Heilbronn: Am Bollwerksturm (fertig)

    Mercure 4-Sterne

    Die nun hoffentlich letztmalige Neuankündigung des Baubeginns, aktuell: Frühjahr 2013.


    Baugenehmigung erteilt, Bauzaun aufgestellt
    Investitionssumme wieder bei 16 Mio Euro


    Stimmt-Artikel



    Gestaltung u. Funktion:


    Die Obergeschosse öffnen sich mit dem verglasten Innenhof zur Mannheimer Straße hin
    Mit dem Hotel wird der Platz von der Mannheimer Straße abgeschirmt (36.000 Kfz/Tag)



    Das Büro Architekten PSP, Berlin, hat für das Hotel nun eine
    Projektseite.






    Erdgeschoss


    Regelgeschoss

    Quelle: psp-architekten.de

    Ausgrabung

    Im Baufeld des Mercure Hotels stieß man auf eine Brücke aus dem 17. Jahrhundert. Den Vorschlag, die Steine abzutragen und an einem anderen Ort wieder aufzubauen, hält die Gebietsreferentin des Landesamtes für Denkmalpflege für Disneyland.


    Wenn die Brücke abgetragen wird, soviel kann das nicht kosten, hätte man sie zunächst einmal gesichert. Beispielsweise als späteres Exponat einer Ausstellung.




    Stimme-Regioticker | Stimme-Artikel

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    Die Brücke reißt man ab, die Steine will man erhalten.


    Ausbaukosten lägen bei 125.000 Euro ++ Investor will weiteren Verzug nicht hinnehmen ++ Verzugsstrafe wäre höherer sechsstelliger Betrag


    Stimme-Artikel



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    Eigenes Bild

    Zitat von LuftbaHN

    Den Vorschlag, die Steine abzutragen und an einem anderen Ort wieder aufzubauen, hält die Gebietsreferentin des Landesamtes für Denkmalpflege für Disneyland.


    In Mannheim wurde das u.a. im Rahmen von Mannheim 21 mit einem kleineren Lokschuppen gemacht. Dafür hat sich allerdings der Stadtteilverein gefunden, der das abbauen umsonst gemacht hat - die Stadt trug dabei nur die Kosten für Abtransport und Einlagerung.

    So geht das in Heilbronn: historisches Bauwerk abgerissen, Thema erledigt.



    Bild 1
    Quelle: facebook.com/HeilbronnerStimme


    Bild 2
    Quelle: swr.de

    Ausgerechnet in Heilbronn, wo nach dem zweiten Weltkrieg sowieso kaum noch historische Elemente erhalten blieben ,sollte man mit so ein Fund anders umgehen.

    Die Grundsteinlegung steht zwar noch aus, doch das Mercure, Vier-Sterne-Hotel, ist mittlerweile in Bau.

    Na ja....ob jetzt die Brücke so wichtig war für die Stadt, dass will ich mal bezweifeln. Das Mercure Hotel wird bestimmt klasse aussehen, obwohl ich den Standort eher für etwas anderes verwendet hätte.

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    Zur Brücke: Wichtig ist relativ. Immerhin war es ein kleines Bauwerk aus dem 17. Jahrhundert.


    Das Hotel soll Straßenlärm vom späteren Bollwerksturmplatz abschirmen. Der Platz wird sich direkt an die Neckarpromenade anschließen. Nicht die schlechteste Lösung.

    update 15.08.2013

    Ordentliche Baumasse. Klasse Lage. Was will man mehr.









    Das Parkhaus ist auch sexy.



    Bilder: Silesia

    Innengestaltung Hotel

    klm-Architekten



    "...Die Formensprache der Zimmermöblierung lehnt sich am rundgeschliffenen Grundriss des Hochbaus an, Themen des Außenbeleuchtungskonzepts werden in den öffentlichen Bereichen der Lounge und des Restaurants im Erdgeschoss fortgeführt..."




    Quelle: klm-architekten.de




    Quelle: psp-architekten.de

    Platz am Bollwerksturm

    Eine Neugestaltung rund um den Turm wurde jetzt beschlossen, die dann mit dem Hotel fertig werden soll.

    • Ausstattung: Natursteinpflaster (High Heels-taugl.), Sitzkanten, Wasserspiel, Veranstaltungspaket
    • Investition: 2,9 Mio. Euro


    Städtisches Dokument

    Toll was in Heilbronn geht! Trotzdem frage ich mich, warum man dem Bollwerksturm so auf die Pelle rücken bzw. einengen mußte. Gefiele mir freistehend mit einem kleinen Park umgeben besser.

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    Danke Max für deine Meinung. Mittlerweile ist der Drops halt gelutscht. Vor sechs Jahren hätte es vielleicht was gebracht, eine Diskussion darüber anzustoßen. Die Projektbeteiligten haben zwar öfter gewechselt, die Bauflächen aber blieben immer die selben.


    Extreme Meinungen kamen in der Stadt auf, zum Beispiel vom Chefredakteur der Heilbronner Stimme, Uwe Ralf Heer, der sie just nach dem zweiten Baubeginn der beiden Neubauten verbreitete. Für die Zeitung war eine nennenswerte Kritik in den Jahren zuvor kein Thema. Lieber macht man hinterher sowas bei facebook. Welche Reaktionen das hervorruft, ist bekannt.


    Ich sehe das entspannter. Der Bebauung kann ich vor allem abgewinnen, und da wiederhole ich mich, dass der künftige Platz vom Verkehr geschützt liegt und damit eine hohe Aufenthaltsqualität erreichen kann. Der Platz, mit dem Turm mittendrin, muss sich in der Gestaltung natürlich deutlich zur Promenade hin öffnen.