KiTa an der Küppersstraße
Irgendwie Schade, dass nur Einrichtungen für Kinder Fassadenfarben gegönnt werden, während viele andere Bauten bloß grau-grau sind:
Die Konstruktion steht, die Fenster wurden eingesetzt - jetzt sind die Fassaden dran:
Irgendwie Schade, dass nur Einrichtungen für Kinder Fassadenfarben gegönnt werden, während viele andere Bauten bloß grau-grau sind:
Die Konstruktion steht, die Fenster wurden eingesetzt - jetzt sind die Fassaden dran:
Foto: mit freundlicher Erlaubnis von Bastian n.
Foto: Stadt Bochum, Presseamt
An der Westhoffstr. 2 - 8 in der Nähe des Bergbaumuseums entsteht zu Zeit auf einem unbebauten Grundsrück ein fünf geschossiges Mehrfamilienhaus mit insgesamt 29 moderne Neubau-Mietwohnungen mit einer Größe zwischen 40 und 106 m². Insgesamt sind 25 Stellplätze für PKW vorhanden. Im September 2018 soll das Gebäude bezugsfertig sein.
An der Westhoffstr. 2 - 8 in der Nähe des Bergbaumuseums entsteht zu Zeit auf einem unbebauten Grundsrück ein fünf geschossiges Mehrfamilienhaus mit insgesamt 29 moderne Neubau-Mietwohnungen mit einer Größe zwischen 40 und 106 m². Insgesamt sind 25 Stellplätze für PKW vorhanden. Im September 2018 soll das Gebäude bezugsfertig sein.
Das Wohnhaus ist inzwischen fast fertiggestellt:
Fotos aus: Wohnhäuser von Databo, auf Flickr
Wie bereits hier berichtet entsteht im Moment für die Evangelische Kirchengemeinde Bochum neben der Lutherkirche eine neue Kindertagesstätte für bis zu 100 Kinder in 5 Gruppen.
Die Lutherkirche am Stadtpark stammt aus dem Jahre 1911 und steht als Beispiel für den geometrischen Jugendstil im Ruhrgebiet unter Denkmalschutz. Auch das ehemalige Pfarrhaus mit Verbindung zur Kirche unterliegt dem Denkmalschutz. Das Pfarrhaus wurde bereits durch das Büro Kremer & Partner saniert und steht nun mit neuen Gemeinderäumen den Gemeindemitgliedern zur Verfügung.
In einem weiteren Schritt wird nun der Kirchturm saniert. Unter Berücksichtigung des strengen Denkmalschutzes werden große Teile der Natursteinfassade, sowie Schadstellen am Dach behutsam restauriert. Zusätzlich wird eine barrierefreie Erschließung für das Gemeindehaus und den Kirchraum hergestellt. Zwischen der neuen Kindertagesstätte, dem Gemeindehaus und der Kirche entsteht ein neuer Gemeindeplatz. Die Arbeiten rund um und an dem Kirchturm haben im Juli begonnen.
Quelle: Kremer + Partner Architekten
Am 30.07.2019 fiel der offizielle Startschuss für den Baubeginn eines neuen Tieranlagen-Komplexes im Tierpark + Fossilium Bochum. Im Spätherbst 2019 soll die neue Erlebnisanlage „Asienwelten“ eröffnet werden. Auf dem rund 354 m² großen Areal wird ein Lebensraum entstehen, der in die Tierwelt Südostasiens entführt und gleich mehrere Arten nebeneinander zeigt.
Die Planungen der „Asienwelten“ haben bereits vor mehr als einem Jahr im Hintergrund begonnen. Dabei arbeitete der Tierpark eng mit dem Bochumer Architekturbüro „Kemper - Steiner & Partner“ zusammen, welches in der Vergangenheit auch schon für den Bau anderer Tieranlagen, wie z.B. der Kattas oder Nasenbären und dem Bau des Multifunktionsgebäudes mit Veranstaltungssaal verantwortlich war. Damit gliedert sich der Neubau optisch in das Gesamtkonzept des Zoos ein.
Mit der Baufeldräumung und den Fundamentarbeiten wurden bereits die wichtigsten Vorarbeiten abgeschlossen, sodass nun das Mauerwerk weiter wachsen kann. Der Tierpark beziffert die Kosten auf insgesamt 1.000.000 Euro. Die Sparkasse Bochum unterstützt das Bauvorhaben mit ihrer Spende von 500.000 Euro an die Bochumer Tierparkfreunde e.V. Den Restbetrag finanziert der Tierpark aus Eigenmitteln.
Pressemitteilung: Tierpark Bochum gGmbH
Bild: Kemper Steiner & Partner
Als Beifang zur Recherche zu einem anderen Beitrag fand ich heraus, dass der Erbhof modernisiert werden soll.
Der Besitzer, der Gemeinnützige Wohnungsverein zu Bochum eG, plant, ab Oktober die Gebäude einzeln abzuarbeiten: Fassaden, Treppenhäuser und Aussenanlagen sollen erneuert werden, es soll wieder Holzhaustüren geben und ein paar kleinere, technische Arbeiten werden wohl auch durchgeführt.
Mich stören dabei die Fassaden. Die mit dem Denkmalschutz absgestimmte Gestaltung der Fassaden in Pastelltönen treffen zumindest meinen Geschmack nicht. Das sei hier nur Randnotiz, denn viel verwunderlicher finde ich, dass man sich an der Herder Allee von den mehrheitlich weißen Fassaden weg will, wo doch auf gegenüber liegender Seite gerade der erste Bauabschnitt des Dichterviertels fertiggestellt wurde, dessen Fassaden komplett weiß (s. z.B. diesen Beitrag von hanbrohat, Foto 4 ff.) sind. Hätte ein geschlossenes, edel wirkendes Bild an der Herder Allee ergeben, denke ich.
Dennoch: Nachdem in gerade in Bochum viel Altbausubstanz verschwindet (s. z.B. link oben'anderen Beitrag'), ist das eine gute Nachricht.
Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…etreiber-id232369895.html
Die Polizei in Bochum verläßt ihren bisherigen Standort an der Uhlandstraße und sucht nach einer Liegenschaft für ein neues Polizeipräsidium. Laut Pressemitteilung der Polizei soll das neue Präsidium die Anforderungen an eine moderne Polizeibehörde erfüllen sowie der Digitalisierung und Technisierung Rechnung tragen. Der Neubau soll zentral und verkehrsgünstig gelegen und auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln optimal erreichbar sein. Am 16.03. wurde ein europaweites Vergabeverfahren gestartet. Der Mietvertrag soll eine Laufzeit von mindestens 20 Jahren haben.
Quelle: Pressemitteilung
Die Vergabeunterlagen sind hier zu finden.
Das überrascht.
Ich erinnere mich gut, wie ich aus meinen Fenstern mitansehen konnte, wie das Präsidium um einen Anbau erweitert wurde. Ist aber auch schon wieder 14 Jahre her, dass die Planungen öffentlich wurden und 12 Jahre, dass der Bau fertiggestellt wurde.
Aber gut, die Gründe sind nachvollziehbar.
Etwas besorgt bin ich dennoch besonders um den Altbau des bisherigen Ensembles. Er mag unter Denkmalschutz stehen, aber als Bürobau ist er kaum noch zeitgemäß. Und leider ist Denkmalschutz wirkungslos, wenn ein Gebäude nicht mehr genutzt werden kann und deswegen verfällt. Aber nun, ich will den Teufel mal nicht an die Wand malen.
Zu einer Unzeit kommt dieser Entschluss wohl aus Sicht des Bergbaumuseum: Man hat sich für die Forschung und das Archiv gerade neue Flächen gesucht und gefunden.
Genau der richtige Zeitpunkt für die Behörde die man als einzigen direkten Nachbarn hat, sich zu überlegen, dass man umziehen möchte.
Ist eigentlich bekannt, wem die Gebäude gehören? Ich hatte den BLB NRW in Verdacht, aber auf dessen Seite habe ich keine Liste seiner Liegenschaften gefunden.
Im Stadtparkviertel ist an der Bergstraße 119 ein denkmalwertes Gebäude bis auf die straßenseitigen Fassadenscheiben abgebrochen worden, obwohl es sich innerhalb der Denkmalbereichssatzung Stadtparkviertel befindet. Angekündigt waren nach Plakat nur Umbau, Sanierung und Erweiterung. Bauherr des neuen Gebäudes ist ein bekannter Bochumer Juwelier ...
Fotos: http://www.ruhr-bauten.de/auswahl.php?index=445&bnum=1
Das äußere Erscheinungsbild des Hauses wird laut der Visualisierung, zumindest straßenseitig, auch nach dem Neubau weitestgehend wieder dem alten Gebäude entsprechen. Die Denkmalbereichssatzung zielt primär darauf ab, das Erscheinungsbild des Denkmalbereichs nicht zu verändern. Und das ist hier anscheinend erfüllt, so dass eine Baugenehmigung erteilt wird. Das Haus selbst steht nicht unter Denkmalschutz.
Zwei Ecken weiter, an der Einmündung Freiligrathstraße in die Bergstraße, verfällt übrigens eine denkmalgeschützte Villa schon seit Jahrzehnten immer weiter. Da ist mir ein Neubau, wie er hier nun erfolgt, allemal lieber.
Quelle: http://www.deal-magazin.com/ne…-und-nh-Hotel-in-Schwerin
Neubau Villa Bergstraße 119
In der WAZ ist ein längerer Artikel (Bezahlschranke) zum Neubau an der Bergstraße 119 erschienen. Hinter der historischen Fassade wird ein Mehrfamilienhaus mit sechs Wohnungen auf etwa 850 m² Wohnfläche und eine Tiefgarage entstehen. Die Beheizung erfolgt mit Photovoltaik und Geothermie. Der Bauherr, ein bekannter Bochumer Juwelier. wird dort selbst mit seiner Familie eine der Wohnungen beziehen.
Nach seinen Angaben waren an der Villa im Laufe der Zeit viele Veränderungen vorgenommen worden, die nicht zum Erscheinungsbild passten. So wurden unter anderem Kunststofffenster eingebaut sowie die historische hölzerne Repräsentationstreppe abgerissen. Daher sollen beim Bau viele historische Materialen zum Einsatz kommen. Weil die bisherige Villa mehr als 100 Jahre im Grundwasser stand, erhält der Neubau nun eine weiße Wanne.
Die Fertigstellung ist für Ostern 2024 geplant. Die Baukosten belaufen sich laut Planung auf vier Millionen Euro.
Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…es-leben-id237834319.html
Das im Jahr 1973 errichtete Fördergerüst, das zum Wahrzeichen des Deutschen Bergbau-Museums avancierte und als Landmarke im gesamten Bochumer Stadtgebiet wirkt, wird saniert. Die DMT-LB (Gesellschaft für Lehre und Bildung mbH) hat Vervoorts und Schindler Architekten in Kooperation mit Lindner Lohse Architekten mit der Planung der bedarfsorientierten stahlbaumäßigen Instandsetzung des Fördergerüsts beauftragt.
Aufgrund seiner außergewöhnlichen Größe sind hierfür umfangreiche Gerüstbauarbeiten notwendig. Zudem ist aufgrund des Strahlguts und der Beschichtung das Gerüst entsprechend einzuhausen bzw. mit einer Plane zu versehen. Bauteile welche aufgrund fortgeschrittener Korrosion einen zu hohen Materialverlust aufweisen, müssen ersetzt bzw. ergänzt werden.
Zusätzlich erfährt die Attraktivität des Doppelbockes für den Besucher eine deutliche Steigerung, da durch eine Überarbeitung der vorhandenen Treppenanlage neben der Befahrung mit dem Aufzug nun erstmalig auch ein „Ersteigen“ der Plattform möglich werden soll. Durch eine erstmals in ihren Farben anpassbare Illumination des Fördergerüsts soll neben der Erhöhung der „Sichtbarkeit und Strahlkraft“ auch die Teilnahme an öffentlichen regionalen aber insbesondere auch nationalen Aktionen durch anlassbezogene farbliche Wiedergabe ermöglicht werden.
Pressemitteilung: https://vs-architekten.de/sani…deutschen-bergbau-museums
Foto von mir
Im Stadtparkviertel ist an der Bergstraße 119 ein denkmalwertes Gebäude bis auf die straßenseitigen Fassadenscheiben abgebrochen worden, obwohl es sich innerhalb der Denkmalbereichssatzung Stadtparkviertel befindet. Angekündigt waren nach Plakat nur Umbau, Sanierung und Erweiterung. Bauherr des neuen Gebäudes ist ein bekannter Bochumer Juwelier ...
Fotos: http://www.ruhr-bauten.de/auswahl.php?index=445&bnum=1
Eine Übersicht über den aktuellen Stand der Arbeiten über den 'Umbau' dieses Mehrfamilienhauses an der Herderallee 1, wohl einer ehemaligen Bergwerks-Direktoren-Villa von 1910, die selbst nicht denkmalgeschützt ist.
Auf den Ruhrbauten-Fotos (obiger Link) steht zuletzt wohl nur noch eine abgestützte Wandscheibe des maroden Gebäudes.
Mittlerweile ist der Bau wieder hochgezogen, mit neu betoniertem Inneren/Eingangsbereich/Terrasse und separater TG-Einfahrt, ist man nun bei der Dacheindeckung und des Fassadenaufbaus.
Kommt dem Wohnungsmarkt unter der Rubrik Stadtparkviertel ambitionierte Eigentumswohnungen zugute und man muss dem Bauherrn schon danken, dass an dieser Stelle kein weißer mittlerweile allgemein üblicher Kasten mit Flachdach entsteht.
Dieser Trend hat sich Gottlob im Viertel bis heute nicht durchgesetzt, der Denkmalbereichssatzung sei Dank.
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
Sanierung des Fördergerüstes des Deutschen Bergbau-Museums
Das im Jahr 1973 errichtete Fördergerüst, das zum Wahrzeichen des Deutschen Bergbau-Museums avancierte und als Landmarke im gesamten Bochumer Stadtgebiet wirkt, wird saniert. Die DMT-LB (Gesellschaft für Lehre und Bildung mbH) hat Vervoorts und Schindler Architekten in Kooperation mit Lindner Lohse Architekten mit der Planung der bedarfsorientierten stahlbaumäßigen Instandsetzung des Fördergerüsts beauftragt.
Aufgrund seiner außergewöhnlichen Größe sind hierfür umfangreiche Gerüstbauarbeiten notwendig. Zudem ist aufgrund des Strahlguts und der Beschichtung das Gerüst entsprechend einzuhausen bzw. mit einer Plane zu versehen. Bauteile welche aufgrund fortgeschrittener Korrosion einen zu hohen Materialverlust aufweisen, müssen ersetzt bzw. ergänzt werden.
^ Und diese Einhausung sieht wie folgt aus. Zu sehen ist nichts mehr, dafür können die Sandstrahlarbeiten am Fördergerüst darunter besonders gut wahrgenommen werden.
Ende des Jahres wird dann hoffentlich die treppenmäßig verpackte Landmarke für die vielen Besucher wieder ausgepackt, um der Historie um den Bergbau die nächsten Jahrzehnte weiter zu begegnen.
Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei