Gut vorstellbar, daß der gewählte Entwurf der beste war. Die Form hat was, hinsichtlich Fassade kann man noch hoffen.
Dennoch schade, daß am Neckartor nicht endlich mal ein "Tor" gebaut wurde.
Gebäude mit Torcharakter haben wohl noch nie einer Stadt geschadet - weder in historischer noch in moderner Bauweise.
Trotz heutigen U-Bahn und Busstreiks habe ich keine Mühen gescheut...
Leider waren viele der Arbeiten (noch) nicht mit den Büronamen versehen.
Zunächst der Siegerentwurf, Staab Architekten, Berlin:
Bilder:Wagahai
2.Platz Auer & Weber
3.Platz (wenn richtig in Erinnerung) Frank & Probst
4.Platz Kleinhues & Kleinhues
einige andere Entwürfe, die mir auffielen:
KSP Engel und Zimmermann, Frankfurt, die mir ganz gut gefielen:
Bilder:Wagahai
Aha, das versteht man in Stuttgart heute als „großen städtebaulichen Wurf“. Das kann ja wohl nicht ernst gemeint sein! Ich erspare mir jeglichen weiteren Kommentar. Aber nur soviel, im Moment ist Stuttgart Architektonisch unterste Schublade!!
Aber nur soviel, im Moment ist Stuttgart Architektonisch unterste Schublade!!
Da möchte ich doch wirklich widersprechen. Stuttgart war architektonisch selten so spannend wie jetzt.
Nun ja, zugegeben, meine subjektive Meinung als Designer. Man scheint sich in Stuttgart eben zur Zeit auf einen Stil geeinigt zu haben, es faellt auf ,dass sich ein grossteil der Gebaeude sehr aehnlich sieht. Was soll denn an den Gebaeuden Spannend sein. Dass ist allerhoechstens pseudo edel, aber anspruchsvolle Architektur ist fuer mich etwas anderes (wohlgemerkt meine Meinung als Designer). Man verpasst hier Chancen, oder will Sie vielleicht auch gar nicht wahrnehmen, um wirklich etwas fuer die Stadt zu tun. Stattdessen wird komplett Stuttgart mit weisen Boxen zugebaut. Aber vielleicht zeigt sich hier auch einfach das wahre Gesicht Stuttgarts, was eben von konservativem Understatement gepraegt ist, dazu passt das ganze natuerlich.
Danke für die neuen Bilder, Wagahai...
Haben die sich mit so einer Visualisierung tatsächlich ernsthafte Chancen ausgerechnet?? Aber dafür könnte man immerhin das Breuninger-Parkhaus recyclen...
Die beiden schlangenförmigen Entwürfe gefallen mit auch ganz gut, Hauptsache es wird kein durchgehender Klotz.
bei der Fassade sollte man sich das eine oder andere einfallen lassen
Ja, das wäre wirklich zu hoffen...
Erst mal Danke für die Zeit und Mühe zur Präsentation, Wagahai.
Das von Puntagorda kritisierte Modell fiel auch mir gleich als Tiefpunkt auf. Ein paar hundert Meter weiter plant man bei der Rückseite des Staatstheaters eine solche Häßlichkeit zu entfernen. Gab es noch Übleres (kaum vorstellbar)?
Interessant aufgrund öffnender, platzschaffender Wirkung fand ich dieses:
Beste Fassade:
Das hier hätte auch noch was:
Unmut hin oder her, aber das deckt sich auch mit meiner Einschaetzung des Siegerentwurfs. Ich verstehe gar nicht wie die Jury auf die Idee kommt das der Entwurf aufgrund der versetzten Gebaeudeteile weniger Massiv wirkt? Das Ding wirkt m.E. kalt und Abweisend, da verstehe ich die Ablehnung hinsichtlich des Parkargumentes schon. An so einer Stelle wuensche ich mir auch eine andere Architektur, bzw Fassade. Mal abwarten, gab im Wettbewerb ja ein paar gute Ansaetze, vielleicht fliesst das eine oder andere ja noch in den entgueltigen Entwurf mit ein.
So große Gebäude sind nunmal massig. Allerdings hat der Siegerentwurf mit seine Vor- und Rücksprüngen nicht wirklich eine Leichtigkeit. Andere geben dem Straßenraum mehr Luft zum Atmen.
Aber am schlimmsten ist die Fassade, da hat man sich wirklich die langweiligste ausgesucht. Nunja, man muß nicht das Außenministerium Kopieren, wie der eine Entwurf, aber es gibt wesentlich freundlichere Entwürfe, die sich auch noch öffnen (z.B. der mit der großen Freitreppe. Der wirkt mal monumental und repräsentativ!).
Weiter so, Deutschland!
Bald für jedes Gebäude ein klimatologisches Gutachten samt formaler Umweltprüfung.
Quelle: StZ 23.07.08
Wegen der (angeblichen) Massivität des Baus soll als Ausgleich das Landesgrundstück zwischen Wullesteg und Gebhard-Müller-Platz von jeglicher Bebauung auf Dauer frei gehalten werden
Finde ich gut, so kann das Grün des Schlossgartens besser auf die Umgebung wirken.
Text Auslegung Bebauungsplanentwurf:
Quelle: Stadt Stuttgart http://www.stuttgart.de/sde/item/gen/287470.htm
BBPl. Entwurf mit Legende
http://www.stuttgart.de/sde/gl…mdb/item/287470/29527.pdf
Viele Bäume 
Das verstehe ich jetzt nicht: Ursprünglich wurde der Entwurf doch gerade wegen der Vor- und Rücksprünge gewählt, jetzt ist hier von einer geschlossenen Bebauung entlang der Straße die Rede. M.e. hätte man auch einfach einen der anderen Entwürfe wählen können. Dann hätte man jetzt schon eine ansprechende Lösung und müßte nicht bis in alle Ewigkeit am "Siegerentwurf" rumbasteln.
Aha, danke für die Aufklärung.
