Frankfurter Stadtgespräch

  • Die Stadt hat die neuen Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung herausgegeben.

    Zum 30.06.2023 ist die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner um 175 gegenüber dem 31.12.2022 zurückgegangen.

    Der Ausländeranteil ist leicht um 0,1% auf jetzt 31,4% gestiegen, die seit einigen Jahren schon am stärkste wachsende Gruppe sind dabei indische Staatsangehörige.

    Von den Stadtteilen verzeichnete erneut Bockenheim das stärkste Wachstum vor dem Ostend, den größten Rückgang gab es im Westend Süd und in Fechenheim.


    https://frankfurt.de/aktuelle-…der-ersten-Jahreshaelfte/

  • Im aktuellen Ranking der EIU (Economist Intelligence Unit) legte Frankfurt anscheinend ordentlich zu. Zu den größten Gewinnern im weltweiten Wettbewerb der Großstädte gehören sogar gleich drei deutsche Metropolen: Frankfurt am Main landete diesmal auf Platz 7, Hamburg auf Platz 16 und Düsseldorf auf Platz 22.

    Das Global Liveability Ranking 2023 des Economist Intelligence Unit (EIU) wurde bereits im Juni veröffentlicht, trotzdem ist es nochmal eine nachträgliche Notiz wert. Frankfurt ist von Rang 7 auf 17 abgerutscht und teilt sich somit denselben Rang mit Berlin, immerhin noch die beste Platzierung unter den Städten in Deutschland.


    Der Ranking-Leader blieb Wien (welches ebenfalls das Monocle Ranking 2023 anführt-siehe Quelle 3), vor Kopenhagen, Melbourne, Sydney und Vancouver.


    Quelle 1: Global Liveability Ranking - Wikipedia

    Quelle 2: Journal Frankfurt Nachrichten - Frankfurt ist nicht mehr in Top 10 der lebenswertesten Städte - Economist City Ranking 2023 (journal-frankfurt.de)

    Quelle 3: City quality of life indices - Wikipedia

  • Jedenfalls scheint das Kulturdezernat bzw. Frau Hartwig auch nicht Teil der Lösung zu sein denn die aktuellen Themen Kinder- und Jugendtheater im Zoogesellschaftshaus (inkl. Schließung Fritz-Remon-Theater), Kulturcampus Bockenheim und Neubau des Schauspiel und Opernhauses kriegt sie nicht gewuppt.

    Ich Stimme Ihnen zu! Es ist wirklich skandalös was hier in der Stadt passiert. Frau Hartwig möchte sich ein Denkmal setzen und bekommt wirtschaftlich nichts erfolgreich umgesetzt. Das Desaster mit diesem Kinder- und Jugendtheater im Zoo Gesellschaftshaus z.B. Die Stadt hat eh schon kaum Eventorte für die kommenden Kongresse und internationalen Messen die mit viel Aktivität vom Tourismus - und Kongress Büro akquiriert werden. Orte mit Charisma und Geschichte... nun wird ein weiterer Ort sinnlos für viel Geld verschandelt und entfremdet. Derzeit findet das Kinder und Jugendtheater schon temporär im Zoo Gesellschaftshaus statt und die Besucherzahlen sind erschreckend niedrig. Wer zahlt das alles denn.... Im Raum stehen 63 Millionen Euro Umbaukosten die wirklich an andern Orten in der Stadt sinnvoller eingesetzt werden sollten.

  • Einfach großartig was Frankfurt Jahr für Jahr an Sport- und Unterhaltungshighlights in die Stadt holt. Gerade in wärmeren Monaten ist das schon ganz weit vorne.

    Es gibt ja im Oktober auch noch dieses riesige MMA-Event im Waldstadion, jetzt schon sind über 40 Tausend Tickets verkauft und bald startet die EM. Das dürfte dem Gastro-Gewerbe auch viel mehr bringen als die Heimspiele der Eintracht, bei denen nur ein kleiner Teil der Leute übernacht bleibt.

    Ich hoffe das hilft auch der Multifunktionsarena, endlich mal einer Realisierung näherzukommen.

  • ^ Diesem Zitat von Joachim Seeler, Unternehmer und Hamburger Politiker sowie ehemaliges SPD-Mitglied, muss ich leider widersprechen.


    Denn alle HH, die in den letzten Jahren in Frankfurt gebaut wurden oder werden sind Multi Tenant Building und darüber hinaus sind die meisten als Hybrid Building (= Mischnutzung) konzipiert.


    Ausnahme ist der Grand Tower, da nur Wohnungnutzung. Und die zweite Ausnahme das HH der EZB. Zwar trifft in diesem Fall die klassische alleinige Bankennutzung einschließlich Prestige zu. Aber einschränkend sei erwähnt, dass diese staatliche 'Behörde' keine Gewinne fürs Finanzamt erwirtschaften muss.


    Der Elbtower ist ebenfalls als Hybrid Building konzeptioniert und für die Mietflächen müssen, wie in Frankfurt und auch im Rest der Republik, genügend Mieter, am besten Ankermieter, zur Sicherstellung der Baufinanzierung gefunden werden.

  • ^ Ja das ist natürlich offensichtlicher Blödsinn. Wenn ich mich nicht verzählt habe sind lediglich 5 Türme vollständig von Banken belegt (2x DZ,, 2x DB, Coba) bzw. 6 wenn man die EZB mitzählt. In die Rubrik Humor hätte es auch gut gepasst.


    EDIT + Helaba natürlich.

  • Helaba? Der MainTower ist Multitenant.

    Und im City-Hochhaus gibts es mW einige wenige Mieter außer der DZ.

    Dafür gibt's die EZB 2x (unter der Annahme, dass der Japan Tower kein Hochhaus ist) und die Bundesbank im FBC.

  • Das Global Liveability Ranking 2023 des Economist Intelligence Unit (EIU) wurde bereits im Juni veröffentlicht, trotzdem ist es nochmal eine nachträgliche Notiz wert. Frankfurt ist von Rang 7 auf 17 abgerutscht und teilt sich somit denselben Rang mit Berlin, immerhin noch die beste Platzierung unter den Städten in Deutschlands.

    Jährlich grüßt das Economist Livability Ranking, das deutlich einflussreichste der Städte Ranglisten. Frankfurt bleibt im Jahr 2024 auf Platz 17 zusammen mit Luxemburg und ist die einzige deutsche Stadt unter den Top 20, die erneut von Wien (1.) und Kopenhagen (2.), sowie Zürich (3.) angeführt wird.


    Wer meint diese Rankings sind lediglich eine nette Ego-Stroking-Exercise für neurotische Stadtmenschen, dem sei erwidert, dass solche Erhebungen gerade bei Beauty Contests wie der erfolgreichen AMLA-Bewerbung hilfreich sind. Frankfurt liegt laut dem Economist eben vor den Mit-Bewerbern Paris, Dublin, Mailand oder Madrid. Dafür kann Paris mit der sehr eindrucksvollen und bislang gelungenen Olympiade auf der großen Bühne punkten.


    Quelle 1: Global Liveability Ranking - Wikipedia

    Quelle 2: City quality of life indices - Wikipedia

  • Ich denke, für Paris ist die gelungene Transformation des Zentrums von der Auto- zur Menschenstadt ein wesentlich nachhaltigerer Punkt, als eine Olympiade.

  • Ist die wirklich so gelungen? Im Übrigen finde ich die Wortwahl "Auto- und Menschenstadt" etwas irreführend. Das Auto fährt nicht allein, sondern nur mit (mindestens einem) Menschen darin. Ferner fährt (und parkt) es nur, weil es Menschen wollen. Ich bin jetzt kein Gegner einer Umgestaltung, aber es wird das Zerrbild erzeugt, als ob das Auto unabhängig vom Menschen da wäre.

  • Ok, hier kommt etwas spannendes. Es gibt Überlegungen, den Fernsehturm zu revitalisieren und für Restaurant- und potenziell sogar Club-Betrieb wiederzueröffnen. Voraussetzung ist die Instandsetzung durch die öffentliche Hand, hier sprechen wir von einem zweistelligen Millionenbetrag, der Denkmalschutz macht da wohl einiges möglich.

    Dass das garnicht so absurd ist, zeigen Beispiele aus Dresden und Hamburg, wo die Denkprozesse schon weiter sind.

    Mal schauen ob die Politik feuer fängt, aktuell sind es Gedankenspiele des Eigentümers.


    Kehren Traditions-Restaurant und beliebter Club in Frankfurt zurück?


    Lost Place Europaturm: Wie es im verlassenen Fernsehturm aussieht | hessenschau - YouTube

  • Ein alter Hut (mit dem sich schon der beste OB aller Zeiten schmückte). Es herrscht eben Sommerloch. Schaust du hier.


    Das Forum verfügt übrigens über eine Suchfunktion, die gute Ereignisse liefert.

  • Schön zu sehen, wann im anderen Thread die Meldungen aufgrund irgend eines Berichts geposted wurden:


    07. August 2019

    03. August 2020

    17. August 2022

    und jetzt

    09. August 2024

  • Ich denke, für Paris ist die gelungene Transformation des Zentrums von der Auto- zur Menschenstadt ein wesentlich nachhaltigerer Punkt, als eine Olympiade.

    Das eine kann durchaus das andere bedingen. Einen so großen Impact wie die Olympiaden von München oder Barcelona, die entscheidende Meilensteine für die Stadtentwicklung dieser Städte waren, ist es nicht . Aber es dürfte vergleichbar zu London 2012 werden, wo das vergessene östliche London aus der Versenkung geholt wurde und nun eben das abgehängte nördliche Paris rund um Saint-Denis.


    Nach NFL Spielen und der EM ist Frankfurt gut beraten die Sportstadt Marke weiter zu pflegen und auszubauen. Hier könnte der Bau der Multifunktions-Arena ein wichtiger Baustein sein.