Neubau Zentraler Betriebshof für den Technischen Betrieb
Alles anzeigenDie Betriebsstellen des Technischen Betriebes sind zurzeit auf 14 Standorte im gesamten Stadtgebiet verteilt. Ziel ist eine Zentralisierung; das hat der Rat der Stadt Bochum beschlossen. Ein Investor will einen Betriebshof nach den Vorgaben der Stadt Bochum neu errichten und anschließend an die Stadt Bochum vermieten. Dazu hatte die Stadt europaweit ausgeschrieben. Das Ergebnis liegt nun vor.
Bis zum Ablauf der Frist sind zwei finale Angebote eingegangen. Diese hat die Verwaltung geprüft. Eines konnte wegen fehlender Akzeptanz der Mietvertragsbedingungen und Überschreitung der geforderten Mietobergrenze nicht gewertet werden.
Das zweite Angebot stammt von der Firma Reinhold Mendritzki Kaltwalzwerk GmbH & Co. KG mit dem Grundstück Obere Stahlindustrie 4. Es erfüllt alle gestellten Anforderungen und schließt ab mit einer Miete von 1.200.000 Euro pro Jahr über 20 Jahre. Damit wird die vorgegebene Mietobergrenze akzeptiert und dies bei einer kurzen Laufzeit.
Bei dem Grundstück Obere Stahlindustrie 4 handelt es sich um ein rund 100.000 m2 großes industrielles Areal, das mit seinen Bestandsbauten ein Stück Bochumer Industriegeschichte darstellt. Das Grundstück ist gut erschlossen, zentral gelegen und verkehrstechnisch für die Belange des Technischen Betriebs hervorragend angebunden, A 448, Bochumer Westkreuz, A 40, Außenring. Bus- und Straßenbahnlinien sind fußläufig in weniger als 400 Metern zu erreichen, zudem verläuft ein Teil des stetig wachsenden Radwegenetzes unmittelbar am Grundstück.
Genutzt werden soll ein circa 16.500 m2 großer Teil des vorhandenen Bestandsgebäudes mit einem vorgelagertem Kopfbau, der entsprechende Büroflächen bietet. Die weiteren Teilflächen sollen weiterhin von der Reinhold Mendritzki Kaltwalzwerk GmbH & Co. KG sowie der Telekommunikation Mittleres Ruhrgebiet GmbH genutzt werden. Die Halle stellt einen zusammenhängenden Wetterschutz für die dort unterzubringenden Fahrzeuge und Maschinen und die Mitarbeiter dar. Nach dem Haus-im-Haus-Prinzip werden einzelne Baukörper mit Nutzungen wie Sozial- und Duschräumen und Werkstätten in die Halle integriert. Hinzu kommen Lager- und Abstellflächen am Rand des Grundstückes.
Der Zuschlag wurde bereits erteilt. Derzeit laufen Detailgespräche zum Abschluss eines entsprechenden Mietvertrags. Nach Abschluss des Mietvertrages und Erteilung einer Baugenehmigung kann der weitere Zeitplan bestimmt werden.
Pressemitteilung: Stadt Bochum
Siehe auch: WAZ - Bochums zentraler Betriebshof entsteht in Stahlhausen