[…] wird eine Straßenecke weiter die Herrnhuter Straße 1 gerettet…
[…]
Das ging fix - Stand heute:
©555Farang maps
[…] wird eine Straßenecke weiter die Herrnhuter Straße 1 gerettet…
[…]
Das ging fix - Stand heute:
©555Farang maps
^...dazu noch ein Bild aus der Vergangenheit:
Eisenbahnstr. 129-131
Die straßenseitigen Balkone bei der Nr. 131 sind aber neu, oder? Weiß jemand, ob die ursprünglich an dem Haus dran waren?
...darauf gehe ich gerne nochmal ein, zumal bei Nr. 131 jetzt auch das EG fertig ist.
Hier sind keine Balkone zu erkennen...
...und bei genauerer Betrachtung ist zu sehen, dass die ursprüngliche Dekoration über den Fenstern und der Eingangstür teilweise verdeckt wird:
Diese Veränderung fällt zwar nicht allzusehr auf, erscheint aber angesichts der großen Balkone an der ruhigeren Rückseite doch als unnötig...
vorher:
...und wenn wir schon mal hier sind, können wir uns natürlich auch Nr. 129 nochmal in aller Ruhe widmen:
vorher:
Am Haus gegenüber sind noch kleinere Restarbeiten zu erledigen...
und auch sonst gibt es am Torgauer Platz noch Luft nach oben...
...aber das kann ja noch werden.
Was habe ich als Kind dort Schlange gestanden, beim Bäcker "Macht", wenn es 14 Uhr wieder frische Brötchen gab....
Starten wir also einen neuen Altbau-Rundgang:
Bei der Grunertstraße 5 hat die Sanierung begonnen. Der Neubaunachbar zeigt sich noch nicht.
Gleiches gilt für die Kieler Str. 39A in Mockau
Saniert wird z.Zt. auch die Kieler Str. 47...
...und Stannebeinplatz 2
Bei der Gustav-Adolf-Straße 15 werkelt man derzeit am Erker.
Hier mal eine etwas bessere Vergleichsaufnahme falls da noch was Fundamentaleres in Zukunft passieren sollte (man weiß ja nie).
Sprung nach Paunsdorf.
Etwas Farbe gab es für die Theodor-Heuss-Straße 14.
alt
neu
Am Bauernteich 8 alt
neu
Der Nachbar - die Nr. 10 alt
neu aber noch nicht fertig - hier muss noch einiges gemacht werden.
Gutsparkstraße 11 alt
neu (geht das schon als Sanierung durch? )
Letzter Stopp Thekla.
Bei der Tauchaer Str. 57 ist erfreulicherweise ebenfalls eine Sanierung gestartet. Neue Fenster sind schon drin.
Vorheraufnahme Tauchaer Str. 57 und 59
Die Rückseite ist so gut wie fertig inklusive dieser netten Dame.
Beim Nachbargebäude Nr. 59 ist mittlerweile höchste Eisenbahn angesagt.
pics LEonline
Lessingstr. 32, Ecke Jahnallee, zuletzt hier:
Zunächst die Jahnallee mit Verkehrsberuhigung...
...und ohne:
...zusammen mit dem Nachbarn:
...der Beschreibung nach wurde das Haus 1866 erbaut und zeigt an der Fassade neogotische Stilelemente:
Seite zur Lessingstr.
Dann noch ein Nachtrag zum Bereich Eisenbahn-/Torgauer Str. aus dem letzten Beitrag (oben):
Torgauer Str. 94-98 jetzt auch mit fertigem EG:
Dieser Beitrag wurde Ihnen präsentiert von der Fahrschule Werner an der Brücke in der Torgauer Straße...
Wende gut, alles gut!
Die entstuckte Rosa-Luxemburg-Straße 15 war hier m.E. schon mal Thema einer anstehenden Sanierung, aber die Visualisierung hatten wir glaube ich noch nicht:
Bauträger ist SABA Bau, der Verkauf erfolgt über https://www.sallinger.de/
(c) https://www.sallinger.de/pics/…luxemburgstrasse15-01.jpg
Lützner Str. 15
Eigenes Bild
Bonus Lützner Str. 9:
...sowie ein Rückblick auf den "Umgang mit Bauerbe" in den 90ern,
Salomon-/ Ecke Kreuzstr. 2a
Ehemals Sitz des Johann Ambrosius Barth Verlags, später Barth Verlagsgesellschaft (1780 bis 1999).
Die 90er mit ihren Glasbauten- und fassaden waren schon ein bizarres Jahrzehnt. ^^
^^ so gut die Sanierung der Lützner 9. geworden ist, so fraglich ist immer wer denn in ein EG einer so stark befahrenen Hauptstraße ziehen möchte. Es ist zwar dort mittlerweile alles 30 Zone, aber kaum Bäume mit Verschattung etc.
^^ so gut die Sanierung der Lützner 9. geworden ist, so fraglich ist immer wer denn in ein EG einer so stark befahrenen Hauptstraße ziehen möchte. Es ist zwar dort mittlerweile alles 30 Zone, aber kaum Bäume mit Verschattung etc.
Nicht zu vergessen die direkt daneben liegende Tankstelle. Oder gibt's die nicht mehr? ich war seit sicherlich 3 Jahren nicht mehr in der Ecke.
^ die Tankstelle befindet sich immer noch neben der "Villa Weber", weiter vorne. Neben dem gezeigten sanierten Gebäude steht ein saniertes Bauernhaus.
^EG-Wohnungen sind bei Studis sehr beliebt, denn die meisten ziehen solche Wohnungen Grünau vor. Die gehen weg, da bin ich mir sicher.
so gut die Sanierung der Lützner 9. geworden ist, so fraglich ist immer wer denn in ein EG einer so stark befahrenen Hauptstraße ziehen möchte.
Ich glaube, diese Frage stellt sich in Leipzig seit vielen Jahren nicht mehr. In den 00er-Jahren, als die Leerstandsquote noch 20 Prozent betrug, bekam man Wohnungen an solchen Hauptverkehrsstraßen schlecht vermietet, selbst topp sanierte für 5 Euro/qm kalt. Jetzt stehen sie für 10 Euro/qm kalt aufwärts in den einschlägigen Immo-Portalen und die gehen weg wie warme Semmeln.
Dass Leipzig leider längst zur Normalität deutscher Großstädte geworden ist, habe ich am Samstag bei einem Umzug in Schleußig feststellen dürfen. Das Gründerzeitwohnhaus in der Industriestraße, das vielleicht vor 25 oder 30 Jahren saniert worden ist, machte einen stark abgeranzten und abgewohnten Eindruck. Die ursprüngliche Farbe des Treppenhauses ist nur noch zu erahnen, die Treppen sind abgewetzt und wer weiß, wann das letzte Mal gewischt worden ist. Ich glaube, an diesem Zustand wird sich auch nichts ändern, solange die Wohnungen weg gehen und nach jedem Neueinzug die Miete angehoben werden kann.
Dass Leipzig leider längst zur Normalität deutscher Großstädte geworden ist
Ist das ernst gemeint? Die Situation für potenzielle Mieter ist bei uns entspannter als in allen anderen deutschen Großstädten und sogar günstiger als in vielen Mittel- und Kleinstädten.
Laut Statista lag die durchschnittliche Angebotsmiete in Leipzig 2020 bei 7,10 Euro. Zum Vergleich einige Werte anderer Städte 2021:
Wiesbaden 12,95
Darmstadt 13,01
Hamburg 13,50
Berlin 13,68
Frankfurt 15,75
München 18,48
https://de.statista.com/statis…wohnungsmarkt-in-leipzig/
https://www.handelsblatt.com/f…m-hoechsten/25430390.html
An diesem Verhältnis wird sich in den letzten 1-2 Jahren nichts dramatisch verändert haben.
Natürlich verdient man anderswo im Schnitt auch mehr, ist mir bekannt. Dennoch finde ich das Gejammere, das man immerzu in Leipzig hört, absolut unangemessen, was sich auch mit den Erlebnissen in meinem unmittelbaren Umfeld deckt. Leipzig ist sehr gut durchmischt und meine Freunde, die allesamt Normalverdiener sind, können sich entspannt eine Wohnung in den beliebtesten Vierteln aussuchen (jammern aber trotzdem).
Ist das ernst gemeint? Die Situation für potenzielle Mieter ist bei uns entspannter als in allen anderen deutschen Großstädten und sogar günstiger als in vielen Mittel- und Kleinstädten.
[...]
An diesem Verhältnis wird sich in den letzten 1-2 Jahren nichts dramatisch verändert haben. [...]
Also die Stadt ist in dem von dir genannten Zeitraum noch einmal um rund 25.000 EW gewachsen. Außerdem ist es für mich immer noch unverständlich, warum immer wieder der durchschnittliche Mietpreis einer ganzen Stadt mit einer generellen "entspannten" oder "preiswerten" Situation verwechselt wird. Worin liegt das Verständnisproblem?
Es ist ganz klar ein Unterschied, wenn ich zu viert und mit zwei Kindern in Schleußig nach einer Wohnung suche oder halt in Grünau. Es ist ein Unterschied, wenn ich mit einem unteren durchschnittlichen Verdienst eine Dreiraumwohnung im Waldstraßenviertel beziehen möchte oder in Mockau. Und es ist auch ein Unterschied, ob ich als Student ohne Einkommen mit einer jungen Ärztin um eine kleine Wohnung in Gohlis-Süd oder Lößnig konkurriere. Was aber hat das mit einer generell entspannten Situation des Wohnungsmarktes zu tun?
Warum gibt es denn die "sozialen Erhaltungsgebiete"? In beliebten Gebieten wird es immer schwerer eine Wohnung zu finden. Selbst bei den Genossenschaften wird es schwieriger.
PS: die von mir genannten unterschiedlichen Ansprüche bzw. Hintergründe beziehen sich nicht einmal auf die Diskriminierungserfahrungen von Personen im Wohnungsmarkt. Da wird's dann nur noch schwieriger.
Die Max-Liebermann-Straße 15 wurde hier vor längerer Zeit schon mal wegen einer mögl. anstehenden Sanierung gezeigt. Neuerdings ist das Objekt wieder bei mehreren Immo-Seiten aufgetaucht. Mal schauen ob sich nun was bewegt:
https://www.kulturdenkmal.de/h…oft-leipzig-m%C3%B6ckern/
Max-Liebermann-Straße 15
pic: LEonline
... "entspannten" oder "preiswerten" Situation verwechselt wird. Worin liegt das Verständnisproblem?
ff
Ihre Argumentation bezüglich der Preise in nachgefragten und weniger nachgefragten Stadtteilen , deren Zitat ich mir spare, erzeugt bei mir ein Verständnisproblem.
Ich geh doch auch nicht zu PORSCHE und erwarte dort im Autohaus den Preis eines SEAT.
Warum soll das auf dem Wohnungsmarkt anders sein.
Fakt ist doch, dass es - anders als in vielen westdeutschen Großstädten - für alle und jeden eine Wohnung gibt. Und wenn es Gründerzeit und Stuck sein soll, dann wird man für diesen Luxus auch zahlen müssen.
Alles andere wäre doch unlogisch, oder?
[...] Fakt ist doch, dass es - anders als in vielen westdeutschen Großstädten - für alle und jeden eine Wohnung gibt. [...]
Leider kein realer Fakt. Es geht auch nicht um "Luxus" sondern um Plätze in Wohngebieten des Mittelstands. Wozu zB Großwohnsiedlungen (leider) nicht mehr zu 100% zählen.
Die Diskussion ist sehr vereinfacht dargestellt und es fehlt an der Komplexität. Die Wohnungssuche gestaltet sich ja nicht nur nach weichen Bedürfnissen wir "Stuck" und Grünanlagen in der Nähe. Sondern eben an Finanzierbarkeit, Zuschnitt der Wohnung, Schulen, Kitas, dem Arbeitsplatz, Öffis, Erreichbarkeit für beeinträchtigte Personen, Grundausstattung, gesellschaftlicher Kontext im Wohnumfeld, Migrationshintergrund, das Verhältnis in Bezug auf den Vermieter etc. pp. Wenn hier einige jener Dinge als Faktoren berücksichtigen müssen, wird es immer schwerer.
Ich sage ja nicht, dass es in Leipzig schon wie in Berlin oder München ist. Oder gar wie in New York, London, oder Paris. So mal das auch keine Kriterien sein sollten. Aber die rosarote Brille a la "Osten" ist hier in Leipzig schon sehr naiv.
Ich kann in dieser von Ihnen aufgeführten "Komplexität" nichts erkennen, das aus meiner Sicht "pseudosozialistische" Regelungen des Wohnungsmarktes in Leipzig und Dresden rechtfertigte.
Eine Mietpreisbremse kann die Selektion des Vermieters bei der Wahl seines Mieters nicht beeinflussen.
Hilfreich wäre für die "Benachteiligten" unter den Mietern doch nur, wenn das Angebot an attraktiven Wohnungen in den gewünschten Qualitäten steigt.
Das geht mit Sanierung oder Neubau, Stadtumbau, Nachverdichtung etc.
Neubau muss attraktiver werden. Für Investoren und von der Lebensqualität her.
Mietpreisbremsen sind dafür sicher kontraproduktiv.
Ist das ernst gemeint? Die Situation für potenzielle Mieter ist bei uns entspannter als in allen anderen deutschen Großstädten und sogar günstiger als in vielen Mittel- und Kleinstädten.
Ich weiß nicht, ob das so schwer war zu erfassen, aber ich habe doch meine Aussage in Zusammenhang mit der von mir gefühlten Verwahrlosung der Wohngebäude gestellt und dass solange sich die Wohnungen vermieten lassen (und am Beispiel in Schleußig vergleichsweise teuer vermieten lassen), der/die Eigentümer auch keine Notwendigkeit sehen, daran etwas zu ändern. Das wäre aus meiner Sicht ein Indiz, wo Leipzig leider den Anschluss an andere Großstädte gefunden hat.