Hines-Hochhaus am Alexanderplatz (150 m | Planung)

  • ^ Im heutigen Morgenpost-Plus-Artikel zum Thema Jannowitzbrücken-Hochhaus gibt es einen Absatz in dem sich Gothe heute(!!!) auch zum Thema Hines geäußert hat.


    Den Abschnitt aus dem Artikel hab ich wortwörtlich zitiert.


    und genau dieses wortwörtliche Zitieren von Presseartikeln ist nicht erlaubt.

  • ^ Laut Morgenpost gibt es auch „gute Nachrichten“ zum Hines-Tower. Baustadtrat Gothe teilte wohl auf der gestrigen PK angesprochen auf das Projekt mit, dass Hines und die BVG sich geeinigt hätten.


    Hines soll für 20 Mio erst den Tunnel sanieren, danach kann der Turm gebaut werden.


    Überflüssiges Zitat des Vorposts gelöscht.


  • der hines tower wird 150m hoch !!!


    laut hines gibt es mit dem neuen baukollegium "nach so vielen jahren eine andere, positive atmosphäre". in der rbb reportage "baustelle alexanderplatz" spricht man von einem durchbruch und einem jahrelangen kampf. mMn ein kleiner seitenhieb in richtung lüscher & co.


    welcher der 3 entwürfe (von mir gezeigt im februar 2023) verwirklicht werden soll, steht noch nicht fest. das neue baukollegium hat die entwürfe gesichtet und anschl überarbeiten lassen. auch in diesem punkt wird das neue baukollegium trotz unterschiedlicher meinungen als "konstruktiv und positiv" gelobt. einigkeit besteht lt hines mittlerweile aber darin, dass das HH wie ursprüngl geplant 150m hoch werden soll. begründung: die schlanke silhouette und die torsituation im zusammenspiel mit dem monarch tower.

    eine empfehlung dazu hat das baukollegium abgegeben. jetzt muss nur noch der senat dem endgültigen bebauungsplan zustimmen

  • von mir gezeigt im februar

    Zuletzt hier. Ich hoffe das wird der ganz in rechts sein.


    ^ das ist eine Gute Nachricht! Weiß jemand vlt ob der U Bahn Verkehr dafür gesperrt werden muss während des Tunnel Verdichtung/ Sanierung?

    Ich denke , dass dieses Jahr das Ergebnis kommt und man vlt nächste Jahr man

    Beginnen kann nach der Fertigstellung des Tunnels ( BVG)

  • Ich hoffe auch auf den Entwurf ganz rechts, obwohl ich dem mittigen auch etwas abgewinnen kann. Aber rechts ist am zeitlosesten und hoffentlich auch am ehesten nach Kahlfeldts Geschmack. Ich freue mich über die guten Nachrichten das der Turm mit der richtigen Höhe (150m) kommen wird! Dies lässt auch hoffen dass der zweite Covivio Turm, der ja irgendwann noch neben dem ParkInn entstehen soll, sowie die anderen bisher noch nicht angekündigten Türme gegenüber auf dem TLG Grundstück, auch nicht an diese ideologische und zu niedrige "ParkInn ist das Maß aller Dinge" perspektive gehalten werden. Ein weiterer 145-160m Turm, ein 150er, und dann etwas niedrigeres, und schon hat der Alex plötzlich eine echte, stimmige, interessante Skyline, statt einer Blockwand wo sich die Türme gegenseitig anöden.

  • Dass es nach dem Abgang von Frau Lüscher positive Veränderungen geben wird hat doch jeder von uns erwartet.


    Dass das auch alte Projekte betrifft ist aber schon eine positive Überraschung.


    Meiner Ansicht nach war Frau Lüscher immer mit den Maßstäben Berlins überfordert, nach deutschen Maßstäben ist Zürich mit 400.000 Einwohnern eine Provinzstadt, die zeitgenössische Architektur der Schweiz ist so steril wie ein OP Saal. Glücklicherweise war sie trotz der langen Amtszeit nicht ansatzweise so prägend wie Stimmann. Wenig ist irreversibel.


    Weil's in diesen Zeiten wichtig ist:


    laut der englischen Wirtschaftspresse steht Hines sehr solide da.

  • Unsachlich. Ja, Berlin wird oft unter Wert verkauft als Metropole und Hauptstadt, aber wir dürfen nicht immer alles nur auf Zugezogene schieben. Es gibt auch genügend Gebürtige, die Größe nicht mögen.


    Da sollten wir schon fair bleiben. Ziel muss sein, dass sich Berlin städtebaulich von anderen Städten in Deutschland unterscheiden sollte, da ist Frankfurt am Main uns Längen voraus.

  • Unsachlich? Dagegen muss ich mich verwehren.


    "Unsachlich", die Entwertung eines Beitrages als "von Gefühlen, Vorurteilen bestimmt" (so der Wörterbucheintrag zu "unsachlich"), ist meiner Meinung nach ein unangebrachter Vorwurf.


    Man kann sich gegenseitig Vorwürfe machen oder in Austausch treten.

    Wenn "Unsachlich." (Punkt!) am Anfang steht, dann sollte dir klar sein, dass dies weder dialogbereit, noch sachlich rüberkommen kann.


    Unangebracht ist außerdem der whataboutism über "Zugezogene". Es ging um eine konkrete vormalige Amtsinhaberin, die Kritik an ihr ist so langjährig und breit in immer ähnlicher Form geäußert worden, dass sie sogar nebst entsprechender Quellennachweise in den Wikipedia-Eintrag über Frau Lüscher aufgenommen wurde.


    Sie war nun einmal zuvor als Architektin in Zürich tätig, danach in politischer Verantwortung für die Stadtplanung in Zürich. Das ist ebenso eine objektive Tatsache, wie die gänzlich andere Größenordnung im Vergleich mit Berlin.


    Über eine abstrakte Kategorie wie Größe ging es dabei nicht, es ging mir tatsächlich um die wesentlich umfangreichere Aufgabe.


    Man kann den Alexanderplatz im Allgemeinen und die Entwicklungsgeschichte dieses Bauprojekts im Besonderen nicht diskutieren und verstehen ohne die von 2007 bis 2021 für Städtebau in Berlin verantwortliche Person einzubeziehen.


    Ob zugezogen oder im Wedding geboren und aufgewachsen, das ändert daran nichts. Ebenso wie Menschen eine Vorgeschichte in neue Funktionen mitbringen.

    Ich mache Frau Lüscher im Übrigen keinen Vorwurf ihrer Linie treu geblieben zu sein, dafür wurde sie ja auch über viele Bewerbern ausgewählt, diese Linie und alles was sie mitbringt, wofür auch sonst. Schon gar nicht habe ich irgendwas gegen die eigentliche Person, ich kenne Frau Lüscher ja gar nicht.


    Mir ging es ausschließlich um den von ihr in Berlin verantworteten Städtebau und da sie ein Amt ausübte, nicht etwa privat tätig war, gehört das dann auch einfach dazu. Kritik an Amtsträgern ist sozusagen der sachliche Kern der repräsentativen Demokratie. Ich werfe hier ja nicht mit Beschimpfungen um mich!




    Ich hoffe, dass vom Hines-Projekt Signalwirkung ausgeht und hier nichts weniger als ein Wendepunkt in Berlin erreicht ist. Und nachträgliche Aufstockungen von Hochhäusern um 20 m oder mehr sind auch in Frankfurt meines Wissens nach kein alltäglicher Vorgang im Planungsprozess.

    2 Mal editiert, zuletzt von ErSieEs ()

  • Also auf diese Aussage

    Meiner Ansicht nach war Frau Lüscher immer mit den Maßstäben Berlins überfordert, nach deutschen Maßstäben ist Zürich mit 400.000 Einwohnern eine Provinzstadt, die zeitgenössische Architektur der Schweiz ist so steril wie ein OP Saal.

    trifft Deine Definition " "von Gefühlen, Vorurteilen bestimmt" (so der Wörterbucheintrag zu "unsachlich")" mE schon irgendwo zu. Das beginnt für mich schon mit dem Begriff "Provinzstadt", den ich als gebürtiger Berliner noch nie in meinem Leben benutzt habe. Ich kenne "im deutschen Maßstab" Millionenstadt (ab 1 Mio Einwohner: aktuell nur 4x vorhanden), Großstadt (ab 100k: gut 80mal vorhanden), Mittelstadt (ab 20k) und Kleinstadt (ab 5k). "Provinzstadt" empfinde ich als qualitativ wertend, da man heutzutage eigentlich nicht mehr von deutschen Provinzen spricht. Ganz davon abgesehen, dass eine Stadt mit 430k Einwohnern mE auch für Deutsche Verhältnisse eine echte Großstadt ist. Wir haben aktuell genau 15 größere Städte und nur 4 davon sind mindestens doppelt so groß! Und gerade Berlin ist ja an vielen Stellen bis heute auffallend dörflich geprägt und nur sehr situativ nennenswert vertikal verdichtet.


    Das zweite Vorurteil ist für mich die zumindest im konkreten Fall suggerierte Zuschreibung, dass ein Mensch aus einer kleineren Stadt bzw. mit zuvor kleineren Aufgaben automatisch auch kleiner denkt. Das relativierst Du ja im zweiten Beitrag immerhin etwas. Ich gehe aber auch bei Frau Lüscher keinesfalls davon aus, dass sie je intellektuell "überfordert" von dem neuen Maßstab oder aber verschiedenen zeitgenössischen oder auch historisierenden Architekturstilen war.


    Sie hatte mE vielmehr einen - durchaus auch aber nicht nur schweizerisch geprägten - sogenannten "erworbenen Geschmack", der sich in sehr vielen Fällen auch absolut nicht mit meinem deckt(e), der aber eben auch in der Millionenstadt Berlin seine Anhänger findet. Sonst hätte sie sich auch nie so lange im Amt halten können und sonst würde es ja auch nicht außerhalb Berlins ohne Exil-Schweizer in bedeutenden Ämtern so viele "sterile" Neubauten geben. Schlimmer fand ich, wie sie diese Präferenzen durchsetze (und gerade DAS passt mE so überhaupt nicht zur basisdemokratischen Schweiz). Persönlich bin ich insgesamt auch selbst sehr froh, dass sie endlich "weg" aus dem Amt ist (und das ja immerhin freiwillig). Und damit kann man das nun mE auch abhaken und zum Sachkern zurückkehren.


    Wenn Hines schon so bald starten möchte, werden wir hoffentlich sehr bald den finalen Entwurf erfahren. Und dieser könnte je nach Entwicklung beim Monarch-Projekt dann recht wahrscheinlich absehbar der spannendste am Standort werden. Auch ich erhoffe mir positive Impulse auf verbleibende Hochhaus-Projekte, so sie denn überhaupt noch kommen.

  • Ironischerweise könnte sich die Verhinderungs- und Verzögerungspolitik der Lüscher-/Lompscher-Jahre jetzt noch als vorteilhaft erweisen, weil mittelmäßige Projekte erst gar nicht realisiert worden sind und man jetzt besser bauen kann. Das gilt für das Tempelhofer Feld, aber natürlich auch für den Alexanderplatz. Ich bin froh, dass der merkwürdige Gehry-Entwurf, den ich in jeder Hinsicht unstimmig fand, offenbar vom Tisch ist.

  • Hab ich hier etwas verpasst? Wann und mit welcher Aktion hat denn konkret bei diesem Projekt Lüscher und Lomper verzögert und verhindert? Ich bitte um Aufklärung. Woran ich mich vage erinnern kann, gab es Probleme mit dem U-Bahntunnel, nachdem Hines aus eigenen Motiven für eine Verlagerung des Bauplatzes gesorgt haben.

  • ^ wegen den U-Bahn Tunnel gab's von Hines und von der BVG eine Einigung bzw. Grünes Licht von der BVG, dass man den Tunnel Sanieren kann und dann erst mit den hoch- Bau beginnen kann.

    Somit keine Verlagerung.


    Nur der Berliner Senat muss ein OK / Grünes Licht geben. Das denke ich steht nix in Wege.

    Das kann man auf RBB ( Doku) sehen.

  • ^ Was klangraum meint ist die Verlagerung des Baufeldes des Hochhauses. Ursprünglich sollte das nämlich an Stelle des heutigen Saturns stehen - man entschied sich zum Switch hin zur Straße was in der Folge die Diskussion mit der BVG hinsichtlich der U8 entfachte.
    Hätte man am ursprünglichen Plan festgehalten hätte dies vermutlich verhindert werden können.

  • ^ achso ok / danke. Du meinst die U Bahn Line U5 Ehr. Karte/ Skizze

    Was ich mich Frage, was ich gestern gestellt habe weiß jemand vlt. Wenn es so weit kommt ob der U Bahn Verkehr für eine bestimmte Zeit gesperrt wird wegen den Tunnel Sanierung?

    Kosten denke ich übernimmt bestimmt Hines.

  • Dass es nach dem Abgang von Frau Lüscher positive Veränderungen geben wird hat doch jeder von uns erwartet.

    Welche wären das bitte konkret? Alle Entscheidungen die aktuell gefällt werden, existieren auf Basis des Masterplans und ich erkenne aktuell keine Kursänderung. Dies ist sachlich auch nicht möglich, oder wird der Monarch jetzt plötzlich gebaut?

    Das ist Wunschdenken von Jemandem der Parteibrillen bevorzugt, anstatt Sachpolitik zu fokussieren.

  • Ach du meine Güte, an Parteipolitik habe ich nicht einmal nebenbei gedacht.


    Beispielsweise soll jetzt plötzlich das Pflaster rund um das Humboldtforum doch mit Bäumen aufgelockert werden, was in Vorjahren immer abgelehnt wurde, entsprechende Pläne waren in der Lokalpresse zu lesen. Man merkt an vielen Details, dass ein Wechsel in der Führung stattgefunden hat.


    Und die Wendung bei diesem Hochhaus gehört sicherlich dazu, Frau Lüscher wurde in den Vorjahren wiederholt in Zusammenhang mit der Höhe des Park Inn als Maßstab aller Dinge in Verbindung gebracht.


    Eine von vielen Quellen, Google ist hilfreich:


    https://entwicklungsstadt.de/h…latz-soll-kleiner-werden/


    Und jetzt gehen plötzlich doch 150 m nachdem ein Führungswechsel bei der Stadtplanung stattgefunden hat, Zufälle gibt's!

  • ^... kann man von Dir auchmal etwas über Architektur etc. lesen oder läßt Du uns nur an eher allgemeinen ideologischen aber sehr viel über Deine persönliche politische Einstellung sagenden, Statements, teilhaben? :rolleyes:


    Mir persönlich gefällt der Entwurf mit der zerknitterten Fassade am Besten. Am alten Gehry hatte ich besonders die eher runde Gestaltung als ansprechend gefunden. Sowas ähnliches rund, Zilynder oder Gurke würde den Vierkantbolzenwald auch angenehm auflockern.

    2 Mal editiert, zuletzt von Camondo ()

  • Wie ich schon vor 4 Jahren schrieb...


    29. September 2020

    Keine Sorge der Turm kommt, Hines ist nach Blackrock der zweitgrößte Immobilienkonzern der Welt, die haben einen sehr langen Atem und werden ganz sicher nicht dieses Filetgrundstück einfach so abtreten oder durch ein 5stöckigen Flachbau ersetzen und schon garnicht ohne Entschädigung, die sehr lange Verzögerung ist ja nicht durch Hines verursacht (BVG und Bausenatorin waren da die treibenden Kräfte, mit einer besseren Willkommenskultur für solche Investoren und da geht es ja schliesslich um Hunderte Millionen für die Stadt hätte man statt blockieren auch fördern und vorrantreiben können) aber inzwischen geht es hinter den Kullissen vorran, die Einzelheiten müssen nun mal bis ins Kleinste wasserdicht ausgearbeitet werden und da wird um jede Büroklammer gefeilscht.

    ich freue mich für Hines und uns das es nun Licht am Ende des Tunnels gibt....
    ich bin mir auch recht sicher das es nun auch wieder für andere Investoren am Alex möglich sein wird, höher als 130 m zu bauen und man nicht mehr an die 130m-Einheits-Wunschhöhe von Frau Lompscher gebunden ist, denn bis 150 m waren von Anfang an für alle neuen Hochhäuser im Ausgelobten Bebauungsplan erlaubt ohne das es Verpflichtend war.

  • Dass es offensichtlich eine Kursänderung in der Verwaltung gab, lässt sich der jüngsten rbb-Dokumentation zu den Bauprojekten am Alexanderplatz entnehmen, die sicherlich noch in der Mediathek abruffbar ist. Die hier getroffenen Aussagen der Bauherren, wonach die Stimmung im Baukollegium nun deutlich entspannter sei (als noch zu Lüschers Zeiten) und das Kollegium nun konstruktiv mitarbeitet, lässt m.E. auf einiges schließen.