Stadtgespräch Berlin / dies und das

  • Nach dem Sea Life in Königswinter bei Bonn schließt nun auch das Sea Life Center am Berliner Dom für immer. Damit schrumpft Sea Life auf jetzt nur noch 6 Standorte in Deutschland, die allesamt im Westen der Republik liegen.

  • ^ danke für die Info. Also dem 13.12.2024 um 15:00 Uhr wird das SEA LIFE Berlin dauerhaft geschlossen bleiben.


    Hier ( Quelle) mehr Infos siehe Link & Buchung / Ticket .

    Einmal editiert, zuletzt von Johannes_9065 () aus folgendem Grund: Text Korrektur.

  • Der Niedergang einer Stadt. Jammerschade, es war ein toller Ort und ich habe meine Tage mit meiner Tochter dort sehr genossen. Berlin verliert an Farbe und Attraktivität, obwohl doch alles immer bunter wird.

    Lafayette, Galeria, Sealife... Ich hoffe es kommt irgendetwas nach.

  • ^Im Fall vom Sea Life liegt es ja u.a. am Unfall mit dem Aqua Dom, von dem man sich nicht mehr richtig erholen konnte. Es war aber mW generell nie eine wirklich lukrative Geschichte. Die Tickets wurden jedenfalls regelmäßig verramscht. Dabei fand ich das Konzept ganz interessant, den Lauf des Wassers von Berlin in die Nordsee und von dort in die Ozeane nachzuverfolgen. Es war aber auch eher ein kleines Sea Life.


    Außerdem kommt mit dem Ocean Berlin ja bald ein sehr viel hochkarätigeres (Groß-)Aquarium nach. In dem Fall gibt es also sogar ein deutliches Upgrade. Da ist Berlin künftig dann weit eher auf Weltniveau als vorher.


    Beim Lafayette und bei Galeria sollte man mE auch erstmal abwarten, was da ggf nachkommt. Zumindest bei ersterem befürchte ich aber auch, dass es zumindest ohne ZLB wohl kaum eine Aufwertung geben wird.

  • jan85


    … immer wieder zum Schmunzeln anregend Dein fast lobbymäßiges aus- und zurechtbügeln bei bestimmten Themen. ;) nicht böse gemeint.

    Aber ich denke bei der Beurteilung die Schädlichkeit von Schwerdiesel also dem Diesel der von Schiffen verbrannt wird und dem normalen Fahrzeugdiesel liegst Du etwas daneben.

    Schiffsdiesel, insbesondere Schweröl, ist deutlich umweltschädlicher als der Dieselkraftstoff, der in Automobilen verwendet wird. Schweröl, enthält bis zu 3,5 Prozent Schwefel, was das 3500-fache des Grenzwerts für Tankstellen-Diesel beträgt. Dies führt zu erheblich höheren Emissionen von Schwefeldioxid und anderen Schadstoffen im Vergleich zu Diesel für Fahrzeuge .

    Die Verbrennung von Schweröl verursacht somit eine wesentlich stärkere Umweltbelastung, insbesondere in Bezug auf Feinstaub und Rußemissionen. Der Einsatz von Dieselpartikelfiltern in Schiffen könnte die Emissionen erheblich reduzieren, aber diese Technologie wird derzeit nicht flächendeckend eingesetzt .

    Zusammengefasst ist Schiffsdiesel aufgrund seines hohen Schwefelgehalts und der damit verbundenen Emissionen erheblich schädlicher für die Umwelt als der Dieselkraftstoff, der in Automobilen verwendet wird.

    Ich weiß nicht was es da abzuwarten gäbe um zu handeln. Zumal die freundlich aussehenden Schiffchen auf der Spree in Stoßzeiten wie die Perlen auf der Schnur hintereinander herfahren. Der Schadstoffausstoß wird hier wohl dem Autoverkehr zugerechnet oder wie?

  • Camondo Muss so etwas wirklich sein? Welcher Lobby sollte das denn bitte dienen (zumal Stern und Kreis ein privates Unternehmen ist und die BVG ein öffentliches, das zudem ja Busse und auch Fähren betreibt)? Ich bin selbst ein großer Fan von Umweltschutz und habe Deinen Beitrag auch direkt geliked, weil ich das Thema grundsätzlich wichtig finde und es mich auch interessiert. Sonst hätte ich es auch gar nicht näher recherchiert.


    Falls es Dich wirklich interessiert, hier mal meine Beweggründe:

    Da man momentan leider nicht effektiv die systematische Recherche in der Datenbank des Parlaments nutzen kann, habe ich das Thema einfach klassisch in Suchmaschinen eingegeben.

    Dort habe ich dann aber nichts Entsprechendes dazu gefunden, dass ausgerechnet das in Berlin ein sonderlich drängendes Problem zu sein scheint (anders als etwa bei Kreuzfahrtschiffen oder Containerfrachtern, wo das ja regelmäßig thematisiert wird). Klar ist jeder Baustein sinnvoll und die Bemühungen in die Richtung sind es sicher ebenfalls. Ich bezweifle aber, dass wir da in der Summe ein so massives Problem haben wie bspw. potentiell in Amsterdam. Ansonsten würde ich u.a. den Grünen nämlich durchaus zutrauen, dass sie das Thema in ihrer Amtszeit neben Fahrradwegen, Verkehrsberuhigung und Co weit oben platziert hätten. Zumindest ich habe aber nichts davon mitbekommen und wie gesagt in den Medien auch sonst nicht viel dazu gefunden und würde vermuten, dass es entweder bereits Standards gibt oder das Problem nicht ganz so drängend ist wie andere. Welche Treibstoffe bislang eingesetzt werden und welche Abgasstandards gelten, habe ich zugegeben aber nicht recherchiert.


    Mal ganz grundsätzlich und wirklich nicht böse gemeint: So wie ich scheinbar gelegentlich wie ein blauäugiger oder gar lobbyaffiner und gänzlich unkritischer Zeitgenosse rüber komme, machen manche Beiträge (u.a. Deine und das vor allem seit einiger Zeit) umgekehrt einen etwas zu pessimistischen Eindruck auf mich. Auch wenn das Grundanliegen meist dennoch sinnvoll ist und ich es sehr oft sogar teile. Und selbst bei Differenzen kann man mE auch einfach mal von beidseitig wohlwollenden Absichten ohne irgendwelche Lobbyinteressen o.ä. ausgehen (habe ich nebenbei bemerkt bei dem kleinen Missverständnis bzgl. polnische Botschaft auch so gehandhabt).


    Das ist mE aber langsam eher Stadtverkehr kontrovers diskutiert und kann mE gerne verschoben werden.