Leipzig: Neue Ufer

  • Gruslig was man da auf den Bildern sieht.
    Steganlagen sind Wind und Wellen ausgesetzt.


    Der Grund, warum der Zwenkauer See erst nächstes Jahr offiziell in Betrieb geht, ist ein nötiges Auslaufbauwerk, das überschüssiges Wasser direkt in die Weiße Elster umleitet und es müsse nicht mehr im See gespeichert werden, wie zum Hochwasser 2013.


    Das Auslaufbauwerk war von Beginn an geplant, das ist nicht der Grund.
    Man hängt einfach hinterher.

  • Einweihung des Störmthaler Sees


    Am Sonntag, 27. April 2014, wird um 10 Uhr am Hafen des neuen Ferienresorts "Lagovida" der 733 Hektar große Störmthaler See eingeweiht. Nach der Freigabe findet von 11 bis 17 Uhr die „1.Tour de See“ statt, die entlang von 20 Stationen rund um den See führt und die Besucher mit den Anbietern in Kontakt bringt. Mehr dazu hier. Damit ist der nächste See im Leipziger Neuseenland für Aktivitäten im Wasser geöffnet und somit auch die Durchfahrung des Störmthaler Kanals.

  • Stadthafen: Kauf letzter Grundstücke und Baubeginn 2017


    Laut Bild kauft die Stadt Leipzig demnächst die letzten 1400 m² Fläche von der Berufsgenosenschaft Holz und Metall, um vollen Zugriff auf die geplante Stadthafenfläche zuhaben. Bis 2018 wurden die städtischen Flächen privat verpachtet, um in der Bootssaison einen Bootsservice anzubieten. Baustart könnte nun im Jahr 2017 sein. Den Bau des Hafenbecks würde die Stadt, weiterhin mit 3,9 Millionen Euro, übernehmen. Den kompletten Betrieb soll ebenso weiterhin ein privater Investor führen.

  • Kritischer Artikel in der


    L-IZ, 01.03.2014
    Stadthafen-Träume: Leipzig will das fehlende Grundstück kaufen
    Ralf Julke
    http://www.l-iz.de/Politik/Bre…-am-Stadthafen-54044.html


    Für das 1.417 m² Grundstück direkt an der Schreberstraße soll die Stadt Leipzig der Berufsgenossenschaft Holz und Metall in Düsseldorf einen Kaufpreis von 227.600 Euro zahlen. Das wären 160,62 Euro/m². Der Bodenrichtwert lag 2012 bei 200 Euro/m².


    Tja, wer lang hat, kann auch lang hängen lassen!

  • Ein sehr interessanter Artikel zum Thema Hochwasserschutz war am 1./2. Februar in der LVZ auf Seite 15 zu finden und ist im Web hier zu lesen.
    Unter dem Stichpunkt “Maßnahmen zur Schaffung zusätzlicher Ableitungen zur Hochwasserentlastung“ wird dort vom “Bau eines Hochwasserschutztores im Karl-Heine-Kanal“ geschrieben.
    Hat jemand Informationen wo dieses Bauwerk platziert werden soll?
    Vielleicht als Betonpfropfen vor die Nonnenbrücke? :lach:


  • Unter dem Stichpunkt “Maßnahmen zur Schaffung zusätzlicher Ableitungen zur Hochwasserentlastung“ wird dort vom “Bau eines Hochwasserschutztores im Karl-Heine-Kanal“ geschrieben.
    Hat jemand Informationen wo dieses Bauwerk platziert werden soll?
    Vielleicht als Betonpfropfen vor die Nonnenbrücke? :lach:


    Du bist mit dem Betonpropfen gar nicht mal so falsch. Weitere Informationen gibt die L-IZ Artikel vom 21.12.2013


    Viel Spaß beim Lesen des Interviews mit Herrn Rosenthal.

  • ˆOh, vielen Dank für die Info!
    Dann darf ich vielleicht davon ausgehen, dass mit dem Einbau des Hochwasserschutztores die ursprüngliche Einfahrtskonstellation
    in den Karl-Heine-Kanal
    wieder hergestellt wird? Wie sollen die Skipper mit ihren 30 Meter Jachten sonst über die Saale nach Hamburg gelangen? :)


    Bild gefunden bei: Sportmuseum Leipzig & Förderverein Sächsisches
    Sportmuseum Leipzig e.V.
    (Eindrucksvoller Artikel über das alte Bootshaus an der Nonnenbrücke!)


    Auf dem oben erwähnten Bild ist die Einfahrt in den Karl-Heine-Kanal um 1900 zu sehen. Rechts die Sächsische Wollgarnfabrik Tittel & Krüger, links das ehemaliges Gebäude der Rauchwarenzurichterei Paul Kunath Nachf., Nonnenstraße 25-27 – Ecke Jahnstraße - heute Industriestraße, welches nach 1995 für den Neubau des Seniorenheims Leipzig-Plagwitz abgebrochen wurde. Kurioserweise wurde dort von 1893- 1918 Bier! gebraut (Nonnenbrauerei, ab 1905 Dampfbrauerei Zwenkau, Filiale Plagwitz), bevor es dort später den Pelztierchen an den Mantel ging.


    Hier noch ein Bild von mir (1995) von der ehemaligen “Bier- und Fellbude“
    Rechts Nonnenstraße 25-27, im Hintergrund die Karlbrücke (Industriestraße)


  • ^ Schönes Bild! An die Bauten, auf dem heute das Seniorenheim steht, erinnere ich mich sehr gut. In dem abgebildeten Bau war zuletzt ein Ramschladen drin - der Verkäuferin schulde ich noch 10 oder 20 Pfennig :D - und nach dessen Auszug stand ein Modell des Neubaus drin, der anfangs noch mehrfarbig sein sollte statt wie heute nur rot.



    Dann darf ich vielleicht davon ausgehen, dass mit dem Einbau des Hochwasserschutztores die ursprüngliche Einfahrtskonstellation
    in den Karl-Heine-Kanal
    wieder hergestellt wird? Wie sollen die Skipper mit ihren 30 Meter Jachten sonst über die Saale nach Hamburg gelangen? :)


    Eine Verbreiterung der Ein- und Ausfahrt des Karl-Heine-Kanals ist geplant, wie sie damals aussah, wird aber mit Einbau des Tores noch nicht kommen. Die Stadt Leipzig möchte den dortigen Platz für die Jugendlichen noch ein paar Jahre halten.

  • Jan Benzin gründet Bootsverleih


    Schon am 17. April 2014 soll Eröffnung für einen Bootsverleih mit 60 Kanus, Drachen- und Schlauchbooten sowie Steh-Paddeln eröffnen. Dazu kommen ein Café (mit 100 m²-Terrasse) und eine Fahrradverleih-Station. Mehrere Beachvolleyballfelder, Sanitäranlagen und Parkplätze seien geplant, wie die Bild schreibt, in dessen Artikel auch zwei Visualisierungen abgebildet sind. :daumen:

  • Eröffnung: Bootsverleih am Stadthafen


    Am Dienstag fand ein Pressetermin statt, in dem der neue Bootsverleih- und service am Stadthafen Leipzig vorgestellt wurde, der heute (18. April) mit einem Tag der offenen Tür und kostenloser Kanu-Ausleihe gestartet wird. Von heute an ist er täglich bis Ende September von 10 bis 18 Uhr geöffnet.



    Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal, Bürgermeisterin der Stadt Großpösna Dr. Gabriela Lantzsch, 1. Geschäftsführer Jan Benzin und 2. Geschäftsführer Dirk Thärichen halten das Stadthafen-Logo hoch.



    Und so sieht das Areal des Bootsverleih- und service aus.




    Das Objekt besteht auch alten Containern, die mit Holzlatten verkleidet sind.




    Ein großes Spielfeld.




    Blick von der Schreberbrücke auf den Stadthafen. In den nächsten Wochen wird hier vielleicht der Charme eines "La Playa" wie an der Alten Messe oder an der Antonienbrücke entstehen.

    Einmal editiert, zuletzt von DAvE LE () aus folgendem Grund: Name korrigiert.


  • Die Eröffnung am Karfreitag dürfte wirklich wörtlich ins Wasser gefallen sein, auch wenn es den einen oder anderen Sonnenstrahl gab. Hier ein Foto von heute, auf dem auch das LeipzigBoot zusehen ist.

  • Freilegung Elstermühlgraben + Neubau Westbrücke

    Neubau der Westbrücke




    Freilegung des Elstermühlgrabens in der Carl-Maria-von-Weber Straße. Die Betonpfähle sind in den Boden eingelassen und die Bewehrung der Ufermauern ist bereits weit fortgeschritten.
    Bilder: Cowboy

    Einmal editiert, zuletzt von Cowboy () aus folgendem Grund: Nach einem Hinweis von K-U-Arnold Friedrich-Ebert-Brücke in Westbrücke, so der offizielle Name - korrigiert.

  • Die Bohrphäle sind drin, das Flussbett kann man erkennen und zurzeit werden die Uferwände hergestellt >>



    Bewehrung der Uferwände für die neue Westbrücke. Hier in Richtung Blüthnersteg.



    Das neue Flussbett zwischen dem alten Flussbett.



    Im Vordergrund wird sich die Rampe mit Ufer befinden. Dahinter die Uferwand mit Geländer auf Straßenniveau.



    Links die Bewehrung und rechts die Schallung einer Uferwand.


  • Die Uferwände der neuen Westbrücke wurden betoniert und die Decke wird vorbereitet.



    Die Uferwände der oberen Südseite wurden größtenteils schon betoniert.



    Und hier wird wieder eine geschalt.

    Einmal editiert, zuletzt von DAvE LE ()

  • LVZ Lindenauer Hafen / Carl-Maria-von-Weber Str.

    Hafen Lindenau:
    Wie die LVZ schreibt gibt es mit der Bebauung der erschlossenen Grundstücke am Durchstich Verzögerungen da Investoren fehlen / abgesprungen sind / oder nicht die ersten sein wollen. Siehe LVZ S.13 vom 23.10. "Projekt Lindenauer Hafen kommt nicht aus dem Schlamm"


    Carl-Maria-von-Weber Str.:
    Die Strassenbahn kann schon wieder auf der Friedrich-Ebert Str. über den Elstermühlgraben fahren.

    In der Carl-Maria-von-Weber Str. hat der Mühlgraben die Sohle erreicht, die Schalungen werden schon errichtet.

    Blick zur Elsterstr.

  • Die Ufermauern beim neuen Abschnitt des Elstermühlgrabens in der Carl-Maria-von-Weber-Straße stehen. Auch die neue Westbrücke scheint fertig und wird in den kommenden Tagen für den Autoverkehr wieder freigegeben. Was ich jetzt erst auf dem Foto sehe: Die Ufermauern werden in diesem Abschnitt wohl tatsächlich ähnlich wie auf dieser Visualisierung mit Naturstein verkleidet. Beim Abschnitt westlich der Westbrücke hat man, wie hier zu sehen, noch drauf verzichtet.


    Bild von der neuen Westbrücke auf den künftigen Elstermühlgraben durch die Carl-Maria-von-Weber-Straße. Links unten sieht man den Beginn der Ufermauer-Verkleidung.

    Bild: Cowboy

  • ^ Nur die nördliche Ufermauer erhält eine Verkleidung mit Bruchsteinen. Auf der südlichen Seite ist die größtenteils nicht möglich, da es eine breite Freitreppe geben wird.