Frankfurter Stadtgespräch

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    Oh ja, offenbar erst heute online gegangen. Ich fand bisher kein einziges verpixeltes Haus. Das Verpixeln muss nämlich für die neuen Bilder auch wieder neu beantragt werden. Und dazu muss man erstmal merken, dass das eigene Haus wieder sichtbar ist. Vielleicht hat sich ja die Sorge bei Neueinführung von StreetView (in Deutschland 2010) zwischenzeitlich auch abgeschwächt und es wird diesmal wesentlich weniger verpixelt.

  • Was noch nicht richtig funktioniert ist die Angabe, wo es überall Streetview gibt, also wenn man das kleine gelbe Männchen über die Karte hält.

    Da werden mir noch sehr viele Straßen ohne blauen Strich angezeigt, obwohl Streetview dort auch verfügbar ist.

    Wenn ich das recht sehe, funktioniert es jetzt auch deutschlandweit (auch wenn es anhand der blauen Striche in der Überblickskarte nicht so aussieht), ich konnte mir aber die Gegend meiner Eltern auf dem platten Land schon begutachten.

  • Auf dieser Webseite informiert Google über die Vorgehensweise und über die bereits abgegrasten Straßen und Wege. Die jüngsten Aufnahmen in Frankfurt sind über das Jahr 2022 verteilt entstanden. Lücken werden mit älteren Aufnahmen gefüllt, sodass es auf derselben Straße zu Baustand- und Wettersprüngen kommen kann. Beispiel: Fahrt von der Battonstraße über die Berliner durch den Theatertunnel und die Gutleutstraße bis zum Baseler Platz. Zwischendurch sieht man Aufnahmen von März, Mai, November etc.


    Wo die Astra-Flotte demnächst unterwegs sein wird, bekommt man auf oben genannter Webseite ebenfalls heraus. Bis Oktober sind in Hessen diese Regionen an der Reihe: Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Hochtaunuskreis, Main-Kinzig-Kreis, Main-Taunus-Kreis, Odenwaldkreis, Rheingau-Taunus-Kreis, Wetteraukreis, Gießen, Lahn-Dill-Krei, Limburg-Weilburg, Marburg-Biedenkopf, Vogelsbergkreis, Fulda, Kassel, Hersfeld-Rotenburg, Schwalm-Eder-Kreis, Werra-Meißner-Kreis, Waldeck-Frankenberg.

  • Die Hessenschau online berichtet über die Diskussion über die Zukunft der Binding-Kupferkessel. Bekannt ist ja, dass Binding den Produktionsstandort an der Darmstädter Landstraße aufgeben wird. Was mit dem Gelände passiert ist allerdings noch unklar. Derweil hat sich wohl schon eine Initiative in Stellung gebracht, das Sudhaus mit den Charakteristischen Kupferkesseln zu erhalten, als Zeugnis der Brautradition in Frankfurt und speziell am Sachsenhäuser Berg. Löblicherweise hat das Planungsdezernat einen Erhalt gefordert, der städtische Denkmalschutzbeirat befürwortet das. Irrsinnigerweise hat das Landesamt für Denkmalpflege eine Unterschutzstellung dagegen bereits abgelehnt. Mal wieder ein fragwürdiger Vorgang. Was ins Bild passt: Binding bzw. Radeberger wundert sich nur, dass mit ihnen dazu bisher überhaupt nicht gesprochen wurde.

  • Allein der Wert des Kupfers macht dieses "nicht mit dem Eigentümer reden" absurd. Die Tonne Kupferschrott sind allein schon knapp 7000€, neues Kupferblech 3mm stark kostet rund 30€/kg.

  • Vielleicht hätte man der Basketballnationalmannschaft sagen sollen, dass Peter Feldmann nicht mehr OB ist. Dann hätten sie vielleicht auf dem Römer-Balkon gefeiert und nicht vor irgendeiner Bankzentrale. Es gab also keinen Grund mehr einen Pokalraub zu befürchten.

  • Die „irgendeine Bankenzentrale“ ist nicht ganz zufällig die Ing Bank!? Das ist soweit ich weiß der Hauptsponsor der Basketballnationalmannschaft. Den Presse-Termin dort, hätte es also mit ziemlicher Sicherheit ohnhin gegeben. Und Angst hatten die sicher auch keine, denn laut der Presse-Bilder, war das Römer-Personal ohnehin auch dort anwesend. :p

  • LG Chem eröffnet erstes Europäisches Customer Solution Center


    Im Sossenheimer Gewerbegebiet Wilhelm-Fay-Straße, in einem bisher als Mando Europe R&D Center genutzten Gebäudekomplex (Fotos), eröffnete heute das koreanische Chemieunternehmen LG Chem Europe ein Zentrum für kundenspezifische Lösungen. Auch die bisher in Eschborn ansässige Vertriebsgesellschaft zieht in die Räume. Einzelheiten in einer Pressemitteilung der Stadt von heute:


    Feierliche Eröffnung bei LG Chem Europe – In Frankfurt entsteht erstes europäisches „Customer Solution Center“

    LG Chem, ein weltweit führendes Chemieunternehmen mit Hauptsitz in Seoul, Korea, hat am Dienstag, 12. September, sein erstes Europäisches Customer Solution Center (EU CS Center) in Frankfurt eröffnet und erreichte damit einen bedeutenden Meilenstein seiner Wachstums- und Entwicklungsstrategie. Dieser Schritt unterstreicht das Engagement des Unternehmens für Innovation, kundenorientierte Spitzenleistungen und den Ausbau seiner Präsenz auf dem europäischen Markt.

    Innovation und Kundenorientierung im Herzen von Europa

    Jin-Suk Kim, Geschäftsführer der LG Chem Europe, zeigt sich begeistert über die Eröffnung des neuen EU CS Centers: „Wir freuen uns sehr über den Umzug der Vertriebsgesellschaft von Eschborn nach Frankfurt und die Einrichtung unseres neuen Customer Solution Centers, das die Kundenzufriedenheit in Europa auf ein neues Niveau heben wird. Wir haben uns bewusst für diesen Standort entschieden, da Frankfurt durch seine Standortfaktoren unseren Ansprüchen gerecht wird. Dank der Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Frankfurt konnten wir den Standortwechsel zügig umsetzen. In Frankfurt stehen uns die notwendigen Ressourcen zur Verfügung, um die Bedürfnisse unserer Kunden noch besser und schneller zu erfüllen und um unser Wachstum auf dem europäischen Markt zu fördern.“

    Hye-Jin Park, Leiterin des EU CS Centers, fügte hinzu: „Das neue Zentrum von LG Chem ist ein Meilenstein in Richtung Innovation und Kundenorientierung für die Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA). Das EU CS Center ist nicht nur ein Ort, an dem Ideen ausgetauscht werden – es ist der Ort, an dem diese Ideen gedeihen und sich in konkrete Lösungen verwandeln, die die Industrie prägen und das Leben unserer Kunden beeinflussen. Wir sind davon überzeugt, dass das EU CS Center zu einem Zentrum der Kreativität und Innovation wird, in dem Experten aus verschiedenen Disziplinen zusammenarbeiten, um innovative Lösungen zu entwickeln, die den sich wandelnden Anforderungen der Industrie gerecht werden.“

    Das EU CS Center umfasst neu erworbene, hochmoderne Forschungs- und Entwicklungsanlagen in einem Ende 2021 erworbenen Gebäudekomplex. Auf einer Fläche von 7400 Quadratmetern bietet das Center nun Platz für rund 140 Mitarbeitende. Darüber hinaus beherbergt das EU CS Center Pilotanlagen und Verarbeitungslinien sowie spezielle Labore, die eine Schlüsselrolle bei der technischen Produktqualifizierung und dem Kundendienst spielen – ein wichtiger Bestandteil des Engagements des Unternehmens für seine Partner. Das EU CS Center ist Teil der LG Chem Europe, die bereits seit 2005 die Produkte und Dienstleistungen der LG Chem in Europa vertreibt.

    Führende Rolle zur Zielerreichung „2050 NET-Zero“

    Im Jahr 2022 hatte LG Chem sein Ziel der CO2-Neutralität mit der Bezeichnung „2050 NET-Zero“ erklärt. Dabei handelt es sich um einen proaktiven Ansatz zur Nachhaltigkeit und Kohlenstoffreduzierung, um die ökologischen Herausforderungen zu bewältigen und bis 2050 Kohlenstoffneutralität zu erreichen. Die LG Chem Gruppe hat bereits damit begonnen einen ersten großen Schritt zu tun, indem es das Portfolio um umweltfreundlichere Produkte wie PCR-Verbindungen (Post-Consumer Recycled) und biologisch abbaubare COMPOSTFULTM-Produkte, unter der Marke „LET Zero“ erweitert. Ein wichtiger Punkt dabei sind das Engagement in lokale Partnerschaften und offene Innovation, um die Entwicklung innovativer Technologien und eines nachhaltigen industriellen Ökosystems voranzutreiben.

    Durch die Nutzung der hochmodernen Funktionen des EU CS Centers ist LG Chem in der Lage, eine führende Rolle bei der Förderung der Verwendung von recycelbaren und nachhaltigen Materialien in verschiedenen Sektoren zu übernehmen und das „2050 LET-Zero“ Ziel zu erreichen.

    Vielfältiges Ökosystem des Standorts weiter gestärkt

    Begleitet wurde die Ansiedlung von LG Chem Europe von der Wirtschaftsförderung Frankfurt. Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst betonte: „Die Entscheidung von LG Chem, ihr erstes europäisches Customer Solution Center in unserer Stadt zu errichten, ist eine klare Anerkennung der Wirtschaftskraft und der Standortvorteile von Frankfurt am Main. Als führendes Unternehmen in den Bereichen Energie und Chemie fügt die Präsenz von LG Chem unserem vielfältigen Ökosystem eine neue Ebene an Fachwissen hinzu und stärkt Frankfurts globale Wettbewerbsfähigkeit. Das Zentrum verspricht ein Leuchtturm für Zusammenarbeit, Innovation und Lösungen zu werden und passt perfekt zur zukunftsorientierten Vision unserer Stadt, die wir im Masterplan Industrie zum Ausdruck gebracht haben.“

    Ansgar Roese, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt, fügte hinzu: „Wir sind fest davon überzeugt, dass die Zusammenarbeit zwischen LG Chem und dem Standort Frankfurt zu fruchtbaren Ergebnissen führen, den technologischen Fortschritt fördern und zum allgemeinen Wohlstand unserer Region beitragen wird. Unsere Stadt ist bestrebt, ein optimales Geschäftsumfeld zu bieten, in dem Unternehmen wie LG Chem florieren und ihre gesetzten Ziele erreichen können.“


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    Bild: LG Chem

  • Frankfurt/Rhein-Main wird World Design Capital 2026

    In einer weiteren Pressemitteilung gab die Stadt heute bekannt, dass Frankfurt und die Region Rhein-Main den Titel World Design Capital für das Jahr 2026 erhalten werden. Der FAZ zufolge wird das 21 Millionen Euro kosten. Geplant sind rund 60 Projekte.


    Frankfurt und die Region Rhein-Main werden World Design Capital 2026  
    ffm. Die World Design Organization (WDO) mit Sitz in Montreal, Kanada, hat in einer Videokonferenz am Dienstag, 12. September, bekannt gegeben, dass Frankfurt und die Rhein-Main-Region den weltweit angesehenen Titel World Design Capital für das Jahr 2026 erhalten wird.

    Neben Riad in Saudi-Arabien war Frankfurt/Rhein-Main mit dem Claim „Design for Democracy. Atmospheres for a better life“ unter den zwei Finalisten, die das internationale und alle Kontinente repräsentierende Komitee der WDO ausgewählt hatte und setzte sich gegen die Konkurrenzstadt durch. Bei der Jahreshauptversammlung World Design Assembly der WDO in Tokio, Japan vom 27. bis 29. Oktober wird der Titel an Frankfurt/Rhein-Main feierlich verliehen. Im ersten Quartal 2024 findet die World Design Capital Signing Ceremony statt, an der das Host City Agreement offiziell unterschrieben wird. Dies ist der Startpunkt für das World Design Capital-Jahr 2026.

    In der Videokonferenz bedankte sich der WDO Geschäftsführer, Bertrand Derome für die überzeugende sowie umfangreiche Bewerbung und gratulierte Frankfurt/Rhein-Main zum Titel World Design Capital 2026. Bertrand Derome war bereits im Juli 2023 gemeinsam mit Eunjoo Maing von der WDO für einen dreitägigen Besuch in der Region Frankfurt/Rhein-Main.

    Der Titel World Design Capital wird alle zwei Jahre von der WDO vergeben und ist ein international anerkanntes Programm, initiiert aus der Gestaltungsbranche als Würdigung von Städten und Regionen für ihren effektiven Einsatz von Design zur Förderung der kulturellen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung. In einem einjährigen Veranstaltungsprogramm präsentiert sich die designierte Stadt oder Region als Zentrum für Design, Kreativität und Innovation. Sie wird Teil eines internationalen Netzwerks. Die internationale Auszeichnung ging in der Vergangenheit an Städte wie Helsinki, Kapstadt, Lille Métropole, Seoul oder Mexiko City. Diese Städte haben sich zu prominenten Designzentren entwickelt, die noch heute von ihrer Ernennung zur World Design Capital profitieren.

    Seit über zwei Jahren hat das Team der Projektgesellschaft unter der Leitung von Prof. Matthias Wagner K im Auftrag der Stadt Frankfurt und des Kulturfonds Frankfurt/Rhein-Main die Bewerbung ausgearbeitet und intensiv vorangetrieben. Der Zeitraum wurde genutzt, um mit diversen Kooperationspartnerinnen und -partner und partizipativen Formaten sowie Akteurinnen und Akteuren, Initiativen sowie Unterstützerinnen und Unterstützern eine gemeinsame Bewegung zu starten.

    Oberbürgermeister Mike Josef gratuliert: „Mein Glückwunsch gilt unserer Stadt und der gesamten Rhein-Main-Region dafür, dass sie überzeugt hat und nun ein Labor sein kann für die demokratische Gestaltung unserer Lebenswelt. Ich danke Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig und der Projektgesellschaft um Prof. Matthias Wagner K sowie Stephanie Wüst, Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Stadtmarketing für die großartige Bewerbung. Auch danke ich dem Kulturfond Frankfurt RheinMain für das große Engagement bei der Bewerbung und dem Land Hessen für die finanzielle Unterstützung des Projektes. Dass sich Frankfurt nun ,World Design Capital‘ nennen darf, ist eine Chance auch für die Region, enger zusammenzurücken und gemeinsam Lebensraum zu gestalten.“

    „Ich gratuliere den Bürger:innen von Frankfurt und der RheinMain-Region zum Titel World Design Capital 2026. Dies ist ein Verdienst gemeinschaftlicher Anstrengungen. Der Titel bietet eine große Chance für das Handlungsfeld Kultur, das einen umfangreichen Teil der Bewerbung ausmachte. Wir wollen uns gemeinsam mit Design for Democracy auf die vorhandenen und neu zu gestaltenden kulturellen Orte in der Region Frankfurt RheinMain konzentrieren, die die Chance ergreifen, über das inhärente Kulturgut, das sie mit ihren eigenen Produktionen und Veranstaltungen vermitteln, das Gemeinwohl zu fördern und ihre Strahlkraft in die Welt hinauszutragen. Wir alle freuen uns darauf, Gastgeberstadt und -region für eine Vielzahl von Besucher:innen zu sein“, sagt Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft.

    „Ich freue mich sehr, dass Frankfurt und die Rhein Main Region nun den Titel World Design Capital 2026 tragen. Wir haben uns nicht darum beworben, um uns mit dem Titel zu schmücken, sondern wichtig war innerhalb des gesamten Zeitraums, dass durch die Bewerbung eine Bewegung entsteht, die für eine demokratische Kultur der Freiheit steht. Und das ist uns gelungen. Unsere Tour durch die Rhein-Main Region, zahlreiche Diskussionen und Konferenzen haben bereits jetzt gezeigt, wie groß der Bedarf in Frankfurt/Rhein-Main ist, über die Themen, die unsere Zukunft betreffen, zu sprechen. Hieraus ergibt sich bereits heute ein weitverzweigtes, regionales Netzwerk, eine neue Gemeinschaft, auf die die Bewegung bauen kann und die einem abwartenden ,Weiter so‘ ein konstruktives ,Gemeinsam anders machen‘ entgegensetzt, das weit über die Kunst- und Designszene hinaus geht. Der Projektkatalog, der durch die Bewerbung entstanden ist, ist ein beeindruckender Fundus, aus dem jetzt geschöpft werden kann. Mit dem Titel bauen wird auf dieses bereits geschaffene Fundament“, sagt Prof. Matthias Wagner K, Direktor des Museum Angewandte Kunst und Leiter der Bewerbung.

    „Unser gemeinsames Ziel war der ganz große Wurf: Frankfurt/Rhein-Main. World Design Capital 2026. Dieses Ziel haben wir erreicht, in wenigen Tagen geht die Arbeit erst richtig los. Bis dahin bin ich vor allem stolz auf unsere Stadt und die gesamte Rhein-Main Region und dankbar für das großartige Team, das in so kurzer Zeit bereits so viel erreicht hat. Stadt und Region haben mit ihrer wirtschaftlichen und urbanen Qualität, aber auch als dynamischer und widerstandsfähiger Standort mit hervorragendem Zukunftspotenzial überzeugt. Die Vernetzung untereinander ist ungeheuer wichtig und wäre auch im Fall eines Scheiterns im Finale als bleibender Wert erhalten geblieben. Nun ist der Titel ein zusätzlicher mächtiger Impuls für die internationale Wahrnehmung und die Entwicklung unseres Kreativstandorts. Frankfurt und die Rhein-Main Region erhalten dadurch vielfältige Möglichkeiten, Projekten Raum für Diskussion, Entwicklung und Realisierung zu geben und so vielleicht auch dem hohen Gut der Demokratie eine neue Facette hinzuzufügen“, sagt Stephanie Wüst, Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Stadtmarketing.

    „Die erfolgreiche Bewerbung von Frankfurt und der Region RheinMain als World Design Capital 2026 ist ein strahlendes Beispiel für die Kraft der kulturellen Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Ich bin stolz darauf, dass wir nun gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern dieses bedeutende Ereignis ausrichten dürfen und der Welt die kulturelle Identität Frankfurts und der gesamten Region näherbringen können. Diese Auszeichnung wird zugleich die Attraktivität unserer Metropolregion weiter steigern und den Vernetzungsgedanken innerhalb der Region wie auch mit anderen Städten und Nationen vorantreiben. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft durch Kultur, und die Welt wird auf Frankfurt RheinMain als Quelle kreativer Inspiration blicken“, freut sich Karin Wolff, Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt/Rhein-Main, über die erfolgreiche Bewerbung Frankfurt und der Rhein-Main-Region als World Design Capital 2026.

    Frankfurt/Rhein-Main hatte sich mit dem Claim „Design for Democracy. Atmospheres for a better life“ beworben. Ziel des konzipierten Programms 2026 von „Design for Democracy. Atmospheres for a better life“ ist es, hier in der Rhein-Main-Region ein nachhaltiges, partizipatives internationales Zentrum des Designs, der Design-Disziplinen und Design-Methoden für Menschen aus aller Welt entstehen zu lassen. Ein Knotenpunkt (Design Hub) für alle bereits existierenden Design-Initiativen, Grassroots-Initiativen, Hochschulen mit Gestaltungsschwerpunkt, NGOs, Vertreter:innen aus Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Recht, Technik, Wissenschaft und Kultur sowie der Bürgerschaft auf Basis anschaulicher historischer Gestaltungsumbrüche, bereits vorhandener und neuer projektierter Projekte. Und nicht zuletzt soll Design Frankfurt und der Region eine gemeinsame Identität geben. Unter dem gemeinsamen Nenner Design for Democracy kann nun gezielt in Zusammenarbeit mit allen Städten und Gemeinden der Region an der Umsetzung von Projekten gearbeitet werden. Der Titel World Design Capital Jahr 2026 sorgt hierbei für die internationale Aufmerksamkeit.

    Im Sinne von „Design for Democracy. Atmospheres for a better life“ wurden in der Bewerbung zwölf Handlungsfelder definiert, die in der Gestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders am drängendsten sind. Sie bestimmen und strukturieren die Basisarbeit als Plattformgeber zur Entwicklung des Programms für das World Design Capital 2026: Arbeiten, Bauen, Bildung, Energie, Gesundheit, Industrie, Konsum, Kultur, Mobilität, öffentlicher Raum, Sport und Wohnen. Für die Handlungsfelder wurden aus der gesamten Frankfurt RheinMain Region über 100 Projekte eingereicht, die nun einen beeindruckenden Wert für die Stadt und ihr Umland darstellen. Hierzu zählen unter anderem als Großprojekte: Designkioske Frankfurt RheinMain, A Step Ahead – Mathildenhöhe, Darmstadt Neuer Campus Hochschule für Gestaltung (HfG), Offenbach am Main, Haus der Demokratie, Frankfurt am Main, Life Science Hub – biomindz, Mainz, Seilbahn High*Line, Offenbach–Frankfurt, Station Mitte, Offenbach am Main, Kulturcampus, Wiesbaden. Darüber hinaus fanden weitere Projekte aus der gesamten Region Eingang in die Bewerbung.

    Die Vorstellung der Planung für das Jahr 2026 wird im Oktober im Rahmen einer Pressekonferenz stattfinden.
  • Eigentlich schade - ich hätte mir in Frankfurt gewünscht, die Mathematik und Informatik wären am gleichen Campus wie Wirtschaftswissenschaften / Finanzen und Jura etc angesiedelt worden. Das hätte vielleicht die Zusammenarbeit verstärkt und neue Forschungsschwerpunkte einfacher ermöglicht.

  • Klar - man macht es wie überall und dann macht mein keinen Fehler... ich bin übrigens Wirtschaftsmathematiker.... und es gibt einen riesigen Bedarf an Wirtschaftsinformatikern... aber ok... sollen andere Unis erfolgreich machen? ;)

  • Ich habe eine Professur im Bereich der Wirtschaftsinformatik aber es gibt auch andere Disziplinen wie z.B. die Bioinformatik die wichtig sind. Die Informatik ist inzwischen in fast allen Bereichen gefragt, da wird es schwer einen Standort nur an einer anderen Fachrichtung fest zu machen.

  • Seit Ende Oktober hat das Stadtvermessungsamt aktualisierte digitale "True Orthofotos" für das Stadtgebiet online. Die Befliegung dafür fand am 4. Mai 2023 statt. Wie immer ist das der Einstieg, dann muss oben links unter "Themen" zunächst "Hintergrundkarten", dann "True Orthofotos", schließlich "True Orthofotos 2023" ausgewählt werden. Viel Spaß damit.

  • Soeben wollte ich bißchen stöbern, als ich auf die Information stieß, dass seit heute eine historische Karte mit den Kriegszerstörungen der Stadt online steht


    1944 Kriegszerstörungen


    rot bedeutet Totalzerstörung

    blau: schwer beschädigt

    gelb: unbeschädigt, leicht oder mittelschwer beschädigt

  • Danke für den Hinweis – sehr interessant!


    Die Karte ist zwar auch in den weitergehenden Erläuterungen leider nicht konkreter datiert als "1944", dürfte aber den Stand zwischen den Großangriffen vom 22. März 1944 und 12. September 1944 wiedergeben, denn in der westlichen Altstadt sind die großflächigen Schäden bereits dokumentiert, nicht jedoch in Bockenheim.

  • Es gibt noch eine weitere Karte, die Kriegszerstörungen zeigt. Es ist ein Stadtplan von 1947, der schon sehr lange im Geoportal schlummert. Vielleicht bietet diese Karte Aufklärung.


    geoportal/Themen/Fachdaten/Historische Karten/1947 Stadtvermessungsamt