besitz zu haben - schön, dass diese jetzt als Steuerungsinstrument eingesetzt werden können.
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Der Neubau Pfingstweide 2a in Leutzsch befindet sich auf der Zielgeraden. Lang hat's gedauert, bestimmt drei Jahre mit ein paar Baustopps zwischendurch. Das fast fertige Ergebnis gefällt mir recht gut.
In der Otto-Schmiedt-Straße ein paar Straßen weiter sind die neuen Wohnhäuser auch fast fertig. Die Anordnung der Wohnhäuser gefällt mir, aber die "Nichtgestaltung" ist für das Leutzscher Villenviertel unwürdig. Andererseits, beim schnellen Überblick auf Immoscout, liegt der Mietpreis bei knapp 10 Euro kalt pro Quadratmeter für eine 3-Zi-Wohnung. Ich meine, angesetzt waren vor zwei Jahren über 12 Euro kalt. Der Höhenflug scheint in Leipzig vorbei zu sein. Gut so für Mieter.
Einzig die Erneuerung des schmiedeeisernen Zauns (Vorzustand) ist ein Zugeständnis an den Standort.
Beim Seniorenheim an der Rückmarsdorfer Straße / Ecke Georg-Schwarz-Straße ist man schon beim 1. OG angekommen. Folgende drei Bilder sind schon über eine Woche alt.
Bilder: Cowboy -
^ mit der Straßenraumsanierung der Georg-Schwartz-Straße und den Sanierungen der Altbauten, ist die Lückenschließung eine gute städtebauliche Weiterentwicklung. Ich bin mal gespannt, was man mit dem kleinen Vorplatz macht. Die Kreuzungssituation gewinnt dadurch auch wesentlich mehr an Struktur, die ganze Ecke erfährt wesentlich mehr Aufwertung.
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Einige Bilder von vor 2 Wochen habe ich noch aus Wideritzsch von der Martinshöhe 18-26.
Diese Nachwenderuine geht es nun endlich auch an den Kragen!Sagenhaft an dieser Baustelle ist auch wieder der Eindruck. Bauzaun aufgebaut. 2 Container und ein Dixi - fertig ist die BE. Davor steht ein Transporter aus Rumänien und auf der Baustelle laufen in Freizeitkleidung paar Männer rum. Keiner hat ein Helm auf oder Arbeitsschuhe an. Einen Absturtzschutz gibt es nicht. Ich frag mich echt langsam wo das noch hinführen soll.
Animation:
Bautenstand:
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aktuell noch einige Bilder von der Elsterstraße 17
Animation hatten wir noch nicht - Entwurf von HomuthAktuell steckt man auch im Wasser fest wie alle die Baustellen in der Umgebung der Friedrich-Ebert-straße
Am Westplatz hat man es Nach einem Baustopp nun endlich aus dem Wasser geschafft.
Nun geht es dank Fertigteilbauweise schnell voran.In Connewitz beginnt man in der Leopoldstraße nun mit den Arbeiten
Ein paar Meter weiter in der Basedowstraße ist die Baugrube schon fertig.
Und in der Arno-Nietsche-Straße 6 hat man es endlich geschafft.
Ebenso in der Scheffelstraße (Thalysia Höfe). Hier gibt das erste OG für 10,60 €/m² kalt und DG für 11,20 €/m² kalt.
Innenhof mit gut belegten Wohnungen -
Offenbar hat man bei der Gestaltung der Austritte aus den Erdgeschosswohnungen nicht mitbedacht, dass die Leute sich zwangsläufig in Schrebergartenmanier ihr "eigenes Reich" schaffen. Da quellen ja schon jetzt verschiedene Sitzmöbel und Spielgeräte aus den handtuchgroßen Flächen. Zudem die unvermeidlichen Wäscheständer (innenliegende HAR pro WE mit Aussenentlüftung waren wohl zu teuer). Ein schönes Potpourri
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Neubauaktivitäten in der Siemeringstraße (Nr. 17):
Eigenes Bild -
Eine kurze Frage aus persönlichem Interesse:
Werden an der Friedrich-Ebert-Straße 112 mittlerweile Bauarbeiten durchgeführt? Wäre sehr nett, wenn mir jemand Infos dazu geben könnte.
Leider schaffe ich es persönlich nicht mir den Ort in naher Zukunft selbst anzusehen. -
^ Seit geraumer Zeit ist das Grundstück beräumt und ein Bagger steht rum. Ich meine, letztens von Weitem auch einen Pfahlbohrer gesehen zu haben. Zugegeben, lässt man sich bisweilen Zeit.
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Eine kurze Frage aus persönlichem Interesse:
Werden an der Friedrich-Ebert-Straße 112 mittlerweile Bauarbeiten durchgeführt? Wäre sehr nett, wenn mir jemand Infos dazu geben könnte.
Leider schaffe ich es persönlich nicht mir den Ort in naher Zukunft selbst anzusehen.Stand am 12.09.2019
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Aktueller Stand Grassistraße 30
Laut LVZ sei die 'innerstädtische blaue Lagune' in der Grassistraße Ecke Haydnstraße für den Bauherrn keine Überraschung, denn die Baustelle liegt im Dreick Elstermühlgraben/Elsterflutbett/Pleißemühlgraben, daher erwarte man hohen Grundwasserspiegel. In der letzten Zeit wurde Beton in acht Metern Wassertiefe gegossen. Jetzt wird das Wasser abgepumpt. Danach kann der Hochbau beginnen. Das Projekt soll im Herbst 2021 fertig sein.
Bild von mir.Bei einem anderen Projekt von dem selben Bauherrn in der Ferdinand-Rhode 23-27 taucht im Internet eine Visualisierung auf.