Umgang mit Bauerbe

  • Lindenau


    In der Demmeringstr. 34 wird das Hinterhaus saniert, das Vorderhaus ist nur noch fragmentarisch als EG vorhanden.





    Roßmarktstr. 27





    Origineller Spendenaufruf an der Nathanaelkirche in der Roßmarktstr. - Ecke Rietschelstr. & Nathanaelstr.
    Die haben auch einige Klinker lose, bitte spendet daher auch für die Fassade.





    Demmeringstr. 25





    Demmeringstr. 37 - Schutzgerüst oder geplante Sanierung?







    In Arbeit: Karl-Ferlemann-Str. 36 - Ecke Röntgenstr.





    Diakonissenstr. 1a - Ecke Spittastr.





    Spittastr. 13



    Spittastr. 13 Rückfront



    Daraus könnte ein lauschiges Gartenhäuschen werden: Spittastr. 13 altes Waschhaus?






    Schon seit einiger Zeit fertig: Mühligstr. 10 - Ecke Rietschelstr.



    Sehenswert sind die aufgebrachten Kammputztechniken im oberen Teil der Fassade von Mühligstr. 10 - Ecke Rietschelstr.








    Angerstr. 31-33 - Ecke Demmeringstr.



    Angerstr. 31-33 - Ecke Demmeringstr. – Rückfront





    Angerstr. 49a-b




    Alle Bilder sind von mir.

  • Lindenau

    Für die fundamentalistische Dämmfraktion hier ein kleiner Exkurs in die hohe Kunst der Fassadengestaltung am Beispiel Rabenerstr. 2 .










    Gutsmuthsstr. 14








    Aurelienstr. 40 - Ecke Gutsmuthsstr.





    Gutsmuthsstr. 48 , außer der Fassade ein Neubau






    Gießerstr. 1




    Gießerstr. 1 Rückfront





    Josephstr. 26





    Josephstr. 33 Hinterhaus






    Aurelienstr. 26






    Bereits fertiggestellt ist Aurelienstr. 28







    Ein weiteres Beispiel des Gebäudeschrumpfungsprogramms in der Merseburger Straße: Aurelienstr. 33 - Ecke Merseburger Str. Letztere Straße und einige andere in der Ecke können auch in “Warenhausstraße“ umbenannt werden – hier war mal ein Haus – da war mal ein Haus.






    Hähnelstr. 7





    Sanierung vermutlich Hähnelstr. 3 Hinterhaus





    Hähnelstr. 3 Vorderhaus




    Bilder sind von mir.

  • Kleinzschocher


    Gießerstr. 40 steht momentan für Wohnzwecke nicht zur Verfügung, dort ist aktuell ein Teil der Pflanzen vom nahe gelegenen Baumarkt untergebracht.







    Markranstädter Str. 31





    Klingenstr. 31





    Rolf-Axen-Str. 33 - Ecke Knauthainer Str.



    Rolf-Axen-Str. 33 - Ecke Knauthainer Str. – Rückfront





    Knauthainer Str. 4





    Baumannstr. 11 - Ecke Rolf-Axen-Str.






    Panitzstr. 17





    Knauthainer Str. 34 - Ecke Ruststr. – die “Villa Styroporia“ – ein vollkommen mit Dämmung zugekleistertes Gründerzeiteckgebäude mit “passendem“ Fensterschmuck. Siehe dazu auch hier.





    Die beiden Problemfälle an der nächsten Straßenecke in der Ruststr., zuerst Ruststr. 31









    Bilder sind von mir.

  • Kleinzschocher


    Problemfall Nr. 2: Ruststr. 33 - Ecke Eythraer Str.









    Schwarzestr. 6 - Ecke Dieskaustr. ist auch nur notgesichert.





    Die sterblichen Überreste von Gießerstr. 86 – aber schon bald schießen hier schöne schlanke Stadthäuser steil empor.





    Das Nachbargebäude Gießerstr. 84 wird saniert.





    Noch zu haben? - Gießerstr. 63 - Ecke Wigandstr.





    Ein weiterer Wackelkandidat: Gießerstr. 71 - Ecke Hirtzelstr. 20



    Gießerstr. 71 - Ecke Hirtzelstr. 20: Ein Blick durch die Fenster verrät: Hier wurde Deckenbalkenmikado nicht konsequent bis zum Ende gespielt.






    Hier mal ein Old-School Stadthaus - Gießerstr. 69 .





    Auch zeigenswert ist der Birken-Tower von Kleinzschocher, die Siemensstr. 30 .



    Siemensstr. 30 , hier wird Stuck mit Maibaumambiente geboten, wer kann da noch mithalten?





    Wendlerstr. 6 war schon saniert, wie das zweite Bild vermuten lässt.






    Luckaer Str. 18 - Ecke Campestr. – Sanierung abgebrochen?





    Bilder sind von mir.

  • Knauthainer Str. 34
    Bei der “Villa Styroporia“ kann man nur hoffen, dass unter dieser grausamen Styroporschicht zumindest die Schmuckelemente erhalten geblieben sind und nicht abgeschlagen wurden. Dann besteht die Hoffnung, dass ein zukünftiger Eigentümer mit mehr Sinn für Ästhetik die Fassade wieder freikratzt und die Plaste entsorgt.

  • “Villa Styroporia“


    Es gibt tatsächlich nicht wenige Architekten, die betrachten das als Maß aller Dinge bei der (Gründerzeit-)Gebäudesanierung. In Nürnberg wird das Gros der Häuser so saniert, wenn sie nicht in einem Sanierungsbiet stehen.
    Man kann nur hoffen, dass die Käufer/Mieter mit den Füßen abstimmen und dieses hässliche Gebäude ablehnen. So lässt sich diesem Unfug am besten begnegnen.
    Als Interessent würde ich vor diesem Haus schon Kehrt machen.

  • Bei sowas kann man nur herzlich vollständigen leerstand wünschen. Wie kann man nur solche Hässlichkeiten mit Geld bezahlen? Da graust doch jedem Investor, wenn er sowas sieht. Die sterbenden Städte des Ruhrgebietes wie Hameln, Unna, Herne, Dortmund etc. sehen vollständig so aus und man kann nur eine ätzend-harsche Mißachtung der Immobilie durch zukünftige Mieter wünschen. Nur so bleiben uns weitere solche Instinktlosigkeiten erspart.

  • ^ Naja, muss man denn immer gleich so harsch reagieren, nur weil zwischen all den schönen Sanierungen mal ein Styropor-Monster auftaucht? Erfreuen wir uns doch mehr an den guten Beispielen. Grundsätzlich fällt mir an Auenschrecks toller Bilderserie auf, dass vermehrt Sanierungen in prekären Stadtvierteln auftreten. Die stadtbekannten Großsanierer halten sich hier zwar vergleichsweise zurück, aber wenn sie - wie im sog. Brunnenviertel - sanieren, dann ist die Qualität auch ungleich höher. Was man äußerlich aus den alten "Arbeiterbutzen" im Geviert G-Schwarz-Str./Klopstockstr./W.-Zipperer/Rinckartstr. herausgeholt hat, ist schon beeindruckend.

  • ^


    Das ist ja auch Beschweren auf hohem Niveau bezüglich Leipzig. Das sind dort die Ausnahmen. Hätten wir in NBG so einen Sanierungsstandard, die Stadt wäre kaum wiederzuerkennen. Leider sind die Styroporvillen hier viel häufiger und man kann kaum einen Straßenzug entlanggehen ohne dass einem so ein Vertreter anspringt. Doch das allein reicht nicht. Diese Styroporungetüme werden auch noch als top sanierte Jugendstilhäuser in den Immobilienanzeigen angepriesen. Ich denke nach Leipziger Standard wäre das völlig unmöglich. Jugendstil ohne Spossenfenster und Stuck, das geht einfach mal garnicht.


    Interssanterweise werben aber die einen oder anderen Anbieter damit, sie hätten bereits Objekte in Leipzig saniert. Der "Leipziger Standard" ist also auch in Nürnberg schon ein Begriff in der Branche!! Ich kenne aber nur zwei Anbieter in meiner Heimatstadt, die dem entsprechen.


    Leipzig, weiter so! Wenn ich beruflich könnte, ich würde nach Leipzig gehen :)

  • ^ Dafür ist der sog. Nürnberger Stil einzigartig in Deutschland, wenn auch nicht immer mein Geschmack. ;)


    Ich denke, in Nemberch findet man eine komplett andere Eigentümerstruktur vor, was auch zu unterschiedlichen Sanierungsergebnissen führt. Während in Leipzig viele erfahrene Großsanierer den Spagat zwischen denkmalgerechter Sanierung und modernen Wohnansprüchen meistern, sind die allermeisten Altbauten in Nürnberg in Privatbesitz, wo der Eigentümer oft in der selben Stadt (wenn nicht gar im selben Haus) wohnt und peu à peu in sein Haus investiert.


    Auf den zuletzt gezeigten Bilder sieht man auch, dass die eine oder andere Sanierung wohl von einem weniger erfahrenen Eigentümer gestemmt wurde. Und in 5 Jahren posten wir hier ein Vergleichsbild vom blütenweißen Styropor-Eckgebäude. :)

  • ^ Dafür ist der sog. Nürnberger Stil einzigartig in Deutschland, wenn auch nicht immer mein Geschmack. ;)


    Umso bedauerlicher, dass dieser Stil in Nürnberg überdurchschnittlich häufig dem Styroportod anheim fällt.

    Einmal editiert, zuletzt von Saxonia ()

  • Das droht zwar hier off-topic zu werden, aber noch kurz: es sind vorallem Investoren (die gibt es hier auch), die Mehrfamilienhäuser in guten Lagen kaufen, sanieren und schon vor Beginn der Arbeiten die Wohnungen verkaufen.
    Insofern nicht anders als in Leipzig, wenn auch weniger häufig. Diese Investoren haben zwar schon nicht selten ihren Sitz auch in Nürnberg, aber das sieht man den Planungen nicht an, wenn Sandstein hinter Styropor verschwinden soll. Am meisten enttäuschen mich aber eckige Fenster, wo vorher welche mit Bogen waren.
    Die kleineren Eigentümer/-gemeinschaften gehen schon etwas sensibler um mit der Substanz und verzichten überwiegend auf Styropor (gottseidank). Allerdings, wenn der Gebäudeschmuck weg ist ist er weg. Wiederbestuckung gibt es hier garnicht. Als Beobachter empfinde ich es als wohltuend, wenn eine Originalfassade einfach aufgefrischt wird, ohne dass Vereinfachungen vorgenommen werden. Vom Leipziger Standard sind wir da weit weg.

  • Vielen Dank, Auenschreck, für diese großartige Serie. User wie Du, Riesz oder Dave machen das Leipzig-Forum zum anschaulichsten Forum im ganzen DAF. :)

  • 2 mal Osten

    Volkmarsdorf


    Idastraße 38


    so wird's ---> Klick mich


    http://www.das-baudenkmal.de/d…ien/Leipzig/Idastrasse+38


    http://goo.gl/maps/SZqUa


    Schönefeld


    Taubestr. 47


    Klick mich


    http://goo.gl/maps/PQSGR


    ___________________________________________________


    und 2 mal Westen


    Plagwitz


    Endersstr. 52/54


    Klick mich


    http://goo.gl/maps/w9zxT


    http://lewo.de/images/immo_pics/10049/1.pdf


    ________________________________________


    Plagwitz/Kleinzschocher


    Gerhardstr. 7


    Klick mich


    http://goo.gl/maps/o57si


    _____________________________



    EDIT: aktuell in Sanierung in Stötteritz ist im Übrigen die Schlesierstr 50 durch die K&P-Firmengruppe


    http://www.baubetreuung-leipzig.de/verkauf.html?from=5


    http://goo.gl/maps/YD96Z

  • Käthe-Kollwitz-Straße 6



    Seit mehreren Wochen ist die Straßenfassade eingerüstet.



    Ein Blick auf die Hofseite.




    Waldzieststraße Ecke Heiterblickallee


    Ich habe mich immer gefragt, wenn die Paunsdorfer Platten saniert werden, wie dies dann mit ihrer schönen Fassade und dem Dämmschutz gemacht wird. Dies ist wohl die Antwort darauf: Es gibt kein Dämmschutz. Außer, er wurde nach Innen verlegt, wie man es bei Fachwerkhäusern macht.



    An der Haltestelle Am Vorwerk/Heiterblickallee.



    Vergleich zwischen neuer (links) und alter (rechts) Fassade.



    An der Waldzieststraße werden die Balkone saniert und an der Heiterblickallee wurden erstmals seit der Erbauung welche montiert.



    Waldzieststraße. Gebäude mit dieser Fassade gibt's in Neu-Paunsdorf genügend.

  • Wenn man den Waschbeton einfach etwas Farbe gönnt, sieht das meiner Ansicht nach passabler aus als Sanierungen mit Außendämmung. Die raue Struktur wirkt einfach etwas "echter" als der spiegeglatte Putz den man auf die Dämmung zieht. Ich frag mich warum die Platten nicht gleich zur Erbauung etwas angepinselt hat. Die altstadtgerechten Platten am Ende der Erfurter Johannesstraße hat man auch so saniert und es sieht völlig in Ordnung aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Saxonia ()

  • Ich wollte es grad sagen, in Zeiten der weissen Styroporkisten entwickeln diese Platten sogar Eleganz durch Form und Materialität. V.a. wenn sie etwas angestrichen sind.

  • Wiederitzscher Str. 12 und 22

    ^
    kann ich bestätigen, das Haus ist komplett eingerüstet und verhüllt. Die Sanierung ist also gestartet. Bei der Wiederitzscher Str. 12 (vormals LWB) wird hingegen wie schon gezeigt nur die Fassade überarbeitet.
    Scheint wohl mal nicht GRK, Licon, KSW o.ä. gekauft zu haben ;)


    Wiederitzscher Str. 12 - Das ist auch nicht deren Spielwiese. Laut dem Expose der LWB waren im Mai 2010 12 von 13 Wohneinheiten vermietet, außerdem die Gewerbeeinheit im EG: http://m.lwb-immobilienangebot…ederitzscherStrasse12.pdf


    Ich habe es trotzdem mal als Sanierung in die DAFmap aufgenommen, vermutlich wird es nicht bei dem Fassadenanstrich bleiben: http://www.dafmap.de/d/lhal.html?id=2258&mt=4&zoom=17


    Wiederitzscher Str. 22 - Sanierung durch Immovaria GmbH aus Nürnberg
    http://www.immovaria-gmbh-baue…cher-strase-in-leipzig-2/

  • Gosenschlößchen Plagwitz

    Plagwitz


    Schön dass hier bald saniert wird: Alte Str. 6 – ehemaliges Gosenschlößchen


    Wenn ich die Sanierungsankündigung richtig interpretiere wird das linke vorhandene Seitengebäude den Weg in den ewigen Gose-Himmel antreten müssen?


    Danach sieht es auch auf der Website des Projektes aus:


    http://www.gosenschloesschen.de/


    http://www.dafmap.de/d/lhal.html?id=2263&mt=4&zoom=17



    Karl-Heine-Str. 9


    Nach meinem Dafürhalten ist das nur das schon seit Jahren hängende Sicherungsnetz und der Gerüsttunnel. Von einer anstehenden Sanierung ist mir nichts bekannt. Weiß jemand mehr über das Objekt.