Für die Arena steht eine Kapazitätserhöhung im Raum um den Handballstandort nach vorne zu bringen:
https://sportbild.bild.de/spor…ipzig-85065432.sport.html
Die Idee gefällt mir besser als irgendwelche Umbauten auf der Neuen Messe.
Absolute Zustimmung! Ich sehe nicht den Sinn einer zweiten Halle am Stadtrand. Die bestehende Halle wie beim Stadion in zentraler Lage ausbauen und modernisieren, dann hat man für die Perspektive seine sehr gute Lösung.
^ Dazu passend heute ein weiterer Artikel in der LVZ: https://www.lvz.de/lokales/lei…LCBFGTPH45JN4ZEBKNBU.html
Auf der Brachfläche (Interims-Parkplatz) des ehem. Schwimmstadions könnte zusätzlich zur geplanten Schule eine Ballsporthalle für die Handballer mit einer Kapazität von mind. 3.500 bzw. max. 5.000 Plätzen entstehen. Anschließend würde die sanierungsbedürftige Arena von jetzt ca. 8.000 auf bis zu 15.000 Zuschauer umgebaut werden und zukünftig als Veranstaltungsort für internationale Sport- und Musikveranstaltungen sowie die Spitzenspiele des SC DHfK dienen.
Den Sieger des Vergabeverfahrens für eine gestapelte 4-Feld-Sporthalle in der Löbauer Straße hatte wir hier noch nicht: https://www.competitionline.co…roup/zuschlag-156493.html
Die GfZK Leipzig hat vom Bund sowie durch ihren Förderkreis eine Förderung von 2.5 Mio Euro bekommen und wird ein dringend benötigtes Depot am Johannapark errichten. Ein Architekturwettbewerb soll 2024 stattfinden, eine Realisierung ist für 2026 angestrebt. Der Entwurf soll Modellcharakter haben sowie Klimaneutral werden. Hier und hier.
Meines Erachtens gab es schon vor einigen Jahren, Modelle zu einem Neubau auf dem zerstörten Villengrundstück Wächter-/Grassistraße. Dort vermute ich auch den geplanten Depotbau.
Schul- und KiTa-Komplex Gerichtsweg: erste Baumassen entstiegen dem Erdreich
Beim recht umfangreichen Projekt Neubau WGH Querstraße/Großer Brockhaus ist dasselbe Phänomen zu beobachten 
Beim "Campus Lorenzo" kommt der Neubau an der Stötteritzer Straße voran
Allerdings gibt es aktuell beim Eckbau keine erkennbaren Fortschritte
Zum Campus Lorenzo hat die LVZ einen Artikel veröffentlicht, der vor allem auf die geplanten Nutzungen eingeht:
https://www.lvz.de/lokales/lei…IGXBG25GXC2XGOWHTSAY.html
Es ist ein inhaltlich und architektonisch schönes* Projekt, das sich allerdings von geplanten 25-30 Millionen auf 35 Mio. Euro verteuert hat. Entsprechend würden auch die Kaltmieten statt 8-10 Euro nun 13-17 Euro betragen (im Schnitt 13-14 Euro).
*wenn man die gar nicht schönen Hof-Fassaden mal ausblendet
Basis-d-Geschäftsführer Jörg Wimmer kritisiert "diverse Ämter" der Stadtverwaltung, welche den Prozess verzögert hätten. "Genehmigungsprozesse wollten einfach kein Ende nehmen, drei Architekten haben wir darüber verschlissen. Aus Dresden kennen wir so etwas nicht. Da läuft das anders, dort läuft das besser“.
Leider wird nicht darauf eingegangen, welche konkreten Forderungen gestellt wurden. So kann man nicht beurteilen, ob diese vielleicht berechtigt waren. Generell mache ich die Beobachtung, dass es Investoren leichter haben, die mit den Abläufen in einer Stadt vertraut sind. Offenbar wird vieles regional unterschiedlich gehandhabt.
In Dresden gibt es übrigens auch mindestens ein berühmtes Beispiel für ein seit langem verzögertes Bauvorhaben: das Narrenhäusel. Seit acht Jahren steckt dieses in den "berühmten Dresdner Bedingungskaskaden" fest (Stadtrat Tilo Wirtz, Bauingenieur, Ausschuss für Stadtentwicklung, Die Linke). Das Phänomen scheint in Dresden auch nicht unbekannt zu sein.
Ich hoffe mal, dass dieser blanke Beton nicht den notwendigen Energievorschriften entspricht und da noch etwas drüber kommt. Die überstehende Traufe macht mir da etwas Mut.
Es wird nach wie vor mit dieser Visualisierung geworben, im Presseartikel wie auf der Projektseite, worauf Verklinkerung zu erkennen ist:
^ Mittlerweile ist das Eckgebäude des Campus Lorenzo wieder komplett eingerüstet. Es besteht also noch Hoffnung, dass dort in den nächsten Wochen noch eine ordentliche Fassade angebracht wird.
Alte Handelsschule
Einblick in die "Alte Handelsschule" in der Gießerstraße in Kleinzschocher >>
Die Bilder werden leider nicht mehr angezeigt... 
...aber am Gebäude wird immer mal wieder weitersaniert.
Die Alte Handelsschule ist ein Kunstquartier, Offspace und Bildungscampus zwischen der Gießerstraße 75 und der Dieskaustraße 26.
2009 vom Leipziger Kaufmann und Designer Falk Röhner gegründet, befindet sie sich auf dem 7.000-m²-Areal der ehemaligen Kaufmännischen Berufsschulen. Der Name „Alte Handelsschule“ bezieht sich auf die rund 50-jährige Nutzung des Ensembles als Ausbildungsort für Handelsberufe in der Messestadt.
"Von 1894 bis 1895 wurden umfassende Erweiterungs- und Neubauten nach Plänen der Architekten Robert Ludwig und Alfred Hülßner ausgeführt: ... ein 60 Meter langes dreigeschossiges Schulgebäude für Mädchen an der heutigen Gießerstraße 75."
"Nach gescheiterter Standortsuche für ein neues Schulgebäude wurde die Mädchenschule um ein Obergeschoss erweitert":
^aktueller Sanierungsstand.
vorher/nachher...
...rechts befindet sich der Durchgang zum Hof.
Die Hofseite der Schule ist noch unsaniert, der linke Flügel zur Straße eingerüstet.
"2009 wurde der bereits mit 700.000 Euro Fördermitteln budgetierte Abriss sämtlicher Schulgebäude, bis auf die Kleine Turnhalle, gestoppt und die Instandsetzung des denkmalgeschützten Campus begonnen."
[…] 2023–2025: Geschäftshaus 1 an der Querstraße
11 Büros + 1 Laden
ca. 3.250 m² Gewerbefläche
Erweiterung Tiefgarage um 100 Stellplätze
[…] https://www.praxisklinik-johan…pzig.de/baustelle-neubau/
Neues urbanes Flair in der Querstraße:
Blick von oben auf die Baustelle, wo ab 2025 auch die beiden restlichen Bauanschnitte an der Querstraße und am Großen Brockhaus (im Vordergrund) an den Start gehen sollen:
©555Farang
^
Sneak preview für den geplanten Eckbau an der Querstraße / Großer Brockhaus:
©555Farang
Die Einrichtung "Villa Auguste" in der Kommandant-Prendel-Allee hat Sachsens erstes Tageshospiz in einem Erweiterungsbau bekommen: https://www.lvz.de/lokales/lei…O7KJAC3GTJ5XYNI2BKSY.html
Ich vermute mal dies ist die Villa Auguste:
Eigene Bilder (kurz vor der Sintflut)
geplanten Eckbau an der Querstraße / Großer Brockhaus
Mal wieder übler Bauhaus-Kitsch. Immerhin sind die Gebäudeteile Richtung Brockhaus etwas differenziert und nicht nur gleichförmig langgestreckte Riegel. Das Gebäude hingegen, das an die Klinik anschließt, wird offenbar genau das: ein maximal gesichtsloser Riegel. Aber vielleicht haben wir Glück, und das ist auf der Visualisierung nur ein Platzhalter.
Ich bin hingegen ganz sicher, dass man sich für das visualisierte Weiß+Anthrazit entscheiden wird. Was ist eigentlich so schwer an Farbigkeit? Das "seniorengerechte Wohnhaus" bekommt immerhin etwas Hellgelb ab.
So missraten das Gebäude der HUK in der Querstraße 16 auch sein mag, die Farbe lässt es zumindest nicht ganz so anonym und abweisend erscheinen. Viele Details nimmt man als Passant ja gar nicht wahr, aber Farbe bietet Orientierung und Identifikation.
Auch bei diesem Beispiel sieht man wieder: wo keine Altbauten mehr vorhanden sind, welche Baulücken rahmen, wird auch in Leipzig oft erschreckend hässlich geplant. Große Grundstücke und schlechte Vorbilder in der Nachbarschaft laden offenbar dazu ein. Die Altbausubstanz und überlieferten Stadtgrundrisse sind Leipzigs größter Schatz in der Stadtentwicklung.
Ich weis nicht ob es hier schon erwähnt wurde: An der Musikalischen Komödie könnte sich bald was tun. Der Förderverein macht aktuell eine Spendenaktion, um die historischen Fassadenfiguren (siehe Link) wiederherzustellen. Ich denke das wäre eine würdige Aufwertung einer der wichtigsten Kulturstätten der Stadt!
Campus Lorenzo […]
[…]
3 Jahre und 9 Monate später…
… sieht der Gründerzeitler an der Stötteritzer Straße inzwischen wieder ganz ansehnlich aus:
©555Farang info
^ schön, dass man nicht nur den Gründerzeitler saniert hat sondern auch die Fensterlinien bei beiden Neubauten aufnimmt. Was ja kaum bis nie vorkommt bei Neubauten im Bestand und im Endergebnis eine harmonische Fassung ergeben wird.
recht tief im Süden illert zaghaft der Neubau August-Bebel-Straße 84 für betreutes und altersgerechtes Wohnen sowie Praxen zur ambulanten Versorgung aus dem Boden
Taktische Lage Querstraße/Großer Brockhaus
Heute war Baubeginn für das neue Zentralgebäude des Klinikums St. Georg. Bis 2028 wird für 160 Mio. Euro der Neubau errichtet.
