Frankfurter Stadtgespräch

  • Sorry, aber was hat den der Verein mit der Architektur des Gebäudes zu tun?? Ob, die Koranschule in der dunklen Seitengasse betrieben wird oder in einem Neubau - Sie wird betrieben! Selbstverständlich sollte man sich auch Gedanken über eine "radikale" Islamisierung auf der Welt machen. Islamisierung hat aber nicht immer gleich etwas mit schlechter Erziehung, Kriminalität und Verfassungsfeindlichkeit zu tun. Und wenn wir Multikultur in Deutschland haben sollten wir das auch akzeptieren und versuchen mit ihr zu Leben - Denn offene Diskussion, Konfrontation und Akzeptanz, auch wenn es nicht immer was bringt, können dabei helfen das Thema respektvoll und mit einer gewissen Aufgeklärtheit anzugehen! ;)

  • zu #488:


    Ohne jetzt den Verein zu kennen, der da die Moschee baut, aber ich kann aus dem verlinkten Artikel keine der von Dir getroffenen Aussagen herauslesen.


    1. ist nicht klar, ob es sich bei dem Verein aus dem Artikel um den gleichen Verein handelt, der auch die Moschee bauen möchte (es handelt sich lediglich bei beiden um marokkanische Vereine, aber heißt das automatisch, dass sie identisch sind??
    2. wird zwar über Misshandlungen von Kindern und über Gewaltvideos berichtet, ob sie jedoch erzkonservativ sind oder ob da einfach nur ein gewalttätiger "Pädagoge" am Werk war, wird in dem Artikel nicht gesagt.
    3. steht dort, dass der VS in Hessen 28-30 Vereine observiert (von denen 5-8 "Problemfälle" seien), es steht dort allerdings nicht, ob der Verein, um den es in dem Artikel geht, dazu gehört.



    Jetzt aber wieder BTT, ist ja eigentlich ein Architekturforum...

  • Kein Gewerbesteuer-Einbruch im Januar

    Laut heutiger FAZ und der dort zitierten Frankfurter Stadtkämmerei sind die Einnahmen aus der Gewerbesteuer für Januar konstant geblieben.


    Derweil werden die drastischen Korrekturen nach unten noch anstehen. Selbst konservative Schätzungen scheinen nicht mehr haltbar zu sein.


    Hier nachzulesen: http://http://www.faz.net/s/RubFAE83B7DDEFD4F2882ED5B3C15AC43E2/Doc~EB31DBE80E7A341BB8CCACC3019B5799B~ATpl~Ecommon~Scontent.html

  • Frankfurt 2030

    Die FAZ schreibt über die Speer-Studie:


    "Die Stadt soll "Ökotropolis" werden


    http://www.faz.net/s/RubFAE83B…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    Ein Kommentar, der in etwa auch meinen Eindruck wiedergibt:


    http://www.faz.net/s/Rub3DFC0D…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    Eine kurze Glosse, die ich online nicht gefunden habe, befasst sich mit dem von Speer in seinem stundenlangen Vortrag offenbar mehrfach gebrauchten Wort "Ökotropolis". Petra Roth merkte dazu an, dass sie ja wisse, was "Polis" bedeute und "Öko" kenne sie auch. Was meine Speer aber mit dem "tro" dazwischen. Witziger- und peinlicherweise musste Speer dann bekennen, dass er das auch nicht wisse.
    Ich vermute, dass ist irgendwie aus "Metropole" reingerutscht, weil es schöner klang. Leider besteht die ganze Studie aus derlei Wortgeklingel.

  • In etwa 2 Jahren findet in Deutschland bekanntlich die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft statt und ...tadaaa... Frankfurt am Main wird Austragungsort für das Endspiel am 17. Juli 2011 sein! Dies geht aus dieser Meldung hervor.


    Da ab 2011 erstmals auch im Vorjahr einer Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft im gleichen Land eine FIFA U-20 Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft veranstaltet wird, findet diese folglich 2010 ebenfalls in Deutschland statt.

  • Der Verlag ist doch schon jetzt nur noch ein Schatten dessen, was er zu Unselds Zeiten war. Aber Berkéwicz, das zeigt diese derbe Fehlentscheidung, wird nicht ruhen bevor Suhrkamp völlig am Ende ist. Unglaublich, was diese Frau für krauses Zeug vom Stapel lässt (öffentliche Diffamierungskampagne ... Solidaritätszeichen Berlins) in diesem Interview. Ich glaube nicht, dass es den Verlag in 15 Jahren noch gibt.

  • Langsam prasseln die schlechten Nachrichten für Frankfurt aber so richtig ein. Der Exodus der Börse nach Eschborn war vielleicht schwerwiegender, aber ein Traditionshaus wie Suhrkamp ist von größerer Symbolik. Schließlich war der Verlag stets eng mit der Frankfurter Stadtgeschichte verpflochten (z.B. Frankfurter Schule). Wieder haben die zuständigen Ämter sämtliche Entwicklungen verschlafen und erst als es 5 für 12 war ein neues Areal angeboten, das muss sich ändern. Wie Schmittchen aber schon richtig folgert, ist diese Entscheidung wohl eher ein Rückschritt für Suhrkamp. Klar, kann das bürgerliche Westend mit der glamourösen "Kreativbranche" des Prenzlauer Bergs, Berlin Mitte oder Kreuzbergs nicht mithalten, aber Kreativität ist ja auch in Frankfurt kein Fremdwort. Ich wünsche Suhrkamp alles Gute in der Bundeshauptstadt, aber das Gras ist dort keineswegs grüner.

  • Das Perverse an der ganzen Geschichte ist auch noch, dass Frankfurt über den Länderfinanzausgleich auch noch selbst das Geld dafür aufbringt, damit Berlin diese unverschämte Abwerbekampagne überhaupt durchziehen konnte. Hessen sollte endlich sämtliche Zahlungen in dieses unseelige Wettbewerbsverzerrungsintrument einstellen! Das kann so doch nicht weiter gehen

  • Dieser Verlag an sich, ist mir ehrlich gesagt sch....egal. Leider hat (hatte) er wohl eine gewisse Bedeutung für Frankfurt. Eines sage ich Euch aber: Macht bitte hier nicht den Fehler und gebt (wem auch immer) in Frankfurt die Schuld.


    Ich denke, daß dieses unseriöse Angebot von Wowereit niemand in F hätte verhindern können!!! Der Länderfinanzausgleich machts möglich (armes Berlin wird bezahlt durch reiches Hessen!) Wie ich schon öfter gesagt habe, aufgrund eigener Stärke oder Wirtschaftskraft reißt Berlin gar nichts!!!


    Einzig allein, daß B groß und eben Hauptstadt ist, macht es aus, daß ab und an verschiedenste Unternehmen dort hin gehen. Beispiel VDA und vor allem Bahn AG: F ist der logische Sitz, weil Verkehrsdreh- und Angelpunkt!, B ist nur der politisch gewollte/krampfhafte, und durch agressives Abwerben seitens B gewählte, (künftige) Sitz (remember NOK). Wie gesagt, eine Schande.


    Ich persönlich werde handeln! Niemals in meinem Leben werde ich auch nur noch ein einziges Mal nach Berlin kommen, keinen einzigen Cent mehr dort ausgeben! Mehr kann ich nicht tun, um meinen Abscheu gegenüber solchen, wie ich meine unfairen Aktionen kundzutun. Wer ähnlich denkt, tut es mir gleich. Immerhin etwas...

    2 Mal editiert, zuletzt von skyliner () aus folgendem Grund: Ergänzung der Bahn AG

  • @skylinier


    Ich teile deine Abneigung gegen die angebliche "deutsche" Hauptstadt.:daumen: Auch deckt sich meine Einstellung bezüglich Länderfinanzausgleich mit deiner. Auch wie man handeln sollte hast du bestens beschrieben, ich übrigens mache es seit Jahren genauso. Deutschland ist zu schön um kostbare Freizeit in Berlin zu vergeuden. Berlin ist ein alter kranker grosser Löwe mit inzwischen schwachem Herzen, ohne Zähne. Und für die "Dritten" fehlt gar das Geld für Corega-Tabs. Wenn doch der Wiedekind nur Berlin kaufen könnte:nono: schade, schade

  • Koch sollte die Überweisung sofort stoppen. Der Bund kann da garnichts machen. Wenn Hessen nicht will dann will es nicht. Und wir sind wahrscheinlich nicht die einzigen.


    Jetzt noch zum Suhrkamp. Nehmt den Suhrkamp doch nicht so wichtig. Davon geht FFM nicht unter. Frankfurt ist attraktiv genug um sowas zu verkraften.

  • Ach, wirklich nicht?


    Artikel 37, Grundgesetz:


    (1) Wenn ein Land die ihm nach dem Grundgesetze oder einem anderen Bundesgesetze obliegenden Bundespflichten nicht erfüllt, kann die Bundesregierung mit Zustimmung des Bundesrates die notwendigen Maßnahmen treffen, um das Land im Wege des Bundeszwanges zur Erfüllung seiner Pflichten anzuhalten.
    (2) Zur Durchführung des Bundeszwanges hat die Bundesregierung oder ihr Beauftragter das Weisungsrecht gegenüber allen Ländern und ihren Behörden.


    Dumm jelofen, wa?

  • Das war mir schon klar das sowas im Gesetz steht. Es geht mir aber darum ein Zeichen zu setzen, worauf andere mit Sicherheit nachziehen werden. Und dann der Bund am schwitzen ist. Und wenn es ganz dumm läuft soll der Koch die Kohle einfach spenden oder einfach für andere Sachen ausgeben so das kein Geld mehr im Landessäckchen ist.:lach:

  • Dann marschiert der Fall ganz schnell die juristischen Instanzen hoch und runter, bis sich ein deutsches Gericht erbarmt, die Nicht-Zahlung als das zu erklären was es ist, eine Rechtsverletzung. Wenn die hessische Landesregierung dann immer noch nicht will, ist die Grundlage für Bundeszwang noch viel größer.


    Im übrigen weise ich darauf hin, dass die Wurzel des Problems bei Adenauer zu suchen ist. Ohne dessen lächerliche lokalpatriotische Lobbyarbeit wäre Frankfurt (west)deutsche Hauptstadt geworden, und die Chancen dass es das heute immer noch wäre, hätten auch nicht schlecht gestanden. Frankfurt ist schließlich über Jahrhunderte de facto die deutsche Hauptstadt gewesen, während Berlin immer nur preußische Hauptstadt war. Und Preußen existiert seit 1947 nicht mehr...

  • Bundeszwang hin oder her, wenn kein Geld mehr da ist wo hernehmen. :lach:


    Aber das schlimme ist ja, es wird sich in naher Zukunft daran leider nichts ändern. Die einzige Möglichkeit wäre, um Berlin eine Mauer zu bauen. :lach:

  • Weil ja auch außerhalb der hessischen Landesregierung absolut niemand die Möglichkeit hätte, zu überprüfen wo das Geld hingekommen ist? Der Bundeszwang als Mittel zur Zügelung verschwenderischer Landesregierungen war zuletzt erst in der Diskussion...


    Wenn Du verhindern willst, dass Hessen weiterhin in den Länderfinanzausgleich einzahlt, solltest Du schnellstens dafür sorgen, dass sämtliche Schwerindustrie abgebaut, die Infrastruktur an Schienen und Straßen auf den Stand von 1900 reduziert und außerdem der gesamte Vorder- und Hochtaunus entvölkert und seine Bevölkerung in andere Bundesländer deportiert wird (aber BITTE nicht enteignen, das wäre schlecht für den Landeshaushalt). Sicherheitshalber sollte man auch die Stadt Frankfurt wieder in einen eigenen Staat umwandeln, so dass sie in der hessischen Bilanz nie wieder auftaucht.


    Und dann, ja dann endlich können wir uns über die Finanzhilfe aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt freuen! :D