Barcelona im Dezember 2007 (203 Miniatur-Fotografien)

Barcelona im Dezember 2007 (203 Miniatur-Fotografien)

Anbei eine Montage von den Eindrücken meines kurzen Barcelona-Aufenthaltes vom letzten Wochenende. Ich hoffe, es sind nicht zu viele Bilder. Habe verucht, sie angemessen zu verkleinern und zu komprimieren (hoffentlich ist's nicht zu matschig geworden). Wer keinen Riesen-Bildschirm oder einen zoomfähigen Browser besitzt, muss leider etwas nach links und rechts scrollen, sorry. Ich hoffe trotzdem, sie gefallen (auch wenn es eher eine Masse-statt-Klasse -Collage ist, als dass so wahnsinnig neue Eindrücke zutage befördert worden wären).

Bitte beachtet auch meinen Thread mit Fotos zu den Gaudí-Werken (mit zahlreichen Innenaufnahmen, die teils nicht schlecht gelungen sind, wie ich finde http://www.deutsches-architekt…d.php?p=158925#post158925

Nee, Berufsfotograf bin ich nicht und werde sicher auch keiner mehr. Aber ich gebe mir Mühe. ;).

Chewbacca, meinst Du "schönes Wochenende gehabt" ironisch im Sinne von "ausser zum Fotografieren zu nix weiter gekommen"? Ja, nee, war tatsächlich ganz schön. Das Wetter halte ich für einen Stadtbummel für ideal. An zwei Tagen war es etwas bewölkt, aber der Rest war sonnig und die Temperaturen machen das viele Laufen recht angenehm (etwa zwischen 16 und 20°, einigermaßen windstill). Ich war zuvor erst einmal dort. Das ist 14 Jahre her und war Anfang September. Viel weiß ich nicht mehr darüber, nur noch, dass es eigentlich viel zu schwül für einen Interrail-Touri mit Gepäck war.

Nö, darf man nicht! Das ist extrem geheimes Equipment - extraterrestrisch, verstehst Du?

Im Ernst, ich hab' die Bilder mit einer popeligen DSLR gemacht. Hier war's eine Nikon D80. Mir fällt aber kein Bild aus der Serie ein (weder aus diesem, noch aus dem Gaudi-Thread), welches man nicht auch mit jeder anderen SLR jedweder Marke hätte machen können. Interessanter sind vielleicht die Objektive, aber auch da habe ich nichts exorbitant Teures verwendet. Aus Gewichtsgründen hatte ich nur ein Super-WW (Sigma 10-20mm) und ein lichtstarkes Normalobjektiv (Nikkor 50mm/1.4) dabei. Man erkennt es vielleicht an den gänzlich fehlenden Tele-Motiven ;). Wobei ich das 50er eigentlich nie bei Offenblende verwendet habe (ich denke, unter 2.8 habe ich es kaum benutzt). Das SWW macht sich bei Innenaufnahmen ziemlich gut, nicht nur wegen des Blickwinkels, sondern auch, weil die Verwacklungsgefahr selbst bei Anfangsöffnung 4.0 durch die kurze Brennweite recht gering ausfällt. Wenn ich lichttechnisch garnicht mehr weiter wusste, habe ich manchmal einfach, die Kamera vor dem Bauch hängend, blind fotografiert. Bei 10mm war der gesuchte Ausschnitt dann eigentlich immer mit drauf :). Gegenüber irgend welchen Kit-Linsen (ich hasse die Dinger mittlerweile, speziell das Nikkor 18-135, das hat mir meine NY/Kanada-Tour vom Frühjahr bildtechnisch regelrecht versaut) haben die Spezialisten den Vorteil, dass sie kaum eine nennenswerte Verzeichnung aufweisen und man die Bilder so recht simpel perspektivisch korrigieren kann, ohne das ekelige Bögen zurückbleiben, wio eigentlich Geraden hingehörten. Stativ und Blitz habe ich auch zuhause gelassen.

Die Software ist auch unspektakulär: PS CS (I). Aber bis auf die Perspektivkorrekturen und ein paar Ausschnitte bei einer handvoll Bildern habe ich es kaum benötigt. Allenfalls manchmal musste ich etwas aufhellen. Habe mir nämlich angewöhnt, mit -0.3 bis -1.0EV zu fotografieren. Das bringt im Zusammenspiel mit der mittenbetonten Messung (mit der Integral- bzw. Matrixmessung - oder wie das bei Nikon heißt - kann ich mich nicht anfreunden) m. E. die besten Ergebnisse bei höchstem Nachbearbeitungspotential.

Wie man oben vielleicht sieht, habe ich mittlerweile auch die Montage in diesem Thread zu Gunsten von weniger Scrollarbeit umgestrickt.