Wohnen in Düsseldorf

  • Wohnen in Düsseldorf

    Es wurde nun ein neues Projekt vorgestellt - Baubeginn bereits im April!



    http://www.golzheimer-hoefe.de/8/vorderhaeuser.html


    Döring, Dahmen, Joeressen haben eine Karreebebauung mit 78 WE sowie damit eingerahmte Höfe mit weiteren 19 WE konzipiert. Markant ist die siebengeschossige Eckbebauung.


    Ich finde den Entwurf sehr klar, konsequent und vollends gelungen. Den Stil, den dieses Büro schon beim Portobello gezeigt hat, erkennt man hier sehr gut wieder.


    Hier soll das Ganze stehen.


    http://www.duesseldorf.de/plan…lzheimerhoefe/index.shtml
    http://www.golzheimer-hoefe.de/

  • DDR Betonhochhäuser abgetragen und im Zooviertel wieder zusammengelegt und angestrichen oder wie?
    Zum Kotzen!

  • Das kann doch nicht allen Ernstes "Architektur im Jahre 2007/2008" sein?! Statt der Glasbalkonbrüstung zwei horizontale Metallstangen und die Sonnenmarkisen in Knall-Orange und wir sind mitten in den 60er Jahren!

  • Einfach nur zum :runaway:


    Dabei kann man klassische und moderne Stilelemente so schön verbinden. Und das muss noch nicht mal immer kostenintensiver sein!


    Beispiele:
    http://www.westend-ottensen.de/
    http://www.falkonier.de/
    etc.


    Wieso nur haben Architekten noch immer diesen verbohrten egomanischen Selbstverwirklichungstrieb und wollen einfach nicht einsehen, dass altbewährtes unter Umständen einfach passender ist?

  • RESIDENCE EVIL, hey? ;)


    oder:


    "Guten Morgen, Dortmund!" und "Gute Nacht, Duesseldorf!"


    Wenn das nach Vorstellung der Architekten Stegepartner "Luxus" ist, dann moechte ich lieber nicht wissen, wie die "Standard" umsetzen.

  • So übel ist dieser Entwurf in meinen Augen nicht - welches (sachliche) Argument macht es denn zu einem schlechten bitteschön?


    By the way: eine Fassadenreihe wie die Falkoniergasse ist ebenfalls "nur" ein kopiertes und übertragenes Stilelement aus der Vergangenheit.

  • Bei der Falkniergasse ist es allerdings ästhetische Vergangenheit, hier ist es Kopie einer schon damals ästhetischen Zumutung. Mal schauen, wie der Zuspruch so sein wird.


    Allerdings wirkt es doch hell und freundlich.

  • Es verdichten sich die Anzeichen, dass demnächst weitere Wohnhochhäuser in Düsseldorf geplant werden. Aufgrund der großen Nachfrage nach Luxuswohnraum sind Kaufpreise von über 10000 EURO pro m² hier durchaus zu erzielen, womit sich hohe Häuser (10-15 Etagen) auch wirtschaftlich rechnen.


    Als Standorte wurden bislang Mörsenbroich, Heerdt und das Quartier Central genannt. An der Spitze der Kesselstraße im Hafen ist ohnehin ein Wohnhochhaus vorgesehen.


    Am Rande:
    Im und am Theresien-Hospital in der Altstadt sollen für 50 Mio Euro 50 hochexklusive Wohnungen des Stardesigners Philippe Starck (macht auch Brillen :D) entstehen.


    http://www.wz-newsline.de/sro.php?redid=189296
    http://www.rp-online.de/public…-stadt/nachrichten/513499

  • ^^ Das hoert sich ziemlich vielversprechend an, aber...


    ..."Moersenbroicher Ei" kann ich - allein umgebungstechnisch - irgendwie nur sehr schwer mit "Luxus" in Einklang bringen.

  • Beim alten Rheinbahndepot in Wersten gibt es eine nette Panne. Da hat man schonmal eine schicke Designerwohnung, Mietwohnung ist gekündigt und die Schlüsselübergabe steht bevor. Wo ist das Problem? Die Zufahrt hat noch keinen Namen - damit haben die Besitzer der Designerwohnungen keine Adresse - und deshalb weder Strom noch Telefon noch Post. Zu lesen in der RP ;)

  • Hinweis der Moderation: Die Einbindung des Zitats wurde editiert. Grund: Unerlaubtes Pressezitat.
    Bitte künftig auf die Richtlinien für das Einbinden von Texten achten. Vielen Dank.


    Für mich klingt es reichlich realitätsfern und übergeschnappt, wenn der OBM Zuzügler als Argument anführt, um den Bedarf an Luxuswohnungen zu rechtfertigen. Als ob das Gros der Neuankömmlinge keine anderen Sorgen hätte als 'ne Luxuswohnung zu beziehen, und als ob 10000 Euro/qm "angemessen" seien. Wurde hier nicht irgendwo geschrieben, in Düsseldorf sei man bescheiden?

  • Spitzenverdiener und sehr vermögende Bürger spielen in und um D schon eine sehr große Rolle, Cowboy. Und wer bisher im Speckgürtel in einer 4,5 Mio€-Villa mit Park wohnt und jetzt am Stadtleben Interesse gewinnt, der will auch nicht in ein 19m²-Studentenzimmer mit PVC-Bad umsiedeln.


    Der durchschnittliche Zuzügler will natürlich etwas günstiger davon kommen. Einfach angenehm wohnen hat in D aber auch schon seinen Preis.


    Dass mit der Bescheidenheit würde ich so nicht schreiben... ;)

  • Es ging darum, dass es in Düsseldorf wenig gewundert hat, in dem Lebensqualität-Ranking so gut abgeschnitten zu haben. Dazu habe ich gesagt, dass ich diese gewisse Bescheidenheit sehr zu schätzen weiß. Den Rhein 50 Km aufwärts würde man ohne weiteres einen Vergleich mit anderen Städten anstellen um sich weiter zu profilieren - das hat man in DUS nicht nötig.


    Gute Nacht

  • Die Stadt soll für mehr Wohnraum Mut zum Lückenschluss beweisen. Die geht aus einem Artikel der RP hervor wonach überall in der Stadt zwischen intakten Häuserzeilen hässliche Löcher klaffen. Stadtverwaltung und Architektenkammer wollen nun Investoren ermuntern, sie zu schließen. Das Kataster zeigt insgesamt 545 Baulücken. Dazu gehören Grundstücke zwischen mehrgeschossigen Gebäuden in der City oder dichtbewohnten Vierteln ebenso wie kleine Wohnhäuser in den Außenbezirken.

  • Hab mal nahe der genannten Lücke am Wehrhahn gewohnt, ist echt heavy. Links und rechts ragen 6 oder 7 Geschosse, mittendrin der Brötchenbungalow.