Gorkistraße 7
Schönefeld
Die Lion Holding Group führt das Gebäude in ihrer Verkaufsliste. Weitere Infos allerdings (noch) Fehlanzeige.
Umgang mit Bauerbe
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Würde die EU die «Leipziger Schule»*in Sachen detailverliebter Rekonstruktion zum verbindlichen Standart erklären, die Schweizer würden bei der EU-Beitrittsinitiative mit Ja stimmen.
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Hatten wir schon die Sanierungsankündigung der Schönbachstr. 67 in Stötteritz?
http://www.sigma-investition.d…ekte/sb67/sb67-expose.pdf
Kommt übrigens auch mal jemand in der Ferdiand-Jost-Str. vorbei? Nr. 36 und 38 müssten in Sanierung sein.
Unterdessen geht Hildenbrand&Jürgens die Papiermühlstr. 23 an
http://www.hildebrand-juergens…auf/129.html#ahausverkauf
Von den Neubauplanungen und Sanierungen um die Breslauer Str. 39 konnte man hier ja bereits lesen.
http://www.sigma-investition.de/aktuelle-projekte-neubau.php
Die GRK scheint um die Schönbachstr. 76 und Papiermühlstr. 2-4 nun auch ernst zu machen.
Kleiner Ausflug noch nach Reudnitz. Hier soll die Oststr. 39 saniert werden
http://www.sigma-investition.d…Z_Sigma-Expose-Oststrasse
Grüße
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Die Entwicklung in der Oststraße in den letzten Jahren ist höchst beachtlich. Mittlerweile sind auch die Sanierungen des Salomonstifts an der Oststraße sowie des Gründerzeitlers an der Ecke Ost-/Riebeckstraße in vollem Gange.
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Häuserabriss in der Eisenbahnstraße?
Ich habe von einem Kollegen die Mitteilung bekommen, das heute Nacht die Eisenbahnstraße in Höhe Rabet bis auf weiteres durch das Bauordnungsamt komplett gesperrt wurde wegen Hauseinsturzgefahr. Es handelt sich um die beiden mit Fassadenankern, spätbarocken Wohnhäuser, die notgesichert sind.
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Die Meldung ist - leider - korrekt und wird nicht die letze in diesem Jahr sein. Auf Meldungen seitens Bürgern bei solchen Gebäuden wird ja scheinbar nicht reagiert, wie ich (mehrfach) erfahren musste. Bis heute sind mehrere Monate oder schon fast Jahre alte Mails ohne Reaktion geblieben.LVB:
heute 8:25 Uhr
Streckenblockierung der Eisenbahnstraße zwischen R.-Luxemburg-Str. und Torgauer Platz durch Hauseinsturz. Umfangreiche Umleitungen für Linien 1, 3, 8 und N6 notwendig. *LVZ:
Hauseinsturz im Leipziger Osten – Eisenbahnstraße zum Teil gesperrt
http://www.lvz-online.de/leipz…ker-leipzig-a-241021.html -
altbaufan: Geht mir auch so mit Mails...
So sieht es zurzeit aus. Auf meinen Bildern vom Februar 2014, wo ich Detailfotos von der Eisenbahnstraße 43 machte, kann ich leider nicht erkennen, wie das Dach aussah ...
... aber hier ist der Dachstuhl eingestürzt, den Rest kann man rechts im Bild erkennen. -
[weg]
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Eisenbahnstraße 43
Schöner Mist, aber kein unvorhersehbares Ereignis. Wir möchten uns lieber nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn ebenso die (notgesicherte) Fassade auf die belebte Eisenbahnstraße gestürzt wäre. Das Stadtforum Leipzig hat 2006 schon in einer Liste über städtebaulich und denkmalpflegerisch unverzichtbarer Gebäude die Häuser Eisenbahnstraße 43 und 45 aufgeführt. Der nun wohl leider unvermeidliche Abriss würde das Stadtbild nachhaltig auf Jahrzehnte beeinträchtigen.
Wer mit offenen Augen durch Leipzig geht, dem fällt auf, dass es in nahezu allen Vierteln Häuser gibt, die von Einsturz und Abriss bedroht sind. Die u.a. in diesem Thread diskutierten 60 bis 80 solcher Gebäude halte ich für stark untertrieben. Das mag auf stadtbildprägende Gebäude wie jene Eisenbahnstraße 43 zutreffen, aber wenn man allein die vielen maroden Industriebauten hinzuzählt, würde man auf geschätzt 300 bis 500 solcher Ruinen kommen. Derweil zählt die Messestadt zu den prosperierenden Städten Deutschlands und hat, was die Wanderungsbilanz anbelangt, sogar München und Frankfurt überholt, und trotzdem gibt es hier so viele ungenutzte Ruinen wie in keiner anderen Großstadt Deutschlands - absolut und wahrscheinlich auch in Relation zur Einwohnerzahl. Wir können uns ausmalen, wie die Stadt heute aussähe, wenn in den letzten 15 Jahren nicht 60.000 Einwohner hinzugezogen wären, sondern - wie in den 1990er-Jahren prognostiziert - die Stadt 60.000 Einwohner verloren hätte, also hier heute unterm Strich 120.000 Einwohner weniger wohnen würden. Nichtsdestotrotz bleibt die Situation bei etwa 10 Prozent der Altbausubstanz besorgniserregend.
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Wer mit offenen Augen durch Leipzig geht, dem fällt auf, dass es in nahezu allen Vierteln Häuser gibt, die von Einsturz und Abriss bedroht sind. Die u.a. in diesem Thread diskutierten 60 bis 80 solcher Gebäude halte ich für stark untertrieben. Das mag auf stadtbildprägende Gebäude wie jene Eisenbahnstraße 43 zutreffen, aber wenn man allein die vielen maroden Industriebauten hinzuzählt, würde man auf geschätzt 300 bis 500 solcher Ruinen kommen.Und das wiederum halte ich für stark übertrieben. Aber Gebäude kann man durchzählen und auflisten und so zu einer Zahl kommen, die eben nicht mehr auf Glauben und Annehmen beruht.
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Ihre kluge Nachricht läßt vermuten, daß Sie schon auf Tour sind ...
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So, nun hat auch die Stadt Leipzig in einer PM geschrieben, dass es die Eisenbahnstraße 43 und nicht 41 ist, wie LVZ & Co. schrieben.
Des Weiteren: Wie die LVB in ihrem aktuellen Newsletter und die Stadt Leipzig in einer aktuellen Pressemitteilung verkünden, besteht die Sperrung - was ja klar ist - bis auf weiteres. Die LVB hat einen Notfallplan eingerichtet, so verkehren die Linien 1 und 3 wie bisher (über Berliner Straße zum Stannebeinplatz bzw. über Kohlgartenstraße und Wurzner Straße) und die Linie 8 wird bis zum Hauptbahnhof eingekürzt. Der Eigentümer wurde beauftragt, die Standsicherheit durch einen Tragwerksplaner durchführen zulassen, und bis das Schreiben dem Bauordnungsamt vorliegt, bleibt die Sperrung erhalten. Selbst wenn es diese Woche zu seinem Abriss kommen sollte bzw. gekommen wäre, wäre dieser Abschnitt mindestens noch zwei Wochen gesperrt.
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PM Grüne/B90: „Häuser erhalten – Zusammensturz verhindern“
Pressemitteilungen des Kreisverbandes B'90/GRÜNE Leipzig, 2. Juni 2014
http://presse.grueneleipzig.de…zusammensturz-verhindern/
„Häuser erhalten – Zusammensturz verhindern“Zum Hauseinsturz am vergangenen Wochenende in der Eisenbahnstraße im Leipziger Osten, erklären Christin Melcher, Vorstandsmitglied und Jürgen Kasek, Vorstandssprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Leipzig:
Nach einem erneuten Absturz eines Hauses im Leipziger Osten fordert der Kreisverband die Stadtverwaltung auf, Maßnahmen zu ergreifen, die weitere Häuserabbrüche verhindern und fordert, dass die Fassade des Einsturz gefährdeten Gebäudes in der Eisenbahnstraße gesichert wird.
„In Leipzig besteht die kuriose Situation, dass einerseits neue Bauflächen ausgewiesen werden und auf der anderen Seite historische zum Teil denkmalgeschützte Gebäudesubstanz verloren geht. Es wird Zeit, dass die Stadtverwaltung sich des Problems endlich entschlossen annimmt.“, so Jürgen Kasek, Vorstandssprecher des Kreisverbandes.
„Es kann nicht sein, dass monatlich ein weiteres Gebäude im Leipziger Osten verschwindet. Dies ist auch für die Entwicklung des Leipziger Ostens negativ. Die Baulücken führen zum städteplanerischen Problem der perforierten Stadt. Mit dem Verlust der bundesweit einmaligen gründerzeitlichen Bausubstanz droht auch ein Stück von Leipzig verloren zu gehen. Letztlich ist eine geschlossene Bebauung auch energetisch deutlich besser als eine offene Bebauung. Für die Eisenbahnstraße wäre eine weitere Baulücke eine zusätzliche Hypothek für die Entwicklung.“, so Christin Melcher, Vorstandsmitglied und zuständig für den Leipziger Osten.
Der Kreisverband fordert daher die Verwaltung auf die baugesetzlichen Möglichkeiten auszuschöpfen. Dazu gehört auch, dass die Stadt das Instrumentarium der Instandsetzungs- und Modernisierungspflicht umsetzt und gegebenenfalls Häuser an Nutzergemeinschaften überträgt um dadurch den Erhalt zu fördern. Auch ist zu prüfen, ob die Verwaltung ein Kataster der einsturzgefährdeten Gebäude einrichten kann und einen runden Tisch mit Selbstnutzern, Freirauminitiativen, Bauprojekten und Eigentümmern bildet um den weiteren Einsturz der historischen Bausubstanz zu verhindern.
Hintergrund:
“Modernisierungs- oder Instandsetzungsmaßnahmen nach § 177 Abs. 1 BauGB sind – wie es die Vorschrift selbst definiert – solche Maßnahmen, die der Beseitigung oder Behebung von Missständen oder Mängeln einer baulichen Anlage bezüglich ihrer inneren oder äußeren Beschaffenheit dienen, wobei die Missstände in Absatz 2 und die Mängel in Absatz 3 näher definiert werden. Nach § 177 Abs. 2 BauGB liegen Missstände insbesondere vor, wenn die bauliche Anlage nicht den allgemeinen Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse entspricht, während nach Absatz 3 der Vorschrift Mängel insbesondere vorliegen, wenn durch Abnutzung, Alterung, Witterungseinflüsse oder Einwirkung Dritter.
Nach der Rechtsprechung sind die Maßnahmen des § 177 Abs. 1 BauGB (Modernisierung oder Instandsetzung) auf die Beseitigung von Missständen oder die Behebung von Mängeln zur Wiederherstellung des zum bestimmungsgemäßen Gebrauch geeigneten Zustandes des Gebäudes gerichtet, die nur die weitere Nutzung des bisherigen Bestandes in der bisherigen Weise ermöglichen sollen“, erläutert Kasek, der als Rechtsanwalt arbeitet. -
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^ Danke. Es geht aufwärts in Kleinzschocher.
So sieht das Gebäude zurzeit aus - Bilder vom Februar 2014 >>
Rolf-Axen-Straße.
Rolf-Axen-Straße Ecke Gießerstraße.
Gießerstraße. -
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Respekt, das Gebäude gehörte bis voriges Jahr der LWB und der Verkauf dieses Gebäudes hat doch sehr lange gedauert im Vergleich zu vielen anderen. -
Erhaltungssatzung „Leipzig-Innenstadt“: Stadt erweitert Geltungsbereich
Die Erhaltungssatzung soll um die historische Nord-, Peters- und Innere Westvorstadt sowie das Kolonadenviertel erweitert werden.
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Die Davidstraße 8 (ZentrumWest) wurde hier glaube ich noch nicht im fertigen Zustand gezeigt ...
http://abload.de/img/david8e8k6i.jpgVorzustand (das komplett entstuckte Gebäude auf dem Bild, sehr ordentliche Wiederherstellung der Fassade incl. des Dachgeschoss, welche vorher sehr gruselig aussah):
http://dima-immobilien.de/wp-c…ploads/2013/01/david8.jpgMehr Bilder (von innen)
http://dima-immobilien.de/immo…%2BBachviertel/vm-d8-allg -
PM Immovaria GmbH: Villa Neumann in Möckern fertiggestellt
http://www.ptext.de/nachrichte…ria-fertiggestellt-789301
Villa Neumann in Leipzig durch die Immovaria GmbH fertiggestelltWer Leipzig kennt, dem wird die Villa Neumann sicher ein Begriff sein - spätestens seit das Haus von der Immovaria GmbH in Nürnberg hochwertig saniert und restauriert wurde.
Das neoklassizistische Gebäude steht am Rande von Gohlis zu Möckern in der Seelenbinderstr. 9. Vor zwei Jahren wurde es von der Immovaria als altes und verfallenes Gebäude gekauft, um dem Haus im Rahmen hochwertiger Sanierungsarbeiten wieder den einstigen Glanz zu verleihen, den es einmal besaß. Die Unternehmervilla des Fabrikanten Neumann war weitgehend zerstört und vom Verfall bedroht.
Innerhalb von 12 Monaten hat das Gebäude durch die Modernisierungsmaßnahmen der Immovaria GmbH seinen alten Glanz wiedererhalten. Insgesamt sind in dem Haus vier großzügige Eigentumswohnungen entstanden. Die neuen Mieter leben auf einer Fläche von 90 - 170m², auf der sich das historische Flair der Villa mit dem modernen Wohnkomfort der Neuzeit paart. So wurden die zahlreichen Stuckelemente im Inneren der historischen Villa vollständig rekonstruiert. Ebenfalls wurden zahlreiche Wandmalereien, bemalte Türen und Wandfresken neu aufarbeitet, die nun im neuen Glanz und Licht erstrahlen.
Die IMMOVARIA GmbH aus Nürnberg hat das Gebäude luxuriös saniert. Jeder Wohnraum wurde mit einer Fußbodenheizung versehen. Im Winter können die Mieter gemütliche Stunden vor offenen Kaminen verbringen. Auch die Bäder wurden äußerst großzügig gestaltet mit freistehenden Badewannen und sogenannten Wellnessduschanlagen. Die Wände wurden alle samt in Q3 Qualität gespachtelt und weiß geschliffen.
Auch ein Blick vor das Gebäude lohnt sich nun wieder. Auf einer Fläche von 1000m² wurden alle Anlagen großzügig und neu gestaltet. Das Grundstück hat einen Rollrasen bekommen und wurde mit Buchsbäumen bepflanzt und 6 PKW Stellplätzen. Für den zusätzlichen Komfort der Bewohner sorgen eine großzügige, elektrische Toranlage und insgesamt sechs innenliegenden Stellplätze. Als Sicherheit dienen eine Alarmanlage sowie eine Videoüberwachungsanlage mit Farbbildschirmen.
Insgesamt verfügt die Villa nun über eine Wohnfläche von ca. 500 m². Die Käufer der einzelnen Wohnungen waren bei der Abnahme allesamt begeistert und hoben die erstklassige Sanierung hervor. Bereits in vier Wochen ziehen die ersten Mieter in das Gebäude ein.
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Eisenbahnstraße 43 ist standhaft
Wie die Stadt in einer heutigen PM verlauten lässt, ist das teilweise eingestürzte Haus nach einer ersten Einschätzung durch den vom Eigentümer beauftragten Tragwerksstatiker nicht weiter gefährdet. Dazu fand gestern ein Gespräch mit den Eigentümern beim Bauordnungsamt statt. Bei diesem Termin sind erste Maßnahmen festgelegt worden. Nun erarbeitet der vom Eigentümer beauftragte Statiker bis 6. Juni einen Standsicherungsnachweis, wozu auch das Sicherungskonzept aus dem Jahre 2004 herangezogen wird, das vom Eigentümer seinerzeit aufgestellt und umgesetzt worden war. Der bis morgen vorliegende Standsicherungsnachweis muss durch einen vom ABD beauftragten Prüfingenieur bestätigt werden. Das Ergebnis dieser Prüfung soll bis zum 11. Juni vorliegen. Der Eigentümer sorgt dafür, dass bis 6. Juni lose Putz- und Bauteile von der Fassade entfernt werden. Dabei wird auch die untere Verkleidung des Erkers geöffnet, um den Zustand des Kragarmes zu untersuchen. Bis 11. Juni muss der LVB-Verkehr in der Eisenbahnstraße weiter umgeleitet werden.