Leipziger Wohnungsbau

  • Der Neubau Kantstraße 43, über dessen Gestaltung hier schon kontrovers diskutiert worden ist, wurde jetzt noch einmal leicht überarbeitet. Der neue Entwurf sieht m.E. stimmiger aus. Zum besseren Vergleich hier die alte Visualisierung:




    ...und hier die neue Visualisierung.




    Rückseite Kantstraße 43

    Bild: rendart.net




    Bislang wurden m.W. noch keine Bilder vom Neubauvorhaben der Villa Heine in Plagwitz berichtet, die von Martin Faßbauer vom Leipziger Büro Baukomplex entworfen wurde. Zuerst die Straßenansicht:



    ...und die Gartenansicht.

    Bilder: dima-immobilien




    Das Projekt "ad fontes musica" in der Sebastian-Bach-Straße, ebenfalls von M. Faßbauer entworfen und hier bereits vorgestellt, wurde ebenso überarbeitet. Der Baustart ist bereits erfolgt. Hier zwei neue Visualisierungen:



    Bilder: schaak-immobilien.com




    Und Faßbauer zum Dritten! Die Stadtvilla in der Scharnhorststraße ist hier m.W. kurz vorgestellt worden. Seit zwei Jahren geistert das Vorhaben durchs Netz, lt. diverser Immobilienportale soll hier der Baustart mittlerweile erfolgt sein.

    Bild: baukomplex.de

  • Neubau-Projekt Nonnenstraße 6

    Vorgesehen sind 5 Wohneinheiten mit 5 Stellplätzen. Geplant wird das MFH 2015 fertiggestellt.



    Bildquelle: SIGMA Investitions GmbH

  • Riedelstr./Eilenburger Str.

    Das Objekt "Tor zum Park" hat eine neue Bauhöhe erreicht. Momentan ruhen die Arbeiten.






    Und hier ist es in voller Pracht, das glänzende Tor zum wenige Meter breiten Grünstreifen.




    -Bilder von mir-

  • Goldschmidtstr. 35

    Ein trianguläres Gehöft hat seine Sohle erreicht.







    Die Abbildung oben rechts auf dem Bauschild ist entweder nicht maßstabsgetreu oder suggeriert mehr Grün als tatsächlich bleibt, denn der Abstand von Neu- und Bestandsbau beträgt wohl kaum mehr als drei Meter.
    Insgesamt wirkt das Baufeld schon jetzt, als sei hier etwas mit der Proportion von Baumasse zu Grundstücksfläche daneben gegangen. Ich bin gespannt wie es in fertigem Zustand erscheint.



    -Bilder von mir-

    Einmal editiert, zuletzt von ChemLE ()

  • Das Projekt "ad fontes musica" in der Sebastian-Bach-Straße, ebenfalls von M. Faßbauer entworfen und hier bereits vorgestellt, wurde ebenso überarbeitet. Der Baustart ist bereits erfolgt.


    Die Webcam verrät, dass das Bauvorhaben sogar schon ziemlich weit fortgeschritten ist.


    Edit. Auf jeder Etage 1 Wohnung ist natürlich sehr großzügig. Woanders hätte man in diesem Neubau sicher auch 10 Wohneinheiten untergebracht.

  • Hängende Gärten Schleußig


    Wie User DaseBLN mal zu einem Bauprojekt an der Oeser- Ecke Könneritzstraße schrieb. Bereits letzte Woche fanden auf dem Grundstück Rodungsarbeiten statt, einige Bäume stehen noch. Auch einen neuen Projektentwickler/Vermieter gibt es auf dem Bauschild: Dr. Krüger Immobilien, auf dessen Website ist das Bauprojekt jedoch nicht zu finden.


    Einmal editiert, zuletzt von DAvE LE () aus folgendem Grund: Neuer Projektentwickler/Vermieter ergänzt.

  • Thomasiusstraße 19


    STADTBAU WOHNPROJEKTE (Leipziger Stadtbau AG) plant in der Thomasiusstraße einen Lückenschluss >>


    Der Neubau in der Thomasiusstraße 19 kommt schnell voran. Die Erdarbeiten sind fast abgeschlossen. Laut Information des Bürgervereins Kolonnadenviertel e. V. sollen demnächst neun hochwertige Wohnungen mit eigenem Parkplatz entstehen. Schon im Dezember 2014 sollen die ersten Mieter in die 80 bis 150 Quadratmeter großen Wohnungen einziehen können.




    Leider kann man den Entwurf hier nicht gut erkennen, aber der Bau sieht echt gut aus, passt sich städtebaulich ein und schafft eine Auflockerung zwischen den zwei historischen Fassaden.


    Unten im Bild sieht man das MFH deutlicher. ;)



    Bildquelle: Bürgerverein Kolonnadenviertel e. V.

  • Neubau Alfred-Kästner-Str. 67/69 (Südvorstadt)

    Der Bau von "zwei freistehenden Stadtvillen mit je 9 attraktiven Eigentumswohnungen" in der Alfred-Kästner-Str. 67/69 durch die BFD Domus Bau hat begonnen und die Werbemaschine hat zwei Gänge zugelegt. Zunächst waren zwei "Stadtvillen" mit je 10-12 Wohnungen angekündigt, jetzt sind es weniger. Ihre Größe reicht von der Single- bis zur Penthouswohnung, von 50 bis 225 m² Wohnfläche. Alle werden mit Fußbodenheizung, bodentiefen Fenstern mit elektrisch betriebenen Raffstoren zur Verschattung, je 2- 3 Balkonen, WC und Bad, Parkett in den nicht gefliesten Räumen, Kaminanschluss etc. ausgestattet. Jeder Wohnung sind mindestens ein Garagenstellplatz und eine Abstellbox im Erdgeschoss zugeordnet. Ein Personenlift bringt jede_ Bewohner_in in seine/ihre gewünschte Etage. Die Penthouswohnung verfügt über eine umlaufende Dachterrasse mit 225m² Wohnfläche.


    Baubeginn war am 25.11.2013, mittlerweile ist die Bodenplatte bereits gegossen. Die Fertigstellung von Haus 1 soll ab April 2015 und von Haus 2 im Frühjahr 2016 erfolgen.


    http://www.deutsches-architekt…d.php?p=362225#post362225


    Stadtvillen Südvorstadt
    http://www.vorstadtvillen.de/


    LVZ-Online, 10.02.2014
    Südvorstadt - KfW 70 Effizienzhaus mit hochwertigen Eigentumswohnungen
    http://www.lvz-online.de/ratge…auen-wohnen-a-226159.html


    Lage: http://www.dafmap.de/d/lhal.html?id=1291&mt=4&zoom=16

  • Neubau MFH Nonnenstraße 6 (Plagwitz)

    Zu dem oben erwähnten Bauvorhaben in der Nonnenstraße 6 noch mal die Daten, soweit sie in dem BILD-Artikel genannt werden. Auf einer Kriegsbrache (?) sollte ursprünglich ein Mehrfamilienhaus mit drei Wohnungen pro Etage für insgesamt 15 Mietparteien entstehen. Dann hat sich der Bauträger für zwei größere Wohnungen pro Stockwerk entschieden. Die aktuellen Pläne sehen nun nur noch insgesamt 5 Luxuswohnungen mit Größen von 197 bis 216 Quadratmetern vor, die alle werden über mehrere Bäder und Balkone verfügen sollen.


    Die BILD-Zeitung fragt in ihrem Artikel vom 7.2.2014 unter der programatischen Überschrift "Neubauprojekt in der Nonnenstraße: Schon wieder Luxus statt Lücke": "Gibt es in Leipzig so viele Besserverdiener? Und wollen die wirklich nach Plagwitz ziehen?". Der Artikel schließt mit der Feststellung, daß die Wohnungen "für die meisten Interessenten unerschwinglich sein" dürften.


    Lage: http://www.dafmap.de/d/lhal.html?id=2659&mt=4&zoom=16


  • Die BILD-Zeitung fragt in ihrem Artikel vom 7.2.2014 unter der programatischen Überschrift "Neubauprojekt in der Nonnenstraße: Schon wieder Luxus statt Lücke": "Gibt es in Leipzig so viele Besserverdiener? Und wollen die wirklich nach Plagwitz ziehen?".


    Diesen tollen Text habe ich auch gelesen und fragte mich: "Meine Fresse, muss es an jeder Ecke eine Sozialwohnung geben?" oder wie ist das zu verstehen mit "Besserverdiener". Es gibt auch Besserverdiener, die residieren in einer 0815-Altbauwohnung oder ein armes Rentnerpaar in ihrem schicken Einfamilienhäuschen aus DDR-Zeiten. Als wären wir alle nur arm und wohnen deshalb im Altbau oder in der Platte, statt im Neubau.

  • ^ Es ist m.E. reine Zeitverschwendung, sich wegen Bild-Artikel den Kopf zu zerbrechen. Wobei mich die journalistische Ausbildung des wilden Rainers schon interessiert. Werden Bild-"Reporter" eigentlich von der Bild bezahlt?


    Die hier zuletzt gezeigten Bauprojekte besitzen architektonisch m.E. schon ihren Reiz. Dass, wie im Fall des Bauvorhabens in der Nonnenstraße, alle Wohnungseinheiten eine Mindestgröße von 200qm aufweisen, kann man als verschwenderischen Umgang im Wohnungsbau kritisieren. Andererseits ist die Wohnflächenoptimierung (15 Wohnungen auf 5 Etagen) zur Steigerung der Rendite auch nicht gerade prickelnd. Darunter leidet zudem oft die architektonische Qualität der Gebäude.

  • Meine Herren, zwei kurze Fragenkomplexe:


    Bei etwa 210 qm Nutzfläche pro Etage bzw. im Erdgeschoß aufgrund des Hauseingangs nur 197 qm und drei Wohnungen komme ich auf eine durchschnittliche Wohnungsgröße von 70 qm. Die Situation hätte dann so ziemlich jedem Eckhaus als Dreispänner in Gründerzeitvierteln entsprochen. Es ist etwas mehr als die durchschnittliche Fläche pro Wohnung in Leipzig (2011: 66,9 m²). Könnt ihr mir bitte erklären, inwiefern es sich dabei um wenig prickelnde Wohnflächenoptimierung und geringe (innen-)architektonische Qualität des Gebäudes gehandelt hätte? Wir kennen nur die Fassadengestaltung, wieso wäre die bei drei oder zwei Wohnungen pro Etage zwingend anders, sprich schlichter, als im derzeitigen Entwurf?


    Wer spricht denn von Sozialwohnungen? Und gibt es denn in "an jeder Ecke eine Sozialwohnung"? Wo kommen in Leipzig überhaupt neue Sozialwohnungen bzw. allgemeiner gesagt Wohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindungen auf den Wohnungsmarkt? Von 2010 bis 2012 sank die Zahl der geförderten Mietwohnungen, die einer Mietpreis- und Belegungsbindung unterliegen, von etwas unter 45.000 auf 22.543. Laut Zensus gab es zum Stichtag 9. Mai 2011 in Leipzig insgesamt 328.323 Wohnungen, darunter rund 11.000 in Wohnheimen.


    L-IZ, 04.12.2013
    Sächsischer Wohnungsmarkt: In Dresden und Leipzig schwinden die Sozialwohnungen
    http://www.l-iz.de/Politik/Kas…ozialwohnungen-52523.html


    Das mittlere Preissegment gibt es in Leipzig gar nicht mehr? Oder gelten demnächst alle Wohnungen unter 120 qm und 8 Euro netto kalt/m² als Sozialwohnungen? Wir reden hier von einer Wohnungsgröße von mehr als 200 m² und - sollten sie denn vermietet werden - 9 bis 11 Euro/m² Nettokaltmiete im Neubau, also einer Monatsmiete von etwa 2000 Euro kalt plus Nebenkosten. Ist jede Familie, die das nicht bezahlen kann, nun arm? Das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen eines 3-Personen-Haushaltes - wir reden nicht von einer sogenannten Bedarfsgemeinschaft - betrug 2011 2.292 Euro, von 4- und Mehr-Personen-Haushalten 2.662 Euro. Ist die Feststellung, daß die Wohnungen "für die meisten Interessenten unerschwinglich sein" dürften, nun falsch?

  • Nein, falsch ist sie sicher nicht. Jedoch ist der gesamte Artikel tendenziös und suggestiv geschrieben. Das läuft wieder auf die alte Leier "Die Reichen nehmen uns armen, [bitte Opferattribut einsetzen] Ossis die Wohnung weg." Das ist Stimmungsmache ohne Ahnung und Hintergrund.
    Fakt ist: Dort stand vorher nichts. Es gab keine Wohnfläche für niemand. Und was passiert eigentlich, wenn niemand diese Wohnungen haben will? Dann ist es das Risiko des Bauherren, das braucht die Öffentlichkeit und die Aufreger vom Dienst nicht zu interessieren. Dauerhafter Leerstand ist unfinanzierbar und es kommt wahrscheinlich zur Zwangsvollstreckung an dessen Ende ein Investor das Gebäude erwirbt und durch kleinere Wohnungszuschnitte marktfähig macht. Da redet kein Mensch drüber.
    Jedoch sind es weder die dauerklamme LWB noch einer der Gerechtigkeitsverfechter, die Gelder für den Bau auch nur eines Quadratmeters von Wohnfläche aufbringen können. Das gelingt nur denjenigen, die über das notwendige Geld verfügen. Denen muss auch die Freiheit gelassen werden, da zu investieren, wo es am effizientesten ist.

  • :ibao:
    Lieber Altbaufan_,
    der Beitrag wurde von mir geschrieben. Nach Informationen von Xhelili Immobilien- und Vermögensverwaltung soll moderner, anspruchsvoller Wohnraum in unmittelbarer Nähe zum Klara-Zetkin-Kulturpark und der Innenstadt entwickelt werden. Bezüglich der Abbildung auf ihrer Seite bzw. der Adressleiste ging ich davon aus dass es sich um eine Visualisierung dieses Bauvorhabens handelt. Das Haus rechterseits führte mich zu einer weiteren Annahme dass es sich in der Schwägrichenstraße zwischen der Central Park Residence und dem GAP befindet. Leider ist meine Vermutung falsch: Die beiden Häuser stehen schon seit drei Jahren an einem ganz anderen Ort - im "Diplomaten-park" am Tiergarten Berlins! Einfach sprachlos!

  • ^
    Danke für die Info, seltsam, dass die Firma so unkonkret für ihr aktuelles Projekt wirbt...


    Wobei, auch das "Solitaire" in der gleichen Gegend ist wieder in der Versenkung verschwunden und wird nicht gebaut.


  • Die Abbildung oben rechts auf dem Bauschild ist entweder nicht maßstabsgetreu oder suggeriert mehr Grün als tatsächlich bleibt, denn der Abstand von Neu- und Bestandsbau beträgt wohl kaum mehr als drei Meter.
    Insgesamt wirkt das Baufeld schon jetzt, als sei hier etwas mit der Proportion von Baumasse zu Grundstücksfläche daneben gegangen. Ich bin gespannt wie es in fertigem Zustand erscheint.



    -Bilder von mir-


    Die Abbildung oben rechts scheint mir eine Draufsicht des begrünten Daches zu sein. Am Boden ist da nix mehr mit grün ;)