Leipzig: Höfe am Brühl (eröffnet)

  • Richard-Wagner-Straße



    Die "Höfe am Brühl" am Tröndlinring.



    Hallesches Tor Ecke Tröndlinring.



    Hier muss noch Gras über die Erde wachsen.



    Daneben befindet sich ein weiterer Grünstreifen.



    Der alte Baumbestand wurde teilweise stehen gelassen, dazu wurden auch neue Bäume gepflanzt.



    Am Übergang zwischen Höfe am Brühl/Richard-Wagner-Straße und Tröndlinring/Haltestelle Goerdelerring.


    Richard-Wagner-Platz


    Heute - 21. Mai 2013 - wird um 16 Uhr der neue Richard-Wagner-Platz der Öffentlichkeit vorgestellt.



    Blick zum Richard-Wagner-Platz.



    Freier Zugang vom Tröndlinring und Goerdelerring.



    Noch vor Pfingsten wurde ein Großteil des Platzes von Baustellenzäunen beräumt.



    Blick vom Brühl auf die neuen Richard-Wagner-Platz in Richtung Naturkundemuseum. Ein würdiges Richard-Wagner-Denkmal - ala Mendelssohn-Denkmal - würde dem neuen Platz noch etwas schmucker machen. Wagner's Blick zielt dann auf das Alte Theater.



    Wie hier bereits als Beispiel genannt, ist die Skater-Anlage mit Eröffnung des Platzes tatsächlich noch eine Baustelle. Selbes Spiel auch beim Zugang zur Richard-Wagner-Straße.


    Heute wird man erstmals die drei Pusteblumen-Brunnen wieder sehen können. Allerdings läuft jetzt nur der Probebetrieb, da immer noch kein Spender gefunden wurde, der die jährlichen 45.000 €-Betriebskosten aufbringt. Die mfi zeugte anfangs Interesse, das nun in den Keller gegangen ist. Laut Bild-Zeitung sollten sie zunächst in die "Höfe am Brühl" integriert werden.

  • ^ Zur feierlichen Einweihung des Richard-Wagner-Platzes heute war allerdings nicht die Rede davon, dass die Pusteblumen-Brunnen vorerst nicht sprudeln werden, weil noch keine Spender gefunden seien. Zur Nedden sagte lediglich, dass es aufgrund von Nachbesserungen die Brunnen eventuell kurzfristig noch einmal abgeschaltet werden könnten. Ansonsten, so vernehme ich seinen Worten, sprudeln die Brunnen ab heute dauerhaft.


    Zur heutigen Eröffnung dieser LVZ-Artikel + Fotostrecke.

  • Die Kombination aus Blechbüchsenfassade und Pusteblumenbrunnen sieht wirklich hervorragend aus, man stelle sich nur vor, die mfi hätte bei der Aufarbeitung der Fassade einen ähnlichen Aufwand betrieben und selbige würde heute vor sich hin glitzern... ich bin allerdings gespannt, wie lange sich der polierte Look hält - nach einem Jahr soll ja nachgebessert und festgelegt werden, wie oft die Pusteblumen künftig in den Genuss einer Politur kommen. Insgesamt sagt mir die Neugestaltung des Richard-Wagner-Platzes weit mehr zu, als ich nach dem Wettbewerbssieg vermutet hätte - ich bin gespannt und hoffe, dass sich hier künftig wirklich regelmäßige Märkte (und nicht nur Promoaktionen der Höfe am Brühl) etablieren. Das würde dem Platz zusammen mit den Freisitzen eine völlig neue Atmosphäre geben.

  • ^ Zur feierlichen Einweihung des Richard-Wagner-Platzes...


    Feierliche Einweihung konnte man dies nicht nennen. In der Presseinladung war auch nur die Rede von einer Vorstellung. Burkhard Jung sagte jedoch heute beim Anschneiden der Geburtagstorte für Richard Wagner und seine Gäste, dass er hiermit gleich den neuen Richard-Wagner-Platz eröffnet.



    Einer von drei Pusteblumen-Brunnen auf dem Richard-Wagner-Platz.



    Nahaufnahme der historischen Pusteblume. Entworfen von Harry Müller und umgesetzt von Günther Stabenow.





    Der Fuß der Pusteblume.



    Das Brunnenbecken.



    Der zweite und dritte Pusteblumen-Brunnen auf einen Blick.



    Martin zur Nedden, Baubürgermeister der Stadt Leipzig, erläutert der Presse den neuen Richard-Wagner-Platz.



    Auch Harry Müller schaute vorbei.



    Harry Müller vor seiner entworfenen Blechbüchse und Pusteblume.

  • Also, diese "Pusteblumen" finde ich schrecklich. Und dann sind es auch gleich noch drei von der Sorte. In meinen Augen stören sie mit ihrem spiegelnden Metall den gesamten Platzeindruck. Wasserbecken mit ´ner einfachen Fontäne hätten besser gepasst. Und als historisch (Baujahr 1971) würde ich die Teile auch nicht unbedingt bezeichnen. Nur weil sie mal in einem Staat standen, den es heute nicht mehr gibt.

  • Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass sie ihr Wasser zerstäuben. Wie eine Pusteblume halt ;)


    Trotzdem finde ich sie, gerade im Verbund mit der Blechbüchse und der ansonsten unaufgeregten Platzgestaltung, gelungen.

  • Metamizol


    Wieso schrecklich? Die würden auch gut nach NRW passen. Der OBERBÜRGERMEISTER soll gerne erwähnen, dass er aus dem Siegerland stammt. Baudezernent zur Nedden hat vorher in Bochum gewirkt.



    Mir gefallen die Edelstahl-"Pusteblumen" auch nicht besonders. Ich finde sie ganz schön grob geraten, im Vergleich zu den Original-Pusteblumen von der Prager Straße.

  • Wasserbecken mit ´ner einfachen Fontäne hätten besser gepasst.


    Das ganze gibt's auch einmal auf dem Richard-Wagner-Platz >>



    Mal 'ne Frage: Gab es damals nur drei Pusteblumen auf dem Sachsenplatz? Vermutlich hat Nr. 4 wegen der Tourist-Information nicht gepasst?


    Und als historisch (Baujahr 1971) würde ich die Teile auch nicht unbedingt bezeichnen. Nur weil sie mal in einem Staat standen, den es heute nicht mehr gibt.


    Ich bezeichne sie nicht als historisch, weil sie aus der DDR stammen.

  • Richard-Wagner-Platz



    Die zwei Stelen zur Friedlichen Revolution wurden wieder aufgestellt.



    Um den Bäumen wurden Anfang Juni vier Sitzbänke montiert.



    Die Sitzbänke finden sich verteilt auf dem Platz.



    Die neue Skater-Anlage wurde erst am 7. Juni freigegeben statt wie geplant am 1. Juni.



    Seitdem wird sie wieder rege von meiner Altersgruppe in Anspruch genommen.



    Hausordnung für die neue Skater-Anlage.



    An dieser Anlage wurden außerdem noch fünf Sitzbänke nebst Papierkörben aufgestellt.



    Der Gehweg um die Blechbüchse wird weiter gepflastert.



    Diese Fläche muss noch gepflastert werden, dann ist endlich der Richard-Wagner-Platz fertig gestellt. Die Maßnahmen in der Richard-Wagner-Straße sollen bekanntlich noch bis Oktober 2013 andauern.


    Der Richard-Wagner-Platz wird von den Bürgern sehr gut genutzt. Die Springbrunnen sind nur an schönen Tagen an, aber bei trübem Wetter macht es auch keinen Spaß.

  • ^ Ich habe es mir vor kurzem selber mal angesehen und finde die Gestaltung des Platzes richtig gelungen, auch wenn ich da nach dem Wettbewerb doch ein paar Zweifel hatte. Hoffentlich erkennen die Mieter der Höfe am Brühl dasPotentiel und öffnen sich ein wenig stärker zum Platz hin - erste Ansätze dafür gibt es ja bereits.


    PS: Die einstündige Mittagspause Sonntags an einem Platz fast ohne Wohnungen im Umfeld wirkt natürlich irgendwie lächerlich.

  • Bin auch gespannt, wie die Skater die 60 Minuten Aufenthaltsverbot überbrücken werden - da bietet sich ja der Bereich um das neue Wagner-Denkmal regelrecht an. Ob das Ergebnis dann genehmer ist?


    Bei meinem samstäglichen Besuch des Platzes war ich ebenfalls angenehm überrascht von der Aufenthaltsqualität des Platzes. Zumal die Innenseite des Platzes eine der wenigen Stellen in der nördlichen Innenstadt ist von der die Höfe am Brühl nicht zu sehen sind... ;)
    Mit der bevorstehenden Instandsetzung des Ringmessehauses kann man sich bald wohl auch ruhigen Gewissens und ohne Schreck der Ringseite des Platzes zuwenden. Hat sich gemacht, die Ecke!


  • Bei meinem samstäglichen Besuch des Platzes war ich ebenfalls angenehm überrascht von der Aufenthaltsqualität des Platzes.
    Mit der bevorstehenden Instandsetzung des Ringmessehauses kann man sich bald wohl auch ruhigen Gewissens und ohne Schreck der Ringseite des Platzes zuwenden. Hat sich gemacht, die Ecke!


    Ich finde die Konstellation von "Blechbüchse" und Pusteblumen auch sehr gelungen.
    Für die Aufenthaltsqualität des Platzes hätte es aber meiner Meinung nach, einer
    konsequenten Weiterführung eines Grünstreifens direkt an der Straße bedarft. (Abgesehen natürlich vom Fußgängerübergang.) Nicht unbedingt hoch und breit, aber ausreichend um zumindest einen Staubschutz zu erreichen. So wirkt der historische Grünflächenring um die Innenstadt unterbrochen.
    Von der einfallslosen Grünflächengestaltung an den Brühlarkaden bin ich allerdings entsetzt. Ich habe leider kein Foto vom vorigen Zustand gefunden.

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  • Pusteblumen am Abend



    Eine Pusteblumen-Brunnen am dämmernden Abend.





    Blechbüchse und Pusteblume in der Dämmerung.



    Zum Schluss ein Panoramabild von drei Brunnen.

  • Ausbau Richard-Wagner-Straße


    Um die dritte Juli-Woche wurde endlich der neue Fuß- und Radweg zwischen Richard-Wagner-Platz und Halleschem Tor asphaltiert. Der alte Belag wurde vor der Blechbüchse abgerissen und wird mit Granitsteinen gepflastert. Dasselbe geschieht auch vor den Höfen bis zu dem Halleschen Tor. Dort findet der Fußverkehr zurzeit noch auf dem provisorischen Asphaltweg statt.



    Der neue Asphaltweg in Richtung Hauptbahnhof.



    Und in Richtung Richard-Wagner-Platz.



    Der provisorische Weg wurde abgetragen.



    Der neue Asphaltweg kann vor der Blechbüchse genutzt werden.



    Einmündung zum Richard-Wagner-Platz.



    Mit der Pflasterung des Platzes wird man wohl nie fertig.



    Dafür ist diese Seite nun auch fertig.

  • An sich wird man zwei Wege haben... einen asphaltierten, wohl mehr für die Radfahrer (und gelegentlich Autofahrer) und den gepflasterten für die Fußgänger. Eine einfache Weiterführung vom Goerdelerring. Eine ansprechendere Gestaltung, wie beispielsweise am Halleschen Toren mit den Rundungen, wäre hier echt cool gewesen. Hätte zumindest teilweise Aufenthaltsqualität.

  • Eine wirkliche Schrumpfung der Grünfläche kann ich nicht erkennen. Einzig die schmale Rasenfläche gegenüber der Haltestelle Goerdelerring ist einem Gehwegpflaster gewichen und das ehemals wirre Dickicht aus Büschen und Bäumen macht nun einen etwas geordneteren Eindruck. Insbesondere die gepflanze Hecke markiert etwas Geradlinigkeit.
    Auch die Gründfläche am Halleschen Tor wirkt nun etwas kahler, aber urbaner und aufgeräumter, als zuvor.


    Zum Thema Aufenthaltsqualität: Der schmale Streifen zwischen den Höfen und dem Ring ist für ausufernde und parkähnliche Gestaltung etwas zu schmal. Potentielle Aufstell- und Rettungsflächen für Feuerwehr und Co., sowie die verbreiterte Kreuzung zum Halleschen Tor haben hier den Spielraum nicht gerade erweitert. Außerdem ist es mehr ein Transit-Fuß- und insbesondere Radweg, das war auch schon vorher so.


    Hier ein Link zum Vorzustand.

  • ^ Zustimmung. Hinzu kommt, dass die Fußgängerfläche aufgrund der versetzten Baukante ja bereits gegenüber dem Vorzustand geschrumpft wurde und man sie, sofern man auf eine künftig stärkere Nutzung setzt, keinsfalls noch weiter schrumpfen dürfte. Die gartenarchitektonische Gestaltung gefällt mir soweit jedenfalls ganz gut, ein erheblicher Fortschritt gegenüber dem Rasen mit Pissecken, den es da vorher gab.