köblick (04.2012 fertiggestellt)

  • Was sagt Ihr eigentlich zum Haus gegenüber? Habe leider kein gutes Bild desselben gefunden, hier kann man gerade so erkennen, dass die Fassade sehr 70er/80er ist und in dieser Umgebung einfach stört:


    Bild: Ingenhoven Architekten


    Im Erdgeschoss ist seit ewigen Zeiten ein Laden für Besteck und Porzellan, der wohl auch eher ein Schattendasein fristet. Abreißen und neu bauen!

  • Hier kann man es einigermaßen erkennen.


    Ich finde diese Gebäude auch ziemlich störend und architektonisch auf jeden Fall minderwertiger als den abgerissenen Altbau auf dem köblick-Grundstück.
    Hinzu kommt, dass sich in der Umgebung noch einige Altbauten befinden mit denen er überhaupt nicht harmoniert.
    Ich bin optimistisch: wenn die Entwicklung der Umgebung so weitergeht könnte dieser Klotz bald Geschichte sein.


    Edit: Hier auch zu erkennen. (Drittes Haus von links.) Hier das Volksbank-Gebäude.

  • Neben den beiden links angrenzenden Altbauten an der GAS, die man auf Medienhafens Bildern gut erkennen kann, sind auch die Fassaden rechts vom Gebäude, also gegenüber des Fitnessstudioneubaus sehr ansehnlich.


    Insbesondere das Eckgeschäft, das, wie in diesem Faden/Thread bereits gesagt wurde, gefühlte 10 Jahre Räumungsverkauf betrieb, bevor es dann doch aufgegeben wurde, liegt in einem wunderschönen, allerdings restaurierungsbedürftigen Altbau. Dazu ist die "kleine Kö" sehr grün und leidet kaum unter automobilem Durchgangsverkehr.


    Ich könnte mir dort sehr gut ein mondänes Straßencafé vorstellen. Möglicherweise böten Kö-Blick und LVR-Haus auch genug potentielle Kundschaft für sonnige Mittagspausen.

  • In deutlich älteren Beiträgen wird geäußert, dass die MediMax-Immobilie wegen eines darauf liegenden Hochhauses nicht abgerissen werden könnte. Dies bestätigt sich anhand der Eindrücke aus Sightwalk eindeutig nicht. Weite Teile dieses hässlichen weißen Flachbaus könnte man wahrscheinlich problemlos plattmachen!

  • Dus-Int, du hast natürlich recht, eigentlich ist der Bau nicht so katastrophal. Allerdings befindet er sich ja nicht einfach nur an der Graf-Adolf-Straße, sondern auch an der Kö, da kann man schon mehr erwarten. Außerdem finde ich eben, dass er insbesondere nicht mit den umliegenden Gebäuden harmoniert. An anderer Stelle würde er möglicherweise besser aussehen.


    l´emigrant: Ich denke auch, dass an dem Sockelbau etwas zu machen sein müsste. Ich bin kein Statikexperte, aber ich habe schon ähnliche Projekte gesehen, bei denen der Sockel ausgetauscht und das Hochhaus erhalten wurde.


    An der kleinen Kö könnte ich mir auch Luxuswohnungen sehr gut vorstellen, natürlich mit Gastronomie oder Einzelhandel im Erdgeschoss.

  • Vorhin dran vorbei gelaufen. Das Fundament wurde bereits gegossen. Dürfte jetzt in die Höhe gehen.

  • Allerdings berichtet die RP Online, dass sich die Bauarbeiten um etwa zwei Monate verzögert haben. Statt Frühjahr 2011 wird jetzt der Frühsommer angestrebt. Grundsteinlegung ist am 25. August.

  • Grundsteinlegung fand wie geplant gestern statt. Mittlerweile wird die Fertigstellung im Herbst 2011 angestrebt. Das Gebäude ist das erste in Düsseldorf mit Goldzertifikat der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen.


    Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf

  • Der Kö-Blick soll künftig auch eine Klammer zwischen der noblen Kö und dem Abschnitt ab dem Graf-Adolf-Platz sein. Dort hat die Königsallee nur noch Tristesse.


    RP

  • Ich halte die im Artikel vorgeschlagene Unterführung zwischen "nobler" Kö und dem anderen Teil für totalen Schwachsinn. Erstens glaube ich nicht, dass diese Lösung eine Verbesserung schaffen würde und zweites würde die Unterführung, wie fast alle anderen Unterführungen in der Stadt, nach kurzer Zeit total verkommen.
    Man sollte lieber schauen, dass die umliegenden Gebäude renoviert werden und wieder attraktiver Einzelhandel gewonnen wird.

  • Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre eine Art unterirdische Shopping-Mall unter der Graf-Adolf-Straße, die nach Ladenschluss verriegelt wird. Allerdings weiß ich nicht wie so etwas von den Passanten aufgenommen würde.

  • Der Teil hinter der Graf-Adolf-Straße bleibt, was er immer war und jetzt auch noch ist, ein Appendix, mehr nicht. Durch den Trennungsschnitt und eben durch das Fehlen von Wasser und Alleebäumen wird er auch niemals ein Stück KönigsALLEE werden. Man kann sich weiterhin mit dem Namen schmücken, aber dafür sollte man auch etwas tun.


    Der Köblick hingegen ist in sich schon Euphemismus pur, wenn man bedenkt, dass der größere Gebäudeteil eben nur auf die "Kö blick"t, aber ihr nicht wirklich angehört, sondern der GAS.

  • Immerhin ist es das einzige Gebäude direkt in Verlängerung des Stadtgrabens – am Nordende mündet die Kö ja (demnächst unmittelbar) in den Hofgarten. Der GAP ist außerdem keine schlechte Adresse als Übergang vom Schwanenspiegel zur Kö mit dem GAP15 sowie demnächst dem köblick und einem U-Bahnanschluss. Nicht zu übersehen ist auch die Nähe zum Regierungsviertel und zum Medienhafen.


    Ich hoffe auch, dass das Beispiel einer Blockrandbebauung mit neun Obergeschossen im Zentrum Düsseldorfs Schule macht. Das ist eine gesunde urban-metropolitan-landeshauptstädtische Dichte.

  • Ich halte die im Artikel vorgeschlagene Unterführung zwischen "nobler" Kö und dem anderen Teil für totalen Schwachsinn.


    Ich denke auch, dass diese Lösung überflüssig wäre. Dass das kurze Stück Straße in Verlängerung der (wahren) Kö "Königsalle" heißt, ist eher Zufall. Es fehlt dort ja an allem, was das Kö-Flair ausmacht und das liegt nicht an der GAS.


    Es wäre zudem auch nicht wirklich komfortabler/zügiger durch eine Unterführung (Treppe runter, Treppe rauf) als über einen Ampelüberweg zu gehen. Und eine unterirdische Shopping-Mall müsste, um attraktiv zu sein, ja schon spektakuläre Ausmaße annehmen, ansonsten ziehen dort die üblichen Ramsch-Läden wie im U-BAhnhof H-H-Allee ein.


    Dennoch bin ich sicher, dass die besagte Straße wie auch das gesamte Gebiet in nicht allzu ferner Zukunft eine ordentliche Entwicklung hinlegt bzw. dies gerade schon tut. Allein die Aussicht auf die zukünftige U-Bahnanbindung dürfte Investoren anlocken.


    Luxuriösen Einzelhandel wird es meiner Meinung nach aber nicht geben; es fehlt an der Möglichkeit zu flanieren. Eher wird es dort Büros geben für Leute, die die Kö auf dem Briefkopf tragen wollen. Es it ja schließlich auch zu bedenken, dass für Luxusgeschäfte demnächst beachtlicher Raum rund um den Kö-Bogen und den Schadow-Platz entsteht. Dieser neu gestaltete Teil der City hat alles, was man braucht, um Kö-Feeling pur herzustellen. ;)