Quartier Kreuzeskirche [realisiert 2017]

  • Aufbruchstimmung

    Gute Nachrichten für den Kiez Rottstraße/Viehofer Str.! Wie es aussieht [laut WAZ], hat der Betreiber des Unperfekthauses eine Immobile an der Viehofer erworben und möchte hier (auf 2500m²) einen Ableger aufmachen..
    Jetzt scheint es auch bei Wolff voranzugehen - vielleicht wird ja doch noch etwas aus einer lebendigen (studentischen) Szenegegend:daumen:
    Wenn man bedenkt, dass am Freitag auch der Park am Berliner Platz Eröffnung feiert, entwickelt sich die Schmuddelecke langsam zu einem lebenswerten Fleckchen..

  • Schön, das es im Quartier endlich weiter geht. Dass der Rat grünes Licht für das Wolff-Projekt gibt, davon gehe ich jetzt mal aus. Der Uni-Park wird zusammen mit der in Kürze entstehenden Randbebauung nach und nach für eine Aufwertung des Viertels sorgen und auch der Plan des Unperfekthaus-Machers, ein neues Konzept an der Viehofer zu installieren, hört sich nach mehr an. Still ist es dagegen im ehemaligen Dax geworden, hier passiert seit vielen Monaten nichts. Weiß jemand, ob die Phönix-Sauna nebenan auch geschlossen wurde?


    Gastronomisch ist man in der Nordstadt schon ganz gut aufgestellt, wenngleich hier, wie ich finde, die Entwicklung ein wenig stockt. Clubs sind genug vorhanden und ein paar von ihnen sind richtige Magneten geworden. Gleiches gilt für Kneipen wie den Löwen oder Panicroom. Das Maze hingegen sorgt nicht gerade für eine abendliche Belebung. Also, im Kneipen/Bar-Bereich ist noch viel Luft nach oben.

  • Aktueller Stand:


    Die Verhandlungen zwischen der Wolff Gruppe, der Stadt und dem Allbau laufen noch. Die Stadt gibt dem Investor vier zusätzliche Monate, um vom Kaufvertrag zurückzutreten. Damit bleibt es weiterhin unklar wann das Parkhaus an der Rottstraße abgerissen wird.

  • Nach einem Web-Relaunch der Schormann-Architekten habe ich zwei Konzeptstudien gefunden. Dabei handelt es sich um zwei Entwürfe für das Quartier an der Rottstraße, die zum Glück nicht umgesetzt werden. Passt einfach nicht in die jetzige Bebauung.


    Rottstraße oder doch woanders?


    Definitiv Rottstraße



    Bilder: Schormann Architekten

  • Warum zum Glück?!?!?!?


    Insbesondere der zweite Entwurf gefällt mir SEHR gut.
    Insbesondere die Erhaltung der Freifläche (Platz) rund um die Kreuzeskirche und der daran angeschlossene innere Platz zwischen den Gebäuden gefallen mir. Die Gebäude des zweiten Entwurfs versprühen mit ihren organischen Formen so einen Funken Zaha Hadid! :liebe:


    Den ersten Entwurf mag ich auch, aber er sollte vielleicht lieber an einer Hauptstraße gebaut werden. An der Rottstraße wäre er definitiv zu wuchtig und würde die Kirche und die umliegenden Gebäude erdrücken.


    Edit: Ich habe gerade bemerkt, dass im Hintergrund von Entwurf 1 kleine Hügel zu sehen sind. Das spricht eher nicht für die Rottstraßentheorie...


    Edit 2: Ich glaube, dass der erste Entwurf für das Universitätsviertel bestimmt war. Die Häuserzeile vor dem "Berg" im Hintergrund weißt Ähnlichkeiten zur Bebauung an der Friedrich-Ebert-Straße (Innenstadtseite) auf.

    Einmal editiert, zuletzt von Philip ()

  • ^^
    Meiner Meinung harmoniert der Entwurf nicht mit der aktuellen Umgebung (im Vergleich mit dem aktuellen Entwurf). Da wünsche ich mir so einen ähnlichen Entwurf doch lieber an der ehemaligen VHS.


    Wo du jetzt die Hügel vom ersten Entwurf ansprichst, da fällt mir ein, dass es auch der Krupp-Park sein könnte.

  • Passt einfach nicht in die jetzige Bebauung.


    Gerade bin ich am Überlegen, wie weit die unter #41 gezeigten typischen banalen Beispiele der Investorenarchitektur in die jetzige Bebauung passen. Falls sie es tun, dann nur weil sie weitgehend aus ähnlich banalen Bauten der Nachkriegszeit besteht. Die organische Architektur kann in der Umgebung nicht mehr Schaden anrichten als gesichtslose Kisten, die keine individuelle Adressen schaffen. Diese hätten mehr Chancen im Vergleich, würde man sie in mehrere Abschnitte aufteilen, die mit stark unterschiedlicher Fassadengestaltung, der Dachform usw. variiert würden.

  • City-Nord

    Gnadenfrist für die Essener Nord-City im WAZ-Portal. Das Neubauprojekt an der Kreuzeskirche ist gefährdet, weil die Wohnungsgesellschaft Allbau, die sich mit 25,8 Millionen Euro beteiligen soll, bilanzrechtlich 6,8 Millionen abschreiben müsste. Sie bemüht sich um eine Verlängerung der vereinbarten Frist, um die Finanzierung zu klären.


    Die denkmalgeschützte Kirche wurde für 1 Euro an den Allbau-Partner Wolffs Gesellschaft für Projektentwicklung verkauft, die sie im Rahmen des Gesamtprojekts sanieren soll. Mehr dazu im älteren Artikel Ein Gotteshaus für 1 Euro im WAZ-Portal. Die evangelische Gemeinde mietet die Kirche für 1000 Euro monatlich, zunächst auf 15 Jahre befristet mit fünfjährigen Verlängerungsoptionen. Die Sanierungskosten werden auf 3-4 Millionen Euro geschätzt.

  • Nordstadt/ Kreuzeskirche

    Wie Radio Essen heute berichtet, konnte sich die Wolff-Gruppe und die Allbau nicht einigen. Damit liegt das Projekt vorerst auf Eis. Die Stadt zeigte sich enttäuscht aber zugleich verständnisvoll über den Ausstieg von Wolff und will jetzt prüfen, ob die Allbau das Vorhaben mit Hilfe eines anderen Investors stemmen kann. Der Abriss des Parkhauses und die Sanierung der Kreuzeskirche rücken somit in weite Ferne.


    Die Sanierung der nördlichen Innenstadt ist vorerst gescheitert.


    Durch das vorerst abgesagte Neubauprojekt im Nordviertel liegt auch die Sanierung der Kreuzeskirche auf Eis


    Die Stadt ist enttäuscht, dass das große Bauprojekt in der nördlichen Innenstadt vorerst auf Eis liegt.


    Quelle Radio Essen

  • Wie DerWesten heute berichtet, ist sich wenigstens die Politik einig das Kreuzviertel zu entwickeln. Ich bin mal gespannt, ob es in diesem Jahr wirklich klappt mit dem Projekt zu starten....

  • Sanierung Kreuzeskirche

    Reinhard Wiesemann, der Gründer und Betreiber des Unperfekthauses und des Generationenkult-Hauses spendet 500.000 Euro für die Sanierung des Gotteshauses, dazu weitere 200.000€ für die Innengestaltung. Zudem will er die er einen Teil der künftigen Miete sowie die Betriebskosten übernehmen. Im Gegenzug soll Wiesemann das Recht zugestanden werden, 40 % der Nutzungszeiten für Konzerte, Ausstellungen, Kunstmärkte und Feiern in der Kirche zu belegen.


    Damit fehlen nur noch 600 000€, um die auf 3,2 Millionen Euro geschätzten Sanierungskosten zu decken.


    Quelle und weitere Informationen zum Quartier Kreuzeskirche unter: Die neue Kreuzeskirche – fast perfekt | DerWesten