Frankfurter Stadtgespräch

  • Interessante Idee mit dem Slogan...


    Für die besonders leistungsfreudigen hätte ich den nicht ganz ernst gemeinten Vorschlag:


    FRANKFURT - Acker(t)mann !

  • Wenn auch für den A-Team-Film (ab Beitrag #1089) nur Skyline-Ansichten gedreht wurden, wurde erst kürzlich der Film "Playoff" in Frankfurt abgedreht. Der Film handelt über die wahre Geschichte des jüdischen Basketballtrainers Max Stoller, der in den 1930er Jahren in Frankfurt aufgewachsen ist. Max Stoller wird von seiner Vergangenheit eingeholt, als er das westdeutsche Basketballteam für die Olympischen Spiele in Los Angeles fit machen soll (Quelle/Quelle).

  • Weil ich nach dem GEO SPECIAL Heft gefragt wurde, das ich in meinem Beitrag #1109 genannt habe:


    GEO-SPECIAL-5-1988-FRANKFURT


    Das Archiv auf der GEO - Seite reicht leider nur bis 1999 zurück, so dass das Angebot eines bekannten Online-Auktionshauses herhalten muss, es ist jedenfalls Heft Nr. 5 / 1988


    @Schönibert: Ich schaue gleich nach, sobald wir wieder daheim sind und lasse mich natürlich jederzeit gerne eines Besseren belehren; die von Dir zitierte MERIAN - Ausgabe und das GEO - Heft liegen ja zeitlich recht dicht beisammen, besonders in der Rückschau nach rund 20 Jahren mag es zu Verwechslungen kommen.

  • Spitzenplatz für Frankfurter Schauspiel und Frankfurter Oper


    Abseits der Diskussion über das umstrittene und "provokant-hässliche" (RMA in Beitrag #72) Erscheinungsbild des Frankfurter Schauspielhauses (ab Beitrag #70) erreicht das Frankfurter Schauspiel sowie die Oper Frankfurt in einer Kritikerumfrage des Theatermagazins "Die Deutsche Bühne" einen Spitzenplatz. Neben dem Schauspiel Köln belegt die Frankfurter Oper unter Leitung von Bernd Loebe bei der "Gesamtleistung" bundesweit den ersten Platz. Auch das Frankfurter Schauspiel unter seinem neuen Intendanten Oliver Reese belegte bei der "Gesamtleistung" einen vorderen Platz. Als "Theaterstadt" rangiert Frankfurt mit 18 Nennungen auf Platz zwei - hinter Stuttgart (20 Nennungen) und noch vor Berlin (16 Nennungen). Das Magazin "Die Deutsche Bühne" befragt jährlich seine ständigen Theater-Fachautoren in acht verschiedenen Kategorien. Beteiligt haben sich rund 50 Kritiker (Quelle).

  • DAM Architectural Book Award

    Zusammen mit der Frankfurter Buchmesse vergibt das Deutsche Architekturmuseum (DAM) Preise für die besten Architektur-Bücher. Zuerst rufen sie aber auf der entsprechenden Webseite zur Einsendung von Kandidaten auf. Eingeladen sind Kuns- und Architektur-Verlage weltweit. Der Preis wird unter anderem aufgrund der "Gestaltung, der inhaltlichen Konzeption, Material- und Verarbeitungsqualität, Grad an Innovation und Aktualität" vergeben.


    Der Award wurde letztes Jahr ins Leben gerufen. Trotz damaliger Beschränkung auf deutschsprachige Publikationen kamen 200 Bücher von 60 Verlagen zusammen. Die damaligen Preisträger sind hier aufgeführt.


    Die diesjährige Jury besteht aus sechs externen Juroren aus der Verlags- und Kunst-Szene und fünf DAM-Mitarbeitern (Direktor, stellv. Direktor, Kuratoren, Preiskoordinatorin). Die Preisvergabe findet am 7. Oktober auf der Buchmesse in Halle 4.1 statt.

  • Zitat aus dem FR-Gespräch mit Jo. Franzke: "Ist der Begriff der Rekonstruktion dann noch angemessen?" Antwort Jo.Franzke: "Eine gewisse Anzahl von Häusern soll 1:1 rekonstruiert werden, obwohl es meiner Meinung nach absoluter Unsinn ist, das, was überhaupt nicht mehr vorhanden ist, zum Leben erwecken zu wollen, das ist ähnlicher Unsinn wie in Berlin, mit dem Schloss."


    Wäre schön, wenn Franzke begründet hätte, warum er es "Unsinn" findet. Dieses Interview ist wenig erhellend. Leider haben nicht alle Architekten was zu sagen. Und wenn, dann nicht immer was Gehaltvolles.

  • Noch viel schöner wäre es gewesen, wenn dieser Herr Fazke ganz einfach den Schnabel gehalten hätte. Die Mehrheit der Frankfurter Bürger freut sich über die wieder zu erstehenden Häuser. Und damit ist der Wiederaufbau mehr wie begründet, basta.

  • Die Mehrheit der Frankfurter Bürger freut sich über die wieder zu erstehenden Häuser.


    Eine lautstarke Gruppe von Leuten, die die Altstadt wieder errichtet sehen will, bildet die Mehrheit derjenigen, die das Thema interessant genug finden, dazu überhaupt etwas zu sagen.


    Die damit verbundenen Hoffnungen kennen wir inzwischen - warten wir ab was dabei herauskommt.


    Und damit ist der Wiederaufbau mehr wie begründet, basta


    Eine Mehrheit wäre sicher auch für wöchentliches Freibier/Freiäppler auf dem Römerberg, zu Lasten der Sadtkasse zu finden.


    Und wenn dann Fachleute kommen, die sagen, dass es sich dabei nicht um eine sinnvolle Sache handelt - die Mehrheit wollte es doch, Basta!

  • Ich möchte darum bitten, dem Niveau zuliebe auf dieses aggressive Verhackstücken irgendwelcher Interviews künftig zu verzichten. Das ist eher der Stil des Forums mit dem hellbraunen Hintergrund. Es kommt auch nicht entscheidend darauf an, was Herr F. aus F. am M. zu diesem Thema denkt, also lasst ihm doch seine Meinung (es ist bekannt, dass sie eurer Ansicht nicht entspricht). Die Beiträge ab #1119 wandern demnächst in den Papierkorb.

  • Es scheint mir logisch, dass ein Architekt - der sich auch als Künstler versteht - es nicht als Herausforderung betrachtet etwas exakt zu kopieren was es schon einmal gab. Unter diesem Gesichtspunkt sind die Rekonstruktionen für ihn als Architekt und Künstler nicht interessant.
    Ich kann das durchaus verstehen. Dennoch kann die Künstlerseele nicht über eine vielfach gewünschte Entscheidung hinweggehen, die ein Stück Frankfurt rekonstruiert das durch einen Krieg verloren ging. Sicherlich handelt es sich bei dem Wiederaufbau, offen gesagt, um nicht viel mehr als ein interaktives Freilichtmuseum. Trotzdem finde ich die Entscheidung zum Wiederaufbau gut.


    Und Touristenströme mit Fotoapparaten interessieren sich nicht sonderlich dafür ob diese Häuser Originale sind oder Kopien. Das sieht man bereits jetzt an der Ostseite des Römerbergs. Die Asiaten freuen sich und die Digicams klicken. Was will man denn mehr ?
    Die Entscheidung mag künstlerisch fragwürdig sein. Aber sie ist sicher keine falsche im Hinblick auf das Image und den Tourismusbetrieb der Stadt Frankfurt.

  • Ich weiß auch nicht, wieso man sich über Franzke so aufregt. Vielmehr gibt er sich mit seiner Ansicht doch selber die Blöße bzw. offenbart seine ideologische Blindheit, weil er augenscheinlich nicht in den Schädel kriegt, dass Architektur auch Identität stiften kann und nicht nur eine reine Funktion hat. Das ist übrigens auch ein Aspekt, der über knipsende Japaner hinausgeht und alle Frankfurter angeht. Rekonstruktion ist gebaute Identität. Denn selbst die tausendste schlechte Kopie Alt-Frankfurts besitzt mehr Originalität als irgendein Teil auf dem Riedberg, das genauso gut in Shanghai stehen könnte.

  • Goetheplatz, Roßmarkt und Rathenauplatz

    Goethe zum Geburtstag eingemauert

    Die ausführenden Maurer meinten, die Mauer sei nur temporär für 2 bis 3 Wochen gedacht und komme dann wieder weg. Schade eigentlich. Wenn sie noch höher währe, würde Goethe diese Umgebung nicht mehr sehen müssen.

    Jede Art Unfug von so genannten Event-Künstlern, die vor nichts mehr halt machen wollen, wird in Frankfurt genehmigt. Nur wenigen Bürgern wird sich der tiefere Sinn dieses Werkes wirklich erschließen, was wohl auch so gedacht ist und die Stadtverwaltung gibt sich damit modern, aufgeschlossen und weltoffen. Hauptsache es ist neu und noch nie da gewesen. Warte jetzt nur noch darauf, dass im Dom eine Erotik-Show genehmigt wird und stattfindet.

    Die fnp-online berichtet am 30. August 2010:
    http://www.fnp.de/fnp/region/l…t_rmn01.c.8128799.de.html
    .

  • Bei R.KWF fällt es wie immer schwer, nicht zurückzupolemisieren.


    Ich frage mich - was soll an einem Denkmal heilig sein? Ist es nicht da, um aufzufallen und zum Denken anzuregen? Ich konnte die Mauer am vergangenen Freitag bewunden und fragte mich: Was soll das und... ist WM ein Backsteinproduzent? Das Internet brachte Aufklärung und die Aktion hat zumindest bei mir gefruchtet.


    Etwas anderes war wohl nicht direkt Absicht des Künstlers: Wir waren der Meinung, dass das Mäuerchen sich ausgesprochen gut auf dem Goetheplatz macht und gerne bleiben könnte.

  • Ich weiß ja nicht, aber meine erste Assoziation war sowas. Ob dem Künstler die zu einer gewissen unschönen Zeit relativ übliche Kombination von Denkmälern und Ziegelmauern geläufig war?


    Ganz abgesehen davon - Mauern trennen, begrenzen, nicht nur in Berlin. Ob das für den alten Freigeist Goethe die richtige Symbolik ist?

  • "Goethe bleibt eingemauert"

    Die FNP berichtet heute, dass das Goethe-Denkmal aufgrund der großen Begeisterung der Menschen bis zum 1. November eingemauert bleibt. Dann endet die Literatur-Ausstellung im Goethe-Haus.
    Quelle


    Nachdem ich das "Kunstwerk" nun selbst in der Realität betrachten konnte, bleibt meine Meinung sehr skeptisch. Begeisterung versprühten die überwiegend kopfschüttelnden Menschen auf dem Goetheplatz nun auch nicht unbedingt.