Na ja, (Real)Satire ist es wohl eher, diese kleine Scheußlichkeit für elegant oder ironisch zu halten.
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Besucherstrom reißt nicht ab
Der Strom auf das wiederaufgebaute Stadtschloss reißt mit bis zu 1.400 Besuchern am Tag nicht ab. Wie die Märkische Allgemeine berichtet, haben bisher schon rund 120.000 Menschen die Innenräume des neuen Parlamentsgebäudes am Alten Markt besichtigt. Beim "Kreml" auf dem Brauhausberg dagegen wurden in zwanzig Jahren insgesamt nur rund 160.000 Besucher gezählt. Vom 1. bis zum 21. September wird das Stadtschloss wegen der Landtagswahl allerdings gesperrt.
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Fortunaportal bekommt Drachentrophäe zurück
Das Fortunaportal des Stadtschlosses hat laut einem Bericht der Märkischen Allgemeinen am Mittwoch seine dritte Attikafigur zurückbekommen. Es handelt sich dabei um die aus Fragmenten des Originals rekonstruierte sogenannte Drachentrophäe, deren Nachbildung dank der großzügigen Spende eines ehemaligen Potsdamers möglich war.
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Gerade eben lief im rbb die Doku "Geheimnisvolle Orte": Das Potsdamer Stadtschloss
Die Dokumentation erzählt die Geschichte dieses Schlosses als Zentrum von Macht, Politik und Geist im Laufe der Jahrhunderte.
Die Sendung ist in der Mediathek verfügbar >klick mich<. -
Am Potsdamer Stadtschloss wird sich laut einem Bericht der PNN schon bald ein dunkles Asphaltband entlangziehen. Seit heute ist die Straßenbahntrasse zwischen der Langen Brücke und dem Alten Markt wegen Bauarbeiten für Busse gesperrt. Wie der Verkehrsbetrieb ViP mitteilte, wird diesmal jedoch kein Schaden ausgebessert, sondern die Trasse grundlegend instandgesetzt. Von der Asphaltierung sind allerdings nicht alle begeistert. Pete Heuer sagte, es müsse machbar sein, dass die Trasse gepflastert sei und trotzdem von Bussen befahren werden könne. Woanders fuhren Busse auch über Pflastersteine, so der SPD-Stadtverordnete. Hans-Jürgen Scharfenberg erklärte, bei der Entscheidung für die Verlegung der Trasse neben die Breite Straße hätten funktionale wie auch ästhetische Gründe eine Rolle gespielt. Beides müsse gewährleistet sein, so der Linken-Fraktionschef. Ursprünglich war das offenbar ungeeignete Pflaster verwendet worden, damit die Nahverkehrsstrecke optisch zu den umliegenden Flächen in der historischen Mitte passt. Rund um das Stadtschloss sowie vor dem Marstall sind beispielsweise großformatige Granitplatten verlegt.
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Dass die Trasse mit oder ohne Pflaster häßlicher oder besser zur Historischen Mitte passt kann nur ein Mißverständnis sein.
Der ganze Leuchten- und Stützenwald zwischen Hauptbahnhof und Marstall ist ein Schlag ins Gesicht für jeden, der den Wiederaufbau des Stadtschlosses aus stadtästhetischen Gründen bewfürwortet hat. Dagegen sind die Minisansoucis auf Bilndenleitleitstreifen im Hof ein humoristisches Aperçu.
Vor 1945 gab es angepasste Stützen für die Straßenbahnoberleitung und im Regelfall wurden die Leitungen an den Häusern verankert. Die 70er-Jahre-Peitschenleuchten geben dem Ganzen dann den Rest.
Wann wird eigentlich der Ostteil der Langen Brücke neu gebaut, sodaß diese überbreite Querung wieder normale Masstäbe bekommt?
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Ringerkolonnade kehrt zurück
Die Ringerkolonnade, die einst den Marstall mit dem Stadtschloss verband, soll laut einem Bericht der Märkischen Allgemeinen noch in diesem Jahr restauriert und an ihrem historischen Standort wiederaufgestellt werden. Fußgänger, Busse und Straßenbahnen werden den Steubenplatz wie gehabt passieren können.
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Das ist ja super, Potsdam wird ne richtige Perle
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Land behindert Rückkehr von Attikafiguren
Der Verein Potsdamer Stadtschloss e. V. fühlt sich einem MAZ-Bericht zufolge vom Landtag Brandenburg im Stich gelassen. Vier Attikafiguren könnten nach aufwendiger Restaurierung und einem Statikgutachten wieder auf die einstige Residenz Friedrichs des Großen zurückkehren. Nur die Genehmigung vom Land fehlt noch. Doch darauf wartet der Verein bisher vergeblich.
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Ringerkolonnade kehrt zurück
Wie? Auf der ganzen Breite, und die Tram fährt dadurch? Oder doch nur partielle Aufstellung einzig am Schlossanschluss? Weiß das jemand genau?
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Einer PNN-Meldung zufolge werden nur 7 der ursprünglich 14 Säulenpaare wieder aufgestellt. Allem Anschein nach wird der auf dem Bild im MAZ-Bericht orange eingefärbte Bereich frei bleiben, um Bussen und Straßenbahnen die Durchfahrt zu ermöglichen.
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Danke! Immerhin - sie kommt. Wenn sie beidseitig an Marstall und Schloss angesetzt wird, ist das doch erstmal optimal, da die Tram ja auch noch durch will. Und das in diesem Jahr? Das hört sich gut an.
Fehlt jetzt eigentlich nur noch das Sprengkommando für den Geschichtsmüll am Platze.
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...Fehlt jetzt eigentlich nur noch das Sprengkommando für den Geschichtsmüll am Platze.
Oh man Sie können es nicht lassen oder? Mit so einer Äusserung unterscheiden Sie sich in NICHTS von denen die das Schloss seinerzeit in die Luft gejagt haben.
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Mit so einer Äusserung unterscheiden Sie sich in NICHTS von denen die das Schloss seinerzeit in die Luft gejagt haben.
M.E. hinkt dieser Vergleich ... -
Mit so einer Äusserung unterscheiden Sie sich in NICHTS von denen die das Schloss seinerzeit in die Luft gejagt haben.
Ich denke der Begriff 'Geschichtsmüll' trifft es nicht ganz - er suggeriert eine wie auch immer geartete historische Relevanz der diversen unansehnlichen Funktionsbauten im Areal. Die gibt es schlicht nicht. Selbst wenn man der kurzen Zeitspanne ihrer Existenz eine entsprechende geschichtliche Bedeutung zugesteht, so trifft dies auf die Gebäude nicht zu. Insofern ist auch der Abrisswunsch absolut legitim und zwingend für eine zeitgemäße Re-Strukturierung der Innenstadt.
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Camondo
Ich glaube nicht, dass es an dieser Bezeichnung etwas auszusetzen gibt. Müll, Abfall, Trash bezeichnet man Dinge die entsorgt werden, oder nicht? In der DDR wurden bewusst alte Stadtstrukturen überbaut, um bürgerliche oder royale Wesenszüge im Geäst wegzuschneiden. Wenn die Geschichte derartige Machenschaften wieder rückgängig macht und überrollt, spricht man von Geschichtsmüll. Camondo wird sich dran gewöhnen müssen, wie ich die Dinge nenne. So wie wir seinen Palast-Spleen, und auch den des Zwillings im SSC, ertragen müssen.tel33
In diesem Sinne hast du natürlich recht. Eine historische Relevanz der reinen Funktionsbauten gab es nicht. -
Bittschriftenlinde kehrt zurück
Eine Nachzucht der berühmten Bittschriftenlinde, an der Preußens Bürger ihre Petitionen bei Friedrich dem Großen einreichen konnten, soll am alten Stammplatz zwischen Langer Brücke und Stadtschloss wiedergepflanzt werden. Zurzeit befindet sie sich in einer Nuthetaler Baumschule. Leider ist der MAZ-Artikel noch nicht kostenlos abrufbar.
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Attikafiguren kehren zurück
Im Juni sollen die ersten Attikafiguren auf das Potsdamer Stadtschloss zurückkehren: Herkules und Jüngling werden auf den westlichen Kopfbau gestellt. Ab Herbst könnten dann auch Ariadne und Hygieia wieder den östlichen Kopfbau zieren. Einer PNN-Meldung zufolge stehen die Verhandlungen zwischen dem Brandenburgischen Landtag, dem Stadtschlossförderverein und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten kurz vor dem Abschluss. Lediglich Detailfragen sind noch zu klären. Der geplante Vertrag wäre ein Durchbruch und würde darüber hinaus den künftigen Umgang mit den restlichen Attikafiguren regeln.
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Spende für weitere Attikafigur
Eine Potsdamerin hat laut einer PNN-Meldung Geld für eine weitere Attikafigur gespendet. Angaben des Vereins Potsdamer Stadtschloss zufolge wird die Restaurierung der Figur "Krieger auf einen Schild gestützt" wohl zwischen 20.000 und 30.000 Euro kosten. Noch im Mai sollen Angebote von Restauratoren eingeholt werden. Wie Ariadne und Hygieia stand auch die Kriegerfigur ursprünglich auf dem östlichen Kopfbau der einstigen Hohenzollernresidenz.
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Es ist schon bezeichnend, dass immer mehr Spender historischer Rekonstruktionen nicht mehr genannt werden wollen. Dies liegt an der mitunter hexenjagdähnlichen Stimmung, die gegen Befürworder von Rekos von einer Minderheit geschürt wird. Farbbeutelwürfe, zerkratzte Autos und Einbrüche (Büro der Garnisonkirche jetzt zum 3. Mal) sind an der Tagesordnung, von den übelsten Beschimpfungen, die die Lokalpresse bereitwillig reproduziert, ganz zu schweigen.