Leipziger Wohnungsbau

  • ^ Vielen Dank für den bebilderten Rundgang im Süden der Stadt. Die gezeigten Objekte weisen meiner Meinung nach durchschnittliche bis gute Architektur auf. Mit der Lösung in der Auwaldstraße jedoch kann ich mich überhaupt nicht anfreunden. Mir erschließt sich nicht, was dieses eigenwillige Betongerippe soll. Für einen Sichtschutz reicht es nicht. Wird die ganze untere Ebene zugeklinkert, müssen sich die Bewohner dahinter vorkommen wie auf dem Gefängnishof. In gestalterischer Hinsicht, z.B. um den Blockrand nachzuzeichnen, ist das Ergebnis jämmerlich. Für meine Begriffe wäre hier weniger deutlich mehr gewesen.

  • ^ Naja, da das alles nach Süden ausgerichtete Gartenhofhäuser sind, wäre weniger wohl darauf hinausgelaufen, dass man drei quer zur Straße stehende Stadthäuser gebaut hätte, bei denen man sich (zurecht) darüber echauffiert hätte, dass sie den Blockrand negieren. Ich finde, da sehen wir hier mit der Einfahrt im EG, dem teils versteckten, teils offenen Hof sowie der zusätzlichen Terasse doch eine recht intelligente Lösung, die zudem mit der leicht überstehenden Traufe sowie den strukturierten Fenstern über ein paar Details verfügt, auf die sonst bei Stadthäusern eher weniger geachtet wird. Bei den den Blockrand nachvollziehenden Betonbalken würde ich mir eine Verkleidung, Bemalung oder Begrünung wünschen, aber bereits jetzt geben diese den Bauten einfach ein zusätzliches Volumen, dass auf mich, als ich da vorbeiging, doch recht positiv gewirkt hat. Wenn man mal vergleicht, was sonst der Standard im Leipziger Stadthausneubau ist, darf man die Gebäude m.E. zu den besseren Stadthausneubauten zählen. Ich find sie allein shcon deswegen gut, weil sie mal eine neue Idee umsetzen und nicht einen Aufguss dessen, was man bereits desöfteren gesehen hat.

  • DaseBLN


    Erfreuliche Bilder aus der Südvorstadt. Auch in der Karl-Liebknecht-Straße sind einige weitere Häuser neu eingerüstet oder nach erfolgter Sanierung wieder ohne Gerüst zu sehen.


    Blick auf die Stadthäuser Niederkirchnerstraße von der Köhlerstraße aus:


    Ist das nicht die Körnerstraße?

  • Neubau Scheffelstraße

    In der Scheffelstraße 19 soll ein mehrgeschossiger Neubau entstehen. Bisher stehen an der gleichen stelle Garagen. Erste Büsche wurden bereits gefällt. Auf der Projektseite sind noch keine Visualisierungen vorhanden. Auf dem Plakat, das direkt vor Ort steht, ist die Rede von 8-10 Eigentumswohnungen.


    Google

  • VILLA RECLAM


    Die "Villa Reclam" im Musikviertel wächst zurzeit auf das dritte Stockwerk an, Keller- und Erdgeschoss mitberechnet. >>



    An der Schwägrichsenstraße.



    QUARTIER AM PARK


    Der Baubeginn für das neue Eckhaus an der Haydnstraße Ecke Ferdinand-Rhode-Straße wird wohl bald starten, zumindest wurde das Baufeld beräumt und die große, leuchtende Reklame zur Seite geschoben. >>



    An der Haydnstraße Ecke Ferdinand-Rhode-Straße.

  • Zu den Projekten aus den Beiträgen #796 u. #797 habe ich Visualisierungen auf der Homepage des Büros pmhLE gefunden.


    Scheffelstraße 19

    Quelle:pmhLE


    Ein akzeptabler Lückenfüller, der zwar etwas langweilig aussieht, sich dafür aber recht unaufdringlich in die Umgebung einpasst.



    Quartier am Park, Ferdinand-Rhode-Straße 22/24

    Quelle:pmhLE


    Ein offenbar überarbeiteter Entwurf des Eckgebäudes. Die durchgängig abgerundete Ecke sieht sehr gelungen aus, irgendwie zeitlos elegant. Den schwarzen Würfel aus der bereits bekannten Visualisierung fand ich dagegen unpassend.



    Auf selbiger Homepage finden sich noch weitere Projekte, die hier glaube ich noch nicht gepostet wurden.


    Sternwartenstraße

    Quelle:pmhLE


    Härtelstraße 10

    Quelle:pmhLE

  • ^Nee, Sternwartenstraße 38 und 40 stehen noch, verfallen aber immer weiter. Der Neubau kommt in die andere Lücke (zur Stephanstraße).

  • Wurden Sternwartenstraße 38/40 denn mittlerweile abgerissen? :confused: Die Abbruchmeldung scheint aber am Forum vorübergegangen zu sein. Auch wenn die Visualisierung ziemlich krude und perspektivisch falsch ist, dürfte es sich wohl eher um den Lückenschluss von der 42 zum Eckhaus Stephanstraße handeln. Zur „Architektur“ sage ich mal lieber nix...

  • ^ Naja, ich finde die jetzt gezeigte Lösung auch aufgrund der Zweiteilung in jedem Fall besser als die ursprünglich geplanten Varianten 1 und 2. Das Laubengangkonzept ist ja eigentlich ganz interessant, wird jetzt aber weitaus verträglicher in die Häuserzeile eingepasst. Auch die Evolution des Entwurfes für die Ferdinand-Rhode-Straße 22 und 24 ist sehr positiv, die durchgezogene abgerundete Ecke gefällt mir viel besser als der erwähnte bisher dort geplante dunkle Würfel.

  • Oh Gott, da hast du bezüglich Sternwartenstraße in der Tat Recht. Variante 1 kannte ich gar nicht. Welches Hirn plant sowas in diesem Jahrhundert? Zumindest Material und Sockel passen jetzt schonmal grob in die Ecke (wenn man die Gründerzeitler, und nicht die Platten als Bestand ansieht).

  • ...und außerdem sollte man auch mal die kirche im dorf lassen. die neubauten in der sternwartenstraße sind als studentenwohnheim geplant. andernorts werden solche objekte irgendwo in der pampa errichtet - ohne vorherige zweimalige überarbeitung. in der aktuellen version wird die billige konstruktion als laubenganghäuser inzwischen ganz gut kaschiert.

  • Aber aber, deswegen kann man doch eine passable Fassade erwarten und möge sie schlicht und unauffällig sein. Der Entwurf drängt sich dem Betrachter ja förmlich auf in seiner Unausgeglichenheit.

  • mag sein, dass die fassaden für dich nicht passabel sind. aber vielleicht für junge leute, die fürs studium vom land in die stadt ziehen. beim aktuellen entwurf spiegeln sie sich, insofern kann von unausgeglichenheit nicht die rede sein.

  • Fassade

    Tja, leider finde ich die Fassade auch nicht gerade hübsch, aber was mich mehr interessiert ist eigentlich wie das Haus von hinten aussieht. Denn da wohne ich und muss dann draufgucken. Das Haus würde mir den jetzt durch die Baumfällarbeiten freigewordenen Blick auf die Ekelplatten zwar verstellen, aber ich möchte die nächsten 3 Jahre nicht auf ein vorne "Hui" hinten "Pfui" Mietklo schauen.

  • aber ... aber ... was reißen denn hier für Unsitten ein? Ich hatte eigentlich lange den Eindruck, dass es hier im Forum auch immer auf einigermaßen fundierte Beiträge zur Architektur ankam - wenigstens aber um Posts mit Begründungen und Argumenten die über reine Geschmacksäußerungen hinausgehen?


    Zum Thema.
    Die Entwurfsbilder von Waldmeister (btw.: danke) zeigen für mich, dass sich etwas tut in Bezug auf Wohnbebauung. Ich habe den (zugegeben subjektiven) Eindruck, dass sich die Variationsbreite hinsichtlich der Gestaltung solcher Lückenfüller in den letzten Jahren in positiver Hinsicht vergrößert hat - oder irre ich mich?


    In der Scheffelstraße 19 beispielsweise scheint von unten bis oben komplett auf eine verputze Fassade verzichtet zu werden, jedenfalls lässt das Fassadenraster auf größere Platten schließen (Kunststoff? Erinnernt mich an die Konsumneubauten in Gohlis und Schleußig.).


    Im Quartier am Park, Ferdinand-Rhode-Straße 22/24 beeindruckt mich der Aufwand, mit dem die Ecklösung betont wird. Rundungungen bringen beim Wohnungsbau ja eigentlich bezüglich der Grundrisse, aber auch hinsichtlicher der Baukosten, gewisse Nachteile mit sich. Mir scheint es so, als wäre hier bewusst der architektonische Außenwirkung ein größeres Gewicht in der Planung beigemessen, als dies zu erwarten gewesen wäre?


    Zur Sternwartenstraße fällt mir jedoch auch auf, dass ich eine solche Laubengang-Anlage straßenseitig nicht wirklich optimal finde. Gerade wenn es ein Studentenwohnheim wird, ist anzunehmen, dass es bei den Gängen nicht bei einer reinen Transit-Nutzung zur Wohnungstür bleibt. Ich fürchte fast, dass sich diese Zone zur Ablage- und Abstellfläche oder zum Balkonersatz entwicklen könnte. Ob das jedoch zur Straße so ansehnlich sein wird? Unabhängig davon wäre es nicht auch in Verbindung mit der Nachbarbebauung 'harmonischer' den Natursteinsockel bis Oberkante erstes OG zu strecken? Dann würde dieser mit den profilierten Fassadenabschnitt des Hochparterre der Nachbarbauten etwa gleichhoch abschließen.

  • Erich-Zeigner-Allee Ecke Nonnenstraße

    Auf der großen, erst vor einiger Zeit für einen Teilauto-Stellplatz umgestalteten Brachfläche zwischen der Erich-Zeigner-Allee 57, Nonnenstraße 58 (Landesgeschäftsstelle der GEW) und Nonnenstr. 52 wird gerade das Fundament gegossen. http://maps.google.de/maps?q=%…59&gl=de&t=h&z=19&vpsrc=6 Leider habe ich kein Bauschild entdecken können, aber in der Lage rechne ich am ehesten mit einem neuen Wohnhaus.

  • Nonnenstraße 33

    Weil wir gerade in der Ecke sind, über die Pläne für die gegenüberliegende Brache Nonnenstraße 33 ("Neue Leipziger Terrassen. Wohnen zwischen Weißer Alster und Nonnenstrasse" :lach:) hatten wir hier ja schon berichtet: http://www.deutsches-architekt…d.php?p=249425#post249425


    Aber wurde dabei auch schon auf den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 370 "Nonnenstraße 33" (Stadtbezirk Südwest, Ortsteil Plagwitz - Aufstellungsbeschluss) verwiesen?:
    http://notes.leipzig.de/appl/l…144B4C58C12576E700352C2B/

  • Neubau Oeserstraße Ecke Könneritzstraße

    Vor kurzem wurde das Eckgrundstück Oeserstraße und Könneritzstraße umzäunt. Nun steht ein Bauschild hinter dem Zaun, dass einen Neubau zeigt, der die gesamte Fläche einnimmt. Es war zu dunkel, um ein Foto zu machen. Vielleicht kann das jemand nachholen.

  • giroplus - Besten Dank für die Information! Ich habe mir vorhin das Bauschild angeschaut und somit auch den Entwurf für das neue Wohn- und Geschäftshaus. >>



    Ich hatte mir zwar immer zwei Gebäude im Gründerzeitstil mit Erker und Balkonen gewünscht - alles Geschmackssache - aber dieser Entwurf beeindruckt zwar einem nicht auf dem ersten Blick, den zweiten und dritten vielleicht auch nicht, aber er hat irgendwie etwas. Die Erdgeschosszone und die Ecke könnte man natürlich ein bisschen umgestalten. Auf der anderen Seite wirkt es aber auch wie ein Block, der einfach nur reingesetzt ist.




    Oeserstraße Ecke Könneritzstraße in Schleußig.


    Elster-Terrassen


    Letzte Woche noch beim zweiten Stockwerk, Anfang der Woche beim dritten Stockwerk und jetzt schon beim vierten Stockwerk. Das neue Wohnhaus an der Weißen Elster schießt schnell in die Höhe. >>



    An der Weißen Elster.



    Auch Betonfertigbauteile kommen zum Einsatz, siehe oberes Stockwerk.



    Blick von der Holbeinstraße aus.


    Grundstück Erich-Zeigner-Allee / Nonnenstraße


    Wie schon von LE Mon. hist. erwähnt, tut sich was auf dem fast dreieckigem Grundstück in Plagwitz. Zurzeit gründet man die Bodenplatte. >>



    An der Nonnenstraße...



    ...mit Blick zur Erich-Zeigner-Allee.