Abgesehen von den 170 Metern und der geänderten Turmkrone bin ich von der neuen Promenade zur Wallanlage hin begeistert! Und es gibt zur Wallanglage endlich einen durchgängigen glatten Abschluss. Die einzige Straßenschlucht Frankfurts wirkt in Zukunft noch besser, jetzt noch ein kleines MetzlerHochhaus an der gegenüberliegenden Ecke und ein lange gehegter Traum wird war - aber wir wollen ja nicht zuviel verlangen! Jetzt heißt es erstmal feiern!!!
Taunusturm-Projekt: Planungs-Thread 2003-2011 (geschlossen)
- pete
- Geschlossen
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Uuuhhh. Da wir ja seid neuestem im 31. sitzen und an den Aufzügen über das alte CoBa HH hinweg sehen . . . Gibts von mir tolle Baustellenbilder von den obersten Stockwerken
Leider geht auch der Blick auf das Trio Galileo, Silver und Skyper flöten. Aber ich denke das werde ich verkraften
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Hier kommen noch drei Detail-Visualisierungen. Die erste zeigt die oberen Abschlüsse des Wolkenkratzers. Neben der Abschrägung an der westlichen Seite, es werden wohl ungefähr 45 Grad sein, kann man ganz gut sehen, wie sich das Raster der Büroetagen über jeweils zwei Geschosse erstreckt. Nur ganz oben sind es drei.
Auf der nächsten habe ich das Wohnhochhaus in den Mittelpunkt gerückt. Weiterhin vermutlich nicht jedermanns Tasse Tee. Die unregelmäßigen Auskragungen zur Gallusanlage könnten in der Realität durchaus einen reizvollen Kontrast zu den großen regelmäßig gestalteten Flächen bilden. Die Südfassade und die der unteren Geschosse an der Westseite wirken dagegen zu glatt und zu wenig gestaltet, jedenfalls sieht es auf dem Rendering danach aus. Und die liegende Ausbildung der Fenster will nach meinem Dafürhalten nicht zum Kaiserkarree-Altbau mit seinen stehenden Fenstern passen. Eine mit Stein bekleidete Fassade wird es ja hoffentlich auch hier geben.
Auch erkennbar, dass zwischen dem Wohnhochhaus und der Neuen Mainzer Straße ein weiterer Gebäudetrakt mit ungefähr acht Geschossen vorgesehen ist.
Der letzte Ausschnitt zeigt die Eingangsbereiche. Außer dem Büroturm soll nämlich auch das Wohnhochhaus von dieser Seite aus erschlossen werden. Ersterer erhält Kolonnaden und ein großzügiges Foyer. Es sieht allerdings nicht danach aus, als würde der Frankfurter Höhenrekord für Hochhaus-Foyers innerhalb weniger Jahre ein weiteres Mal übertroffen werden. Die geplante Promenade zur Gallusanlage sieht vielversprechend aus.
Bilder: Tishman Speyer -
also auf den ersten Blick gefällt mir das Redesign sehr gut, allerdings frage ich mich natürlich wie die Hinterseite aussieht, da gibt es ja nur 2 optionen die ich mit sketchup quick and dirty versucht habe darzustellen, erstere würde mir besser gefallen.
Einziges Manko ist für meinen Geschmack die Gliederung der Fassade über jeweils 2 Etagen, der Wohnturm hätte etwas höher sein dürfen.Option 1:
Option 2:
Pics erstellt mit Google sketchup, by Adama
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Ein tolles Hochhaus an einem wichtigen Standort. Eine groβe Bereicherung für die Silhouette der Frankfurter Skyline.
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Sonstiges
Ich kann jetzt gar nicht mehr viel erzählen, alles was an Fakten geboten wurde, wurde hier schon geschrieben und wird morgen nochmals in den Lokalblättern breitgetreten. Ein paar Worte kann ich als "Forumsvertreter vor Ort" aber noch anfügen. Ansonsten fragt einfach.
Deutschlands größter Bagger
Es gibt keinen offiziellen Baggerbiss. Vielleicht wäre Frau Roth damit auch überfordert, denn im Einsatz ist nach Angaben von Commerz-Real-Vorstandsmitglied Hans-Joachim Kühl Deutschlands größter Bagger. Die Arbeiten wurden aus Rücksicht auf die Schlipsträger unterbrochen und "nach verlängerter Mittagspause" (Kühl) wieder aufgenommen.
Roth bekennt sich zu Hochhäusern
Interessant war vielleicht noch, dass Roths Rede fast ausschließlich ein Bekenntnis zum Hochhaus war - und noch zu "Jerry", wie sie ihn nennt. Der lobte gnadenlos zurück - "best major" mit dem er jemals gearbeitet hätte. Das waren schon mehr Blumen, als bei solch blumigen Anlässen üblich.
Es wird tatsächlich sepkulativ gebaut
Der Hammer ist natürlich, dass TS und CR ohne Vorvermietung starten. Das hat Pepp. Das zeigt großes Vertrauen in den Standort und das eigene Konzept. Jetzt sind wir schon bei Meinungsäußerungen angelangt, also weiter damit:
Beste Voraussetzungen
Vermietung wird sicher gut laufen. Das Ding steht an der richtigen Stelle, es ist trägerfrei, also sind große Büroflächen möglich - wie im Opernturm. Im PalaisQuartier ist beides nicht gegeben und da haperts ja bekanntlich noch mit der Vermietung. Aber das wird sich meiner Einschätzung nach 2011 deutlich ändern, aber sicher nicht zu den Konditionen wie im Opernturm und später im Taunusturm.
Turm wird "öffentlich" - was auch immer das bedeutet
Was hab' ich noch nicht schon hier gelesen? Roth sagte, ihr sei in den Verhandlungen wichtig gewesen, dass der Turm "öffentlich" wird. Es wird ein Restaurant geben, allerdings im EG. Wie und ob man auch hochkommen wird - keine Ahnung.
Bald EZB-Refurbishment?
Wenn der Turm 2013 fertig ist und die Anlage neu gestylt, wird übrigens der Auszug der EZB in der Nachbarschaft bald anstehen. Dann sind die Vorraussetzungen da, dass mit diesem Klotz was passiert, da war sich die versammelte Fach- und Flachkompetenz einig. Ohne großes Refurbishment wird das niemand neu beziehen, die nächste Aufwertung für diese Lage.
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1 Stunde Photoshop und es sieht aus wie es mir besser gefallen hätte, ohne zweigeschossige Fassadengliederung:
Und noch besser mit etwas höherem Wohnturm, hier hätte man ruhig etwas mutiger sein dürfen, die Wohnungen werdne weggehen wie warme Semmeln, da bin ich mir sicher...
Bilder: Tishman Speyer, Bearbeitung Adama
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Wohnhaus
Es steht noch nicht fest, wie viele Wohnungen es genau sein werden. Die Ansage war min. 50. Ob Miet- oder Kaufwohungen, weiß ich zu meiner Schande nicht. Aber egal wie, ich schließe mich Adama an: die werden gut weggehen. Die Lage ist top, die derzeitige Aussicht nahezu unverbaubar. Klar ist, das werden keine Sozialwohnungen. Roth sagte hierzu sinngemäß, sie findet das gut, weil so dieser Klientel eine Alternative mehr zum Taunus geboten wird. Ein Schelm, wer jetzt eine Verbindung zum Projektnamen herstellt.
60m
60m sind eine Marke. Wenn man diese für Wohnungen überschreitet, wird's baurechtlich komplizierter - und damit teurer. So wird diese Höhe zumindest begründet. Ob das zutrifft, kann ich aus dem Stand nicht mit Sicherheit sagen, müsste man nachschlagen.
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Gibt es da nicht so eine "Drehleiter-Regel", wonach ab einer bestimmten Höhe zusätzliche Brandschutzmaßnahmen ergiffen werden müssen, weil die Feuerwehr dort nicht mehr hochkommt?
Jedenfalls schön, dass der Turm gebaut wird (und 10 Meter mehr werden es auch noch). Das Wohnhochhaus bleibt aber meiner Meinung nach ein Problem. Das liegt auch nicht an der Visualisierung; das Problem sind schlicht die physischen Teile des Wohnhochhauses.
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Adamas Vorschlag finde ich auch sehr gelungen.
Ohne zweigeschossige Fassadengliederung könnte der Turm dadurch noch etwas größer bzw. höher wirken. Aber mit dem aktuellen Design bin ich auch zufrieden. Bleibt nur noch abzuwarten wie der Turm von anderen Richtungen aussieht.Was meint ihr eigentlich wann bereits der 170m hohe Rohbau stehen dürfte?
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Im vierten Quartal 2012, schätze ich.
Übrigens bin ich nicht der Meinung, dass ein eingeschossiges Raster den Büroturm höher wirken ließe. Im Vergleich der originalen Visualisierung mit Adamas Version kommt mir das auch nicht so vor. Eher ist das Gegenteil der Fall, meine ich, analog zur Faustregel, in kleinen Badezimmern großformatige Fliesen zu verwenden. Schlanker sieht ein Hochhaus mit zweigeschossigem Raster allemal aus, man kann das gut am Doppelhochhaus Romeo & Julia an der Ulmenstraße (ehemals "Bubis-Türme") sehen. Seit der Sanierung wirkt es deutlich gestreckter als zuvor, was nicht alleine an der geringfügigen Aufstockung liegen kann.
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Bzgl. Drehleiter, da gibt es keine Regel ausser Drehleiter-technischer Spielregeln und Anstellmöglichkeiten für eine DL(K)
Eine DL30(K) kommt auf eine Nennrettungshöhe von 23 Metern, aufgrund der Schräglage der Leiter kann nicht die volle Länge genutzt werden.
I.d.R. wird oberhalb des 3. OG ein zweiter Fluchtweg (Treppe) benötigt, oder aber entsprechende freie Zufahrten für die Feuerwehr müssen ausgewiesen werden. Wenn eine Zufahrt für die DL ausgewiesen ist limitiert sich die Rettungshöhe aber auf oben besagte 23 Meter und beeinflusst damit die Anzahl der Rettungswege.
Es gibt auch 50 Meter Drehleitern, m.K. nach aber nicht in Deutschland.
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TS ist eben clever
Sehr schön. Endlich ist es offiziell. Und die nächsten Renderings werden auch noch eine bzw. zwei Überraschungen bieten.
Dass es noch keinen Ankermieter gibt, ist kein Problem. Im Gegenteil. Das muss man politisch lesen und wirtschaftlich denken. Die Nachfrage ist prognostiziert und gilt auch nur für Frankfurt. Da der Bau mindestens zwei Jahre dauert, wird der Tower genau dann fertig sein, wenn die Nachfrage befriedigt werden muss. (Es gibt noch ein paar ausländische Banken, die gerade nach Frankfurt schielen und dort ihre Marke setzen wollen. Nachdem UBS den OpernTurm bezogen hatte und die Logos an den Seiten prangten, ging der Neid schon los. Außerdem gibt es auch Unternehmen die einen repräsentativen Sitz brauchen könnten, auch in Deutschland - denken wir mal an die Postbank... und dann wäre da auch noch die Bahn, die in Zukunft mehr als nur 2 Türme füllen wird... )
Antizyklisch und präzyklisch sind bei TS die Zauberworte. Deshalb investieren sie jetzt. Außerdem ist TS mit einem bestimmten Architekten in Deutschland noch nicht "fertig". Reden wir garnicht über NYC, sondern über ein nächstes Projekt in der Zukunft...Noch kurz zum TaunusTurm selbst. Er wird klassisch, hell und edel. Zwischen den dunkleren Türmen in der direkten Umgebung wird der helle Turm elegant und smart wirken. Die Entscheidung bei TS (vor allem bei S) für den Stein (auch wenn man oberhalb der beiden unteren Etagen nicht viel davon sehen wird) verleiht dem Turm zusätzlich Klasse. Den Wohnturm sollte man besser als Solitär betrachten und dann bewerten. In Naturstein wird er besser wirken, als auf dem Rendering - da bin ich mir sicher.
alles in allem: FEINE SACHE! -
Der französische Fernsehsender TF1 schreibt heute in seinen Nachrichten, der Entwurf stamme von den Architekten Gruber + Klein-Kraneburg und Jean-Paul Viguier. In verschiedenen anderen ausländischen Online-Publikationen ist das auch der Fall. Das in Paris ansässige Büro wurde vor fast drei Jahren erstmals im Zusammenhang mit dem Taunusturm genannt. Auf Viguiers Website ist der Taunusturm zwar nicht erwähnt, das Büro war aber bereits in anderen Projekten für Tishman Speyer tätig.
Die FNP berichtet von einer Höhe des Wohnhochhauses von 63 Metern. Der Abriss des Bestands soll zwei Monate dauern.
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In der FR von heute (leider bislang nicht online) gibt es einen ziemlichen Verriss für den Taunusturm.
Tenor: 2 Mio m2 Leerstand, "immer-weiter-so"-Mentalität, viel zu hoch (weil höher als Japan-Center), Architektur doof...Sobald ich den Artikel online finde, verlinke ich ihn, kann aber auch sein, dass die FR nicht mehr alle Artikel ins Netz stellt, hab neulich auch schon mal Artikel aus der Printausgabe gesucht und nicht gefunden.
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FR
am Besten ist, man ignoriert die FR. Nicht nur deshalb.
Unabhängig vom TaunusTurm liefern die ständig falsches oder fehleingeschätztes Zeug. Die Zeitung hat ja nicht umsonst einen immer mehr schwindenden Ruf. Wie soll auch eine sozialdemokratisch geprägte Gazette (sogar ehemals im teilweisen Besitz der SPD) schwarz-grüne Erfolge in Frankfurt gutheißen. Schon aus Prinzip nicht.
Allein im Kontrast zu den Bemerkungen hier im Forum müsste auffallen, dass die FR sehr eigen in der Denke ist und anscheinend nicht das Empfinden der Mehrheit trifft. Klar, hier ist ein spezielles Publikum, aber auch ein sehr kritisches.
Außerdem: Schauen wir uns doch mal die TS-Projekte in Frankfurt an. MesseTurm, OpernTurm und jetzt der TaunusTurm. Die ersten beiden sprechen für sich - und auch im In- und Ausland wird darüber gesprochen.Aber lassen wir den Leuten von der FR ihre journalistische Freiheit - auf welchem Niveau auch immer das Blüten trägt. Ich persönlich halte mich dann doch lieber an sachlich seriöse und verträglichere Blätter - auch im Fall der Berichterstattung zum TaunusTurm.
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Das ist doch kalkuliertes Echauffieren. Schließlich muss die FR ihre links-konservativen Stammleser bei der Stange halten und die gehören ja mehrheitlich auch den Grün.... äh der "Dagegen"-Partei an. Touché
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Da kann ich RYAN-FRA nur zustimmen. Ich selbst halte das Hochhaus architektonisch für sehr gelungen, aus folgenden Gründen:
- durch die Höhe ergibt sich eine schöne Abstufung zwischen den "kleinen" Japancenter, alte Coba, K36 und den "großen" Coba und Maintower
- in FFM, wo vor allem moderne Doppelscheiben der 70er und postmoderne Türme der 90er dominieren, ist der TT mit seiner leichten 80er-Anmutung eine schöne Abwechslung
- die helle Naturstein-Fassade ergibt einen schönen Kontrast zu den dunkleren HH der Umgebung
- endlich wieder ein extravaganter Dachabschluss, nach Jahren von Flachdach-HHSchön, dass dieses Projekt (wegen ewiger Verzögerungen sicher eines der nervigsten der letzten 10 Jahre) endlich realisiert wird! Danke T&S!