Husemann (Viktoria) Karree [in Bau]

  • EKZ-Stadtquartier Viktoriastraße [in Planung]

    Der Hamburger Investor ECE, der schon am Limbecker Platz in Essen aktiv ist, will für 180 Millionen Euro nun auch in Bochum ein großes innenstädtisches Einkaufscenter bauen.
    So soll auf 20.000 qm in bester Citylage die „Rathaus-Galerie” entstehen.
    Gebaut soll der Einkaufscenter auf dem Gelände des Landgerichts, welches abgerissen und im östlichen Teil der Innenstadt neu gebaut wird, sowie auf der Fläche des Telekomgebäudes, das auch abgerissen werden soll.
    Zusammen mit weiteren Flächen, die zum Teil schon vom Investor aufgekauft worden sind soll ein neues Geschäftsviertel entstehen, das sich vom Gelände des Landgerichts bis zum Willy-Brandt-Platz am Rathaus erstrecken würde.
    Mit angedacht ist dabei die Umwandlung der Viktoriastraße zu einer Fußgängerzone - mit direktem Lauf zum neu gebauten Bongard-Boulevard und via Husemannplatz zur Kortumstraße.
    Auslöser der konkreten Planung ist der beschlossene Abriss des Landgerichts an der Viktoriastraße in der Bochumer Innenstadt.


    Quelle: WAZ

  • Erst Oberhausen dann Duisburg und Essen und jetzt Bochum ich mein Konkurrenz unter den Städten fördert ja bekanntlich das Wachstum aber bei solchen Projekten sollte man vllt doch mal an eine Zusammenlegung der Ruhrgebietsstädte nachdenken,obwohl dann auch wieder ohne ende neue Probleme entstehen würden. Sicherlich gut für Bochum aber die Frage ist nur noch wann Baut Dortmund ne neue Galerie oder Mall.

  • Westropolis
    Auch in Dortmund plant ECE auf dem ehemaligen Thier Gelände ein Einkaufszentrum mit 32000 qm Einkaufsfläche.
    Prinzipiell finde ich das Engagement von ECE im Ruhrgebiet sehr gut. Sowohl in Dortmund und Essen als auch in Bochum handelt es sich um zu revitalisierende Flächen in der City. Ob sich die Städte damit letztlich nicht doch gegenseitig die Kundschaft abgraben wird sich zeigen. Für Bochum erscheinen die Pläne tatsächlich ein wenig zu groß dimensioniert. Ob hierfür tatsächlich das "Merck & Finck" Gebäude sowie das Telekom Gebäude weichen müssen ist auch fraglich.
    Es steht zu befürchten, dass hier ähnliches wie in Essen geplant wird. Will heißen: Ein fensterloser Einkaufsklotz mit billiger Aussenfassade.
    Aber bevor ich hier anfange schwarz zu malen gilt es erst mal die konkreten Pläne abzuwarten...:)

  • Und in Recklinghausen plant MFI ein Center mit 90 bis 110 Läden für bis zu 180 Mio. Euro. Hinzu kommen noch die Vorhaben in Moers, Dinslaken, Krefeld, Neuss, Bilk etc., nicht zu vergessen die geplante Erweiterung des CentrO auf 100.000qm Frage mich nur, ob da nicht jeder die Kunden der anderen mit einkalkuliert hat.

  • @ westropolis
    @ nikolas


    Falsch.
    Ausnahmsweise war Bochum mal die erste Stadt, die ein ausserstädtisches Einkaufszentrum hatte, nicht Unterhausen.
    (das erste oder zweite in Deutschland ÜBERHAUPT)
    -Und selbst wenn das Centro auf 100.000 qm vergrössert würde, wäre der RuhrPark immernoch 20.000qm grösser.


    Desweiteren finde ich auch, dass die Bochumer lieber, wie es mehr oder weniger immer schon tradition war, zugunsten der anderen Städte zurückstecken sollten.


    Sie können doch auch nach Essen oder Dortmund zum einkaufen fahren, wenn sie mal wieder etwas in Bochum nicht bekommen können.
    -Die Studien gab es ja, die die Mängel der Bochumer Innenstadt gezeigt haben.
    Wieso die eigene Stadt am leben erhalten, wenn man dafür anderen beim Wachstum helfen könnte??
    -und Ihnen die Rechtfertigungen liefern könnte, weiter bauen zu müssen, wegen der vielen Shoppingtouristen aus anderen Städten.


    So wird das nix mit der Metropole Ruhrgebiet...wenn "man" sich SO gegenseitig blockiert...
    Wieso expandiert überhaupt das Centro? -wenn angeblich keine Kunden da sind?


    -allerdings ist eine Metropole Ruhrgebiet mit einem 150qm grossen Loch (Gelsenkirchen und Herne noch NICHT eingerechnet) zwischen Dortmund und Essen irgendwie auch komisch finde ich... -oder???


    Westropolis
    "Sicherlich gut für Bochum aber die Frage ist nur noch wann Baut Dortmund ne neue Galerie oder Mall"


    Ja, stimmt. Vielleicht baut Dortmund auch noch ein Einkaufzentrum, und von daher sollte man in Bochum warten bis dies irgendwann einmal geschieht.
    -sonst könnte man sich ja noch dreisterweise einen Vorteil schaffen.
    Das könnte sabotage am Umsatz in Dortmund sein und wäre dann nich zu tolerieren.


    +
    Hallo? Eine Zusammenfassung des Ruhrgebietes ist doch kein Allheilmittel !!??!!
    -oder irre ich mich da?? Wo ist da der Bezug zum Thema???
    Die FLÄCHE/ANREISEZEITEN/KOSTEN oder EINWOHNER bzw VERBRAUCHERZAHLEN werden dadurch doch nicht kleiner.


    -Es sei denn, man benachteiligt die Bewohner einige Städte/Regionen zugunsten anderer Städte. -und nötigt damit diese Leute wegzuziehen.
    Aber in Anbetracht dessen, dass es schönere Gegenden als das Ruhrgebiet gibt, und man seine vernachlässigte/vertrocknete Heimatstadt eh verlassen müsste, kann man auch GANZ woanders hin ziehen.... -ich würde das tun.
    Ich ziehe doch nicht von Herne oder Bochum nach "Essen"??! wenn HIER alles totgespart wurde.
    -dann gehe ich eher nach Köln oder Hamburg z.B.


    Ich denke mal das Europas Nr.1 Betreiber nicht vollkommen blind 180 Mio. in ein "Provinzstädtchen" wie Bochum investiert, wenn sie sich nicht sicher wären, dass die Kohle gut investiert ist. -sonst wären sie ja auch nicht so gross geworden...oder?


    JAJA.
    Hochwertige Bekleidung, Porzellan/Glass + Lebensmittel braucht man bekanntermassen nur in ECHTEN Grosstädten, das Projekt ist für "Klein-Bochum" sicher überdimensioniert...


    -Oder man fährt nach Recklinghausen. (ist auch ne ganze Nummer grösser...)

  • ein 20.000 qm ekz in der bochumer innenstadt bringt meiner meinung nach gar nix. schaut euch mal an wie groß die im bau befindlichen zentren in der duisburger bzw. essener city sind. 60.000 bzw. 70.000 qm.


    der bochumer wird also weiterhin in den ruhrpark oder nach essen fahren zum shoppen.

  • @ ollinrw


    Die 20000 qm beziehen sich auf die Fläche, die bebaut werden soll, also wird die Verkaufsfläche logischerweise grösser sein, da das Einkaufszentrum bestimmt mehrere Stockwerke haben wird.

  • Hab mir das Gelände heute mal genauer angeschaut. Da ist wirklich ne Menge Platz im Hinterhof vom Telekomgebäude. Fänd´s trotzdem Schade wenn es abgerissen wird. Die Fassade im Stil des Backsteinexpressionismus macht schon was her. Büros an dieser Stelle fände ich da angebrachter. Für das Justizgelände hingegen wäre ein Engagement von ECE durchaus zu begrüßen.

  • ein 20.000 qm ekz in der bochumer innenstadt bringt meiner meinung nach gar nix. schaut euch mal an wie groß die im bau befindlichen zentren in der duisburger bzw. essener city sind. 60.000 bzw. 70.000 qm.


    der bochumer wird also weiterhin in den ruhrpark oder nach essen fahren zum shoppen.


    Danke für deine überzeugten Mutmaßungen und die intelligente, alle Fakten mit einbeziehende Prognose. (Siehe Konnys Hinweis bei #8)


    Ja wir wissen es ja alle.
    Essen ist die tolle Metropole auf die wir alle angewiesen sind, und auf die man auf keinen Fall verzichten könnte...


    Ich fahre zum Einkaufen so gut wie nie nach Essen.
    Ausser Conrad und Ikea die es auch in Dortmund gibt, hat Bochum (fast) alles.


    Und selbst wenn "nur" 20.000qm Verkaufsfläche entstehen würden, ist es völliger BULLSHIT zu behaupten dass das "gar nix bringt".


    (selbst wenn das deine "Meinung" darstellt...)
    Wie soll das denn bitte begründet sein?


    Meinungen haben ja glücklicherweise nicht zwangsläufig mit Realität zu tun.


    Ist das zwanghaft bei Dir alle Projekte und Städte miteinander vergleichen zu müssen?
    Und zu betonen, dass weil Essen ja so "gross" ist, kein anderer sich "anmaßen" sollte, für sich selbst sorgen zu wollen?


    Wieso sollte denn der Bochumer nicht im eigenen Zentrum einkaufen, weil die EKZ in Essen oder Duisburg grösser werden???
    Wie passt dieser "Gedanke" denn hier bitte rein?


    Ausserdem hat BO im Gegensatz zu DU auch ein noch relativ gut funktionierendes Zentrum, was auf ShoppingMalls nicht zwangsläufig angewiesen ist.
    Diese EKZ in Duisburg sind nur Kapitulation vor dem Problem, dass der Rest der Stadt ohne diese Impulse kaum mehr zu retten ist.
    Freunde von mir wohnen bzw. wohnten in Duisburg und ich würde nicht tauschen wollen...


    Und dass der durchschnittliche Bochumer auf den Ruhrpark angewiesen ist, kann auch nur ein Essener behaupten der keine Ahnung hat.


    Die Vorteile des Ruhrparks sind seine Lage an der Autobahnkreuzung A40/43 die Nähe der A44/45,
    seine "Kompaktheit" und die vielen kostenlosen Parkplätze.
    Das Angebot ist sicher nicht besser als in Mitte. -halt zum Teil etwas anders.
    (RuhrPark hat Karstadt und Toys ´r´us z.B.)


    Falls neue Geschäfte entstehen (im EKZ oder in Einzelgebäuden) und man die kleinen vorhandenen Schwächen zielgenau ausmerzt
    und nicht nur den 1.000 Bäcker die 24 Filiale Starbucks und einen riesen-LIDL integriert, könnte man selbst mit "NUR" 20.000qm "auskommen".


    Wenn man schon an dem Bochumer EKZ seine Zweifel hat, sollte man doch mal nach Essen schauen.
    Essen ist nicht Hamburg oder Berlin, auch wenn man es gerne selbst so sehen möchte.
    Das EKZ ist für Essen viel zu gross.
    Zumal ja ironischerweise immer angepriesen wird, dass man in Essen ohnehin schon alles bekommt.
    Es soll einfach nur eine (hässliche) "Sensation" darstellen.
    Mal sehen ob das Einkaufzentrum am Limbecker Platz wirklich LANGFRISTIG so ein starker Magnet für das Ruhrgebiet wird wie behauptet. -oder ob es nur die Kundschaft aus der Essener Mitte absaugt.
    Wenn ja, würde ich mal laut lachen, denn dann würde mal der lachhaften Gigantomanie ein kleiner (nötiger) Dämpfer verpasst...
    -selbst die Essener geben das Geld nur 1x aus.


    Die "Überlebenschance" oder "Berechtigung" des Limbecker Platzes sehe ich nicht im Ruhrgebiets-Shopping-Tourismus, sondern viel eher als "Lockmittel" zum überregionalen Tageszeitvertreib.
    -Man braucht es nicht regelmässig (vergleichbar mit Centro) sondern will es nur "mal gesehen haben".
    Essen, geschweige denn das Ruhrgebiet, bräuchten es sicher überhaupt nicht.


    nikolas
    "Backsteinexpressionismus" ist aber auch nur ein Wort mit dem man etwas vulgäres als etwas dolles darstellen will.
    Ich finde dieser triste dunkle Klotz gegenüber des Rathauses sollte wirklich weg.
    Selbst ein einfacher Glaskasten würde wenigstens mehr Grosszügigkeit und Licht bringen. -das würde der Ecke besser stehen.

  • wenn man die beiträge so liest weiß wohl jeder warum es im ruhrgebiet nicht mit mehr kooperation klappt..
    Wohnklotz: übrigens sind deine mutmaßungen und die analyse über die von "DEN ESSENERN" geplante shoppingverschwörung am limbecker platz sehr amüsant ;) weisst du eigentlich wie die situation am limbecker platz vorher war?? es weichen 3 große kaufhäuser für das EKZ... von 70k qm nie dagewesener zusätzlicher verkaufsfläche kann also keine rede sein, desweiteren wollen die planer waren gehobeneren standards anbieten und gerade in dem bereich mangelt es in der essener innenstadt im vergleich zu städten wie köln oder ddorf erheblich.
    und essen hat einen impuls wie das ekz anscheinend gebraucht, in der umgebung werden im moment viele geschäfte modernisiert und auf einer seit jahren brachliegenden fläche werden nun endlich bebauungspläne realisiert...
    meiner meinung nach bietet der limbecker platz für die innenstadt mehr chancen als risiken... wir werden sehen was die zukunft bringt:daumen:

  • Wohnklotz


    sorry, aber ich wäre vorsichtig damit andere meinungen als "bullshit" abzutun. wirkt nicht ziemlich konstruktiv, geschweige denn nur ansatzweise symphatisch.


    wie auch immer. mal schauen ob die rathaus-galerie überhaupt wirklich kommt. solche geplanten projekte verschwinden auch gerne mal wieder in die schublade. ist ja noch nichts konkret.

  • Der Bochumer Einzelhandel reagiert nicht begeistert auf die Pläne von ECE, in der City ein neues Geschäftsviertel zu etablieren. Siehe: WAZ

  • Der Bochumer ,,Einzelhandel,, meldet sich zu Wort und fordert ein Branchenmix mit Markenspezialisten, sowie einer gehobenen Speisegastronomie für die geplante Rathaus-Galerie.
    Sie sprechen sich für eine Begrenzung der Geschäftsfläche auf 20 000qm aus, wobei die ECE mit 25 000 - 45 000 qm plant.


    Q: WAZ

  • Nun bewirbt sich auch euco als Investor für ein Einkaufszentrum in der Größenordnung von 15 000 bis 20 000 Quadratmeter Verkaufsfläche in der Innenstadt. Im Gegensatz zu der auch interessierten ECE-Gruppe ist die Einbeziehung des Post-Geländes kein Thema für Euco.


    Q: Ruhrnachrichten

  • Auf der diesjährigen Gewerbe-Immobilienmesse in Cannes, wo Bochumer Grundstücke auf dem Gemeinschaftsstand der Metropole Ruhr präsentiert werden, haben drei neuen potenzielle Investoren Interesse an dem Justiz-Grundstück in der Innenstadt geäußert. Laut Ruhrnachrichten wollen sie demnächst ihre Pläne (u.a. auch für ein Warenhaus) vorstellen. Die Wirtschaftsförderung legt dabei nicht nur Wert auf schicke Bauten, sondern auch auf langfristig zuverlässige Betreiber.


    Man wird wohl keine Angst haben müssen, dass die Flächen nicht vermarktet werden können. :D


    Quelle: Ruhrnachrichten

  • Einkaufsmeile auf dem Justiz-Areal?

    Die Stadt hat ein Konzept für das 21 000 qm große Areal im Herzen der Stadt entwickelt. Demnach deutet vieles auf eine große Einkaufsmeile hin.
    Die neu zu schaffenden Einzelhandelsflächen sollen insgesamt auf 15 bis 20 000 qm begrenzt werden.


    Die Politik und die Verwaltung müsse hier klare und schnelle Antworten geben. Andernfalls wird ein großer Centerbetreiber alle Grundstücke kaufen und dann selbst und in seinem Sinne Stadtentwicklungspolitik betreiben.


    In diesem Sinne hat sich ECE bereits die Grundstücke Viktoriastraße 10 und Junggegesellenstraße 6-8 gesichert. Man geht in Sachen Bochum ziemlich offen um.
    Bis zu 200 Millionen Euro möchte ECE für ein bis zu einer Verkaufs- und Dienstleistungsfläche von 30 000 qm großes Zentrum investieren.
    Was vor zwei Jahren unter dem Namen „Rathaus-Galerie“ gehandelt wurde, könnte deshalb wesentlich größer ausfallen.


    Um eine ''regelrechte Burg'' in der Innenstadt zu verhindert, plant die Stadt einen moderierten Prozess mit allen Beteiligten und ein Entwicklungskonzept, das wesentlich weiter reicht als nur die Grundstücke an der Viktoriastraße. Danach sei an einen städtebaulichen Wettbewerb gedacht und erst als ein dritter Schritt folge der Bebauungsplan.


    Quelle. WAZ