Leipziger Wohnungsbau

    Danke - der Wanderpokal für die langsamste Baustelle in Innenstadtnähe (aber außerhalb des Rings) scheint damit derzeit im Besitz des Projekts Kä-Ko-Elsterstraße zu sein. Aber es scheint ja so, als sei man noch dabei.


    Zur Residenz am Waldplatz: Unspektakulär, aber ok. Wenn es schon bodentiefe Fenster sein müssen, dann gefällt mir diese dreigeteilte Variante am besten. Gespannt bin ich auf das Erdgeschoss. Etwas überrascht bin ich über die Dachschrägenfenster. Scheint nicht so ganz zeitgemäß, insbesondere wenn man die derzeitige Sonneneinstrahlung bedenkt.

    Mit der Bebauung der Nummer 24+26 verschwindet in der Münzgasse die letzte Baulücke. Eine einstöckige Gastwirtschaft wurde schon abgerissen, aktuell wird der Baugrund vorbereitet. Es sollen Maisonettenwohnungen entstehen mit Geschäften im Erdgeschoss, die Geschosshöhen sind auf die Nachbargebäude abgestimmt:



    Quelle und weitere Visualisierungen: http://www.baukomplex.de/projekte/083-muenzgasse-24-26

    Einmal editiert, zuletzt von 555Farang () aus folgendem Grund: Quelle eingefügt

    ^ Schön, dass die Lücke endlich verschwindet.


    Beim Überfliegen der Website von Baukomplex habe ich auch einen geänderten Entwurf für die im Bau befindliche Villa Bach in der Schreberstraße gefunden. Die neue Visualisierung sieht jetzt gefälliger aus, finde ich, auch wenn die Bootsanlegestelle wohl jetzt wegfällt.


    Entwurf alt.





    Entwurf neu:





    Edit:



    Und der Neubau Kantstraße 10 wurde auch noch einmal überarbeitet.




    Kantstraße 10 neu



    Visualisierungen: baukomplex.de

    Derweil üben sich die Makler wieder im Erfinden von *Adjektiv nach Wunsch einsetzen* Projektnamen - im Immobilienportal fand ich das "Millennium-Palais" - 11 ETW, Fertigstellung Mitte 2020, anhand der Beschriftungen als Vorderhaus der frisch sanierten Aurelienstraße 66 am Jahrtausendfeld zu verorten.


    Der Entwurf selbst wirkt in meinen Augen äußerlich etwas langweilig und wie aus dem Baukasten. Mir gefallen allerdings die vielen Balkone (bitte etwas Mühe mit den Gittern geben!) und vor allem sehen die Grundrisse ok aus.

    NeubauFriedrich-Ebert-Str. 87 - 95: die zweite Fassade hat sich entblößt und entpuppt sich - wie überraschand - als Variante der ersten Nackten





    ^ Baudenkmal Bornaische Straße 178


    denkmalradar.de:
    Sollte vor Jahren mit einem Neubau zu einer neuen Nutzungseinheit als Ärztehaus verbunden werden.
    Projekt hat sich aber leider zerschlagen. Neuester Stand: Die Gärtnerei Moritz wurde leider abgerissen.



    Zitat von C. S.

    Der Neubau Arno-Nitzsche-Str. (Nr. 6 müsste es sein, oder 8) ist seit einiger Zeit ausgerüstet. Das Ergebnis ist gar nicht mal sooo schlecht einzuschätzen. Etwas verspielt, dafür angenehm unaufdringlich.


    Arno-Nitzsche-Str. 6




    Arno-Nitzsche-Str. 2 (?) hat eine neue Wandbemalung (legal)






    Zitat von indautxu


    In der Erich-Köhn-Straße, nicht weit vom Projekt, dass Cowboy vorstellt, entsteht dieser Neubau in einer Baulücke:

    Leider sind die Bilder (temporär?) nicht mehr sichtbar...
    Erich-Köhn-Str. 56:



    :D


    ...und weil wir gerade dabei sind:



    Die Hütte verbirgt sich ein wenig scheu hinter dem Baum- und Buschwerk...




    Ecke Leinestr. 12 vorher



    Zitat von Altbaufan_


    In der Fregestraße nimmt man sich wohl der Rohbauruine Frege23 an.
    http://www.pmhle.de/produkte/frege-23/ (Entwurf, Baubeginn war ca. 2014)
    Neuer Anlauf mit neuem Investor?
    https://www.hoelzel-wohnbau.de/verkauf.html?id=16


    Nach jahrelangem Stillstand wurde mittlerweile ein Kran aufgestellt und bisschen was bewegt.


    (Still)Stand April 2019:






    Im Kreuzer (Ausgabe vom Mai, glaube ich) war ein ausführlicher Bericht über die Hintergründe dieser Bauruine zu lesen, u.a.:
    "Durch die Bauarbeiten wurde das angrenzende Haus in Mitleidenschaft gezogen,
    2017 kam es dort zu einem Wasserschaden. Mittlerweile hat sich das gesamte
    Nachbargebäude leicht gesenkt, in der Fassade sind Risse entstanden."


    Einsturzgefährdete Balkonbrüstungen durften jahrelang die Fassade zieren und auch
    die weiteren Zumutungen für die Anwohner wurden seitens der Stadtverwaltung
    geflissentlich übersehen: 2017 wurde der Bauherr zu einem ämterübergreifenden
    Gespräch eingeladen. :cool:
    Erstaunlicherweise hat der sonst sehr eifrige Herr Haas (CDU) hier keinen Abriss wegen
    einer möglichen Rattenplage gefordert... :nono:


    Stand Mitte Juli:






    Der Visu zufolge wird sich nicht mehr allzuviel ändern:



    Dass sowas hier überhaupt genehmigt wurde, ist durch nichts zu rechtfertigen.


    Für das Waldstraßenviertel existiert eine Erhaltungssatzung...



    (Waldplatz)



    Aber auch wenn der Denkmalbestand und die baugeschichtliche Bedeutung durch die Stadtverwaltung bei jeder Gelegenheit erwähnt werden,
    ist diese Satzung offensichtlich das Papier nicht wert, auf das sie gedruckt wurde...
    und die Stadträte sehen tatenlos zu, wie ihre Beschlüsse durch die Verwaltung permanent ignoriert werden. :mad:

    ^ Ich finde die Arno-Nietzsche-Straße 6 ziemlich mies. Gerade der Vergleich zur Arno-Nietzsche-Straße 2 aus den frühen 90ern auf dem dritten Bild zeigt, dass es bei der Gestaltung heute oft nur noch darum geht, baurechtliche und energetische Vorschriften einzuhalten und die Wohnfläche zu optimieren.


    Beim unfassbar üblen Kasten Erich-Köhn-Straße 56 stand letztens noch passenderweise "Scheißbude" an der Fassade. Auch wenn ich bekanntlich kein Freund von Fassadenschmierereien bin, musste ich schon etwas schmunzeln.



    Henricistraße 42 bis 46 in Lindenau ist jetzt fertig



    Bild: Cowboy

    An die Visualisierung der Fregestraße 23 kann ich mich gar nicht erinnern... Die gläsernen Fensterbrüstungen gibt es auch in Braun? Krass! Der Entwurf ist wirklich gruselig und an der Stelle zusätzlich unpassend. Man kann nur hoffen, dass schnellstmöglich eine akzeptable Eckbebauung folgen wird, um den Eindruck etwas abzumildern.


    Erich-Köhn-Straße 56 und Leinestraße 12 sind natürlich kurios - das 70er-Jahre-Vordach und die fehlenden Fenster bei Letzterer erwecken den Eindruck von einer Hinterhof-Kaschemme, aber wer es mag... Bei Ersterer finde ich, dass der Unterschied zu den völlig entstuckten Nachbarn zur Linken gar nicht so heftig ist. Etwas Kontrast zwischen Rolläden- und Fassadenfarbe wäre aber von Vorteil gewesen. Natürlich ist das Ganze uninspiriert und zwischen den MFH nicht passend - aber scheinbar gibt es nach wie vor keine Probleme, so etwas genehmigt zu bekommen.


    Tja, die Arno-Nitzsche-Straße 6 - ich wünschte, man hätte die plastische Fassadengestaltung durch Farbabstufungen unterstützt. So kommt es (zumindest auf den Bildern) nicht gut genug zur Geltung. Gut finde ich die horizontale Betonung der Geschosse. Bodentiefe Fenster mit Glasabtrennung in monotonem Abstand tragen jedoch nicht gerade zum positiven Eindruck bei, das Gebäude wirkt zur Straße hin abweisend - insgesamt würde ich für die Strassenfassade eine Vier minus geben. Auch hier könnte ein geschlossener Blockrand für etwas Abmilderung sorgen - wobei ich denjenigen nicht beneide, der zwischen dem (derzeit) gelben Haus und dem aktuellen Neubau vermitteln muss.

    Einmal editiert, zuletzt von Birte ()

    Zum im Bau befindlichen Seniorendomizil in Leutzsch an der Rückmarsdorfer und Georg-Schwarz-Straße (zuletzt ##678, 679, 684) gibt es jetzt eine Visualisierung tief im Inneren der Baustelle, wo ich als Unbefugter natürlich nicht hinkomme. Aber dank zehnfachem Zoom meiner Handykamera erkennt man jetzt auch Details, die man mit bloßem Auge vor der Baustelle nicht sieht. :)


    Im Internet gibt es weder auf der Seite der Architekten noch auf der Seite des Dresdner Investors Visualisierungen zum Projekt. Seltsam.


    Neubau Seniorendomizil am Stadtplatz. Gefällt mir für die Ecke ganz gut, muss ich sagen. Die Fläche davor, hier "Stadtplatz" genannt, wird sicher anders gestaltet werden als auf dem Bild zu sehen - hoffentlich.



    Visualisierung: KSB Architekten / Magdeburg
    Bild: Cowboy

    Neubau Magdalenenstr. 28: die Baracken sind weg, das Baufeld ist beräumt



    Im Hintergund ist die Rückseite Neubau Wittenberger Str. 61 zu sehen