Leipzig: Umgang mit Bauerbe

  • Laut LVZ kann die LWB nun in der Südvorstadt mit der Sanierung der drei Objekte: August-Bebel-Straße 81-83, Kochstraße 13-15 und Kochstraße 59-63 beginnen.


    August-Bebel-Straße 81-83

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    Kochstraße 13-15

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    Kochstraße 59-63

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    Eigene Bilder

  • Eisenbahnstraße 146, am linken Bildrand angeschnitten auf dem Bild von LEonline:

    ^ Eisenbahnstraße 144 & Edlichstraße 32

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    Eigenes Bild


    Schnappschuss von vorgestern aus der Straßenbahn:


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    (wie immer eigene Bilder)

  • Für das Eckhaus gab es letztes Jahr eine Zwangsversteigerung, ich gehe davon aus, dass es dabei den Besitzer gewechselt hat:


    "Bei dem Objekt handelt es sich um ein unsaniertes Kulturdenkmal. Aufgrund des jahrelangen Leerstandes wird der aktuelle Bauzustand als schlecht eingeschätzt. Eine Innenbesichtigung ist nicht möglich, der Zustand kann nicht beurteilt werden. Sämtliche Flächen- und Zimmerangaben sind Schätzungen. Die Fassade wurde bereits mit einem Netz abgesichert, damit keine Gefahr von herunterfallenden Teilen ausgeht. Die Medien Strom, Wasser, Gas, Abwasser und Telekommunikation sind abgetrennt.


    Das Objekt kann lediglich im Rahmen der Zwangsversteigerung erworben werden. Versteigerungstermin ist am 30.05.2023, 10:00 Uhr, im Amtsgericht Leipzig, Sitzungssaal 101. Eine freihändige Veräußerung des Objektes oder des Miteigentumsanteils des Freistaates Sachsen ist nicht möglich. Das Gutachten zum Objekt kann auf der Internetseite http://www.zvsachsen.de, Az.: 456 K 113/20, heruntergeladen werden. Eigentümer: Freistaat Sachsen und weitere Miteigentümer in Erbengemeinschaft; Nutzungsverhältnisse: keine; Nutzungen/Belastungen: Zwangsversteigerung zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft; Grundpfandrechte: diverse, insgesamt 5.484,38 GM Hypothek, 4.000 RM Hypothek, 165.400 M Aufbauhypotheken, 894,76 EUR Hypothek; Einnahmen p.a.: keine"


    Startgebot waren demnach 750.000 Euro


    https://mapio.net/expose/26122250/

  • DieLützowstr. 3 stand bereits voriges Jahr leer, wie man auch auf Streetview sehen kann. Mittlerweile sind dort zahlreiche Baufirmen (Handwerker) für die innenliegenden Gewerke aktiv. Ob die Fassade noch saniert wird, ist mir nicht bekannt.


    Ebenfalls saniert wurde / wird der Schlösschenweg 6, nur die DG-WE war/ist noch bewohnt.


    Zudem eingerüstet und in Sanierung (bewohnt) ist die Lindenthaler Str. 8 (kein StreetView möglich), das Dach sieht eindeutig sanierungsbedürftig aus.

  • Streit um die Sanierung (ich dachte, das Haus steht bis auf das EG leer...) gibt es hingegen in der Eisenbahnstraße 97:

    https://www.mdr.de/nachrichten…nstrasse-polizei-100.html

    Die gesamte Straßenfront in diesem Abschnitt ist noch immer kein schöner Anblick...

    Im Artikel gibt es eine Bildergalerie aus dem Inneren, kein Wunder, dass dort saniert werden soll... von außen auch kein Schmuckstück, da Stuck komplett entfernt, sicher schon in DDR-Zeiten.

  • Schade, hatte gehofft, der "blau vernetzte" Eckbau würde auch saniert werden.

    Irgendjemand hatte hier mal eine Sanierung verkündet. Hoffentlich sind die Aktivitäten im nordöstlichen Bereich des Torgauer Platzes eine Initialzündung damit der unsanierte Altbestand an dieser Kreuzung mal angegangen wird. Bei der Eisenbahnstraße 129 und 131 hats ja auch wunderbar geklappt.

    Edlichstraße 32 - Aufnahme von heute:

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    Ggü. steht die Eisenbahnstraße 136 auch noch trostlos in der Gegend rum:

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    Eigene Bilder

  • Bei der 136 wäre eine Wiederbestuckung bei Sanierung ein Riesengewinn, aber der Bau macht tatsächlich noch einen soliden Eindruck. Das kann man von der Front Edlichstraße 32 und entlang der Eisenbahnstraße leider nicht bebaupten. Hier ist es eher 5 nach als vor 12, deswegen hoffe ich stark, eine Sanierung möge nicht mehr so lange auf sich warten lassen. Gerade die Ecken mit den Turmhauben machen es ja so apart.


  • Wirklich tolle Bilder einer wieder schönen Anlage. Ich fände es auch gut, wenn die Stadt die Anlage komplett und inklusive des Wilhelms-Külz-Parks erneuert und oder wiederherstellen würde. Der Übergang zur Alten Messe ist ja in Arbeit. Sowie die dortige Erneuerung der zentralen Allee.


    Es war ja mal schon auf dem Tisch und scheint wieder verflogen, aber auch die über quer verlaufende Straße davor in einen Kreisverkehr umzuformen. Die Bedeutung des Denkmals in einem vereinten Europa ja auch eher in einer neuen Definitionsfindung. Da wären also Ideen gefragt. Und das Grünflächenamt der Stadt kann auch gerne mal die Linden entlang der Straße des 18. Oktober scheiden.


  • An der Kollwitz 103 wird zumindest im EG wieder Fassadenstruktur angebracht. Ansonsten schien es mir als eine Auffrischung. Eines der eher schlecht sanierten Gebäude im Bachviertel. Der Imbiss im EG war sehr verbaut. Ob dieser bleibt, weiß ich nicht.

  • Interessanter Fund! Das Crowdinvesting war jedenfalls erfolgreich, kein Wunder bei mindestens 8,75 % p.a. Allerdings heißt es in der Beschreibung: "Das viergeschossige, denkmalgeschützte Mehrfamilienhaus wurde um 1870 auf einem ca. 180 qm großen Grundstück im Leipziger Stadtteil Volkmarsdorf errichtet."


    Somit geht es nur um ein Haus und nicht um die drei abgebildeten. Angegeben wird im Exposeeé die Eisenbahnstraße, nicht die Edlichstraße (was die Anschrift des Eckhauses wäre). Die 180 m² überbaute Fläche entsprechen dem Haus, das aktuell saniert wird. Beim Eckhaus sind es ca. 280 m².


    Tut mir leid, aber die angrenzenden Häuser wurden wohl nur deshalb saniert visualisiert, damit das Angebot für Anleger attraktiver aussieht. Eine Sanierung des Eckhauses kann man aus der Meldung nicht schließen.

  • Sanierungsmeldungen:


    Bornaische Str. 94

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    Bornaische Str. 96

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    Bornaische Str. 98

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    Hier nochmal gesamt die Nr. 94-98

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    Eingerüstet wird seit heute die Eutritzscher Straße 19:

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    Bei der Karl-Liebknecht-Straße 99 hat man Fassade und Fenster erneuert aber auf dürftigem Niveau (leider kein Bild):

    Zustand alt

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    Ein Gerüst ziert aktuell die Stockartstraße 18

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    Eigene Bilder

    Einmal editiert, zuletzt von LEonline () aus folgendem Grund: Hausnummer geändert

  • Eingerüstet wird seit heute die Eutritzscher Straße 17:

    Interessant! Das war mir bisher entgangen.


    Das Objekt ist (war?) in Privatbesitz und wird (wurde?) von der Stadt nur angemietet. Es sind Millionen für die Sanierung im städtischen Haushalt eingestellt, Überschrift "Erweiterung Leibnizschule". Aktuell wird es noch als Unterkunft für Geflüchtete genutzt.


    Aus einer schon älteren Beschlussvorlage (2018) möchte ich ausnahmsweise mal längere Abschnitte zitieren, ist ja gemeinfrei (S. 13 f):


    "2.7 Umbau des ursprünglich für Asyl vorgesehenen Objektes Eutritzscher Straße 17-19 zur Nutzung als weiterführende Schule


    Derzeit werden die denkmalgeschützten Gebäude Eutritzscher Straße 17-19 für die Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen genutzt. Die Liegenschaft befindet sich in Privatbesitz. Die Gebäude sind über einen Zeitraum von 10 Jahren angemietet. Für die derzeitige Nutzung wurden die Gebäude von Büronutzung zu einer Gemeinschaftsunterkunft umgebaut. Beide Gebäude sind im Inneren miteinander verbunden und nutzen denselben Eingang (Altbau). [...]


    Gebäude Eutritzscher Straße 17


    Der denkmalgeschützte Altbau (Eckgebäude) Eutritzscher Straße 17 wurde in den 1950er Jahren aufgrund von Kriegsschäden als 4-geschossiges Verwaltungsgebäude wiederaufgebaut. Die Außenwände bis zum 2. Obergeschoss waren zum Teil erhalten, ebenso Teile der Kappengewölbe über den Kellern. Die Geschossdecken und Wände wurden in massiver Bauweise errichtet, das Dach als Holzkonstruktion. Die Gliederung der Geschosse erfolgt durch nicht-tragende und tragende, sowie aussteifende Wände. Ein Zusammenlegen von Räumen gestaltet sich somit schwierig und ist begrenzt. Räume in Klassenraumgröße laut Musterraumprogramm sind nicht realisierbar. Das Gebäude eignet sich nicht für den Schulbetrieb, da nur wenige Klassenräume untergebracht werden können und nur Nebennutzungen möglich wären. Aufgrund dessen sind die verfügbaren Flächen nicht für die Schulnutzung geeignet, lediglich Nebenräume bzw. Speiseversorgung u. ä. Nutzungen lassen sich hier unterbringen. Teilflächen des Altbaus lassen sich zunächst keiner Nutzung zuordnen.


    Gebäude Eutritzscher Straße 19


    Das Gebäude wurde in den 1970/80er Jahren als 5-geschossiges Bürogebäude errichte. Es handelt sich um einen Stahlbetonskelett-Bau, der ebenfalls unter Denkmalschutz steht. Die Stützenstellung des Tragwerkes erfolgte entlang des Mittelganges. Es gibt 4 tragende Wandscheiben (Querwände). Alle anderen Trennwände haben keine statische Funktion. Eine Untergliederung des Grundrisses in Unterrichtsräume ist durch das enge Stützenraster und die Lage der Stützen dennoch schwer möglich. Es können Räume mit Raumgrößen um 56 m² erreicht werden. Die Raumhöhen (ca. 2,80 m) sind für Unterrichtsräume nicht ideal. Das Gebäude ist für den Schulbetrieb bedingt geeignet."

  • So langsam geht auch die Fassadensanierung an der Scharnhorststraße 2 / Ecke August-Bebel-Straße voran. Bei dem Gebäude handelt es sich um eines der herausragenden Zeugnisse des Jugendstils in Leipzig. Architekt war Georg Wünschmann.


    Ansicht im Januar 2021:

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    Aktuell werden die Loggien rekonstruiert.



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    Der Kopf über dem Atelierfenster unter dem Dach ist zurückgekehrt. Er wurde anhand von alten Fotos wiederhergestellt. Auch die Glassterne sind zurück in der Fassade:

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    Schon länger fertig ist die Musterachse mit dem Eingang zur Scharnhorststraße mit dem restaurierten Zarathustra-Kopf:


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  • ^ Danke für die Info / Bilder.

    Ich ergänze mal um einige Innenaufnahmen (einige Jahre alt).

    Vorher aber nochmal das Gebäude in seiner ganzen unsanierten Pracht:

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    Die angesprochene Musterachse:

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    Wir treten ein:

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    Eigene Bilder

  • Es hat über ein Jahrzehnt gedauert bis nach dem Fassadenanstrich die EG-Zone der Kurt-Schumacher-Straße 12 aufgehübscht wurde - nun war es letztens soweit:

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    Eigene Bilder