Beim Neubau Gottschedstraße/Ecke Elsterstraße hat man ca. 9 Monate nach Fertigstellung doch noch das hier vielfach kritisierte EG gestrichen, so dass bei der Bewertung aus einer 2- eine 2+ geworden ist.
Bilder: Cowboy
Beim Neubau Gottschedstraße/Ecke Elsterstraße hat man ca. 9 Monate nach Fertigstellung doch noch das hier vielfach kritisierte EG gestrichen, so dass bei der Bewertung aus einer 2- eine 2+ geworden ist.
Bilder: Cowboy
^Ja, nun find ich's auch sehr in Ordnung.
Mal was Anderes, beim Stöbern bin ich auf das Ergebnis eines Werkstattverfahrens für die Freifläche an der Endersstraße 33 gekommen. Es handelt sich um den 02. Platz von EZ architecture-Group um Erik Zein.
http://www.ezarchitektur.de/im…ure-Stadthaus-Leipzig.jpg
Platz 01 ist von MetaBolo-Architekten.
Quelle: http://www.metabolo.de/
Gottschedstraße/Ecke Elsterstraße^^
Der gezeigte Eckbau ist recht gut gelungen (ausgenommen der EG Bereich).
Bedauerlich jedoch dass die Neubauten nebenan eine ungleiche höhe
und etwas durcheinander wirken.
Stimmt...
...die Nachbarn tun mir leid.
(oh, fast vergessen)
-->
Das Gute an diesen Bauten ist: Wenn sich dereinst die gesellschaftlichen Verhältnisse ändern sollten, sind solche Machwerke recht einfach als Knast umnutzbar. Sie sehen heute schon danach aus.
Wie scheiß egal die Optik hier war sieht, man schon an den Gittern vor den Fenstern. Knastiger gehts kaum noch. Also ehrlich, da kann man sich die bodentiefen Fenster auch ganz sparen. Wesentlich finsterer wirds dadurch in der Bude auch nich.
Meine Herren, wer schon mal vor der Frage stand, wie er zwingend vorgeschriebene Absturzgitter vor bodentiefen Fenstern an wärmegedämmten Fassaden anbringen will, weiß, daß das technisch gar nicht so leicht zu lösen ist. Mit der zunächst naheliegenderen und schöneren Variante in der Lichten bohrt man immer in die Dämmung oder die Laibungsplatten, die eigenlich nicht durchbohrt werden sollten. Trotzdem gibt es elegantere Lösungen als sie hier für die Gitter gewählt wurden. Von den ganzen Gebäuden mal ganz abgesehen.
Offenbar ein antigentrifikatorisches Statement diese Dinger. Das Projektergebnis ist wirklich für diese Lage in der Nähe des Rosentals ein skandalös schlechtes. Wie konnte das nur passieren?
- billige Dämmfassade
- null Ornamentik oder Formvariation bei Fenstern oder Fassadengliederung
- verzinkte, ungestrichene Fenstergitter erinnern an Knastfenster oder Lichtschachtabdeckungen
- mangelhafte Ausgestaltung der EG-Zone
Ich hätte nicht gedacht, dass es so schlimm sein kann. Gerade diese Lage und die dort aufrufbaren Preise geben doch Budget und Spielraum für Architektur, die sich nicht negativ auf das Strassenbild und das Umfeld auswirkt. Das kann man bei allem gesunden Profitstreben schon verlangen. Das Bauergebnis wird die Immobilienwerte der Nachbargrundstücke senken. Wenn sich nach 10 Jahren erste Algenspuren an der Fassade zeigen, werden die Gebäude endgültig zur umfeldabwertenden Kaschemme.
Schon jetzt eine Bausünde.
^
Diese Gebäude sind wirklich an Banalität kaum zu überbieten. Sie passen aber auch wieder zum Trend "weiße Kiste", wie weiter oben schon erwähnt. Nur hat man sich bei manch anderer "Kiste" mehr Mühe gegeben und wenigstens das EG und DG hervorarbeitet.
Diese Gebäude sehen aus, als hätte man einen Studenten im 1.Semester (oder eher noch vor Beginn des Studiums?) eingesetzt, der nicht mal weiß, wie man eine EG-Zone herausarbeitet oder die Fassade gliedert.
Wozu gibt es eigentlich das Baugesetzbuch, welches vorschreibt, dass sich die Gebäude "in die Umgebung einfügen" müssen? Gerade hier, wo so viele Denkmale ringsherum stehen, ist so eine Architektur einfach nur abreißenswert! Wer genehmigt in der Stadt so etwas banales im Waldstraßenviertel??? Und das schlimme ist: Die Gebäude sind bald voll vermietet, weil LAGE und alles andere ist egal. Dass man bei den drei "Villen" äh Klötzen nicht mal die Fassaden (Farbe, Form, was auch immer!) variiert hat, ist einfach nur unterste Schublade. Dass es mal ein "Erker" mit zwei und mal mit einem Fenster gibt, ist für mich keine Variation :D.
... Das Bauergebnis wird die Immobilienwerte der Nachbargrundstücke senken. Wenn sich nach 10 Jahren erste Algenspuren an der Fassade zeigen, werden die Gebäude endgültig zur umfeldabwertenden Kaschemme.
Schon jetzt eine Bausünde.
Ist es nicht viel mehr so, daß diese Plastikeimer mit Wegwerfgriffen in ihrer abstoßenden Häßlichkeit alles andere in der Umgebung noch wertiger und wertvoller erscheinen lassen?
Ob dieses Zaunstillleben in der Humboldtstraße noch mehr weiße Kisten mit angetrunkener Fensteranordnung und fünftklassiger Erdgeschoßgestaltung verheißt und damit hierher gehört, weiß ich leider nicht - aus dokumentarischen Gründen stelle ich den Bildnachweis trotzdem zur Disposition
Blumenstraße 11 - beräumt u abgesperrt
Ob auf diese kleine Fläche wirklich eine KITA kommt, welche eigentlich schon 2013 eröffnet sein sollte? "Auslauf" gäbe es da fast keinen, hinten dran parken Autos vom Gebäude Nr. 9 und ein ein- bis zweigeschossiges Gebäude in der Blockrandbebauung wäre wohl auch absolut unzureichend. Daher habe ich das Foto mal hier eingefügt, ggf. weiß jemand mehr?
Der Neubau LKG (CG-Gruppe) / Stephanstraße beginnt, sein Gesicht zu zeigen:
Weil's so schön ist, nochmal die Goldschmidtstr. 35 bei Sonnenschein
eigene Aufnahmen April 2015, Bildrechte bei mir
Humboldstraße 10
Es handelt sich um dieses Objekt:
Das Nachbarhaus ist zwar stark vereinfacht und ohne Balkone dargestellt, aber nunja... vielleicht wollte man die Käufer nicht verschrecken, dass da Leute in die Seitenfenster gucken werden
Quelle: http://www.profidelis-immobili…eubau-humboldstrasse.html
In der Endersstraße 39 entsteht ein Neubau.
Fotos vom Bau gibt es unter "News"
http://demo.endersstrasse39.de/
Bauträger: Massivhaus Leipzig GmbH
hier schon mal erwähnt: http://www.deutsches-architekt…p?p=387906&postcount=1204
Die Debatte um die Bebauung des "Leopoldparks" in Connewitz, Ecke Wolfgang-Heinze-Str. und Leopoldstr., geht weiter:
PM Juliane Nagel, 8. April 2015
Leopold-Park in Connewitz: Nutzungs-Optionen ausloten und Beteiligung ermöglichen
http://jule.linxxnet.de/index.…-ermoeglichen/#more-14153
LVZ-Online, 08.04.2015
Stadträtin fordert Diskurs über Connewitzer Leopoldpark: Grünfläche nicht einfach aufgeben
http://www.lvz-online.de/leipz…-stadtteile-a-282226.html
Leipzig Fernsehen, 15. April 2015
Was wird aus dem Leopoldpark in Connewitz?
Die Grünfläche an der Ecke Leopoldstraße Wolfgang - Heinze - Straße könnte bald verschwinden. Der Grund: Die Immobilienfirma, die das Grundstück im Jahre 2004 erworben hat, will es nun wieder loswerden. Mehr dazu in der Drehscheibe. +++
http://www.leipzig-fernsehen.d…eopoldpark-in-Connewitz-/
Geschichten aus Connewitz, 13. April 2015
Leopoldpark in Connewitz ist Thema im Stadtrat Leipzig
http://www.connewitz-leipzig.d…stadtrat-leipzig/20150413
Initiative Connewitzer Leopoldstraßenpark
https://www.facebook.com/initiativeleopoldpark
http://parkretter.de/
Weiß einer, um welches Grundstück es sich bei diesem Objekt handelt?
Bei dem Namen "Lion Atelier´s" würde ich ja mal schwer auf Lionstraße tippen. Ein, zwei Grundstücke sind da ja noch frei: http://www.dafmap.de/d/lhal.html?id=2086&mt=2&zoom=18
Liegt nahe, ja. *kopfklatsch* Danke
Es ist wahrscheinlich verschwendete Lebenszeit darüber nachzudenken, aber aus reiner Neugierde, hatt der Name "Lion Atelier´s" denn in irgendeiner Sprache Sinn? Mit dem (hier auch noch falschen) Apostroph zeigt man doch den englischen Genitiv an. Dann müsste hinter "Atelier's" doch aber noch was kommen?
Du machst dir wirklich noch nen Kopp über diese bescheuerten "Marketing"namen, der Ateliers, Palais, Gardens, Höfe oder weiß der Geier was? Da ist doch einer dämlicher als der andere, von der falschen Grammatik mal ganz abgesehen. Nix für ungut.
Ich mach mir keinen Kopf, ich wunder mich. So wie ansonsten auf die Kacke gehauen wird, passt es nicht, sich damit zu blamieren.