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Ich suche in Hinterhofbutzen auch nicht nach erhaltenswertem ;). Mir ging es schon um die klassischen Altbauten direkt an den Hauptstraßen und Seitenstraßen, egal ob Gohlis, SüVo oder Schleußig.
Es gibt bei den alltbekannten Bauträgern auch Bilder von vorher/hinterher, da waren Beispiele dabei, wo Stuck vorher da war und hinterher wegsaniert, Decken abgehängt, alte Türen durch Baumarkt-Imitation ersetzt. Sowas fällt vermutlich nicht nur in meiner Auffassung unter Kaputtsanierung, egal was Cowboy davon hält und ob der Denkmalschutz vor 30 Jahren noch nicht da war oder sich auf die Hülle + Treppenhaus beschränkt ;). Wenn man es überspitzen will, ist es genauso wie am Dresdner Neumarkt - DisneyLand - alte Fassade mit neuem Innenleben und das ist mE nicht Sinn und Zweck von "erhalten und erneuern". Behutsame Sanierungen gehen auch mit mehr Erhalt, aber vielleicht schrumpft dann die Rendite. Während ich Parkett statt Dielen noch nachvollziehen kann, hört der Spaß beim entfernen der originalen Türen (kann man aufarbeiten), Stuck oder deutlich abgehängten Decken auf tlw. gerade so 2,50 m auf, ebenso wie bei der tlw. 100%igen Grundrissänderung.
Ansonsten stimme ich northor zu, ich sehe das sehr ähnlich.