Ankauf von Steuersünderdaten stärkt den Standort FFM
... ist eine interessante Theorie.
Den Off-Shore-Vermögensverwaltern ist - durch tausende deutscher Selbstanzeigen und Geldabflüsse - in den letzten 2 Jahren eine gigantische, milliardenschwere Klientel weggebrochen. Kunden die in der Vergangenheit ihren Cash in der Schweiz oder Liechtenstein angelegt haben und dort von Banken wie Julius Bär oder UBS betreut worden sind, trauen sich nicht mehr, das auch weiter zu tun. Ärger mit den deutschen Finanzämtern droht ihnen immer, selbst wenn sie jede Summe angeben. Die schweizer Banken können dieses Geschäft im Heimatland nicht mehr erfolgreich weiterbetreiben und wollen es gleichzeitig aber auch nicht einfach aufgeben. Die Lösung: Die Filialen in Deutschland stärken und davon profiert vor allem Frankfurt, wie dieser Bericht anschaulich zeigt: Reuters Artikel
Ich denke wir dürfen in nächster Zeit weitere Ansiedlungen kleinerer schweizer Vermögensspezialisten in Frankfurt beobachten.
Edit: Ein weiteres Indiz dafür ist z.B. folgende Meldung: http://www.immobilien-zeitung.…uero-in-frankfurt-am-main