Frankfurter Stadtgespräch

  • Eine gute Nachricht. Ich wünschte mir, es gäbe auch für die IAA eine so langfristige vertragliche Zusicherung für den Standort Frankfurt. Nachdem der VDA ja nach Berlin umzieht, ist das wohl etwas unsicher. Auf der Webseite der IAA ist die Veranstaltungsplanung nur bis 2011 angegeben. Oder gibt es da schon bindende Zusagen für die Zukunft?

  • Karstadt und nu?

    Tja, nun ist Arcandor pleite, aber was bedeutet das für den Karstadt-Standort auf der Zeil? Immer wieder wurde hier ja eine Revitalisierung gefordert, ist das nun in weite Ferne gerückt, weil Metro keine 2 großen Häuser auf der Zeil betreiben will oder sind die Aussichten besser, weil Metro das an einen italienschen Investor in 2-3 Jahren weiterverkaufen will?


    Kann man mit dem Haus was anderes machen? Umbau oder Neubau? Und wie sieht überhaupt die Zukunft des Warenhaus aus? Kann man in so einem Haus auch eine Art Mall-Konzept umsetzen, so das attraktiver wird?
    Ist Karstadt-Sport genauso davon betroffen?


    Architektonisch hinkt das Karstadt-Gebäude den anderen schon länger hinterher, aber nun auch noch in ein Gebäude investieren liegt wohl nicht auf dem Plan des Insolvenzverwalters.

  • Sicher dürfte sein, dass zwei Häuser des gleichen Konzerns wenige 100 Meter auseinander keine Zukunft hätten. Man kann also davon ausgehen, dass der Karstadt entweder komplett neu ausgerichtet wird um eine andere Käuferschicht anzusprechen oder fürs erste geschlossen wird. Einen neuen hochwertigen Mieter wird man in dieses Gemäuer nicht reinkriegen, also dürften bei einer Abstoßung eine umfassende Fassadenerneuerung oder sogar ein Abriss die Folge sein. Einen langen Leerstand bzw. eine Brache kann ich mir an dieser Top-Lage auf der Zeil allerdings nicht vorstellen.

  • Ich glaube auch, dass die Karstadt-Insolvenz einen Um- oder sogar Neubau auf der Zeil stark beschleunigt. Welcher Zeil-Standort bei einer Fusion von Kaufhof und Karstadt den Kürzeren zieht, ist klar. Nach dem großen Erfolg von MyZeil kann ich mir gut vorstellen, dass die zukünftigen Investoren im Fall eines Verkaufs, oder auch Metro selbst, hier ebenso mutig sind und ein neues Einkaufserlebnis vom Feinsten schaffen könnten.

  • Sicher dürfte sein, dass zwei Häuser des gleichen Konzerns wenige 100 Meter auseinander keine Zukunft hätten.


    Sag so etwas nicht... In Maintal gab es bis vor ein paar Jahren einen Walmart. Nun zog sich Walmart aus Deutschland komplett zurück und alle verbliebenen Filialen wurden von Real (Metro-Gruppe!) übernommen. Dafür gibt es jetzt in Maintal (seit 2006!) zwei identische Real-Märkte in nur hundertfünfzig Metern (Fahrt-) Entfernung. Das Angebot ist in beiden Filialen identisch. Metro muss also keine bösartige Option sein. Dieses Kuriosum kann sich jeder Frankfurter gerne mal ansehen... Zwei riesige und völlig identische Metro-"Malls" in nur 100 Meter Luftlinie Entfernung.

  • Mal davon abgesehen, dass Kaufhof aus allen Nähten platzen würde, wenn man die Kunden, die Karstadt aufsuchen, künftig in Kaufhof "steckt". Ich suche häufiger beide Kaufhäuser in kurzen Abständen auf, und da merkt man, dass beide Häuser voll sind. Und ich glaube kaum, dass sich Metro permanente Zustände wie Samstag nachmittags oder am 23.12 wünscht (oder kritischer ausgedrückt: wie bei kik bei einem neuem 1€-Angebot).

  • Das real,- Thema ist sicher ein gutes Beispiel, aber es gibt auch bei Karstadt direkt ein ähnliches Beispiel. Im München gibt es das Premiumhaus "Oberpollinger" und 200 m weiter den Karstadt am Dom. Es muss selbstverständlich so sein, dass die beiden Häuser auf der Zeil, sollten sie einmal den gleichen Betreiber haben, sich in Ihren Sortimenten ergänzen müssen. Aber das ein Haus leer stehen wird, das glaube ich nicht.


    Ich habe mal in Google Größe und Lage der beiden Liegenschaften verglichen:



    Interessant zu sehen, welche Möglichkeiten auf dem heutigen Karstadt-Grundstück bestehen. Die Diskussion um ein "zweites Myzeil" wurde hier zwar schon geführt, mit dem Ergebnis, dass weitere Einzelhandelsflächen den Markt überschwemmen würden, aber es muss ja nicht alles Einzelhandel sein.


    Kartengrundlage Google

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  • Das heutige Karstadthaus an der Zeil hat deutlich mehr Fläche als der Kaufhof. Letzterer dürfte für die Ansprüche der Metro wahrscheinlich bereits heute zu klein sein. Vergrößern lässt sich die Verkaufsfläche nicht, jedenfalls nicht durch erneuten Umbau; in die Breite ist kein Platz und in die Höhe geht wegen der ausgereizten Statik nicht.


    Ich könnte mir vorstellen, dass Metro auf lange Sicht den heutigen Karstadt abreißt und an gleicher Stelle ein neues Kaufhaus baut. Schon wegen der geringen Geschosshöhen, die sich nun mal bei einem Umbau nicht ändern ließen. Der jetzige Kaufhof, sicherlich besser gelegen als das Karstadt-Haus, könnte im Konzern bleiben und zum Sportkaufhaus und/oder Saturn (nach Auslaufen des MyZeil-Mietvertrags) werden.

  • In der Düsseldorfer Innenstadt betreibt Kaufhof sogar vier Häuser und selbst in Heidelberg sind es zwei. Ich sehe keinen Grund warum in Frankfurt nach einer Übernahme eines der Häuser schließen müsste, zumal soweit ich weiß beide gut laufen. Eine Aufwertung des Karstadts zu einem Premium-Kaufhaus wäre natürlich dennoch unbedingt zu begrüßen. Sowas fehlt im Rhein-Main-Gebiet einfach noch.

  • Mir ging es nur um die Arbeitsplätze. Die Metrogruppe könnte durchaus eine Monokultur durchbringen, so wie es schon oft in der "Real"-ität passiert ist. Ein spannender Einzelhandel sieht aber anders aus... Dann lieber so etwas wie ein "Premium"-Haus. Die Kunden haben sie trotzallem, denn ein einziges Kaufhaus an der Zeil wäre zu voll. Bald gibt es nur noch Kaufhof und Real. In Maintal graust es mich, die Stadt hat schon so einen bescheidenen Einzelhandel... Alteingessene Maintaler sind zum Teil sehr wütend über diese Langeweile im Einzelhandel.

  • Wenn ich mir den Bereich zwischen Brönnerstraße, Schäfergasse und Zeil so anschaue kann ich das Bild der Abrissbirne nur schwer verdrängen.
    (Faszinierend ist das Kaliber der Luftschächte auf den Dächern. Vergleicht mal mit den Taxis auf der Schäfergasse!)


    Das eigentliche Kaufhaus ist schon aus mehreren Gebäuden zusammengesetzt, dem Eckhaus Zeil/Schäfergasse (ehem. Kaufhaus Hansa), dem fast schaufensterlosen Gebäude in der Schäfergasse (ehem. Hertie-Möbelhaus) und in der Zeil-Front steckt zwischen dem Kaufhaus Hansa und dem Woolworth-Gebäude auch noch ein drittes Haus (zumindest in den Fundamenten).
    Dahinter kommt das Parkhaus, das allein fast so viel Grundfläche hat wie der ganze Kaufhof, und die inzwischen vollständig überbauten Hofflächen der Gebäude, die eine recht verwinkelte Anlieferzone überdecken.


    Praktischerweise ist Woolworth ja auch gerade insolvent, so dass man das Handtuchgrundstück (lang, schmal) mit in eine neue Nutzung der Fläche einbeziehen könnte.


    Also platt machen, Anlieferungszone als erste unterirdische Etage so anlegen, dass die Zufahrt über die Brönnerstraße (heutige Einfahrt), die Ausfahrt über die Schäfergasse erfolgt, damit ist die Anlieferungszone zentral unter dem gesamten Komplex.


    Die Parkhausein- und ausfahrt bleibt wo sie ist, die Parkfläche wird im Stil MyZeil unter die Erde verlegt - auch die Fahrzeugabfertigung, damit entfallen die Staus beim rein- oder rausfahren.


    Obendrauf kommen bis zu sechs Etagen Gewerbenutzung, gekrönt von mehrstöckiger, zurückgesetzter Wohnbebauung, der die dadurch von der Zeil abgeschirmte Dachfläche als Grünanlage dient. Das Ganze kann auch gerne als Wohnturm ausgeführt werden.


    Zur Zeil hin würde dann, quasi im "Erdgeschoss" der Wohnbebauung, eine Gastronomieetage eingerichtet, die die Dachfläche als Aussichtsterasse bewirtschaftet.

  • Hallo, mich wundern zwei Dinge an der Karstadt-Diskussion.


    Die Realeinkommen und daher die Konsumausgaben sind in den letzten 10 Jahren nur ganz gering gestiegen, und dies liegt doch wohl in erster Linie an den hohen Steuern and Belastungen für die Wiedervereinigung, nicht nur Soli, sondern auch Renten-, Arbeitslosenbeiträge, Länderfinanzausgleich, Grö0e des Etats des Ministerium für Verkehr und so weiter. Dies ist eben eine der Folgen.


    Zum zweiten, und nun zur Architektur: Einkaufszentren sind doch offensichtlich Konkurrenz zu Kaufhäusern, nur, dass dort die Immobilienfunktion mehr oder weniger strikt getrennt ist von der Verkaufsfunktion, und dass es außerdem viele Verkäufer, d.h. Läden, gibt. Wobei der Übergang sicherlich fließend ist, da es auch in einem Einkaufszentrum Verkaufsmanagement gibt, das fängt an von der Auswahl der Läden, über Promotions bis hin zu Hilfestellungen, falls ein Laden nicht so läuft.


    Deswegen ist auch diese Diskussion um das Sterben der Innenstädte dann überzogen, wenn es in den Innenstädten neue Einkaufszentren gibt. Und deswegen ist myZeil einfach sehr wichtig!! Ein etwaiger Verlust von Karstadt sollte gegen myZeil abgewogen werden.


    Abgesehen davon werden sicherlich auch die Kaufhäuser durch shop-in-shops oder ähnliche Konzepte immer näher an die Einkaufszentren rücken. Dies wollen die Retailer, da sie gerne Kontrolle haben über ihre Waren. Jetzt gibt es Mey Shops, Boss Shops, Apple Shops, und so weiter. Ich denke für die zwei Häuser in Frankfurt gibt es auch die Möglichkeit, zunächst eines zum Shop-in-Shop umzubauen und dadurch zu differenzieren. Der Vorteil des Kaufhauses gegenüber einem Einkaufszentrum ist das der Shop-in-Shop viel billiger gemacht werden kann, da keine extra Wände und extra Shopausstattung, extra IT etc. eingebaut werden müssen. Man hat dann einfach eine offene Fläche. Daher sollten sich eigentlich für viele kleinere Marken ein Kaufhaus Shop-in-shop lohnen. Kleinere Modemarken zum Beispiel, oder Playmobil, Rimowa oder so.


    Na ja, so sehe ich die Entwicklung. Ich denke auch, Frankfurt hat anderswo mehr Probleme, die es zu lösen gilt (Leerstand im Bankenzentrum und in der süd-östlichen Altstadt, TR, Nachbesserung Goetheplatz), mit der Zeil geht es finde ich ganz gut voran!

  • vondraussen: Ich denke, ein fließendes Shop-in-Shop-System ist etwas, was wir in Deutschland erst lernen müssen. Schon vor zwanzig Jahren habe ich in Paris in den dortigen Kaufhäusern Shops beobachten können, die praktisch nur aus einer Handvoll Kleiderständern und einer Kasse bestanden, die Abgrenzung zum restlichen Kaufhaus war nicht mehr als eine Markierung am Boden.


    Mit der heutigen Technik kann man das sogar noch weiter treiben, und dem Shopbetreiber das gesamte Geld- und Kassenhandling abnehmen, wenn er das möchte, und als Infrastrukturleistung bereitstellen, so dass der Shopbetreiber sich nur noch um die Warenbeschaffung und die Betreuung/Beratung seiner Kunden kümmern muss.


    Das Kaufhaus ist dann nur noch die Plattform auf der die Geschäfte gemacht werden, ohne die starren Abgrenzugen durch feste Ladenwände - in dieser Form könnte eine neue Form zwischen dem klassischen Einkaufszentrum und dem Warenhaus gefunden werden.

  • ^ Also in den mir bekannten Kaufhof- und Karstadt-Warenhäusern in Leipzig und Berlin ist das eigentlich bereits seit Jahren so gang und gäbe. Die Kunden können überall bezahlen, die anders gekleideten Verkäufer der Shops sind sozusagen nur zur Beratung da.

  • Frische Konzepte aus dem Ausland erwünscht

    Anstatt eines "MyZeil 2.0" oder eines Kaufhof/Saturn Umzugs bevorzuge ich ganz klar einen Einstieg ausländischer Konkurrenz in den verstaubten deutschen Einzelhandelsmarkt und an die Zeil. "Marks & Spencer" hat sich ja bereits einmal die Finger verbrannt, aber das französische "Galeries Lafayette" in Berlin (http://www.galerieslafayette.de/) läuft beispielsweise schon seit 1996 recht erfolgreich. Das Ansehen der Zeil dürfte jedenfalls spätestens seit dem Jumeirah Deal und der verbesserten Infrakstruktur auch international deutlich an Wert hinzu gewonnen haben.


    Eines ist unverkennbar: Der Filialisierungsgrad an der Zeil ist in den letzten Jahren extrem geworden und somit leider auch die Beliebigkeit. Daher muss unbedingt wieder ein unverwechselbares Unikum an die Zeil. Das ist natürlich leichter gefordert als es erreichbar wäre, aber es war lange nicht so einfach für ausländische Konkurrenz in den deutschen Markt einzusteigen, besonders wenn nach frischen Konzepten gelechzt wird und viele alte Marken verschwinden (Hertie, SinnLeffers, Wehmeyer, Woolworth, Karstadt, Gold-Pfeil, etc). Die bürokratischen Marktzutrittsbarrieren stehen jedoch auf einem anderen Blatt.

    Einmal editiert, zuletzt von Golden Age ()

  • Es gibt ja auch noch El Corte Inglés aus Spanien. Wenn ich mich recht erinnere, war im SPIEGEL erst kürzlich in einem Nebensatz zu lesen, dass beim Eigentümer wohl schon lange generelles Interesse an Deutschland besteht, man aber erst die Marktbereinigung abwarten will.


    Ganz allgemein mache ich mir jetzt auch nicht so die riesigen Sorgen, ob die Ost-Zeil ausstirbt. Dafür sollte die Kaufkraft und das Investoreninteresse an diesem Standort einfach viel zu hoch sein


    Viel härter hat es sehr kleine Städte wie beispielsweise Husum getroffen (der dortige Karstadt wurde seinerzeit bereits an Hertie verkauft, die ja zwischenzeitlich ebenfalls insovent sind). Die wären froh, wenn die sowas wie ein Mini-MyZeil hätten. ;)

  • Kein Ruhmesblatt - Deutscher Meister des Gesetzesbruches

    Jährlich grüßt das Murmeltier: Auch dieses Jahr führt Frankfurt die Polizeiliche Kriminalstatistik als Kriminalitäts-Spitzenreiter gemessen an der Einwohnerzahl standesgemäß an (unschlagbare 15.976 Straftaten pro 100.000 Einwohner). Hinter sich gelassen wurden Hannover, Bremen und Berlin.


    Frankfurts Polizeipräsident Achim Thiel konterte gleich mit den üblichen Gegenargumenten. Als Gründe nennt er unter anderem Deutschlands größten Flughafen sowie die Hunderttausende Pendler, die zum Arbeiten nach Frankfurt kommen. Gemessen an der Aufklärungsquote gab es sogar wieder Verbesserungen zu verzeichnen. Ein Anstieg der Quote binnen Jahresfrist auf 59,6 Prozent (höchster Wert seit 1971).


    Mir ist nicht ganz klar, warum Thiel jedes Jahr dieselben trotzigen Argumente aus der Mottenkiste hervorkramt. Es sollte wirklich kein Naturgesetz sein, dass Frankfurt ständiger Erster in dieser Statistik bleibt. Solch negative Aufmerksamkeit ist in Zeiten von "weichen Standortfaktoren" und teurem Stadtmarketing nicht einfach hinnehmbar.


    Mehr in der FNP: http://www.fnp.de/fnp/region/r…in/rmn01.c.6093416.de.htm
    Oder im Spiegel: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,630544,00.html

  • Golden Age: Ich weiß zwar nicht wo Du sonst noch gelebt hast, aber es ist tatsächlich so! Frankfurt besitzt eines der größten Flughäfen der Welt, ist eine der größten Finanzmetropolen der Welt und dazu noch ein großes Logistik-Drehkreuz in Deutschland etc. Bei Stichwort Kriminalität sprechen wir nicht nur von Taschendieben und Gewaltverbrechen sondern, eben auch von Wirtschaftskriminalität, Trickdieben, Schmuggeln, Helerei...etc.


    Frankfurt ist nach wie vor auf den oberen Rängen in vielen Statistiken, wenn es um Lebensqualität in einer modernen Metropole geht! In so fern glaube ich nicht, dass es eine allzu große Rolle spielt vielleicht Deutschlands kriminellste Stadt zu sein - Finanzmetropolen wie New York oder London sind da sowieso weiter vorne in Statistiken, die gemacht sind um etwas schlecht oder schön zu reden!

  • Dass die Argumente schon seit Jahrzehnten gelten, ändert doch nichts an ihrer Richtigkeit. Jedes zweite Strafverfahren am LG Frankfurt hat Drogenschmuggel zum Gegenstand. Der Frankfurter Flughafen bildet bzgl. Drogenschmuggels aus Südamerika, Afrika oder Asien das Drehkreuz für ganz Kontinentaleuropa.

  • Eben. Peinlich ist sowas eher für Hannover - auf diese Stadt trifft nämlich keine der genannten Fakten zu, die die Statistik in Frankfurt in die Höhe treiben.