Ich kann die Kritik an dem Neubau nicht so ganz teilen. Sicher hätten hier Klinker eine Anpassung zum Altbau geschaffen. Dennoch muss das ja nicht das alleinige Gestaltungsmittel sein. Man kann den Neubau auch ruhig abgrenzen. Das Lehren und Lernen entspricht ja auch nicht mehr dem der Kaiserzeit - warum denn das nicht auch nach Außen tragen?
Gebäude f. Wissenschaft, Kultur, Medizin und Sport
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Wenn Du das an der Architektur fest machst, hieße das, Lehren und Lernen wären kälter, grauer, langweiliger und eintöniger als zu Kaisers Zeiten... ;):D
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Ich finde die Kritik an dem Neubau reichlich übertrieben. Auch wenn sich das, was ich jetzt schreibe, für manche wie Architekten-Blabla anhört, mit der einheitlichen Geschoss- und Traufhöhe geht der Neubau sehr wohl auf seinen historischen Nachbarn ein. Mir sagt die Farbe auch nicht zu, aber nicht zuletzt dadurch, dass optisch ein kleiner Abstand zwischen beiden Gebäuden besteht, kommen m.E. Alt- und Neubau mit ihren unterschiedlichen Farben sehr gut zur Geltung.
Wir haben es außerdem mit einer Schulsanierung zu tun, deren Kosten sich am Ende wohl auf 25 Millionen Euro belaufen werden (geplant waren mal 17 Millionen Euro). Allein die Verbindungsbrücke schlägt mit 1 Mio zu Buche. Da finde ich es etwas anmaßend, hier von einem "Hilfeschrei gegen die Finanzausstattung der Kommunen" zu sprechen, nur weil einem der moderne Anbau nicht gefällt. Die Außengestaltung sieht sicher auch vor, dass die DDR-Betonmauer verschwindet.
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Von den 25 Millionen wird sicherlich nur ein Bruchteil in die äußerliche Gestaltung geflossen sein. Von dem Geld sollte man sich deshalb nicht täuschen lassen. So ein Gebäude hat ja heute ein viel komplexerers Innenleben wie von 100 Jahren.
Hier und da würde ich mir bei solchen Erweiterungsbauten einfach mehr optische Anpassungsfähigkeit und Harmonie wünschen, auch wenn das nach herrschender Lehre ja gerade bei Denkmalen nicht erwünscht ist. Anbauten an historischen Schulgebäuden sind ja heute (leider) üblich und wohl auch notwendig um den Schulbetrieb am Standort weiterführen zu können. -
Ich kann die Kritik an dem Neubau nicht so ganz teilen. Sicher hätten hier Klinker eine Anpassung zum Altbau geschaffen. Dennoch muss das ja nicht das alleinige Gestaltungsmittel sein. Man kann den Neubau auch ruhig abgrenzen.
Das kann man machen, aber dann müsste der Neubau auch einen eigenständigen Charakter bekommen, worauf hier vermutlich aus Kostengründen offensichtlich verzichtet wurde.
Bspw. eine dunkel getönte Glasfassade, vielleicht noch mit eleganten Rundungen, könnte eine eigenständige und dennoch passende Ergänzung darstellen (nur als Beispiel, unabhängig von Funktionalität und Kosten).Ich finde die Kritik an dem Neubau reichlich übertrieben. Auch wenn sich das, was ich jetzt schreibe, für manche wie Architekten-Blabla anhört, mit der einheitlichen Geschoss- und Traufhöhe geht der Neubau sehr wohl auf seinen historischen Nachbarn ein.
In Bezug auf die Geschosshöhe auch nur zwangsläufig durch die Übergänge zum Altbau. Lediglich die Traufhöhe scheint eine Rolle gespielt zu haben, wie bereits von Saxonia beobachtet. Auf ein weiteres Geschoss wurde durch den Ausbau im Kellerbereich verzichtet. Alles andere sind lediglich übereinandergestapelte Klassenzimmer und meiner Meinung nach sollte man sich in so einem Fall wenigstens darum bemühen, das Ganze möglichst unauffällig an die vorhandene Umgebung anzupassen, statt durch Kontraste hervorzuheben.
Zur Veranschaulichung zwei Vergleichsbilder:
Man kann sicher noch bessere Farbvarianten finden, ich hab hier einfach mal einen Farbton aus dem Klinkerbereich und einen aus den Fensterumrahmungen des Altbaus genommen.
und gar keine störende wirkung würde ein verbindungstunnel haben.
dennoch halte ich gewählte anordnung der brücke für richtig. sie verspricht so im variantenvergleich die kürzesten wegebeziehungen und lässt dabei die kleine friedhofskapelle nicht noch winziger wirken.
Ich war davon ausgegangen, dass ein Tunnel bereits ausgeschlossen wurde. Das Problem bei der Brücke in der vorgesehenen Höhe ist vor allem, dass sie den Blick sowohl auf die Kapelle als auch vom Friedhof in Richtung Rathaus und Kirche stark beeinträchtigt.
Auf Höhe der 3. Etage würde die Kapelle nicht winziger wirken, es wäre eher wie ein Rahmen um den Eingangsbereich und eine optische Verbindung der verschiedenen Schulgebäude in Traufhöhe über die gesamte Breite hinweg.
War auch nur so 'ne Idee, die technische Umsetzbarkeit und mögliche Mehrkosten kann ich nicht ausreichend beurteilen, ich vermute nur, dass solche Möglichkeiten von vornherein nicht in Frage kamen und lediglich die billigste Variante realisiert wird.Auch dazu noch zwei Bilder:
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Erweiterung des TROPOS Institut für Troposphärenforschung; Permoserstrasse.
Das Gelände ist ja etwas unzugänglich, deswegen sieht man es eher selten.
Der Neubau liegt hinter den beiden Bestandsgebäuden versteckt.
Rohbau fertig, Fassade und Dach in Arbeit.
Schulz & Schulz Architekten, wie auch die beiden anderen TROPOS Gebäude.Sorry, hatte nur das Handy dabei ;).
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Spatenstich für neue Sportoberschule
Heute begann offiziell der Bau der neuen Sportoberschule an der Max-Planck-Straße, schreibt die LVZ. Der 19,1 Mio Euro teure Schulneubau (davon übernimmt 11,8 Mio die Stadt, 7,3 Mio der Freistaat) soll ab dem Schuljahr 2018/2019 Platz für 672 Schüler schaffen.
Der Komplex entsteht zwischen Goyastraße, Max-Planck-Straße und dem Auwald auf dem sog. Mehrgenerationenfeld, auf dem in jüngster Zeit eine Kita, ein Altenheim und betreutes Wohnen entstanden sind. Die Schüler der Sportoberschule sind bislang im Gebäude der Grundschule in der Max-Planck-Straße 1 bis 3 untergebracht. Die Grundschüler müssen bis zum Umzug weiterhin in den Systemcontainern in der Eitingonstraße ausharren.
Natürlich entsteht auch eine neue Sporthalle mit Kleinfeldern für Hand-, Volley- und Basketball sowie eine Tribüne für 200 Zuschauer und Anzeigetafel. Die Sporthalle soll auch außerschulisch für Vereine zum Beispiel zur Verfügung stehen.
Das Berliner Architekturbüro Heydorn Eaton gewann 2013 in einem Wettbewerb den 1. Preis für die neue Sportoberschule. So soll sie aussehen.
Bilder: Heydorn Eaton Architekten -
Auf dem Gelände des ehemaligen Thüringer Bahnhofs soll auf einem 2 Hektar großen Grundstück neben dem Parkhaus West des Hauptbahnhofs ein Gymnasium für 1200 Schüler mit Sporthalle und -platz sowie einem Pausenhof entstehen, berichtet die LVZ. Ursprünglich hatte man hierfür einen Standort im Norden des Geländes an der Berliner Straße vorgesehen, sich wohl jetzt aber wohl aus Gründen der Erreichbarkeit für den südlicher gelegenen Standort entschieden. Avisiert wird eine Fertigstellung in 2 bis 5 Jahren, wobei die Stadt hier aus bekannten Gründen Druck macht.
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Die Arbeiten für das neue bildungswissenschaftliche Zentrum auf dem Sportcampus gehen zügig voran. Zwei aktuelle Aufnahmen.
Bilder: Cowboy -
Die Sanierung des Felsenkellers geht in die entscheidende Phase, schreibt die LVZ. Das historische Ballhaus an der Ortsgrenze zwischen Plagwitz und Lindenau stand jahrelang leer. 2014 konnte nach Erfüllung der Brandschutzauflagen und die Erneuerung der Fußböden sowie der Einbau von modernen Toiletten der große Saal (750 Sitz- oder 1700 Stehplätze) wieder in Betrieb genommen werden.
Diese Maßnahmen kosteten bereits 1,2 Mio Euro. Als nächstes soll noch in diesem Monat die Wiederherstellung des Lokals "Naumann's" im kleinen Saal realisiert werden. Im Sommer erfolgt dann die denkmalgerechte Sanierung des Gebäudes. Für 1 Mio Euro werden unter anderem Dach, Putz und Fenster überholt. 400.000 steuert dabei die Stadt Leipzig zu. Im Frühjahr 2017 soll die Sanierung abgeschlossen sein.
Auf dem nördlichen Areal beginnt noch 2016 der Bau eines Supermarktes mit 800 Quadratmeter Verkaufsfläche. Das Architekturbüro Loewe + Partner soll einen sehr dezenten Entwurf geplant haben, der eine Brücke zwischen dem historistischen Felsenkeller und der benachbarten Georg-Maurer-Bibliothek im frühen Bauhausstil schlagen soll.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 5,2 Mio Euro. Dazu gehört auch die Neuordnung der Wege und Straßen sowie der große Freisitz unter den Kastanien, der künftig auch von der Felsenkellerstraße aus zu erreichen ist.
Nördlich des Areals des Felsenkellers grenzt die oben bereits erwähnte Georg-Maurer-Bibliothek bzw. offiziell Stadtteilbibliothek Plagwitz (obwohl sie bereits auf Lindenauer Flur liegt). Diese wird seit Ende 2015 für rund zwei Mio Euro saniert. Die Wiedereröffnung ist für Frühjahr 2017 anvisiert.
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läuft der felsenkeller hier eigentlich unter "gebäude für
- wissenschaft
- medizin
- bildung oder
- sport"?Jetzt gibt's hier auch Kültür. C.
völlig egal, ein alter ballsaal mit biergarten taugt für alles und noch viel mehr.
der felsenkeller gehört zu jenen objekten, die nicht reproduzierbar wären.
schön, dass er die turbulenten letzten 126 jahre überstanden hat. und umso erfreulicher, dass er nun schritt für schritt und behutsam wieder nutzbar gemacht wird.das konzept (jenseits von abriss-party und schicki-micki) scheint stimmig, die lage ist es sowieso. die 400 000 euro aus städtischen mitteln sind ein klacks im vergleich zu jenen beträgen, die man aufwenden müsste, um diese ecke zu attraktivieren, wenn es den felsenkeller nicht (mehr) geben würde.
alles in allem: ein glücksfall. -
Grassimuseum - Errichtung eines Außendepots
Für das Grassimuseum ist an der Ecke des Täubchenwegs und Gutenbergplatzes die Unterbringung eines Archivgebäudes mit einer Nutzfläche von knapp 2.000qm geplant.
Im Ergebnis ist die Errichtung eines dreigeschossigen Neubaus für den Standort die städtebaulich und wirtschaftlich sinnfälligste Lösung, auch im Hinblick auf spätere Erweiterungen.
Bild von mir.
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Neues Stadion des FC Inter am alten Postbahnhof geplant
BILD, 29.6.2016
Für 3 Mio wird am Alten Postbahnhof gebaut
FC Inter kriegt neues Stadion
http://www.bild.de/regional/le…tadion-46543766.bild.html- Für Oberliga-Vize-Meister Inter Leipzig soll auf dem Gelände des alten Postbahnhofs in Schönefeld, gegenüber der früheren Trainingsstätte am Mariannenpark, gebaut werden.
- Derzeit trägt Inter seine Spiele in Machern aus, der Mietvertrag läuft noch bis 30. Juni 2017.
- FCI-Geschäftsführer Sandro Kahl (41): „Wir spielen einen sehr attraktiven Fußball, nur hat es bisher keiner mitgekriegt! Deswegen wollen wir bald unbedingt in Leipzig spielen!“- Das Grundstück gehört dem Immobilienentwickler und Inter-Hauptsponsor CG-Gruppe, der auch die den Bau die entsprechenden Mittel zur Verfügung stellt.
- Bauherr-Vertreter Jörg-Michael Hinz (43): „Das Stadion soll erstmal den Ansprüchen der Regionalliga entsprechen. Voraussetzung ist jedoch, dass das Bauplanverfahren erfolgreich abgewickelt werden kann.“
- Vorgesehen sind drei Tribünen im Süden, Osten und Norden, die an den offenen Ecken später erweitert werden können.
- Die Kapazität wird zunächst 3000, später höchstens 5304 Plätze für die Zuschauer_innen betragen. Damit kann das Stadion kann für die 3. Liga aufgerüstet werden.
- 5304 Plätze insgesamt: 1128 Sitzplätze, 4176 Stehplätze davon im Gästeblock 120 Sitzplätze und 432 Stehplätze; 108 VIP-Sitzplätze.
- Im Westen soll das Vereinshaus stehen, zu dem ein Spielertunnel führt.
- Eine Tribüne legt direkt neben den Gleisen an, die Gestaltung wird mit unverputzen Beton-Treppen sehr einfach gehalten.
- Der Bauantrag soll bis August eingereicht werden, Baubeginn könnte im November sein.
- Die Gesamtkosten werden mit drei bis vier Millionen Euro angegeben. -
Die Grenze zwischen Plagitz und Lindenau zum 10xten
Hallo Cowboy und andere, ihr würdet euch doch ewig wundern, wenn ich nichts dazu sagen würde:
Nördlich des Areals des Felsenkellers grenzt die oben bereits erwähnte Georg-Maurer-Bibliothek bzw. offiziell Stadtteilbibliothek Plagwitz (obwohl sie bereits auf Lindenauer Flur liegt).Nein, liegt sie nicht. Sowohl Plagwitzer Felsenkeller als auch die Stadtteilbibliothek liegen auf Plagwitzer Flur und damit im Stadtteil Plagwitz. Die Grenze zwischen Plagwitz und Lindenau verläuft entlang der Felsenkellerstraße und der Grundstücke Felsenkellerstr. 3 und Zschochersche Str. 10, die damit die ersten Häuser in Lindenau sind.
https://geoportal.sachsen.de/
Suche nach Gemarkung Lindenau.Nur bei den vereinfachten und an moderne Straßen und Eisenbahnstrassen etc. angelehnten Ortsteilen liegen sowohl Felsenkeller als auch die Stadtteilbibliothek Plagwitz im Ortsteil Lindenau.
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Laut BILD soll der alte Postbahnhof zum Stadion für den FC INTER umgebaut werden.
Zunächst für 3000 Plätze ausgelegt wird das Stadion für bis zu 5300 Plätze ausbaubar und Regionalliga-tauglich.
Die Tribüne läge dann direkt an den Gleisen.
Leider ist die beigefügte Zeichnung ncht so wahnsinnig aussagekräftig.
Ich bin hin- und hergerissen zwischen "originelle Idee" und "ichweißnichtsorecht" ....
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Sportoberschule an der Max-Planck-Straße
Das Berliner Architekturbüro Heydorn Eaton gewann 2013 in einem Wettbewerb den 1. Preis für die neue Sportoberschule. So soll sie aussehen.
Bilder: Heydorn Eaton Architekten
Wenn Wettbewerbe zu derart langweiligen Ergebnissen führen, läuft irgend etwas falsch...Dazu passend der neue Kindergarten in der Wurzner Straße:
Hat jemand eine Idee, was sich der Architekt bei den seitlichen "Ausformungen" des auskragenden Teils der oberen Etagen gedacht haben könnte?
Es sieht aus wie nicht gekonnt und nicht gewollt... -
zur sportoberschule:
es ist mir völlig schleierhaft, wie man sich anhand einer grafik erdreisten kann, die qualität eines komplexen entwurfs und darüber hinaus gleich noch die sinnhaftigkeit von wettbewerbsverfahren beurteilen zu wollen.ich hege die hoffnung, dass du bei der einschätzung von menschen weniger oberflächlich bist. dann nimm dir dies bitte auch zum massstab für deine künftigen kommentare über architektur. danke!
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Jetzt bleib mal auf'm Teppich. Das ist der Entwurf für eine Schule und nicht für eine Raketenstartbasis. Die Komplexität hält sich in Grenzen. Darüberhinaus ist die Fassade, und darauf bezog sich der Kommentar ganz offensichtlich, in der Tat ziemlich banal und belanglos.