Umgang mit Bauerbe

  • LINDENTHALER STRASSE ECKE ELSBETHSTRASSE


    Als ich am Sonntag auf der Lindenthaler Straße gefahren bin, sah ich, dass an der Ecke Lindenthaler Straße/Elsbethstraße, jene Eckgebäude siehe #2047, Fundamente für Stützen aufgebaut werden. Scheint wohl so, als würde man die historische Fassade nur stützen wollen und dahinter völlig neue Stockwerke hochziehen.

  • Das wird ein Gesamtprojekt inklusive des Neubaus in der Elsbethstraße. Man will quasi 1 Baukörper hinter den Fassaden - das ist wegen der Raumökonomie sowie Logistik des entstehenden Altenheims notwendig.
    Ich denke, im Inneren der Gebäude ist nicht sooo viel denkmalrelevant.

  • Paar Meldungen aus dem "mittleren Osten" ;)


    Endlich auch eine Sanierung in der Kapellenstraße, Haus 18 (Google:(


    Ich war geärgert darüber, dass ich kein Vorherbild vom Objekt geschossen habe, also habe ich sämtliche unsanierte Häuser in der Kapellenstraße abgelichtet. Hier z.B. das Nachbarhaus:


    Dieses sanierte Haus fand ich ganz nett:



    In der Lilienstraße ist die letzte laufende Sanierung fast fertig. Das Dach wurde neu gedeckt, neue Fenster rein, Erdgeschoss etwas umgestaltet und Fassade gereinigt. Ist zwar nicht so qualitätvoll wie die beiden Nachbarn, aber trotzdem eine postive Veränderung
    (Google:(






    Ich habe auch dieses Haus mit eigenartiger Ornamentik entdeckt, Sanierung wohl schon etwas länger her (Kunststofffenster):




    In der Comeniusstraße saniert die Ruoff-Altbausanierungen aus Stuttgart Haus 34 (Exposé, PDF, 7MB), es scheint hochwertig zu werden.
    (Google:(



    Die Ecke zwischen Elsastraße und Comeniusstraße mausert sich inzwischen, würde ich sagen: Es gibt dort viele schön sanierte Häuser, und auch belebter wird es zunehmend, z.B. habe ich gerade ein neues Café in der Comeniusstraße entdeckt.


    Die Sanierung in der Göschenstraße ist bald fertig. Wirklich doll ist es nun freilich nicht, aber man vergleiche mit dem Vorzustand bei Google. Die Einschnitte für die Balkone (kommen wohl noch) stören mich schon ein wenig...



    Zweites eingerüstetes Haus in der Augustenstraße, direkt gegenüber vom ersten (wurde oben schon gezeigt):


    Zuletzt ein Haus in der Borsdorfer Straße in der Nähe des GRK-Objekts an der Ecke zur Zweinaundorfer Straße (Sanierung steht dort noch aus):
    (Bing:(



    (Quelle: Eigene Bilder)

  • Das jetzige Gebäude ist m.W. zum Teil noch der DDR-Typenbau, über dessen "Qualität" sich wohl trefflich streiten lässt. M.E. nehmen sich die beiden Fassadenvarianten nur wenig.

  • ^ Wahrlich schlechte Nachrichten. Eine Notsicherung mit dichtem Flachdach sollte es zumindest möglich machen das Gebäude noch einige Jahre zu erhalten. Einen Dachstuhl kann man dann leichter rekonstruieren. In dieser geschundenen Ecke sollte sich die Stadt evtl. solcher Maßnahme annehemen.

  • GEBÄUDE STÜTZEN


    Gebäude muss man nicht immer mit großen Stahlträger stützen, es geht auch mit einem klassischen Gerüst, wie es die zu stützenden Fassaden an der Lindenthaler Straße Ecke Elsbethstraße in Gohlis zeigen >>



    Lindenthaler Straße Ecke Elsbethstraße.



    Elsbethstraße.



    Hier wurde der Dachstuhl bis auf den Eckbau bereits abgetragen.



    Befestigungen an der Hauswand.



    Eckgebäude an der Lindenthaler Straße.



    Befestigungen auf dem Boden der Lindenthaler Straße.




    An der Lindenthaler Straße.

  • DIESKAUSTRASSE ECKE CREUZIGERSTRASSE


    Heute beim vorbeifahren konnte ich sehen, dass die zwei Eckgebäude an der Dieskaustraße/Creuzigerstraße mit weißen Planen eingerüstet sind. Schön, dass dieses Eckhäuser erhalten werden.

  • PFAFFENDORFER STRASSE 16


    Ein Gebäude ist bis auf das Erdgeschoss abgerüstet, mit grünen Fensterrahmen und einer cremigen Fassade, steht schräg gegenüber ein neues Gerüst, deren neuen Fenster (Rahmen: braun) schon eingebaut sind.



    An der Pfaffendorfer Straße.







    Auch das rechte Eckgebäude wartet noch auf seine Sanierung.

    Einmal editiert, zuletzt von DAvE LE () aus folgendem Grund: Edit: Hausnummer hinzugefügt.

  • VILLA KEIL


    Die Villa Keil hat einen Teil ihrer Gerüste fallen lassen und zeigt nun ihre neue Fassade hin zur Goldschmidtstraße. Auch große Teile der Innenwände wurden verputzt und weiß gestrichen. Zurzeit findet unter anderem der Ausbau der Badezimmer statt.



    Blick auf die sanierte Fassade der Villa Keil.





    Bei heißem Sonnenschein zeigte sich das Gebäude von einer seiner schönsten Seiten.



    Blick auf den Dachstuhl, welcher letztes Jahr abgebrannt ist.



    Angekommen im ersten Stockwerk mit Blick ins Wohnzimmer.




    Angekommen im zweiten Stockwerk. Jede Wohnung ist individuell auf den Bewohner zugeschnitten.



    Hier wird man später Zugang zum Balkon haben.



    Angekommen im dritten Stockwerk.



    Blick ins Badezimmer der neuen Dachgeschosswohnung.


    ... weitere Bilder auf http://www.stadtbild-leipzig.de <<

  • ^ Danke für die Fotos, Dave. Deine beiden gezeigten Sanierungsbeispiele verdienen wieder einmal große Anerkennung für die erbrachte Leistung. Bei der Pfaffendorfer Straße 16 wurde tatsächlich die Fassade wieder in den historischen Zustand zurückversetzt sowie der nachträgliche Ladeneinbau entfernt. Hier der Vorzustand bei Streetview. Mich dünkt, die Pfaffendorfer Straße zwischen Emil-Fuchs-Straße und Ring entwickelt sich langsam vom grauen Mäuschen zur Vorzeigestraße. Dazu auch noch einmal der Hinweis auf diesen Beitrag.


    Nicht minder hochwertig und denkmalgerecht zu gleich die klassizistischen Anbauten der Villa Keil, die ja als kriegsversehrte Ruinen fast 70 Jahre lang ein sehr trauriges Dasein im Stadtbild fristeten. Vergleichsbilder dazu später nach Fertigstellung.

  • Bezüglich der Pfaffendorfer Str. kann ich da nur zustimmen. Dieser Teil der Nordvorstadt scheint auf Interesse zu stoßen. Ich denke dass vor allem die Entwicklung des Zoo's mit dem neuen Congress Center, sowie die Standortalternative zur Innenstadt positive Effekte haben. Obwohl der Anteil an Gewerbe wohl ansteigen wird bin ich dennoch nicht von den Planungen überzeugt, die einzige Baulücke vor dem 1970'er Jahre Bau mit einem Parkhaus zu schließen. Da gibt es städtebaulich weitaus interessantere Entwicklungsmöglichkeiten.

  • Die Sanierung des Eckgebäudes Daumierstraße/Virchowstraße schreitet voran.
    Das Gerüst in der Virchowstraße ist gefallen, auch die Balkons an der Ecke entstehen neu. Das jahrelang dem Verfall ausgesetzte Gebäude wird (zumindest äußerlich)
    vorbildlich rekonstruiert.
    Mich dünkt, dass der "Abschnittsbevollmächtigte" für Gohlis hier bald die ersten Bilder einstellen wird...

  • Zu Befehl Herr Genosse Arnold ;)





    Entschuldigt bitte die Schrottqualität. Hatte nur mein Handy dabei.



    Zum Objekt: Das ging ja unwahrscheinlich flott. Scheinbar musste nur mal die Fassade gesandstrahlt und der Stuck lediglich ausgebessert und neu gestrichen werden. Das Ergebnis ist auf jeden Fall sehr überzeugend.


    Der Innenausbau ist übrigens in einer noch recht frühen Phase. Aber das soll uns ja nicht stören :)


    Toll, dass die laute und eher unschöne Virchowstraße nun fast vollständig saniert ist (noch 2 laufende Sanierungen, lediglich 2 größere Wohnungskomplexe stadtauswärts sind noch unsaniert. Und das wird wohl auch noch ne Weile so bleiben)

  • FRIEDRICH-EBERT-STRASSE 83-85


    Bilder vom 10. August 2011 >>



    An der Friedrich-Ebert-Straße.



    Dämmmaterial für die seitliche Hausfassade.



    An der Hoffassade wurden neue Fenster eingesetzt.


    ... weitere Bilder auf http://www.baustelle-leipzig.de <<


    HINTERHAUS


    Auch das Hinterhaus wird zum Wohnraum umgebaut. Später soll hier (vsl. nach 2015) die Alte Elster wieder fließen. Dann wird man einen schönen Ausblick aufs Wasser und das ein oder andere Boot haben.



    Das Hinterhaus wurde in den letzten Wochen entkernt.



    Blick ins Innere des Gebäudes.



    Es wurden neue Stahlträger aufgestellt.



    Im Erdgeschoss, hier geht's zum Treppenhaus und den zwei oberen Stockwerken.


    Mittlerweile hat dieses Gebäude seit neues Dach erhalten.

  • Bahnhof Plagwitz - rettende Abrisshelfer gesucht

    In den letzten Monaten haben die Mitglieder der IBBP (Initiative Bürgerbahnhof Plagwitz) gemeinsam mit Stadt und Bahn einige historische Bauteile zur Wiederverwendung auf dem künftigen "Bürgerbahnhof Plagwitz" retten können - Bahnsteigkanten aus Granit, Schilder, Teile der Säulen - ein paar Bilder siehe unter http://stiftung-ecken-wecken.de/14.html .

    Das Schmuckstück, eine erst vor ein paar Jahren restaurierte, genietete Stahlüberdachung eines Bahnsteigabganges ist nun akut von der Abrissbirne bedroht!


    Leider kann die Stadt nicht die Mittel bereitstellen, um die Demontage zu ermöglichen. Es wurde nun der Vorschlag gemacht, die Demontage der Überdachung in ehrenamtlicher Arbeit zu organisieren.

    Wer hätte Lust und Zeit, an einem von drei Samstagen als Retter mit Flex, Hammer, Brechstange etc. den Übergang zu zerlegen und für den Abtransport ins Zwischenlager vorzubereiten?

    Getränke und Verpflegung werden natürlich gestellt. Wenn genügend Aktive zusammen kommen, würde Thorsten Mehnert versuchen, die Stadt dafür zu gewinnen, zumindest Kran, LKW, Gerüst, Material etc. zu finanzieren.

    Jeder ist herzlich willkommen, egal ob als Scheibenentferner, Flexer, Nietenzieher, Futterversorger, LKW-Fahrer u.v.m.


    Zusagen und Anfragen bitte direkt an:


    Thorsten Mehnert
    Markranstädter Straße 29 b
    D - 04229 Leipzig
    E-Mail: thorsten.mehnert@wordnet.de
    Tel: +49 - 341 - 24 19 274

  • Der ehemalige Deutsche Hof hat nach der Renovierung jetzt als (preislich im Übrigen recht günstiges) 4-Sterne-Hotel "Arena City" wiedereröffnet, in dem ehemaligen Gasthof mit der Jugendstilecktür hat am Wochenende die Trattoria & Salumeria "La Fenice" eröffnet. Wenn der Zuspruch am Eröffnungswochenende so bleibt, wird die Revitalisierung des Gebäudes sehr zur fortgeführten Belebung der Waldstraße beitragen:




    Die Villa an der Ecke Fechner-/Stollestraße wurde bereits 2010 saniert, allerdings m.W. bisher noch nicht gezeigt:


    Während der Sanierung:
    http://i238.photobucket.com/al…/disco_sucks/P1070579.jpg


    So richtig viel hat sich am Dauerbrenner an der Ecke Karl-Rothe/Gohliser Straße nicht getan:


    Dagegen ist die Sanierung der Außenstelle des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie so gut wie fertiggestellt:


    Vorher war's besser, wenn ihr mich fragt, jetzt sieht es noch viel mehr nach sanierter Platte aus.


    Das Dachgeschoss am Floßplatz 33 wird doch etwas massiv:

  • Laut Bericht in der heutigen LVZ-Printausgabe wurde das riesige historische Areal des Parkkrankenhauses Dösen mit über 30 denkmalgeschützten Gebäuden an die ProWohn Immobilien AG aus Arnstadt veräußert. Das nach dem Umzug in Neubauten seit 10 Jahren mehr oder weniger brachliegende Gelände soll städtebaulich erhalten, aber auch weiterentwickelt werden, "um ihm den Anstaltscharakter zu nehmen". Es ist hauptsächlich Wohnnutzung vorgesehen, die allerdings neben einer KiTa um weitere soziale, medizinische, aber auch gastronomische und Dienstleistungsangebote ergänzt werden soll. Die Stadt Leipzig macht hier genehmigungstechnisch eine Ausnahme, da normalerweise fernab vom Zentrum solche großflächigen neuen Wohngebiete nicht zulässig sind. Die städtebaulichen Planungen sollen bald beginnen, Start erster Arbeiten soll bereits 2012 sein.