Meiner Meinung nach sollte zumindest in der Riesenbrache am CC mal was passieren. Ist schon beschämend, dass es an einer derart prominenten Stelle mit immensem Touristenstrom derartig aussieht.
Ich hatte kürzlich irgendwo gelesen, dass zumindest auf einem Grundstück in dem Gebiet irgendwann in ferner Zukunft was geplant sei, weiß jetzt jedoch nicht mehr genau, was das war, und wo ich das gelesen habe (evtl. Museum zum Thema CC oder sowas).
Ich versteh echt nicht wie solch eine Lage unbebaut bleiben kann. Und das nun schon seit so vielen Jahren...
@ GIGI DAG: die Nachfrage ist derzeit eben nicht da. Schau dich mal am Potsdamer Platz/Leipziger Platz um. Dort sind ganze Etagen in seit Jahren fertig gestellten Neubauten nicht vermietet. Deshalb verzögert sich ja auch die Fertigstellung des Leipziger Platzes: Baugnehmigungen liegen vor, nur potentielle Mieter sind nicht in Sicht.
Und ehrlich gesagt bin ich froh, dass man die Brachen nicht auf Teufel komm raus bebaut. Darunter hätte auch die Architektur zu leiden. Warten wir lieben noch ein paar Jahre ab...
Das sehe ich auch so. Lieber warten und dann etwas das hand und fuß hat. außerdem wird dieses gelände, wenn ich ich recht erinnere auch bewusst zurückgehalten, es gibt überlegungen zu einem museum über den kalten krieg oä, wäre berlin vermutlich die geeigneteste stadt dafür.
und wie es momentan aussieht, könnte das museum evtl auch ein paar weitere kapitel kalter krieg unserer zeit bearbeiten...
Beim ZDF gibt es einen sehr interessanten Beitrag zum "alten" Berlin vor 10 Jahren zum streamen. Die alten Bilder vom Pariser Platz mit Straßenverkehr, der Potsdamer Platz im Bau und ein Interview mit Stimmann und einges mehr. Wir sind einen weiten Weg gekommen.
http://www.zdf.de -> mediathek -> Suchbegriff "Damals: Baustelle Berlin" vom 30.08.2008
Sehr interessanter Beitrag! Wie da noch diskutiert wurde dass der Pariser Platz zu menschenleer wäre und ob der Potsdamer Platz denn überhaupt zum Menschenmagnet werden wird ^^
Toll auch die Leute die gezeigt werden. Und ihre Klamotten. Dazu dann der geniale 90er Jahre Keyboardsound...einfach Hammer! 
In Berlin-Gatow hat man eine Bockwindmühle rekonstruiert... Kosten: 30.000 Euro Spendengelder und 150.000 Euro von der Lottostiftung.
Was haltet ihr von der 50er Jahre Westmoderne in Berlin?
Wird sie zuwenig geschützt? Sie verschwindet immer mehr aus dem Stadtbild.
Und wie beurteilt ihr das Telefunkenhochhaus? Architekturikone oder doch nur ein veraltetes Konzept?
http://de.wikipedia.org/wiki/Telefunken-Hochhaus
http://de.structurae.de/struct…ta/photos.cfm?ID=s0025632
Die 50er-Jahre-Bauten leiden oft darunter, dass sie meist nur im neuen bzw. renovierten Zustand ihre Eleganz zeigen können. Sie altern i. d. R. leider nicht "in Würde", was z. T. an den verwendeten Materialien liegt (Alu, Metalle, farbiges opakes Glas, teils glatte Beton- oder Putzflächen etc.
Diese werden halt recht schnell blind und/oder schmutzig und unansehnlich. (Daher liebe ich Backstein 
)
Ich meine jetzt nicht die schnell hochgezogenen (meist öden) Wohnhäuser im Aufbauprogramm, die viel zu oft in Altbauquartieren hochgezogen wurden, sondern eben die herausragenden Einzelbauten wie z. B. das Telefunkenhaus (sah jahrelang vor der letzten Renovierung recht schäbig aus, seitdem ist es aber wieder absolut vorzeigbar).
Viel besser finde ich aber solche Bauten aus der Zeit wie das Haus Hardenberg gleich "nebenan" (ehem. Kieperthaus).
Das Bikinihaus ist ebenfalls ein gutes Beispiel, noch gammelt es leider vor sich hin und ist ziemlich heruntergekommen. Ich bin sicher, dass es nach einer (behutsamen und respektvollen) Sanierung wieder ein sehr schöner Bau sein wird.
Auch das HdKdW ist aus den 50ern und m. E. ein Top-Bau. Auch hier gilt: Es muss halbwegs "neu" bzw. restauriert sein und bleiben wie derzeit, sonst sieht es auch bald siffig aus.
Gut herausgearbeitet! Ich bin auch der Meinung, dass einige dieser Bauten unbedingt erhalten werden müssen. Gerade das Telefunkenhochhaus besitzt eine tolle Eleganz. Wie steht ihr zum Salamanderhaus?
Ich habe das Telefunkenhochhaus neulich zum ersten mal gesehen und war begeistert! Es gab in den 50ern diese lichte, transparente Moderne. Die gefällt mir sehr gut. Sie sollte unbedingt erhalten und geschützt werden. Oftmals wird an diesen Gebäuden die Intention sichtbar, etwas neues schaffen zu wollen und die Umsetzung ist oftmals hochwertig!
Von diesem Bau in der Kantstraße war ich immer angetan. Leider stand als ich das letzte Mal dort war der Flachbau leer. Ich kann auch momentan nur mit Flickr Bildern dienen.
http://www.flickr.com/photos/jumpingjellyfish/49588833/
Da einfach mal ein bisschen umsehen...
Wir sollten diese Thematik, die uns in den kommenden Jahren wohl vermehrt beschäftigen wird, IMO in einem eigenen Thread behandeln.
Auf den Seiten der Stadtentwicklung finden sich hierzu ausführliche Informationen zu dem Gebiet, das den Ursprungskern Berlins darstellt:
http://www.stadtentwicklung.be…e/einfuehrung/index.shtml (Einführung)
http://www.stadtentwicklung.be…bau-projekte/molkenmarkt/ (Planungsstand 2005)
Bereits im Mai berichtete die mopo über die Umgestaltung dieses Areals (http://www.morgenpost.de/bezir…enmarkt_umgestaltet.html). In einem weiteren Artikel wird nun der _mögliche_ Baubeginn des neuen "Stadtquartiers" auf 2013 (!) datiert, nachdem im Mai noch von 2011/2012 die Rede war: http://www.morgenpost.de/berli…es_Viertel_entstehen.html
Eine Straßenverlegung an der Stelle wird IMO höchste Zeit!
Wurde nicht irgendwo schon mit den Vorbereitungen zur Straßenverlegung begonnen? Mein ich mich zu erinnern vor ein, zwei Monaten irgendwo gelesen zu haben...
Du verwechselst Grunerstraße/Mühlendamm mit der Breiten Straße.
Die Breite Straße liegt ganz in der Nähe des Molkenmarkts (http://maps.google.de/maps?hl=…=4&geocode=FWFSIQMdQIfMAA).
Siehe hierzu auch:
http://www.deutsches-architekt…ad.php?t=4213&page=13#190
und
http://www.deutsches-architekt…ad.php?t=4213&page=14#199 (Drittes Foto)
Nene, verwechseln tu ich die nicht...also jedenfalls in der Hinsicht nicht, dass ich weiß wo sie jeweils liegen. Und dass an der Breiten Straße gebaut wird habe ich auch mitbekommen...dann hab ich mich wohl einfach geirrt, ist auch schon einige Zeit her dass ich den vermeintlichen Artikel gelesen habe 
Ok, was ich mir für Berlin wünschen würde:
Mehr Bauten von Domenig:
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnther_Domenig
http://de.wikipedia.org/wiki/T-Center
Insbesondere die neue Kunsthalle sollte von ihm sein.
Ungefähr so: http://www.htl-vil.ac.at/stein…teinhaus%20Domenig_de.htm
http://www.domenig.at/joomla/s…jekte/steinhaus//sh02.jpg
http://www.domenig.at/joomla/s…jekte/steinhaus//sh04.jpg
http://www.domenig.at/joomla/s…jekte/steinhaus//sh05.jpg
Dieser Mann hat großartiges geleistet, und wäre er so gut vermarktet worden wie einige englischsprachige Architekten wäre er auch ein Star!
Genauso wünsche ich mir endlich mal Bauten von Raimund Abraham
http://de.wikipedia.org/wiki/Raimund_Abraham
Abraham hat sicherlich eines der besten Bauwerke in New York der letzten 25 Jahre realistiert!
Ok, was ich mir für Berlin wünschen würde:
Mehr Bauten von Domenig:
!OuhMann Kent! Dieser Domenig scheint eher halbgare brutalistische Neigungen zu haben. Der ist total "last century" ....
Meine Vorstellung von der Kunsthalle sieht so aus:
... nur noch ein wenig expressiver in der Fassadengestaltung und in 100 verschiedenen Farben die permanent in Bewegung sind - flüssige Architektur gewissermaßen.
Das sieht nach ner Verschmelzung aus dem WhiteCube und dem Rummelplatz auf dem Schlossplatz. Aber könnte man mit leben...
Ach nee, Kent...Sowas muss doch nun wirklich nicht sein...
Das sieht nach ner Verschmelzung aus dem WhiteCube und dem Rummelplatz auf dem Schlossplatz.
Korrekt. 
Das Bespielen der Oberflächen sollte selbstverständlich von ernsthaften Designern & Regisseuren übernommen werden und könnte sich von Monat zu Monat verändern. Eine temporäre, kommerzielle Nutzung (Refinanzierung) wäre in Ausnahmen auch möglich.
