Die Fassade zur Körnerstraße ist bis auf Details meiner Ansicht nach solide - das hätte man gerne auf der anderen Seite weiterführen können. Vielleicht rettet ja diese Milchglasscheibe die in der Visualisierung zu sehen sind noch etwas.
Leipziger Wohnungsbau
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Neues aus dem elektronischen Amtsblatt 14/2024:
Neben einigen Umwandlungen von Wohnen in Ferienwohnungen (Toskastraße 10b, Sebastian-Bach-Str. 30, Arndtstr. 27 (Gewerbe zu FeWo), Fregestr. 5a, Thomasiusstr. 14 (2x), Paul-Ernst-Straße 9 - ich wünsche den Eigentümern, dass sie oder ihre Nachkommen keine bezahlbare Wohnung finden, wenn sie sie brauchen)
wurde die Baugenehmigung für das Projekt Steinstraße 41a verlängert.
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Die Holteistraße 1-3
oder auch William-Zipperer-Straße 17a? ist ein mysteriöses Bauprojekt. Visualisierungen sind immer noch nicht zu finden und die am Gerüst groß plakatierte Internetadresse ist tot. Baufortschritt ist jedenfalls erkennbar und es sieht mit großzügiger Bossierung (am Sockel und Teilen des obersten Vollgeschosses), farbigem Außenputz, rot (!) ziegelgedecktem Dach und einer sensiblen Anpassung an die unterschiedlichen Höhen der Nachbarhäuser schon recht gut aus.
Was man mit dem Erdgeschoss zur Straßenkreuzung hin vorhat, ist mir noch nicht ganz klar (offenbar nur PKW-Stellplätze). In der nahen Gegend um die Schilling- und Josephstraße wird auf inspirierende Weise gezeigt, wie solche weitgehend geschlossenen Wände aussehen können.
(eigene Bilder)
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Zugegeben sind die Fenster im Eingangsbereich der Elisenhöfe der Körnerstraße doch eher suboptimal. Licht kommt da jedenfalls keines rein.
Beim Projekt "Harmonie" wird fleißig verputzt. Anscheinend ist die gekachelte Fassade dem Sparzwang zum Opfer gefallen. Anders als in der Visualisierung gibt es eine glatte Putzfassade.
Leider findet man aktuell keine Informationen zum Objekt oder den Wohneinheiten.
hier die Visualisierung:
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Quelle: KML Architekten Leipzig
Ganz in der Nähe von der oben gezeigten Kohlenstraße 6 werden schon weitere Wohnungen in einem Neubau Hohe Straße 1 angeboten, an der Ecke zur Bernhard Göring Straße. Allerdings verwundert mich diese Vorankündigung, denn noch ist da kein Bauzaun und auch kein Baubeginn in Sicht.
Der puristische Entwurf stammt von KLM-Architekten Leipzig, die nach meiner Meinung nach auch schon ganz passable Bauten in Leipzig entworfen haben. Dass dieser Bau -an einer so exponierten Ecke- minimalistisch streng daher kommt, ist schade. An diesem Ende der Bernhard Göring Straße hätte ein architektonischer "Hingucker" die Bausünden der davor liegenden Häuser etwas kompensieren können.
Auf der Seite von Baywobau, dem Anbieter, findet sich farblich noch eine deutliche Vereinfachung. "Das Haus besticht (laut Baywobau) mit historisierender Architektur und klassischen Details". Auf den Visualisierungen kann man das aber noch nicht erkennen.
Quelle: Baywobau GmbH
Ich denke, dass der Bayrische Platz zukünftig mal ein Teil des "erweiterten" Zentrums von Leipzig wird. Vielleicht werden die Bauherren mit edleren Materialien etwas punkten?
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Neues aus dem elektronischen Amtsblatt 15/2024:
Neben einigen Umwandlungen in Ferienwohnungen (Sternwartenstraße 8, Riemannstraße 31 (3 WE), Gottschedstraße 26, Knauthainer Straße 24 (2 WE))
erhielt das hier schon bekannte Projekt Hohe Straße 15 eine Baugenehmigung.
In der Arthur-Hoffmann-Straße 68 wurde eine Baugenehmigung zur Umwandlung einer Gewerbeeinheit in 2 WE erteilt.
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^ Arthur-Hoffmann-Straße 68
Eigenes Bild
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Vielleicht werden die Bauherren mit edleren Materialien etwas punkten?
Auch hier gilt: die Materialien müssen nicht edler sein, nur die Gestaltung besser.
Für den fast vollständig geschlossenen Sockel sind Kletterpflanzen oder Kunst am Bau eigentlich unausweichlich, soll das Haus kein feindliches Gesicht zeigen. Pflanzen sind meinem Verständnis nach weder ein edles Material, noch teuer.
Die Fassade muss Farbe abbekommen und kleine Schmuckdetails, meinethalben Stuck-Ersatz aus Polystrol, das täte schon Wunder. Teuer ist daran nichts. Oder, wenn man doch ein paar Euro irgendwo findet, geometrisch verlegte Klinkerriemchen zwischen den Geschossen oder zumindest als Sockel- oder Dachabschluss.
Das Zitat, "Das Haus besticht mit historisierender Architektur und klassischen Details", zeigt immerhin, dass langsam durchsickert, was die Leute wollen. Ich seh aber eigentlich nur die Haustür und die Vermeidung von heftigen Zumutungen auf der Habenseite des Entwurfs.
Wenn ihr mich fragt, ist das menschliches Versagen, was wir hier sehen und nicht das Ergebnis unausweichlicher Kostenzwänge.
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Ganz in der Nähe von der oben gezeigten Kohlenstraße 6 werden schon weitere Wohnungen in einem Neubau Hohe Straße 1 angeboten, an der Ecke zur Bernhard Göring Straße. Allerdings verwundert mich diese Vorankündigung, denn noch ist da kein Bauzaun und auch kein Baubeginn in Sicht.
Ich glaube, du verwechselst hier was.
Das ist der geplante Neubau der Hohe Str. 15 (Ecke Bernhard-Göring-Str.), beworben als HoheEck.
Der Entwurf wurde vom Gestaltungsforum bereits kritisiert. Hoffentlich kam es dort, da ja jetzt auch eine Baugenehmigung vorliegt, noch zu Änderungen am Entwurf.
An der Ecke Hohe Str./Arthur-Hoffmann-Str. soll auch was kommen, das aber sicherlich nicht ganz so zeitnah. Die Entwürfe dazu findet man auch im PDF des Gestaltungsforums.
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Ich glaube, du verwechselst hier was.
Das ist der geplante Neubau der Hohe Str. 15 (Ecke Bernhard-Göring-Str.), beworben als HoheEck.
Ja, das habe ich dann wohl verwechselt. Zwar wäre der Bau dort nicht so prominent sichtbar, wie ich annahm. Trotzdem wäre es gut, wenn von den angeblichen historisierenden/ klassischen Anklängen auch was realisiert würde. Auf der Visualisierung fehlen die.
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Folgende Zitate sind aus einem heute erschienenen LVZ-Artikel - ich lasse sie einfach mal unkommentiert stehen:
"Von Januar bis Mai 2024 gingen die Zahlen bei den erteilten Baugenehmigungen dramatisch zurück, teilte das Pestel-Institut mit. Die Forschungseinrichtung aus Hannover hat im Auftrag des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel Regionalstudien erstellt. Demnach reicht der Neubau in der Region bei Weitem nicht aus, um dauerhaft bezahlbare Mieten zu sichern. Konkret habe die Stadt Leipzig in den ersten fünf Monaten dieses Jahres nur für 485 neue Wohnungen eine Baugenehmigung erteilt. Zum Vergleich: In 2023 seien es im gleichen Zeitraum immerhin noch 1349 Baugenehmigungen gewesen. „Damit ist die Bereitschaft, in Leipzig neuen Wohnraum zu schaffen, innerhalb von nur einem Jahr um 64 Prozent zurückgegangen..."
"...in der Stadt Dresden legten die Baugenehmigungen hingegen zu: von 646 Wohnungen im vergangenen Jahr auf aktuell nun 823."
"Laut den Regionalstudien des Instituts müssten in Leipzig eigentlich 4970 Wohnungen pro Jahr neu entstehen, um den Bedarf langfristig zu decken. Gegenwärtig fehlten schon 1210 Wohnungen."
Quelle: https://www.lvz.de/lokales/lei…PGBJFOVP7Z5XDP7FLTOY.html
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^ In dem Artikel bezeichnet man Leipzig als "Metropole".
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Die Zahlen sehen erstmal nicht gut aus für Leipzig, aber ich frage mich schon, ob ein Vergleich über einen Zeitraum von fünf Monaten im Vergleich zum Vorjahr so sinnvoll ist. Da braucht man ja nur ein größeres Vorhaben mit vielen Wohnungen und schon gehen die Zahlen nach oben oder im negativen Fall nach unten. Klar, die Zahl fügt sich in eine grundsätzliche Entwicklung nicht nur in Leipzig ein. Um das für die ersten fünf Monate im Jahr 2024 richtig bewerten zu können, bräuchte man eigentlich einen längeren Zeitraum. Hier sieht man die Entwicklung der letzten Jahre in Leipzig und die ist auch rückläufig: https://statistik.leipzig.de/s…le.aspx?cat=6&rub=5&obj=0
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Hier sieht man die Entwicklung der letzten Jahre in Leipzig und die ist auch rückläufig:
Nun ja, das ist sie bei der Zahl der Wohnungen, jedoch nicht bei sämtlichen anderen Kenngrößen.
Sehr auffällig ist Tabellenzeile "Veranschlagte Baukosten", hier mal von 2012 bis 2022:
Die geplanten Investitionen in Leipzig steigen also kontinuierlich an, in 10 Jahren um das Dreifache. Dass man für sein Geld immer weniger Wohnung bekommt (steigende Preise), ist bekannt.
Allerdings hatten wir schon diskutiert, dass ein erheblicher Teil der genehmigten Wohnungen nicht oder nur sehr verzögert gebaut wird, siehe auch hier. Das muss man bei dieser Statistik einpreisen.
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Eutritzsch
Das Grundstück Schiebestraße 9 wurde (dürftig) abgesperrt und Rodungsarbeiten vorgenommen. Ob die lange geplante Bebauung doch noch erfolgt?
Petzscher Str. 11 und 12 (schräg ggü.) sind kurz vor der Fertigstellung.
Bei der Wittenberger Str. 67 hingegen weiterhin nichts - Bauruine, selbst Baumaschinen stehen dort noch herum und wuchern immer mehr zu... die Bauarbeiter scheinen fluchtartig das Areal verlassen zu haben.
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Bei der Gewerbezeile in der Windmühlenstraße war ich eigentlich von einem Denkmalstatus ausgegangen aber dem ist nicht so wie ein Blick auf die entspr. Karte verrät. Umso enttäuschender ist die geplante Aufstockung.
Der Stadtbezirksbeirat Mitte hat seinen bisherigen Antrag modifiziert. Man möchte nun ein grünes Band, vorsichtig inspiriert vom "Ökotopia" für den Leuschner. Zudem möchte man die Denkmalwürdigkeit der DDR-Bebauung prüfen lassen. Bericht in der LZ.
Beides meines Erachtens sehr gute Ideen! Zu unserer bisherigen Diskussion: siehe Link zu LEonlines Beitrag.
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Die Windmühlenstrasse ist für mich der erste Kandidat als unfreundlichste Straße Leipzigs.
Foto: eigenes Foto.
Ob man durch das Aussprechen eines Denkmalstatus den Umbau dieser "abweisenden" Architektur zu einer freundlicheren Straße erleichtert, das bezweifle ich. Den Bezug zur historischen DDR- Bebauung kann man auch ohne den umbauhinderlich Denkmalstatus herstellen. Ohne diesen Status gäbe es aber den Planern zukünftig viel mehr Gestaltungsspielraum. Dann würden nicht diese DDR-Platten-Monster den gestalterischen Rahmen vorgeben, sondern es könnte umgekehrt sein.
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Neues aus dem elektronischen Amtsblatt 16/2024:
Eine Baugenehmigung erhielt die Errichtung eines Hofhauses mit 11 WE und Tiefgarage in der Lippendorfer Straße 12A.
Die Baugenehmigung für das Projekt Meusdorfer Straße 29 wurde verlängert.
In der Barbarastraße 15 sind vier Stadthäuser geplant. Die Baugenehmigung wurde verlängert.
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Siemeringstraße 9: ohne genaue Ortsangabe wüßte man nicht, welches der vielen ähnlich aussehenden Objekte hier kurz vor der Fertigstellung steht
dann mietet Euch jetzt mal glücklich
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bei der Dreilindenstraße 4-10 lugt langsam die Fassade durchs Gerüst
