das ist aber eher ein Thema für andere Foren.[/I]
Das ist richtig, wir entfernen uns vom Thema des Forums. So langsam bitte wieder zurück schwenken. Wie schon gesagt:
Es handelt sich um soziale Probleme, die mit dem Bauwesen in Wahrheit nichts zu tun haben.
Alles anzeigenDer soziale Wohnungsbau ist prinzipiell eher eine Form der Subvention (durch Baukostenzuschüsse und/oder Zinsverbilligung) an Bauträger und Investoren;
[...]
Ich sehe aber weiterhin das Problem nicht vornehmlich beim sozialen Wohnungsbau, sondern bei den frei finanzierten Eigentumswohnungen im unteren und mittleren Preissegment.
Das ist doch der Bereich, der den großen Teil des Mittelstandes betrifft; geförderte Wohnungen bekommen die meisten Normalverdiener sowieso nicht.
Es gibt ja noch etwas zwischen sozialem Wohnungsbau und dem oberen Segment.
Beides richtig. Sobald Kevin-Gandalf und Sunshine-Angel-Marie zur Welt kommen, Mutti etwas von Garten und der Steuerberater etwas von Eigentum säuselt, wird es auch für Leute mit guten bis sehr guten Einkommen eng in Düsseldorf. Das ist ein Umstand, der weit in die Mitte der Gesellschaft reicht, und wenn es Sozialfälle auch angeht, soll es nun ein Skandal sein? Reichlich schief.
Düsseldorf hat weniger Fläche als Funktionen und Zentralität – deshalb die 300.000 Einpendler aus unterschiedlichsten sozialen Schichten. Man nennt das Metropole – und ja: Metropole hat Nachteile. Ich halte die Zahlen noch für vorsichtig – n.m.E. ist Ddf über Tag eine Millionenstadt.
Zum letzten Abschnitt: Der Architekt heute ist also nicht in der Lage, sozialen Wohnungsbau so aussehen zu lassen, als wäre es keiner?
Der Architekt kann so gut sein wie er will: Man wird wissen, dass es ein Sozialbau ist. Das lässt sich nicht geheim halten.