^ Es ist unsäglich... Immerhin konnte das Occupy-Camp weitgehend friedlich geräumt werden, wie u.a. die FAZ berichtet. Der VGH Kassel hat zwar heute Vormittag die Räumung des Camps (bis Sonntagnachmittag) ebenso wie die Verbotsverfügungen für die geplanten Blockupyveranstaltungen bis Freitag bestätigt. Damit geht er noch über das Verwaltungsgericht hinaus, das zumindest den für heute Abend geplanten Rave genehmigte. Natürlich hat man jetzt einen Eilantrag beim BVerfG eingereicht... Aber wie es aussieht, muss man wohl trotz des Verbots davon ausgehen, dass das etliche Teilnehmer nicht kümmern wird. Wirklich erschreckend, was für ein Aufgebot da angefahren wurde, die Bilder (und verlinkten Texte) sprechen wirklich für sich, danke für's hochladen, epizentrum!
Zu dem Sinn den es macht, den Kapitalismus dadurch zu bekämpfen, dass man (vermutlich) randalierend durch die Straßen zieht, muss denke ich nichts gesagt werden. Ich hoffe nur sehr, dass sich solche Krawalle nicht in Frankfurt etablieren, wie etwa die alljährlichen Ausschreitungen zum 1. Mai in Berlin oder Hamburg. Wie ernst oder unvorhersehbar die Lage ist, zeigt auch eine Rundmail, die ich eben von der Uni Frankfurt bekommen habe - sämtliche Universitätsgebäude bleiben wegen der aktuellen Lage auf dringendes Anraten der Behörden hin vom 17.-20.05. geschlossen. Außerdem haben laut FNP viele Arbeitgeber im Bankenviertel ihren Angestellten geraten, zuhause zu bleiben, oder in Alltagskleidung statt Anzug aufzutauchen.