Leipzig: Neue Ufer

  • danke danke


    Die Liz hat sich dem Artikel auch angenommen kommt zu ähnlichen schlüssen wie du. das das gesamtkonzept sehr vermurkst ist.

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    Die Leipziger Internetzeitung steht dem Motorbootverkehr ablehnend gegenüber. Von daher kann ich den LIZ-Artikel nicht so recht nachvollziehen. Professor Haass will einen neuen Kanal bauen, damit Motorboote ungehindert fahren können.


    Auch der Floßgraben ist ein Kanal. Für einen weiteren Kanal müssen Bäume gerodet, müssen Bagger anrücken und vermutlich müssen Schleusen gebaut werden. Nach relativ kurzer Zeit wird der Kanal wieder von dichtem Grün umgeben sein, in dem der Eisvogel oder andere, den Ökos genehme Tiere, heimisch werden, die von Meschen gestört werden könnten.


    Der Mensch stört sowieso. Der sollte die wertvollen Biotope nicht betreten.



    Eigenes Foto.

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    der Floßgraben ist aber auch schon mehrere Hundert jahre alt.


    Der neue Graben wenn er den kommt wie der herr haass das vorschlägt wäre ja am besten außerhalb des Auwaldes aufgehoben da Leider Google keine Höhenangabe für das Elsterhochflutbett angibt kann ich leider nicht beurteilen ob und wieviele schleusen nötig wären auf der strecke zwischen Elsterflutbett und Cossi. aber ich den mal mit einer würde man hinkommen. Nachteil wäre das der kanal hochwassertauglich ist da er überspült werden können müsste.

  • ^^ keine schlechte Idee!


    Grundsätzlich halte ich in Sachen Schifffahrt oder Bootsverkehr nur größeren für wirtschaftlich darstellbar. Überlegt mal, wie teuer ein Ticket sein müsste, um privatwirtschaftlich rentabel mit kleinen Schunken (a la Ranaboot) durch die Kanälchen zu schippern. Die Fahrzeit in Stunden mal Kosten plus Gewinn kann jeder selbst ausrechnen... Da sehe ich eher die großen "Pötte" auf dem Markkleeberger See im Kommen. 200 und 400 Passagiere sind schon mal ne Hausnummer. Visionär wäre eine Kanalverbindung zwischen Störmthaler See und Zwenkauer See (unter Nutzung der Pleiße ca. 6 km lang), dann wären 4 Seen sinnvoll verbunden und Touris wie Kaffeefahrten ergeben Sinn. Solch eine Flotte wäre umweltmäßig weniger belastend als Hunderte Privatkaptäne im Auenwald, könnte perspektivisch emmissionsfrei sein und hat noch mehr Nebeneffekte. Ich finde diese Art Schiffsverkehr auf Seen auch nicht störend zu Erholung und Ruhe, im Gegensatz zu vorgenannten unzähligen Privatkaptänen.


    Ob und wie ein Weg ins Stadtinnere gefunden werden kann, sei mal dahin gestellt.


    es grüßt
    C.S.

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    Der neue Graben wenn er den kommt wie der herr haass das vorschlägt wäre ja am besten außerhalb des Auwaldes aufgehoben da Leider Google keine Höhenangabe für das Elsterhochflutbett angibt kann ich leider nicht beurteilen ob und wieviele schleusen nötig wären auf der strecke zwischen Elsterflutbett und Cossi. aber ich den mal mit einer würde man hinkommen. Nachteil wäre das der kanal hochwassertauglich ist da er überspült werden können müsste.


    Ein Graben hätte aber eine geringere Wassertiefe. ;) Der Elster- und Pleißemühlgraben misst regulär 70 bis 90 Zentimeter. Ein Fluss/Kanal kann da schon mehr aufbringen. Die Tiefe des Elsterflutbetts in 4 Meter, die der Weißen Elster zwischen 2 und 7 Metern.


    Wenn es im Elsterhochflutbett soweit kommen würde, lege man das neue Flussbett entweder mittig oder am Rand (östlich) an. Letztere Version ist besser wegen dem Abzweig und der Schleuse zum Cospudener See. Man könnte das heutige Elsterhochflutbett in diesem Bereich um 25 % einziehen, nur hätte es dann zwischen Elsterflutbett und Weiße Elster einen nicht gleich großen Flutrinnestand (abgesehen von der Einengung an der Eisenbahnbrücke). Dadurch würde das neue Flussbett automatisch überschwemmt werden. Wäre auch nicht tragisch. Zu diesem Zeitpunkt muss die Verbindung dann geschlossen werden. Dazu käme der Bau von drei Fußgängerbrücken (Eisenbahnbrücke "Waldbahn", an der Schleuse am Nordtrand (Überquerung der Schleuse via Rundweg) und der Lauscher Weg über Elsterhochflutbett zwischen LSG und Kleingärten.


    Alternativ wolle man den trockengelegten Elsterstausee an die Weiße Elster anschließen, um dauerhaft Wasser sehen zukönnen. Damit verbunden zweigt ein Flussbett ab und führt westlich vom Cospudener See, entlang des Fuß- und Radwegs, zum Nordstrand. Natürlich könnte/sollte bereits nördlich des Elsterstausees eine kurze und schnelle Verbindung zum Cospudener See hergestellt werden. Dann kann man sich den Weg bis zum Nordstrand sparen. Kommend von Süden erreiche man diese Verbindung nicht, da viele Schleusen fehlen. Kommend von Leipzig bzw. dem Teilungswehr Großzschocher müsste man drei Schleusen errichten: Teilungswehr Großzschocher, östlich des Lauerschen Wegs/Kleingärten und am Knauthainer Park (Am Badeweg/Am Stausee). Dadurch könnte auch das ehemalige Fortunabad wieder zum Leben erweckt werden. Und diese Verbindung gäbe es auch dauerhaft und hätte mit der dauerhaften Flutung des Elsterstausees zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Dazu ein bis zwei neue touristische Ziele.


    Visionär wäre eine Kanalverbindung zwischen Störmthaler See und Zwenkauer See (...)


    Das wäre echt cool. Leider momentan nicht geplant. Weder LMBV, noch Kommunen.

  • Mal wieder ein bisschen raus an die Seen des Leipziger Seengebiets im Süden der Stadt. Am Hafen in Zwenkau wird der der Bau an zentralen Versorgungsgebäuden fortgesetzt. Derzeit wird das 'Z1' direkt am Hafen errichtet. Das Gebäude wird neben Tourist-Büro, Gewerbeflächen, und Gastronomie auch die Reederei Zwenkau und das Büro der Projektentwickler beherbergen. Bei den =25471657&cHash=13d6dbbed2e5a65a0957601abd66606c"]Vorarbeiten für den neuen Stadtteil direkt am Hafen geht es anscheinend gut voran.


    Das 'Hafenatelier Kap Zwenkau' von Schulz&Schulz wurde im letzten Jahr fertiggestellt und erhielt auch einen Preis für die Umsetzung.

  • > Die Tiefe des Elsterflutbetts in 4 Meter, die der Weißen Elster zwischen 2 und 7 Metern.


    Ich bin Kanute. Das Elsterflutbett ist hinter dem Palmgartenwehr sehr flach, an manchen Stellen keine 40 cm tief. Oberhalb sieht es besser aus, vielleicht sind es sogar 4 Meter.
    Die Elster selbst ist viel flacher. Es mag tiefe Stellen geben, wobei ich nicht an 7 Meter glaube. Dennoch gibt es viele Stellen, wo man gerade so mit dem Kanu drüberkommt, und dennoch Grundkontakt hat. Das ist nichts für irgendeine Art von wirklichem Bootsverkehr. Eine Ausnahme ist das langsam fließende Stück im Bereich der Nonenstraße, dort ist es tiefer.

  • ^ also 4 m bei den stark durch Strömung ausgewaschenen Trog kurz vor dem Elsterwehr. Ansonsten kann ich mir keine 7 m Tiefe irgendwo in der Elster vorstellen.



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    Warum auch immer. Eine Augenweide ist es jetzt nicht gerade.


    Bezüglich des Hafenateliers? Doch - ist meines Erachtens berechtigt. Das Gebäude hat eine sehr hohe Qualität im Detail aber auch der Ausführung. Es erinnert mich stark an die Neue Sachlichkeit der 1920er Jahre. Dazu gehören auch die Konsumzentrale Leipzig sowie das Strandbad Wannsee Berlin, oder auch an Teile Tel Avivs.


    Hätte man das Gebäude voll verklinkert, wäre es den alten Strandbädern der Nord- und Ostsee noch ähnlicher gewesen. Aber das passt vielleicht auch nicht so gut in die Seenplatte, weil es zu baltisch bzw. zu norddeutsch gewesen wäre. Konsequenter wäre eine unaufgeregtere Verkleidung des EGs gewesen. Zwar Stein, aber mit einheitlichem Erscheinungsbild. Wenn um das Gebäude herum die Baufelder noch geschlossen werden, kommt der Effekt der eigentlichen Sachlichkeit noch richtig zur Geltung. Zur Zeit ist es ja noch etwas frei auf dem Feld. Zum Gebäude selbst noch: hier sowie hier.


    Der jetzt schon zu bemerkende Vorteil des Hafenviertels in Zwenkau gegenüber des in Zöbigker am Cospudener See ist die einheitliche Gestaltung der Wohngebäude. In Zöbigker gab es damals einen Bebauungsplan eines Architekturbüros aus Kalifornien. Dieser wurde vom architektonisch kurzsichtigen Markkleeberg leider verhindert. In Zwenkau kann man einige Sachen wieder gut machen. Eine richtige Qualität eines Gesamtplans von Architekten wie Schulz&Schulz, welche vielleicht das Thema der 'Neuen Sachlichkeit' durchgezogen hätten, wird es aber auch nicht geben.

    Einmal editiert, zuletzt von hedges ()

  • Sehe ich ähnlich. Während Zöbigker putzig, rustikal aussieht, wirkt Zwenkau heute schon edel. Wenn man auf der A38 fährt, kann man das schön sehen. Kap Zwenkau hat etwas südländisches.

  • ^ wusst nicht, dass man dort schon so weit ist. Wie beim Video zu sehen, gibt es auch Geschosswohnbau und nicht nur Einfamilienhäuser. Es ist schon beachtlich was in Zwenkau passiert. Jahrzehntelang als Dreckfänger neben dem riesigen Tagebau und nun in einem völligen Umbruch. Wenn die Renaturierung richtig einsetzt und man Planungen zu zukünftigen Gestaltung im Ort richtig durchsetzt, ist durchaus das Potential gegeben dem Platzhirsch im Süden - Markkleeberg - Konkurrenz zu bieten.

  • Wie die LVZ_online heute berichtet, beginnen die Arbeiten an der Offenlegung des Elstermühlgrabens zwischen Lessing- und Thomasiusstraße. In diesem vorletzten Teil, welcher Ende 2017 fertig gestellt werden soll, wird auch die neue Funkenburgbrücke in der Thomasiusstraße enstehen. Die schon bestehende Grünanlage zwischen den Wohnhäusern wird saniert und mit zusätzlichen Bäumen sowie Sitzmöglichkeiten aufgewertet.


    Der letzte Abschnitt durch den Poniatwoskiplan wird zwischen 2018 und 2021 verwirklicht. Die drei Jahre Bauzeit werden in Anspruch genommen, weil dort dann gleich zwei Brücken neu gebaut werden müssen.

  • Die einen Beitrag drüber angesprochene Offenlegung des Elstermühlgrabens ist in vollem Gange, auch wenn hier von der Lessingstraße noch nicht viel zu sehen ist. Aber ich war zu faul, noch rüber zur Thomasiusstraße zu radeln.





    Auch wenn das Gras noch sprießt, bald fließt hier wieder "echtes" Wasser.

    Bilder: Cowboy

  • Radbrücke Saalfelder Straße

    Kleine Brücke, große Wirkung. Die Fußgänger- und Radbrücke nahe der Saalfelder Straße wurde wegen Pilzbefalls im Herbst 2014 gesperrt. Im Juni diesen Jahres wurde sie abgesehen von den Widerlagern komplett neu aufgebaut. Dieses mal nicht mehr aus Holz.

  • Der Kran da vorne gehört zum Neubau eines Bootshauses für die SG LVB. Der Neubau, in dem 400 Boote unterkommen sollen, kostet 2,4 Mio Euro und wird mit 1,4 Mio Euro von der Stadt sowie 714.000 Euro vom Land gefördert.






    Wenn ich das richtig gelesen habe, feiert man am 16.10. Richtfest.
    Bilder: Cowboy

  • Öffnung des Elstermühlgrabens zw. Thomasiusstr. und Lessingstr.

    PM Stadt Leipzig, 06.10.2016
    http://www.leipzig.de/news/new…g-des-elstermuehlgrabens/


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    ergänzender Blick in den Bereich Thomasius- und Lessingstraße


    Alle Bäume im sichtbaren und nicht fotographierten Bereich dort werden fallen, selbst außerhalb des Flusslaufes aufgrund der Erneuerung von Wegen und Straße, es wird dort also nach Sanierung ähnlich steril mit Beton und Wasser wie im Bereich des Ranstädter Steinwegs, nur das drumherum die Gebäude näher sind und weniger Verkehr vorherrscht ...
    Schade um diese kleine grüne Oase. Die nächste wird dann im Abschnitt Lessingstr.-Gottschedstr. sicher ähnlich baumlos bzw wird es wieder um die 50 J. dauern, bis die Bäume ähnlich groß und dicht sind wie bisher.




    (c) ich, Okt. 2016

  • Schade drum, war (ist noch) ein schönes, grünes Plätzchen. Uferbewuchs würde auch dem Elstermühlgraben gut stehen.