Zu nennen wären da wohl u.a. der Bergmannkiez (Gebiet um die Bergmannstraße in Kreuzberg, insbesondere südlich selbiger um den Chamissoplatz) sowie Teile Prenzlauer Bergs.
Stadtgespräch Berlin / dies und das
-
-
-
Oder komm nach Lichterfelde-West. Hier findest du haufenweise hist. Villen und einzeln stehende Mehrfamilienhäuser aus der Gründerzeit. Kann bei Gelegenheit mal ein Paar Fotos machen. Natürlich ist es hier nicht ganz so spannend, wie im(?) Bergmannkiez, dafür recht entspannend, wenn man hier durch die Straßen schlendert.
-
Als weitgehend geschlossener und gut erhaltenen Gründerzeitkiez (so ein Open-Air-Museum wie die Gegend um den Chamissoplatz) fällt mir noch der Danckelmannkiez in Charlottenburg ein.
Aber auch in Neukölln (ja!), Friedenau, Friedrichshain (z. B. Bänschstr.) gibt es solche Bereiche, auch wenn sie sich dort meist nur auf einzelne Straßenzüge beschränken.
Wenn man geschlossene Altbaugegenden hinzuzählt, bei denen aber (leider) in größerem Maße eine (Teil-)Entstuckung stattgefunden hat, gibt es noch viel mehr Viertel.
-
Wie sieht es mit dem Grunewald aus?
Kann mich da an ganz anständig zusammenhängende Villenbebauung erinnern. -
Danke für die Antworten. Ich werd mich über die Straßen/Viertel mal genauer informieren. Falls euch noch welche einfallen, immer her damit. Ich als Gründerzeitfetischist kann ich mich an solchen Bauten einfach nicht sattsehen.
-
Joa, da sind auch einige. Aber ich glaube in Lichterfelde sind sie vielfältiger.
-
am Prenzlauer Berg fallen mir vor allem drei Ecken ein, wo die Bebauung recht eindrucksvoll ist: die Gegend um die Gethsemanekirche, der Kollwitzplatz und die Oderberger Straße.
aber auch in beinahe allen anderen Ecke des Bezirks findet man eine geschlossene Altbausubstanz, wobei es sich aber oft eher um Mietskasernen mit recht schlichten Fassaden handelt.Ich glaube das Vietel um die Samariterkirche in Friedrichshain ist noch sehenswert.
Ansonsten noch die Mommsenstraße in Charlottenburg mit eher großbürgerlicher Wohnbebauung.
-
eine wichtige Straße habe ich vergessen: die Rykestraße nahe dem Kollwitzplatz. Für die Häuser dort lagen bereits Abrisspläne in der Schublade, die Wende ist diesen zum Glück zuvorgekommen
-
AeG,
sie meinen also diesen thread in den alle fünf tage mal jemand reinschaut und wo all die wirklich interessanten themen undifferenziert und ohne aktualitätsbezug reingepfercht werden, die über wow endlich gehts los(+smiley-armada) hinausgehen?
ja den hab ich schon gesehen...
-
Offensichtlich, genau den!
Ich bin zwar kein Mod (und werde es auf Grund meiner leichten Erregbarkeit, der unregelmäßigen Anwesenheit und der Neigung zu ellenlangem Geschwafel auch nie zu einem bringen), erlaube mir aber dennoch folgende Hinweise:
Da wären zum einen die folgenden Richtlinien des DAF: http://www.deutsches-architekt….php?p=174702&postcount=1.
Besonders interessant dürfte hier der Punkt Nummer Sechs sein. Zu diesem Thema ist also eigenlich von "offizieller" Seite bereits alles gesagt worden. Weitere individuelle Kommentare könnten leicht als bloße Provokation aufgefaßt werden (und das entsprechende Echo generieren). Dieses Forum wird nach meiner Erfahrung zur deutlich überwiegenden Mehrheit von absoluten Laien genutzt. Folglich sind fundierte Kommentare und Informationen zu allgemeinen Themen des Städtebaus und der Architektur eher selten. Im Vordergrund steht wohl - trotz der zunehmenden Kanalisierung durch die Moderation - immer noch der oberflächliche Informations- und Unterhaltungswert der meisten Nutzer. Der Titel des Forums ist daran gemessen natürlich etwas dick aufgetragen. Das fällt einem aber selbst als interessiertem Laien oder im Erstsemester spätestens nach dem Lesen des dritten Threads auf. Ob man das Forum danach gleich wieder verlässt oder dennoch zumindest passiv bleibt, ist im Weiteren jedem selbst überlassen. Als aktiver Teil kann man es aber durchaus mitgestalten. Und der ursprüngliche Forenbegründer MagBeam konnte zur Entstehungszeit noch nicht wissen, in welche Richtung die Mitglieder es entwickeln würden. Ich vermute, man wollte sich zunächst vom damals bestehenden, ähnlich gearteten aber völlig aus dem Ruder gelaufenen "Deutschen-Wolkenkratzer-Forum" abgrenzen. Daran ist zunächst nichts Verwerfliches. Im Gegenteil! Und was der Neuling auf Anhieb nicht erkennen kann: dieses Forum hat sich seit seiner Entstehung nach meiner Auffassung in weiten Bereichen kontinuierlich entwickelt, hin zu mehr Fachbezug und zu kritischeren, aber auch ausführlichen Kommentaren. Die zitierten Einzeiler treten immer mehr in den Hintergrund. Schließlich gibt es für so etwas noch immer ein Quasi-Parallelforum.
Auch sehr interessant dürfte der Punkt Zwo der "Sieben DAF-Gebote" sein: wer für seine Anwandlungen keinen passenden Thread findet, darf selbst einen eröffnen ;). Das ist nicht sonderlich aufwändiger, als die Threads oder Kommentare anderer zu verunglimpfen.
Am Rande: wenn man auf formale Anreden besteht, so wäre es doch schön, die Ehrerbietung vor dem Gegenüber auch noch mit der Großschreibung der Personalpronomen zu würzen. Solch extrem coole Typen wie ich (:D) tun das sogar beim Duzen (dessen Entfall signalisiert dann dezent, dass einem gleich die Hutschnur hochgeht). Das würde sich auch prima zu Gebilden wie "Fassade" mit [Alt]+[0231] machen, oder nicht? Apropos Alt-Taste: wäre es vielleicht möglich, den defekten Kontakt der Umschalttaste mit dem der Alt-Taste zu tauschen? Eine "Fassade", ein ausgeschriebener Durchmesser oder ein x an Stelle eines Mal-Zeichens sind den meisten Muttersprachlern hierzulande geläufig. Die Kombination aus kleingeschriebenen Substantiven und vor allem ebensolchen Satzanfängen erschwert das Lesen hingegen deutlich. Das gilt natürlich nur für Texte von Leuten, die etwas zu sagen haben. Wer nur mal eben etwas von sich zeigen will, darf auch gerne alle möglichen Hieroglyphen verwenden. Als kleine Anregung: statt der Texteingabe lassen sich auch Bilder einbinden. Auf denen können alle möglichen Textformatierungen und Farben verwendet werden. Sogar chinesisch soll funktionieren!
So, jetzt hab' ich die Anreden komplett vermieden und bin trotzdem niemandem zu Nahe getreten. Sieht das bekloppter aus als viele kleine sies und ihrs und ihnens?
-
Mir fällt spontan noch Karlshorst ein. Allerdings ist die Gegend auch stark von Bauten der dreißiger bis fünfziger Jahre durchsetzt (gilt vor allem für den Teil nördlich der Bahntrasse, der kleinere Südteil ist deutlich homogener). Und wie überall in Berlin üblich, sind auch hier die Fassaden oft entstuckt und dem heutigen Zeitgeschmack entsprechend farblich variiert worden. Viele von ihnen sind nach der letzten Sanierung auch mit historisierendem Schnickschnack, der kaum bis nichts mit dem Original zu tun hat, aufgepusht worden.
Weitere Bereiche mit erhaltenen Quartieren ohne größere Brüche befinden sich in Wilmersdorf (vor allem südlich des Ringes), im nördlichen Steglitz, in Pankow um die Wolfshagener oder auch Florastraße herum, in vielen Bereichen von Schöneberg sowie westlich des Treptower Parks. Für alle gelten die gleichen Einschränkungen, wie unter Karlshorst erwähnt.
-
schnickschnack.
da sie kein moderator o.ä. sind, ignoriere ich ihre einlassungen mal einfach.
sie (jene einlassungen) erscheinen mir schlicht zu absurd.
daß die überwiegende nutzung des forums durch laien qualifiziertere und etwas theoretische beiträge de jure in die "abstellkammer" verbanne, erscheint mir ebenso grober toback, wie ihre argumentation, wer fremde menschen mit sie anredet, müsse notwendig auch großbuchstaben verwenden*.
könnten wir bitte wieder über architektur reden?":) :)"______________________________
* es ist durchaus üblich, in foren der kleinschreibung den vorzug zu geben. fast alle sprachen außer der deutschen verwenden majuskeln ausschließlich für namen und am satzanfang, letzteren kann man aber auch sehr einfach am punkt (.) erkennen, der das ende des vorherigen satzes markiert. -
@ MPower
Schau mal hier, da gibt es Fotos von der Gegend rund um die Kastanienallee, welche auch die von Japher angesprochene Oderbergerstr. einschließt.
Es gab auch einen sehr ausführlichen Thread über den Bergmannkiez in X-Berg, aber scheinbar sind die Fotos von stativision nicht mehr online. Das einzige was ich auf die Schnelle gefunden habe, ist das hier.
-
Mir fällt spontan noch Karlshorst ein. [...]
Zu Karlshorst fällt mir noch ein, dass es vor ein paar Jahren Diskussion um den Neubau der Blockdamm-Brücke gab, einschließlich der Verbreiteung der Sangeallee (Lage siehe hier http://maps.google.com/maps?f=…0.00622,0.019956&t=h&z=16)
Das gesamte Viertel rund um Sangeallee und Hönower Strasse wäre so durch eine Verkehrsschneise kaputtgemacht worden. Zumindestens war/ist dies die Position der Anwohner. Weiß jemand, was aus der ganzen Sache geworden ist?
-
nach den 70ern sieht es in der tat aus. aber derartiges wird man da in der "ddr" wohl kaum gefunden haben. was klassisch urbanes wäre mir hier zwar lieber gewesen - der entwurf sieht mehr nach flughafenhotel aus... aber immerhin schafft er einen gewissen brückenschlag zu den parkhäusern nebenan und läßt diese nicht mehr ganz so unerträglich aussehen.
jedoch meine ich, hotelhochhäuser sollten idealerweise eher in etwa so aussehen:
http://upload.wikimedia.org/wi…ew_York_City%2C_2006.jpeg
Wikipedia
-----------------
Modhinweis: Direkteinbindung in Link geändert, bitte keine Bilder direkt von fremden Servern einfügen ("Hotlinking"). Ansonsten sind Wikipedia-Bilder sind okay, sofern du den Fotografen nennst und kurz auf die Creative-Commons-Lizenz hinweist. Siehe auch unsere Richtlinien. -
So hässlich hatte ich das Astoria nicht in Erinnerung... krass.
Das macht sicher die gute Luft in Manhattan. -
Allerdings hässlich. Wirklich schöne Gebäude sehe ich auf NY Bildern eher selten. Zum Glück dürfen in Berlin keine Häuser über 150 m gebaut werden. Das gehört zu den wenigen Sachen die der Senat richtig macht.
Warum muss man denn Häuser so hoch bauen. Die Legende vom Platzmangel in Manhattan hält sich teilweise nach wie vor. Alles ab 10 Etagen ist menschenverachtend und reiner Großkotz.
http://www.hotelsoftherichandf…ldorf=astoria-default.jpg
An diesem Hotel würde ich viel lieber vorbeilaufen:
http://www.fkoester.de/kreiten/img/esplanade_1908.jpg
Esplanade, Berlinoder das hier:
Palast Hotel, Potsdamer Platz
http://upload.wikimedia.org/wi…/1/12/Potsdamerplatz2.jpgAuch so kann man bauen:
Hotel Bellevue, Potsdamer Platz
http://upload.wikimedia.org/wi…/d/db/Potsdamerplatz3.jpg
Dagegen sehen doch Walldorf und das neue 70er Jahre Hotel am Alex sehr arm aus.
Aber egal. Kann man jetzt nicht ändern.Hier noch ein Artikel aus der Welt:
Viele deutsche Städte sind potthässlich.
Der Architekt Christoph Mäckler hat etwas gegen schreiende "Look-at-me-architecture". Er glaubt, dass es einen klaren Willen der Bürger zu architektonischer Qualität gibt – und verweist auf mehrere Bürgerentscheide. Mit WELT ONLINE spricht Mäckler über eine ideale Gestaltung von Städten und über Bausünden in Deutschland.
http://www.welt.de/kultur/arti…e_sind_potthaesslich.html
Obwohl das "Lindencorso" von Mäckler ja eigentlich mit Architektur auch nicht viel zu tun hat. So ein Haus entwerfe ich dir auch noch.Zurück zum Thema sonst werden wir noch OFF-TOPIC !!
-----------------
Modhinweis: Direkteinbindungen in Links geändert, bitte keine Bilder direkt von fremden Servern einfügen ("Hotlinking"). Ansonsten fremde Bildrechte beachten. Bei zulässigen Einbindungen immer die Quelle angeben, siehe Richtlinien. -
Stimm ich dir volkommen zu Urbanes Feeling entsteht nicht durch 20 Häuser über 150 Meter sondern durch tausende über 10 bzw. 20m siehe Barcelona, Paris oder eben Berlin. Ich denke auch das Frankfurt nicht soviele Hochhäuser hat weil es achso Urban ist, sondern weil es so Naherholungsnah und Verkehrstechnisch gut liegt.
-
[...]
Warum muss man denn Häuser so hoch bauen. Die Legende vom Platzmangel in Manhattan hält sich teilweise nach wie vor. Alles ab 10 Etagen ist menschenverachtend und reiner Großkotz.
[...]Was ist an Hochhäusern an sich menschenverachtend? Ich sehe da nicht unbedingt den direkten Zusammenhang. Vier-fünfstöckige Mietkasernen sind sicher ebenso 'menschenverachtend' wie 20-stöckige Wohnsilos, aber hier spielt doch eher eine Rolle, dass die Bedürfnisse der Bewohner hinter einer Ideologie von Effektivität und Marktgerechtigkeit zurückstecken müssen...
-
Nebenbei hier werden immer wieder Bauten vor der Jahrhundertwende gelobt. Ich würde mir mal wünschen, das architektonische Erbe der ehemaligen DDR würde einen ähnliche Schutz genießen. Bei dieser Frage geht es doch um ein geschichtlich-kulturelles Erbe.