Leipziger Wohnungsbau

  • Ralf Hug - Architekt???


    Taucht hier in verschiedenen Beiträgen immer wieder auf.
    Weder auf XING noch auf Linkedin bezeichnet sich Herr Hug als Architekt.
    Er ist Geschäftsführer (aktuell u.a. von der pmhLE).
    Auch auf der firmeneigenen Webseite http://www.pmhle.de bezeichnet sich Herr Hug nicht als Architekt.
    Er leitet lediglich ein Team aus Architekten und Designern (siehe Philosophie der pmhLE).


    Also - hier im Forum bitte Herrn Hug nicht immer als Architekt bezeichnen.

  • Der Herr möchte wohl nicht mit den fürchterlichen Gebäuden in der Jacobstraße in Verbindung gebracht werden, dass sich hier jemand extra für eine Richtigstellung anmeldet? :D
    Stammt doch der Entwurf aus seinem Haus pmhle... genauso wie die schwarzen (mal nicht weiß) Kiste in der Hinrichsenstrasse 31, die keinerlei Einpassung ins Gründerzeitgebiet zeigt und es mich noch heute wundert, dass dies nach BauGB überhaupt genehmigt wurde. "In die Umgebung einfügen" ist leider sehr weit auslegbar und führt manchmal zu Objekten, die diese Vorschrift komplett ignorieren oder sehr weit interpretieren.

  • Selbstnutzer-Projekt in der Schiebestraße 15 (ggü. gerade frisch saniertem ehem. Kino)
    http://www.selbstnutzer.de/ind…-neubau/schiebestrasse-15


    Der Entwurf ist nichts besonderes, weder besonders hochwertig noch besonders misslungen.
    Lustig sind die künstlich eingebauten Menschen und der Hund in der Animation der Rückseite ;).


    Außerdem sind dort zahlreiche Entwürfe für den Lindenauer Hafen zu finden, die wir meines Wissens noch nicht alle hier gezeigt haben.

  • Leipziger Terrassen


    12. April 2015



    Hochbau an der Nonnenstraße.



    Die Nordseite an der Industriestraße.



    Und die Ostseite an der Weißen Elster.



    Blick von der Karlbrücke (Industriestraße) aus.


    Goldschmidtstraße 35


    Der Neubau "Goldschmidt 35" ist fast fertig gestellt.


    5. April 2015



    An der Goldschmidtstraße Höhe Stephanstraße.





    Die Zaunanalge wird hergestellt.



  • ^ Das Gebäude nochmal im städtebaulichen Kontext mit dem Uni-Riesen:



    Auch mit Uni-Riesen: der Neubau in der Emilienstraße (vtml. 19-21). Es wird langsam deutlich, dass die avisierte Teilung in zwei Gebäude nicht kommt. Die Fassadenstruktur entspricht aber ansonsten weitestgehend dem hier verlinkten Entwurf:



    Zum direkten Vergleich die Visualisierung:



    Rechte: Mann & Schott Architekten


    Blick von der Windmühlenstraße:



    Im Hof:


  • So sehr "Weiße Kiste" finde ich das gar nicht, immerhin greift es die Idee des benachbarten ehmaligen Schulgebäudes auf (für mich ne 2,5). Wenn die Erdgeschossgestalltung noch besser wäre, würde ich dem Gebäude mindestens ne 2+ geben. Die Fenster noch optimieren ne 1 ;)

  • Neubau Mehrfamilienhaus Salomon- Ecke Büttnerstraße

    Unternehmensgruppe STIMMO hatte zunächst vor, die Lücke in der Salomon- Ecke Büttnerstraße, wo einst ein prunkvolles Gründerzeithaus stand, das jedoch im Krieg völlig zerstört wurde, mit einem neuen Mehrfamilienhaus im alten Baustil zu schließen. Siehe älteren Beitrag hier.


    Nach fast zweijähriger Planungsphase sieht es nun so aus!

  • Wow ... wieder mal ein Neubau, der zwar nicht unterirdisch ausschaut, aber gut zur berühmten "weiße Kiste"-Sammlung passt. Schade.
    Der alte Entwurf ist als Neubau erkennbar, hat aber die Ecksituation sehr gut betont und besticht nicht durch zu viel historisierendes.
    Jetzt also wieder eine austauschbare Variante.

  • Das hier schon mehrfach erwähnte Neubauprojekt Humboldtstraße 10, zuletzt hier und vorher da, ist offensichtlich gestartet. Gestern im Vorbeifahren habe ich erste Baggerarbeiten auf dem brachliegenden Grundstück wahrgenommen.

  • Die Unitas beginnt ihren Bestand im Seeburgstraßenviertel umfangreich zu sanieren. Für die Errichtung der Plattenbauten wurden kurz vor der Wende einige Altbauten abgerissen. Heute ist das Viertel geprägt durch die skurrile Szenerie aus prächtigen Gründerzeitgebäuden, banalen Plattenbauten und vereinzelten Brachen.


    Zurück zum Bauvorhaben der Unitas: Da drei Gebäude über nicht mehr "marktgerechte" Grundrisse verfügen, wurde den Mietern betroffener Wohnungen "vorsorglich" gekündigt. Ihnen wurden Ersatzwohnungen zugesichert bzw. dürfen sie nach Beendigungen der Arbeiten wieder in ihre angestammten Wohnungen zurückziehen. Neben der energetischen Sanierung und der Erneuerung der Balkone werden die Wohngebäude zusätzlich mit einem Außenfahrstuhl ausgestattet. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf knapp 10 Mio Euro. Die Arbeiten am 1.BA in der Bauhofstraße 9-11 haben bereits begonnen. (Quelle: LVZ)



    Visualisierung Hofansicht

    Bild: Unitas/IBA GmbH




    Der Bestand an der Nürnberger Straße. Auch wenn die künstlerische Gestaltung am (Platten-)Bau ziemlich ungelenk erscheint, hoffe ich nicht darauf, dass sie hinter einer gesichtslosen Außendämmung verschwindet.

    Bild: Polyurban
    Quelle: Wikipedia

  • Auch wenn ich sie nicht für gelungen halte, plaidiere ich dito für den originalen Erhalt dieser Fassaden - ähnlich wie bei den beiden Lücken-Platten in Nikolai- und Ritterstraße.
    Sie sind Dokumente der späten - wenn auch hilflosen - Versuche in der DDR, den industriellen Wohnungsbau der Umgebung anzupassen.

  • ^
    Die Plattenbauten stehen ziemlich sicher nicht unter Denkmalschutz, insofern wird es sicher ein weiteres Kapitel des Dämmwahns. Aufgrund der Gesetze und Verordnungen gehe ich davon aus, dass die Dämmung definitiv kommt. Wie man die architektonische Gestaltung dann löst, ist noch nicht ersichtlich. Mal sehen wann die LWB nachzieht, die in der Gegend, ähnlich wie am Westplatz/Unitas-Projekt, bisher nur geringste Investitionen getätigt hat. Ich habe mal eine der WE von innen gesehen, das ist was für DDR-Liebhaber... ;).


    Auch erwähnenswert finde ich die Tatsache, dass die Unitas einerseits meint, alle Bewohner können wieder zurück, andererseits seien (wenn die LVZ es richtig schreibt) nur Wohnungen ab 80 qm geplant gewesen (scheint momentan Trend zu sein, obwohl es nachweislich sowohl bei kleinen WE unter 50 qm als auch großen WE über 100 qm die meisten Bedarfe gibt) und aufgrund von Mieterprotesten nun auch WE um 50 qm geplant bzw. das beauftragte Planungsbüro soll diese Umplanungen vornehmen.
    Wenn dort z.B. ein 80jähriger Rentner wohnt und nur knapp 40, 50 qm hat, ist es doch eigentlich logisch, dass man auch kleine Wohnungen erhalten muss, da sich niemand eine Verdopplung der Wohnfläche sowie Miete in dem Alter leisten kann und will, da er sie schlicht nicht braucht.
    Die Umplanung der Grundrisse an sich scheint aber dringend nötig, wenn Küche UND Schlafzimmer vom Wohnzimmer abgehen.

  • Heute ein bisschen Waldstraßenviertel:


    Lückenschließung Gustav-Adolf-Straße 54 jetzt mit Bauschild und finalem Entwurf.





    Im hinteren Bereich wurde dieses Gebäude saniert. Wenn die Lücken geschlossen sind, wird man es von der Straße aus nicht mehr sehen können.






    Gleich um die Ecke Baufortschritt beim Projekt Waldstraße 17.






    Die Bodenplatte für die Gartenhäuser im hinteren Bereich ist bereits gegossen.




    Impressionen von der vorderen Waldstraße.





    Baustopp beim Projekt Fregestraße 19-23. Die Gründe dafür sind mir nicht bekannt.




    Fast abgeschlossene Sanierung dieses Hinterhauses, das von der Straße aus ebenfalls nicht mehr zu sehen sein wird, wenn alle Lücken bebaut sind.




    Weitere Impressionen von der Waldstraße weiter hinten. Man beachte die Breite des Fußweges, der bis zu der Baumreihe geht. Früher gab es hier noch keinen Radstreifen und keine Fahrradbügel.





    Und zu guter Letzt wie oben schon erwähnt Baustart in der Humboldtstraße 10



    Bilder: Cowboy

  • Im Waldstraßenviertel wird es wohl in weniger als 5 J. keine einzige Baulücke mehr geben, außer dort, wo die Verhältnisse ungeklärt sind. Es ist schon beachtenswert, dass bei W17 sogar die ohnehin recht kleine Fläche mit mehreren Gebäuden bebaut wird. Freiraum und große Höfe sowie etwas Abstand vom Nachbarn scheinen dort nicht besonders "gewünscht" zu sein (oder: maximale Ausnutzung der Fläche).
    Wenn man bedenkt, dass im Waldstraßenviertel um 2002 noch 30% Leerstand (incl. marktinaktivem, Quelle Wiest/Hill in Schrumpfende Städte, VÖ: 2004) herrschten, ein beachtlicher Wandel innerhalb von knapp 15 J.

  • Schreberstraße 16 soll anders aussehen

    Der Vertrieb der 19 Eigentumwohnungen läuft gerade. Der Entwurf von der klm Architekten GbR (Beitrag hier) wird wohl NICHT umgesetzt. Stattdessen wird es so oder so ähnlich aussehen. Mehr Info dazu hier.