^ Die Lebensqualität einer Stadt wie zum Beispiel Wien würde ich jetzt nicht als "besch..." bezeichnen. In der Kategorie 600.000 Einwohner und mehr fällt mir vielmehr eine ganze Reihe Städte ein, die lebenswert sind.
Was D'dorf betrifft, bezweifle ich auch, dass die Lebensqualität mit der Ackerfläche in Hamm zusammenhängt. Die bewirtschafteten Flächen haben doch keinerlei Erholungs- oder Freizeitwert für ein breiteres Publikum.
Das Argument mit der Frischluftschneise leuchtet mir - obwohl oft gehört - auch immer noch nicht ein. Es gibt den Rhein und auch sonst braucht man sich nicht weit von der Innenstadt fortbewegen, um aufgelockertere Bebauung und Grünflächen zu finden. Es ist eher auch die Art wie hier neue Stadtquartiere angelegt werden - mit Parks und Freizeitflächen - die zur Erhaltung der Lebensqualität in einer wachsenden Stadt beiträgt, nicht eine Enklave von Gemüsebauern und Gärtnereien.
Ich will jetzt nicht falsch verstanden werden; ich fordere nicht die sofortige Bebauung mit kompletter Flächenversiegelung. Aber nach und nach, denke ich wird der Gartenbau in dieser wachsenden Stadt dort sukzessive aufgegeben werden. Das passiert ja im übrigen auch schon seit einigen Jahren, zwar im kleinen Stil mit EFHs, aber die Ackerfläche wird dort ständig kleiner.