Umgang mit Bauerbe

  • @ LEgende: was soll denn da die Stadt bitteschöne vorschreiben? Der Bau ist doch der beste Beweis dafür, dass Vorgaben a la "bitte mit Schrägdach" absolut nichts bringen würden. Und wieso sollen da Gelder geschoben werden, wenn ein ganz normales Gebäude mit uninspirierter Fassade errichtet wird, das sonst allen baulichen Vorschriften entspricht? Abgesehen davon verstehe ich nicht, was das mit der Südvorstadt zu tun hat, im Gegenteil, gerade hier kann man auch einfache bzw. schlechte Gebäude vermieten, einfach aufgrund der Lage - im Gegensatz zu anderen Vierteln, wo man schon was bieten muß.


    @ Stahlbauer: was mich wie desöfteren geäußert dabei wundert, ist, dass es bisher offensichtlich kein öffentliches Planwerk gibt.

  • @Dase: Deine Denkweise muss mal einer verstehen. Gerade das Dach zeigt ja, dass der Bauherr sich hier in gewissem Maße der Umgebung anpassen musste. Dementsprechend wäre es genauso möglich, eine gewisse Anpassung der Fenster an die Umgebung gesetzlich vorzuschreiben, wenn die derzeitigen Regelungen zu allgemein und lasch sind und missachtet werden. In früheren Zeiten haben strenge gesetzliche Vorgaben genau solchen Murks wie wir ihn jetzt sehen, nämlich Gott sei Dank verhindert.


    Diese bunkerartigen Fenster im EG sind zudem ein absolutes Unding heutiger Bauwerke. Das ist Missachtung und Abkehr vom Straßenraum. Statt sich dem Straßenraum zu öffnen, verschließt man sich ihm und wendet sich ihm ab.


    Deine Aussage, dass es sich um ein Gebäude handelt, welches "allen baulichen Vorschriften entspricht" und damit anscheindend nicht "falsch" sein kann, entspricht absolut dem heutigen funktionalen Zeitgeist, bei dem die Optik, d.h. die Gestaltung der Fassade, also eigentlich mit das Wichtigste, da gerade hiervon auch die Öffentlichkeit und der öffentliche Raum betroffen ist, leider selten eine große Rolle spielt und vielmehr als lästiges Anhängsel wahrgenommen wird.


    Und das betrifft gerade Gebäude, die Wohnraum im niedrigen Preissegment zur Verfügung stellen. Dank der Zerstörungen im 2.WK haben wir hiervon jedoch ausreichend. Zudem gibt es noch genug Leerstand. Daher brauchen wir ganz bestimmt nicht auf Teufel komm raus hier solchen Murks zu bauen.

  • ^ Ich habe nie behauptet, dass ich das Gebäude gut finde. Allerdings liegst du auch falsch, wenn du glaubst, dass sich der Bauherr anpassen musste. Wieso darf dann die apostolische Gemeinde einen Flachbau errichten, wieso dürfen Stadthäuser gebaut werden? Die Antwort ist ganz einfach: weil es keine expliziten Regeln zur Gestaltung gibt. Eine Schrägdachpflicht, wie es sie beispielsweise bald in Berlin-Mitte gibt, hätte in diesem Beispiel nichts gebracht. Ergo muss deiner Meinung nach auch die Erdgeschosszone und die Fenstergliederung vorgeschrieben werden. Na grandios! Dann kannste ja direkt 3 Standardentwürfe einreichen, aus denen sich Bauherren dann einen auswählen dürfen. Oder wo würdest du die Grenzen setzen?


    Will sagen: auch ein Haus, das bestimmte gestalterische Vorgaben einhält, muss am Ende nicht unbedingt ästhetisch sein. Außer man entwickelt absolut rigide Vorschriften. Dann gäbe es aber weder das KMPG-Gebäude, noch den momentan entstehenden Neubau in der Paul-Gruner-Straße, noch die Stadthäuser, die vom demographischen Aspekt her äußerst wertvoll für Leipzig sind. Du fändest das wahrscheinlich auch noch gut.

  • ^ Ich liege sicherlich nicht falsch. Natürlich muss der Bauherr sich anpassen. Architektur ist doch kein Auto, welches man zur Not in der
    Garage verstecken kann. Bauwerke, vor allem die äußere Hülle, also die Fassade, betreffen jeden Bürger, also die gesamte Öffentlichkeit. Und
    dass eben in erheblichem Ausmaß!


    Wenn die apostolische Gemeinde oder sonstwer einen Flachbau errichten möchte, dann wäre das grundsätzlich ja erstmal deren Wunsch und ist in Ordnung.
    Wenn dieser Bau jedoch in der Umgebung bestehender Bauten errichtet werden soll, dann sollte und muss sich dieser Bau entsprechend anpassen. Was eben im Zweifelsfall bedeutet, kein Flachdach zu errichten.


    Genauso gut wäre es bei dem Haus in der Lößniger Straße sinnvoll gewesen, den Bauherren bzw. seinen "Architekten" auf die Abänderung der
    katastrophalen Fassadengestaltung hinzuweisen und der Umgebung anzupassen. Andere Neubauten passen sich auch besser an; auch wenn das Ergebnis selten zufriedenstellend ist.


    Was also an strengeren Regelungen dran schlimm sein soll, erschließt sich mir jetzt nicht so ganz. Dir?
    Das ganze Gegenteil ist der Fall! Dir selbst sind die Gründerzeitviertel und -Ensemble ja bestens im Bilde.
    Ganze Stadtteile wurden so gebaut und erfreuen selbst in unserer heutigen demokratischen Welt noch die Bürger. Auch dich, wie man hier desöfteren lesen kann.
    Schönheit und Harmonie durch qualitativ hohe optische Standards, die für alle Bereiche der Stadt galten und nicht nur für die Innenstadt.
    Und dass, obwohl nach deiner Meinung eigentlich Langeweile, angesichts eingeschränkter Gestaltungsmöglichkeiten herrschen müsste.
    Schon komisch, oder?


    Und eines der wenigen gelungenen modernen Gebäude in Leipzig (ja, auch mir gefällt das KPMG Gebäude sehr sehr gut!)
    als repräsentativen Vertreter moderner Bauwerke herauszugreifen, entbehrt zudem nicht einer gewissen Komik.


    Viel mehr hätte ich von dir gern mal hier einen Lösungsvorschlag gehört, wie man diesen rein ökonomischen Zweckbauten und Misswerken begegnen kann, bevor sie das Stadtbild weiter
    verschandeln. Dass man mit solch billigem Bauwerk die Mieten drückt und damit Sanierungen von Altbauten und auch den Bau qualitativ hochwertig gestalteter Neubauten unwirtschaftlicher macht,
    müsste auch dir klar sein. Schau dir doch die Bauwerke und den Städtebau seit dem Krieg an und frage dich mal selber, warum hier soviel Murks rausgekommen ist.
    Der Markt selber regelt eben mitnichten alles von alleine. Gewisse Eingriffe und Regelungen sind eindeutig von Nöten. Das haben die vergangenen 60 Jahre mit ihren erschreckenden Ergebnissen gezeigt.

  • ^ Ja, du liegst nie falsch, das wissen wir ;) Deine ganzen Argumente mögen für sich gesehen ihre Richtigkeit haben, du redest aber am eigentlichen Problem vorbei - wie willst du das Ganze umsetzen?


    Wenn du abstrakte Gestaltungsrichtlinien festlegst, wirst du genau den von mir beschriebenen Effekt erreichen: es wird trotzdem schlechte Häuser geben, die nominell den Kriterien entsprechen, während andere, gestalterisch und städtebaulich wertvolle Gebäude keine Chance hätten, errichtet zu werden.


    Wenn du nun keine fertigen Fassaden a la Dresdner Neumarkt vorgeben willst, bleibt nur übrig, sämtliche (!) Entwürfe durch ein wie auch immer beschaffenes Gremium überprüfen zu lassen, dass - und da beißt sich die Katze in den Schwanz - ja ebenfalls nach irgendwelchen vorher festgelegten Kriterien entscheiden muss. Eine rein subjektive Entscheidung wäre jederzeit gerichtlich anfechtbar. Abgesehen davon muss das, was eine entsprechende Kommission entscheiden würde, nicht unbedingt deinen ästhetischen Kriterien entsprechen.


    Wenn du also bei jeder Gelegenheit die Stadt für ihre Versäumnisse kritisierst, solltest du auch mit etwas Handfestem um die Ecke kommen, wie genau denn eine von dir gewünschte Ästhetikkontrolle funktionieren soll. Solange das nicht der Fall ist, ist das Ganze eher ein Fall für die Modelleisenbahn.

  • Folgender Beitrag musste von mir auf zwei Antworten aufgeteilt werden, da er durch das derzeitige Datenbank-Problem des Forums jedesmal gekürzt wurde!


    Der Dresdner Neumarkt is ein gutes Beispiel. Genau da sieht man ja das Grundproblem! Es gibt überall "Störer", die sich nicht
    an Gestaltungssatzungen halten wollen! Genau die Umsetzung ist heutzutage das Problem, dass habe ich nich bestritten.
    Ein Blick zurück und anschließend nach vorne wäre sicher nicht das verkehrteste. Früher gings doch auch, Dase!
    Oder was denkst du, warum man früher gesamthaft schön und harmonisch bauen konnte? Das muss ja auch seine guten Gründe gehabt haben.


    Es hat zudem keiner behauptet, dass eine Gestaltungssatzung das ultimativ Beste ist und nicht auch gewisse theoretische Einschränkungen mit sich bringt.
    Aber diese würde solche extremen Ausfälle auf jedenfall verhindern. Ja, sicher auch auf Kosten kreativer Architektur-Experimente.
    Wobei sich da die Frage stellt, ob man in bestehenden harmonischen und abgestimmten Straßenzügen überhaupt irgendwelche architektonischen Ausreißer braucht?
    Im Sinne der Schönheit und der gesamthaften Ensemble-Wirkung meine ich nein! Und es geht mitnichten nur um meine ästhetischen Kriterien und Ansprüche!
    Dein Neumarkt-Beispiel ist perfekt: Frag Otto-Normal-Bürger, was er besser=schöner findet! Die Bürger haben schon 2002 in Dresden entschieden, dass sie DORT keine Experimente wollen und den Neumarkt historisch wiederaufgebaut sehen wollen. Aber selbst daran halten sich einige Architekten/Investoren nicht! Das ist Städtebau gegen den Willen der Bevölkerung! Man muss kein Über-Intellektueller sein, um Schönheit "richtig sehen zu können".


    Dase, es gibt genügend freie Bauflächen in Leipzig, wo eine entsprechende Gestaltungssatzung nicht so regide sein müsste und man auch "kreativere Fassadengliederungen" zulassen könnte.
    Warum unbedingt in bestehenden Ensemblen?

  • Ich sags dir: Es ist das Denken der Modernisten mit ihrem "Aus der Reihe tanzen/Auffallen um jeden Preis/Sich nicht anpassen wollen"-Ego-Anspruch!


    Und da einfache Bauten ohne viel Anspruch und Gestaltung renditeträchtiger sind und die Ökonomie bekanntlich auch die Politik bestimmt, wird sich somit auch an der Architektur so schnell nichts ändern.


    PS: Dein letzter Satz zeugt von deinem überheblichen Denken. Das kannst du gern stecken lassen, das bringt uns nicht voran! Denn die Realität im deutschen Städtebau mit ihren absurden hässlichen Auswüchsen ist Zeuge genug, wieviel hier falsch läuft. Wobei es aber sicher auch einige positive Beispiele gibt, keine Frage! Aber die kann man wahrscheinlich an wenigen Händen abzählen. Faktisch müssten wir hier eigentlich überhaupt nicht ewig rumdiskutieren, sondern einfach mal vor die Haustür gehen und die Realität, die positiven als auch die negativen Dinge, einfach mal erkennen und zur Kenntnis nehmen. Wobei diese (zum großen Teil ernüchternde) Realität dank APH, DAF & SBF sehr gut und bequem ins heimische Wohnzimmer gebracht wird.


    Schönes Wochenende,
    LEgende

  • legende, dann fang doch mal damit an, die realität zur kenntnis zu nehmen:


    1. die neubauten enstehen auf brachflächen, d. h., an diesen orten gibt es gar keine geschlossene gründerzeitbebauung.
    2. bauen in einer demokratisch verfassten gesellschaft bedeutet eben nicht, dass irgendwer verordnet, wie ein gebäude auszusehen hat. das ist in der regel die freie entscheidung der bauherren und ihrer architekten.
    3. geschmack ist indivduell verschieden und wandelbar. daraus erwächst vielfalt. wer damit schwierigkeiten hat, sollte bedenken: das gegenteil von vielfalt ist einfalt.


    im übrigen ist das hier der bauerbe-thread. also zurück zum thema!

  • Die Stadtbau AG hat 2 neue Sanierungsprojekte auf ihre Homepage genommen. Zum einen die bereits angesprochene Karl-Heine-Straße 54 und zum anderen das vorgründerzeitliche Wohnhaus Hohe Straße 29 in der Südvorstadt.



    Karl-Heine-Straße 54 - das Gründerzeitgebäude wurde 1930 dem damaligen Zeitgeschmack angepasst, sprich entstuckt. Hier entstehen Wohnungen und Gewerbeflächen. Das Gerüst soll breits stehen.



    Bilder: stadtbau.com



    Hohe Straße 29 - in dem 1864 errichteten Gebäude entstehen 10 Eigentumswohnungen.

    Bild: stadtbau.com


    Quelle: Leipziger Stadtbau AG

  • Die hier schon erwähnte Sanierung eines Jugendstilgebäudes in der Saßstraße vermag mich absolut zu begeistern. Deswegen gibt es heute tagesaktuelle Bilder dieses Gebäudes:














  • oh ja, das ist gut geworden. sogar bei den heizkörpern hat man sich für ein alterümelndes modell entschieden...


    bei der karl-heine-str. 54 ist sehr erfreulich, dass man die gewerbeflächen im eg beibehält. offenbar glaubt der investor daran, dass diese strasse sich zu einer zweiten karli entwickeln könnte. der breite fussweg ist dafür eigentlich perfekt.


    zur hohen strasse 29: die rettung von vorgründerzeitlern ist immer eine ganz besondere freude.

  • Neue Projekte Leipziger Stadtbau AG

    Die Stadtbau AG stellt auf ihrer Website (unter "aktuelle Projekte") vier neue Sanierungsvorhaben vor. Dabei handelt es sich um die Wohn- und Geschäftshäuser Könneritzstraße 76 und Kochstraße 112/114 in Leipzig sowie um die Wohnhäuser Mittelstraße 17 und 21 in Markkleeberg. Interessant bei allen víer Projekten ist, dass diesmal keine maroden, völlig heruntergekommenen und, wie so oft, viele Jahre leerstehende Gebäude in den Genuss einer Sanierung gelangen, sondern ausschließlich bereits in den 1990er-Jahren sanierte bzw. teilsanierte Häuser, die zudem bewohnt sind und den Bildern auf der Website nach zu urteilen äußerlich gar nicht mal so schlecht saniert aussehen. Trotzdem kündigt die Stadtbau AG eine "denkmalschutzgerechte Restaurierung und Modernisierung der historischen Bausubstanz" bei den Gebäuden an.

  • Ich hoffe nicht, daß das die ersten Einschläge einer neuen Entwicklung sind, bei der aus Kostengründen nur "vorsanierte" Objekte behandelt werden. Meines Erachtens liegt trotz der Notwendigkeit der Korrektur einiger Sanierungen der neunziger Jahre der Schwerpunkt darauf, die stark morodisierenden, scusa: maroden Gebäude zu sanieren.
    Ich bitte, meinen Substantivstil zu entschuldigen. :cool:

  • ^ Andersherum wird ein Schuh daraus: GRK, Stadtbau & Co sind nunmal hauptsächlich an Gebäuden in guten Wohnlagen interessiert. Dass dann in den 90er einfach sanierte Gebäude nochmal einer aufwändigeren Sanierung unterzogen werden, steigert den Wert der Gebiete und sichert die Gebäude langfristig. Bei einem billig sanierten Haus wird der städtebauliche Wert ja oft gering geschätzt und wenns blöd liefe, würde sowas vielleicht in 20 Jahren abgerissen werden.

  • Stadtbad: Energet. Dachsanierung soll im September beginnen

    Voraussichtlich im September erfolgt die 1,74 Mio Euro teure energetische Dachsanierung des maroden und seit 2004 nur als Interim für Veranstaltungen genutzten Stadtbads. Neben der Sanierung werden fehlende sowie beschädigte Dachaufbauten gemäß historischer Vorgaben wiederhergestellt bzw. erneuert. Im Mittelpunkt steht die Rekonstruktion des für das Gesamterscheinungsbild bedeutenden Kuppelturms (Infos dazu siehe #882). Die Mittel dafür stammen aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung, die beim Stadtbad in zwei Bauphasen zur Anwendung kommen.


    LIZZY-Artikel zur Dachsanierung


    LF-Video zur Dachsanierung



    Aufriss Stadtbad Leipzig mit Kuppelturm

    Bild: Förderstiftung Stadtbad Leipzig

  • Käthe-Kollwitz-Straße Nr. ?


    Nun ist auch das Gebäude rechts neben dem cremigen Altbau mit den grünen Fensterrahmen in der Käthe-Kollwitz-Straße eingerüstet. Planen aufgehangen und im Hof wird schon kräftig an der Tiefgarage gebaut.

  • Rechts daneben? Dann müsste es sich um die Nr. 99 handeln, bei der mich zunächst noch Zweifel plagten, ob die überhaupt zum Komplex gehört, was ja aber der Fall zu sein scheint.

  • Endlich: Das Eckgebäude Käthe-Kollwitz-Straße/Thomasiusstraße ziert jetzt auch eine Plane, und zwar der L + S Wohnbau. Zum Portfolio der Firma gehören auch die Objekte Floßplatz 28 und Teubnerstraße 8.



    Älteres Foto von mir.

  • ^ Jepp, hatte Leipziger letztens schon verkündet. Interessant finde ich, dass das Dach schon vor ein paar Jahren denkmalgerecht saniert worden ist, wie man auf deinem Foto sieht. Aber wirklich ein schöner Eckbau, der zusammen mit dem bereits sanierten Eckbau direkt gegenüber einen wunderschönen Eingang zum schmaleren Bereich der Käthe-Kollwitz-Straße schafft.


    Spannend finde ich die Frage, wie man in den nächsten 50 Jahren mit dem westlichen Bereich der Käthe-Kollwitz-Straße (früher: Promenadenstraße), zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Thomasiusstraße, also der Bereich der im Krieg komplett zerstört worden ist, umgehen wird, sobald Neubauten anstehen? Ob die alten Grundrisse wiederaufgenommen werden?
    Über die Architektur kann man ja streiten, aber zumindest der einzige Neubau am Alten Westplatz nimmt exakt die früheren Strukturen auf, wie man hier sehen kann: http://museum.zib.de/sgml/bilder/gross/s0031494.jpg


    Daher fänd ich es sinnvoll wenn man daran anknüpfen würde und sowohl die Straße zum Alten Westplatz (die frühere Promenadenstraße) wieder herstellen würde, als auch die heutige, verkehrstechnisch sinnvollere Verbindung zwischen Westplatz und Elsterstraße erhält und in diesem Zuge den heutigen Westplatz in "Neuer Westplatz" umbenennt.



    Quelle: Google Earth

  • Aber wirklich ein schöner Eckbau, der zusammen mit dem bereits sanierten Eckbau direkt gegenüber einen wunderschönen Eingang zum schmaleren Bereich der Käthe-Kollwitz-Straße schafft.


    Hier ist meines Erachtens das größte Problem dieses Bereiches: daß sich der ganze Verkehr durch dieses schmale Stück Straße quält, dazu noch Tramverkehr im Minutentakt. Eigentlich sollte diese Straße verkehrsberuhigt werden. Besonders fällt das auf, so man *hüstel* von der Vodkaria gen Barcelona wechselt, oder so ähnlich. :D
    Nein, im Ernst, hier sehe ich Handlungsbedarf, auch im Interesse der Altbauten dort.