Ich habe letzten Freitag (09.04.2021) einen Aufnahmewagen mit riesiger Kamera auf dem Dach in Enkheim auf der Borsigallee Höhe Hessen Center gesichtet, weiß aber nicht mehr ob Apple oder Google Street View oder so ähnlich draufstand.
Frankfurter Stadtgespräch
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Das Bevölkerungswachstum der Stadt ist coronabedingt zum Erliegen gekommen, im 2. Halbjahr nahm die Einwohnerzahl um 70 ab. Im Gesamtjahr nahm sie wegen eines noch ganz leichten Wachstums im ersten Halbjahr um 273 Personen zu.
Insgesamt waren zum 31.12.2020 758.847 Personen in Frankfurt gemeldet, darunter 227.486 Menschen ohne deutschen Pass (30%).
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Aktuell gibt es eine sehr interessante und in Teilen auch recht verstörende Doku namens "Der Kaufhauskönig" zu Benko und seiner Signa, denen ja dieses Filetstück gehört. Insbesondere das Grunderwerbssteuer-Sparmodell ist einfach unglaublich. Würde mich nicht wundern, wenn die Stadt Frankfurt auch hier in die Röhre geschaut hätte. Man fragt sich, warum der Gesetzgeber solchen Firmen ein Schlupfloch gewährt und der normale Haus- und Wohnungkäufer diese Steuer entrichten muss.
Mod: Aus dem Thread zum Grundstück Opernplatz 2 hierher verschoben. -
Das Urban Land Institute (ULI) verlieh den "ULI Germany Leadership Award" 2020 in der Kategorie "Stadtplanung/Administration" an den Frankfurter Planungsdezernenten Mike Josef. "Die Jury würdigte insbesondere seine Innovationskraft und integrative Moderationsfähigkeit an der Schnittstelle zwischen machbarer Politik und verantwortungsvoller, zukunftsgerichteter Stadtplanung", so Ulrich Höller von der ABG Real Estate Group. (Pressemitteilung der Stadt von heute) Die Entscheidung fiel bereits im September 2020, blieb aber bis zur Verleihung geheim. (uli.de)
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Da bin ich aber mal auf die bestimmt gleich folgende Reaktion einiger Forumsteilnehmer gespannt. Wie sagt man so schön? Ich hole schon mal Popkorn!
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Den Mike mit dem Erfolg, gleich zur nach der EU geflüchteten Truppen-Uschi wegloben.....
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Payback für schöne Aufträge an linksdrehende Planer und Schwätzer, satt honoriert vom Steuerzahler. Manus manum lavat.
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...Eine Begrünung der Hochhäuser, insbesondere der bestehenden, wird sehr schwer, wobei ich mich über terassenartige Grünflächen dort freuen würde...
da musste ich sofort an einige Bauten der 70er denken, die zumindest mir nie Gefallen haben...
Schöneberger Terrassen - Berlin
Ob ihr sowas in Frankfurt wollt, denn Begrünung hört sich immer tolle an, in der Planung, in der Realität wuchert es, vergilbt/vertrocknet oder geht gänzlich ein, auch sollte man bedenken das die Betriebskosten, den Aufzügen den Rang ablaufen können...
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Ist doch ganz fantastisch – endlich wird den Bankern in Frankfurt mal die Hölle heiß gemacht! Schließlich hat Frankfurt außer Bankej und Flughafen wirtschaftlich noch mehr zu bieten. Ach halt, Moment mal. Schon sehr smart Parteien zu wählen die den eigenen Wirtschaftszweig absägen werden. Sorry, aber ich komm aus dem Lachen kaum mehr raus 😂
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Nach deiner Logik also genauso smart wie die Stuttgarter, die hatten nämlich wenn ich mich da recht erinnere gar nicht soviel anders gewählt. Auch hier hat Grün die Nase vorn und dabei ist dort der Hauptsitz von Mercedes-Benz und Porsche.
Sorry, aber da komme ich gerade auch aus dem Lachen kaum mehr raus 😂 -
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Mit Logik hat das wenig zu tun - schließlich ist in den Stadtteilen mit der sehr hoher SUV-Dichte der Stimmenanteil der Grünen mit am höchsten. Ein bisschen Spagat derfs scho sei beim Kreuzle macha!
Viel passiert ist in S unter Kuhn eh nicht, weil ganz gar einfach nichts passiert ist. Für Frankfurt deucht mir auch eine Legislaturperiode voller Selbstbeschäftigung sowie endloser Debatten ohne Beschlüsse.
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Ich hatte ja auch nicht von der Logik der Wähler gesprochen hans.maulwurf , sondern mich auf folgenden Gedankengang bezogen...
Schon sehr smart Parteien zu wählen die den eigenen Wirtschaftszweig absägen werden. Sorry, aber ich komm aus dem Lachen kaum mehr raus 😂
...der implizierte die Frankfurter wären eben nicht sehr smart weil sie einer Partei die Stimmen gegeben hätten, die nicht ihren wirtschaflichen interessen entspricht. Das fand er anscheinend irgendwie belustigend, währen er in einer Stadt und in einem Bundesland lebt in der ja bereits genau das gleiche passiert ist. Das finde ich nun wiederum sehr lustig. Glashaus und so...
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In Stuttgart wurden die Grünen bei der letzten Bürgermeisterwahl abgewählt, der neue Bürgermeister wird von der CDU gestellt. Aber ist schon richtig, auch hier sägt man am Ast auf dem man sitzt, wobei die Grünen in Baden Württemberg eher konservativ sind und durchaus mit der Automobilindustrie zusammenarbeiten. Linke und SPD spielen hier wiederum keine Rolle. Was eine Grün-Rot-Rote Stadtspitze für die Bankenmetropole Frankfurt und den Flughafen bedeutet kann man derweil nur erahnen. Was sind denn deren wirtschaftliche Visionen für die Stadt außer einer kräftigen Umverteilung?
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Für den Flughafen bedeutet es nichts. Die Anteilseigener sind aktienrechtlich verpflichtet, dem Interesse der Firma zu dienen. Politische Einflußnahme über die Eigentümerschiene sind ausgeschlossen (das haben wir in diesem Forum schon mal nach der Wahl von Feldmann diskutiert). Die Ausbauvorhaben sind rechtlich in trockenen Tüchern. Das Nachtflugverbot ist planfestgestellt und eine Ausweitung wäre äußerst kompliziert, es ginge nur über eine Änderung des festgestellten Ausbauplans. Das müsste der Vorhabenträger, also Fraport beantragen, würden sie aber nicht machen. Die Landesregierung könnte nicht von sich aus in die planfestgestellten Rechte eingreifen. Nur wenn der Gesetzgeber geringere Grenzwerte für was auch immer verfügte, müssten alle Flughäfen dem Gesetz Rechnung tragen.
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Das hielt die Grünen aber nicht davon ab, reichlich Schikanen für den Flughafen in den Entwurf des Koalitionsvertrags zu schreiben.
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Regent: Der grüne OB in Stuttgart war jedoch auch ungewöhnlich untätig und selbstzufrieden was Stadtentwicklung betrifft. Das würde ich nicht allgemein auf die Grünen übertragen. Die geben seit letztem Jahr auch im Münchner Stadtrat den Ton an und so viel an ihnen zu kritisieren ist, seitdem geht bzgl. ÖPNV- und Radwegeausbau endlich was vorwärts. Auch bzgl. Siedlungsbau sind die Grünen deutlich progressiver als unser CDU-Ableger. Kommt eben auch immer sehr stark auf die Einzelpersonen an und nicht nur auf das Parteibuch. Der Frankfurter OB Feldmann (SPD) bekleckert sich bislang auch nicht gerade mit Ruhm :).
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Zu # 2594:
Ach so, bedeutungslos ? Das ist mehr als naiv.Diese Feldmänner richten gravierende Schäden bei der Wirtschaftskraft und Potenz der wirtschaftlichen Beteiligungen der Stadt an.
Ob Messe, ABG oder Flughafen.
Die Beispiele sind zahllos, mit der bewusst Sand ins Getriebe geworfen wird.
Wäre schön, wenn das Aktienrecht da so klar wäre und Funktionsträger dem Firmeninteresse wirklich so verpflichtet wären. Die im Koalitionsvertrag z.B. vorgesehene weitere Betriebszeitenverkürzung des Flughafens dient jedenfalls bestimmt nicht der Steigerung des Firmenwertes Fraport.
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Klappern gehört zum Geschäft (... 5 € ins Phrasenschwein...), das haben halt Amateure geschrieben.
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Also ein Vertragsentwurf voll mit in weiten Teilen fanatisch anmutenden "Übereinkünften". Von der Qualität eines Forderungskatalogs des Goethe-AStA, nur umfassender. Aber nicht schlimm, weil nur von klappernden Amateuren der Grünen verfasst. Puh, dann bin ich ja beruhigt.
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^Auch hier sind wollen und können eben zwei verschiedene Dinge.
Fraport muss sich viel eher vor der Bundestagswahl als vor den Frankfurter Stadtoberen fürchten, denn von da wird trotz Heulen und Zähneklappern viel grüner Sand in so manches Getriebe gestreut werden.