Vision Bermudadreieck 2030 - europäisches Szeneviertel
Die Standortgemeinschaft Bermudadreieck (ISG) möchte bis 2030 das Viertel zu einem europäischen Szeneviertel weiterentwickeln. Dadurch soll die Besucherzahl auf bis zu fünf Millionen steigen. Um das Ziel zu erreichen soll sich das Ausgehviertel in Bereiche: Kultur, Mainstream und Kiez aufteilen um dadurch auch andere Gruppen wie z.B Familien und ältere Menschen ansprechen zu können.
- Kultur: Die Viktoriastraße mit ihren Veranstaltungsorten wie Riffhalle, Rotunde, Konrad-Adenauer-Platz (KAP) und Musikforum wird zur Kultur-Achse.
- Mainstream: Entlang der Kortumstraße soll sich „Mainstream“-Angebote entwickeln. (z.B ist ein Broadway für Bochum geplant, das Bratwursthaus indes könnte zu einem Streetfood-Markt ausgebaut werden)
- Kiez: Brüderstraße soll Fußgängerzone werden, um die Flächen der Außengastronomie zu vergrößern, und im Bereich dahinter zwischen Neustraße und Kreuzstraße soll ein Szenemarkt für Kunst, Handwerk, Fashion und Lifestyle entstehen, der „Bermuda-Off-Market“.
In einem ersten Schritt und möglichst kurzfristig soll das Szeneviertel innerhalb Bochums besser ausgeflaggt werden. Hinweistafeln und Skulpturen sollen auf Plätzen der Innenstadt und an den Eingangspunkten aufs Bermudadreieck aufmerksam machen. Illuminationen markanter Gebäude und entlang der Viktoriastraße sind ebenso im Konzept aufgeführt wie vermietbare Büroflächen (Co-Working-Spaces), ein Grönemeyer-Museum, eine Eisbahn am KAP im Winter und eine Seilbahn als Verbindung zur Ruhr-Uni. Die Stadt wird nun bis September die Vorschläge prüfen und entscheiden ob diese förderfähig sind.
Quelle: WAZ - Vision Bermudadreieck 2030: Große Pläne für die Partymeile