Startschuss für das Quartier um die Kreuzeskirche
Um dieser Meldung etwas Substanz zu verleihen hier eine Pressemitteilung zum Baubeginn.
Alles anzeigenJahre lang war die Fläche gegenüber dem GOP-Variete für viele Bürger ein Dorn im Auge. Besonders das Parkhaus an der Rottstraße galt als Schandfleck und die Zustimmung war groß, als die Allbau AG, Essens größter Wohnungsanbieter, sich bereit erklärte, diesen Bereich in der nördlichen Innenstadt neu zu entwickeln, zu bebauen und über die Revitalisierung auch das Image deutlich zu verbessern. Es solle auf 0,7 ha voraussichtlich bis Mitte 2016 ein gemischt genutztes Quartier mit der neuen Allbau-Hauptverwaltung, Wohnungen, Büros, Kita, Cafe und dem Haus der Begegnung entstehen. Am 13 Dezember 2013 erflgte der erste Spatenstich auf der Entwicklungsfläche und damit den Beginn des Aushubs einer durchaus beeindruckenden Baugrube.
Die Allbau AG möchte nicht nur ihr neues Verwaltungsgebäude an der Ecke Kastanienallee/Rottstraße (gegenüber vom GOP-Variete) mit ca. 6.400 qm Bürofläche, sondern auch 45, hochwertige und barrierefreie 2- bis 4-Raum-Mietwohnungen (55-110 qm) sowie die neuen Büros der Arbeitsgemeinschaft der Behindertenverbände bauen. Am ehemaligen Standort der Altstadt-Buchhandlung an der Rottstraße werden 50 Wohnungen für Studierende realisiert. Das neue Quartier soll hin zur Kreuzeskirche durch eine Kindertagesstätte ergänzt werden. Daneben entsteht eine weitere Büroimmobilie mit modernen funktionalen Dienstleistungsflächen. Das Gotteshaus der evangelischen Kirche wird seine bedeutende städtebauliche Funktion behalten. Ein Café in unmittelbarer Nähe zu Kreuzeskirche und der neuen Bebauung am Weberplatz soll dem Quartier zusätzliche Impulse verleihen. Zusätzlich werden noch ca. 350 Tiefgaragenplätze auf drei Untergeschossen entstehen – und dies alles bis voraussichtlich Mitte 2016. Direkt nach der Fertigstellung der Baugrube, die mit bis zu 17 Meter Tiefe, zu den größten in Essen gehören wird, soll im 2. Quartal 2014 mit den Hochbauarbeiten begonnen werden. Allbau-Vorstand Dirk Miklikowski rechnet damit, dass Tiefgarage im 1. Quartal 2015 fertiggestellt ist. Die Allbau AG plant zurzeit mit einem Investitionsvolumen von 53 Mio. Euro. Insgesamt entstehen rund 16.034 qm Wohn- und Nutzfläche auf rund 20.817 qm Bruttogeschossfläche.
Allbau-Vorstand Dirk Miklikowski ist von dem Projekt überzeugt: „Im Rahmen der Abstimmung mit der Planungsverwaltung und den Planungsbüros kristallisierte sich eindeutig diese heute nochmal vorgestellte städtebauliche Lösung einer klassischen Blockrandbebauung heraus. Die Büroflächen werden attraktiv geplant und die Wohnungsgrößen und –zuschnitte werden auf unseren Erfahrungen bei der Vermarktung von PIER 78 in der Grünen Mitte basieren. Aber nicht nur das: Der entstehende Innenhof wird ansprechend gestaltet und erlaubt eine attraktive Nutzung für alle künftigen Mieter und Pächter im neu entstehenden Campus. Ein den Innenraum süd-westlich teilweise einfassender Querriegel ist hinsichtlich der Höhe so gestaltet, dass er einen ungehinderten Blick auf die Kreuzeskirche erlaubt – in meinen Augen eine besondere Qualität.“
Auch die Planungen für die neue Allbau-Hauptverwaltung sind fortgeschritten. Moderne Büroflächen in einem zurückhaltenden zeitgemäßen Ambiente lösen das in die Jahre gekommene Allbau-Haus am Kennedyplatz ab. „Die Architektur des neuen Bürogebäudes wird den offenen und transparenten Charakter des Allbaus widerspiegeln. Ein großes Kundencenter für Mieter und Interessenten im Erdgeschoss wird allen unseren Besuchern den besten Service bieten und durch seine zentrale Lage in der nördlichen Innenstadt wieder für mehr Leben im ganzen Quartier sorgen. Auch für unsere MitarbeiterInnen wird sich einiges zum Positiven verändern. Lichtdurchflutete und freundliche Büros mit Zugang zu ansprechend gestalteten Kommunikationszonen ermöglichen ein neues und innovatives Arbeiten. Fahrradstellplätze und Duschen gehören ebenso zur Ausstattung wie ein Fitnessraum und die Ruheinseln im Quartiersgarten,“ erklärt Dirk Miklikowski.
Presse: WAZ - Allbau feiert Zeitenwende in der Essener Nord-City
Der Entwurf wurde überarbeitet
Bild: Allbau
Ein Foto der durchaus sehenswerten Kreuzeskirche, die nun zu einem multifunktionalen Veranstaltungsraum umgebaut wird.
Foto: Wikipedia Commons, Gemeinfrei